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Tutorium AMB II Genetik.

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Präsentation zum Thema: "Tutorium AMB II Genetik."—  Präsentation transkript:

1 Tutorium AMB II Genetik

2 Herzlich Willkommen bei AMB II
Einige Änderungen zum neuen Semester: Die Folien stehen demnächst im Netz unter Wir machen nur noch AMB Jeden Freitag 9.15 – Uhr im HS 1

3 Einige Empfehlungen an euch
Zu Genetik: Campbell lesen (die Kapitel, die in der Vorlesung behandelt werden) Aufgaben dazu machen Wenn ihr wollt: Sammelbestellung zum Handbuch Genetik (Grundwissen und Gesetze); Preis: 4,95 € PDFs zur Vorlesung?

4 Struktur von Nukleinsäuren
Wie unterscheiden sich Nukleotid und Nukleosid Nukleotid: besteht aus einer Base (Purin- oder Pyrimidin- Struktur), einem Zucker (Pentose) und einem Phosphatrest; Nukleosid: ohne Phosphatrest RNA und DNA RNA enthält anstelle der Base Thymin die Base Uracil RNA enthält anstelle des Zuckers Desoxyribose den Zucker Ribose (Ribose hat am Kohlenstoffatom Nr. 2 eine OH- Gruppe) RNA liegt meist einsträngig vor

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6 Unterschiede: DNA - RNA
einzelsträngig doppelsträngig Zucker: Ribose Zucker: Desoxyribose Uracil Thymin

7 Struktur von Nukleinsäuren
Frage: Bei einer quantitativen Analyse eines DNA-Abschnitts wurde festgestellt, dass sie zu 22% aus Adenin-Nukleotiden besteht. Wie groß ist der prozentuale Anteil an Cytosin-Nukleotiden?

8 Struktur von Nukleinsäuren
Antwort: Anteil der Cytosin-Nukleotide: 28 %

9 Basenpaarung bei DNA Adenin paart sich mit Thymin unter Ausbildung von 2 Wasserstoffbrücken Cytosin paart sich mit Guanin unter Ausbildung von 3 Wasserstoffbrücken

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11 Frage: Zwei verschiedene DNA-Abschnitte werden auf ihren Schmelzpunkt untersucht; Abschnitt A hat einen höheren Schmelzpunkt als Abschnitt B. Was lässt sich dadurch über die Nukleotid- Zusammensetzung der beiden Abschnitte aussagen?

12 Antwort Abschnitt A hat einen höheren Anteil an Cytosin- und Guanin-Nukleotiden

13 5‘-Ende und 3‘-Ende einer Nukleinsäure
Grundstruktur DNA- Bausteine: ! Phosphat_Zucker_Base ! 5‘ = Phosphatende 3‘ = Hydroxylende = Verbindungspunkte der Nukleotid-Kette (=DNA)

14 Purin-Basen und Pyrimidin-Basen

15 Zentrales Dogma der Molekularbiologie

16 Eigenschaften des Triplett-Codes I
Eineindeutig: Jedes Triplett codiert nur für eine einzige Aminosäure Degeneriert: es gibt 64 Möglichkeiten aus den 4 Basen ein Triplett zu bilden; da aber die Zahl der Aminosäuren viel geringer ist, gibt es für einige Aminosäuren mehrere Triplett-Codes Proteinsequenz Met - Glu - Phe - Ser - Leu mRNA-Sequenz AUG - GAA - UUC - UCG - CUC oder AUG - GAG - UUU - AGU - UUG AUG - GAA - UUU - UCA - CUA

17 Eigenschaften des Triplett-Codes II
Universell: der Triplett-Code funktioniert bei praktisch allen Lebewesen ( Abweichungen bei Mitochondrien, Hefen, etc.) Versatzfrei: Der Code ist kommafrei und nicht überlappend, d.h. dass keine Nukleotide ausgelassen oder mehrfach gelesen werden

18 Weitere Eigenschaften des Triplett-Codes:
Es gibt ein Startcodon (AUG, codiert für Methionin) und drei Stoppcodons (UGA, UAG, UAA) Wenn von einem „Codon“ die Rede ist, ist immer ein Basentriplett der m-RNA gemeint; einen entsprechenden t-RNA- Abschnitt nennt man Anticodon

19 Aufbau eines typischen Gens
Regulatorische Region + Promotor Legen fest, in welchen Körperzellen welches Gen abgelesen wird, und wie oft bzw wann dies passiert Codierende Region Codiert bei Klasse II – Genen für Aminosäuren (siehe Proteinbiosynthese) Aber es gibt auch andere Gene, deren Syntheseprodukte r-RNA oder t-RNA sind Terminator Signalisiert das Ende der Transkription

20 Was ist die TATA-Box? Dies ist die Bezeichnung für einen wichtigen DNA-abschnitt (Basensequenz: TATAAA), den man in allen Promotoren der Klasse II – Gene findet; er dient als Bindestelle für  Transkriptionsfaktoren

21 Was passiert bei der Prozessierung von Prä-m-RNA?
Anhängen der 5´-Cap, dies hat eine verlängerte Halbwertszeit der m-RNA zur Folge, außerdem wird sie dadurch widerstandsfähig gegen RNAsen Anhängen des Poly-A-Schwanzes (ähnliche Funktion wie 5‘-Cap) Spleißen (Herausschneiden von Introns) (Editing: einzelne Nukleotide werden eingefügt, entfernt oder modifiziert)

22 Frage: Welcher Teil der Prozessierung findet bei Prokaryoten nicht statt?

23 Antwort: Das Spleißen, da in dem Genom von Prokaryoten keine Introns vorkommen

24 Mendel-Genetik: Aufgaben
Welche Eigenschaften von Mendels Studienobjekt haben seinen Erfolg unterstüzt? Wieso sind dominante Allele nicht immer vorherrschend in einer Population? Erkläre wie Umweltbedingungen den Phänotyp beeinflußen können! Was ist die Reaktionsnorm?

25 Lösung kurze Generationsdauer, einfache/ kostengünstige Handhabung, eindeutige/ unabhängige Merkmale = Modellorganismus Nachteile wie genetische Krankheiten (z.B. Achondroplasie), Zufall Gene geben nur dass Grundgerüst, die Umwelt bestimmt wie genau die Gene sich auswirken. (z.B. Hortensie, Verhalten)

26 Ordne folgende Begriffe der entsprechenden Beschreibung zu
Dihybrider Erbgang; monohybrider Erbgang; Heterozygotie; Homozygotie; a) in einem Chromosomenpaar liegen die beiden entsprechenden Gene nicht in gleichen Allelen vor b) es wird die Weitergabe von zwei Merkmalen untersucht c) es wird die Weitergabe eines Merkmals untersucht d) in einem Chromosomenpaar liegen die beiden entsprechenden Gene in gleichen Allelen vor

27 Lösung: a) Heterozygotie b) dihybrider Erbgang c) monohybrider Erbgang
d) Homozygotie

28 Ordne folgende Begriffe der entsprechenden Beschreibung zu
Autosomen; Heterosomen; Gameten; Chromosomen a) Chromosomen mit Ausnahme der Geschlechtschromosomen b) Geschlechtschromosomen c) färbbare Strukturen des Zellkerns, die während der Zellteilung im Lichtmikroskop sichtbar werden; Transportform des genetischen Materials d) Keimzellen

29 Lösung a) Autosomen b) Heterosomen (= Gonosomen!!) c) Chromosomen
d) Gameten

30 Ordne folgende Begriffe der entsprechenden Beschreibung zu
Genom; Genkopplung; Genotyp; Phänotyp a) Erscheinungsbild eines Individuums b) Gesamtheit der Gene einer Zelle c) Lokalisation von Genen auf ein- und demselben Chromosom d) Summe bestimmter Gene, bzw. Erbbild einer bestimmten Genkombination eines Individuums

31 Lösung a) Phänotyp b) Genom c) Genkopplung d) Genotyp

32 Ordne folgende Begriffe der entsprechenden Beschreibung zu
Mitose; Meiose; Translation; Transkription; Translokation a) Vorgang des Ablesens der genetischen Information an der DNA; Bildung von mRNA b) Vorgang der Bildung von Keimzellen c) Zellteilung mit identischer Verdopplung der genetischen Information d) Übersetzung der Information der mRNA in eine spezifische Aminosäuresequenz e) Chromosomenmutation, bei der ein Chromosomenstück abbricht und sich mit einem anderen, nicht homologen Chromosom verbindet

33 Lösung a) Transkription b) Meiose c) Mitose d) Translation
e) Translokation

34 Ordne folgende Begriffe der entsprechenden Beschreibung zu
Epistasis; unvollständige Dominanz; Codominanz; multiple Allelie; Pleiotropie; Polygenie; Modifikation a) mehrere Gene beeinflussen einen Phänotyp b) ein Gen beeinflusst die Wirkung eines anderen c) phänotypische Variation aufgrund von Umwelteinflüssen d) unterschiedliche Allele werden gleichwertig ausgeprägt e) Vorliegen eines Gens in mehr als zwei Allelen f) ein Gen beeinflusst mehrere phänotypische Merkmale g) bestimmte Merkmale kommen nicht vollständig zur Ausprägung

35 Lösung a) Polygenie b) Epistasis c) Modifikation d) Codominanz
e) multiple Allelie f) Pleiotropie (= Polyphänie!!) g) unvollständige Dominanz

36 Welche der folgenden Erbkrankheiten sind autosomal rezessiv, autosomal dominant bzw gonosomal rezessiv ? Achondroplasie (Zwergwuchs) Mukoviszidose Tay-Sachs-Krankheit Rotgrünblindheit Sichelzellenanämie Hämophilie ( Bluterkrankheit) Chorea Huntington

37 Lösung autosomal rezessiv: Mukoviszidose, Tay- Sachs, Sichelzellenanämie autosomal dominant: Achondroplasie, Chorea Huntington gonosomal rezessiv: Rotgrünblindheit, Hämophilie

38 Kennzeichen autosomal dominanter Erbleiden
Merkmalsträger können homozygot oder heterozygot sein, d.h. das defekte Allel verhält sich dominant Homozygote Träger zeigen häufig eine sehr starke Ausprägung des Leidens, sodass ihre Lebenserwartung gering ist. Bei Heterozygoten kompensiert das intakte, aber rezessive Allel den Gendefekt teilweise Phänotypisch Gesunde tragen die intakten, rezessiven Allele, sie sind auch genotypisch gesund Das Auftreten eines Merkmalsträgers in einer gesunden Familie ist auf eine Neumutation zurückzuführen Die Vererbung ist unabhängig vom Geschlecht

39 Kennzeichen autosomal rezessiver Erbleiden
Merkmalsträger sind homozygot Phänotypisch Gesunde können neben dem intakten Allel ein mutiertes besitzen, d.h. sie sind Überträger Das Auftreten eines Merkmalsträgers in einer gesunden Familie ist also nicht zwangsläufig auf eine Neumutation zurückzuführen, sondern das mutierte Allel kann über Generationen verdeckt weitergegeben werden Eine relative Häufung von Merkmalsträgern ist bei Verwandtenehen zu beobachten, da die Wahrscheinlichkeit, dass beide Partner Träger der rezessiven Krankheit sind, mit dem Verwandtschaftsgrad zunimmt Die Vererbung ist unabhängig vom Geschlecht

40 Kennzeichen gonosomal rezessiver Erbkrankheiten
Das betreffende Gen ist auf dem X-Chromosom lokalisiert Merkmalsträger sind homozygote Frauen, das heißt das defekte Gen verhält sich rezessiv, und hemizygote Männer Überträger können nur Frauen sein Hemizygotie: auf dem Y-Chromosom befinden sich keine dem X- Chromosom entsprechenden Allele. Liegen rezessive Gene auf dem X-Chromosom eines Mannes, so prägen sie sich auch im Phänotyp aus

41 Aufgabe: Wägen sie verschiedene Methoden der Pränatalen Diagnostik gegeneinander ab
Ultraschalluntersuchung: ungefährlich; man kann dadurch z.B. schon Trisomie 21 feststellen (verdickte Nackenfalte) Amnioncentese (Fruchtwasseruntersuchung); Untersuchung erst ab der 14. Schwangerschaftswoche möglich; Risiko etwas höher als bei Ultraschall; Ergebnis erst nach ca drei Wochen Chorionzottenbiopsie ( Entnahme von Placentagewebe) schon ab der 8.Schwangerschaftswoche möglich; Ergebnis liegt schneller vor als bei Amn.cent. aber: Risiko für Mutter und Kind hier am höchsten


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