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Veröffentlicht von:Tiwaz Wunderlin Geändert vor über 10 Jahren
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ver.di/Bereich Wirtschaftspolitik Rahmenbedingungen Tarifverhandlungen 2007/2006 - Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Perspektiven - Stand: Mai 2007 - Dr. Norbert Reuter -
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ver.di/Bereich Wirtschaftspolitik Wirtschaft top! In den vorangegangenen Jahren war die wirtschaftliche Entwicklung geprägt durch – niedriges Wachstum, – hohe und anhaltend steigende Arbeitslosigkeit und – angespannte öffentliche Haushalte. Seit 2006 hat sich das Bild deutlich aufgehellt. Die Voraussagen über das Wachstum für 2007 über- treffen mittlerweile teilweise sogar schon den Wert für 2006.
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ver.di/Bereich Wirtschaftspolitik Wirtschaftswachstum
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Arbeitsmarkt
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Wachstum und Beschäftigung
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Wettbewerbsfähigkeit
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ver.di/Bereich Wirtschaftspolitik Wettbewerbsfähigkeit seit Jahren überragend Deutschland hat seit Jahren steigende Exporte und Exportüberschüsse - Tendenz weiter steigend. 2006 bei den Ausfuhren erstmals die Billionengrenze überschritten Seit 2003 exportiert Deutschland mehr Waren als jedes andere Land der Welt. Knapp ein Zehntel aller weltweit exportierten Waren kommt heute aus Deutschland.
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Deutschlands Problem: Schwäche der Binnennachfrage... wegen der schwachen Investitionstätigkeit... wegen der schwachen Lohnentwicklung
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Umverteilung zugunsten des Kapitals 1,9% 0,7% 0,3% 0,5% -0,7% 1,3% 3,7% 1,7% 3,9% 10,4% 6,2% 6,9% 200120022003200420052006 Quelle: Statistisches Bundesamt, Volkwirtschaftliche Gesamtrechnungen Zuwachs der Gewinne und Vermögenseinkommen gegenüber dem Vorjahr Zuwachs der Arbeitnehmerentgelte gegenüber dem Vorjahr
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Verteilung wird zu immer größerem Problem Armut nimmt zu - Reichtum auch! 13,5% der Bevölkerung lebten 2003 unter der Armutsgrenze - 1,5 Prozentpunkte mehr als 1998 gleichzeitig wuchs der Anteil der reichsten 10% der Vermögensbesitzer am gesamten Netto- vermögen zwischen 1993 und 2003 von 44,7% auf 46,8% zunehmende Spaltung der Erwerbseinkommen (laut 2. Armutsbericht der Bundesregierung 2005)
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Niedrige Löhne sind nicht die Lösung, sondern das Problem!
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ver.di/Bereich Wirtschaftspolitik... für Europa!
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ver.di/Bereich Wirtschaftspolitik Deutsche Lohnentwicklung gefährdet Währungsunion In der Europäischen Währungsunion gärt es. Bis hin zu lautem Nachdenken führender Politiker über einen Austritt aus dem Verbund reichen inzwischen die Symptome einer großen Krise, die die junge Union erfasst hat. Heiner Flassbeck/Friederike Spiecker: Die deutsche Lohnpolitik sprengt die Europäische Währungsunion, in: WSI Mitteilungen, 12/2005, S. 707.
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ver.di/Bereich Wirtschaftspolitik Deutsche Lohnentwicklung gefährdet Währungsunion Eine Reihe von Ländern hat in der Folge seit Beginn der Union massiv an Wettbewerbsfähigkeit verloren. Ihr realer Wechselkurs hat sich aufgewertet. Ohne Währungsunion könnte mit einer Abwertung der Währung reagiert werden. Stimmen werden laut, nur ein Austritt aus der Währungsunion könne die Wettbewerbsfähigkeit der zurückgefallenen Nationen wieder herstellen.
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ver.di/Bereich Wirtschaftspolitik... für Deutschland!
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ver.di/Bereich Wirtschaftspolitik Niedriglöhne ruinieren die Binnenachfrage und ver- schärfen die Arbeitslosigkeit Die schwachen Lohnzuwächse der jüngeren Vergangenheit haben nicht Arbeitsplätze geschaffen, sondern Arbeitsplätze vernichtet. Wären die Arbeitnehmerentgelte im Zeitraum 1995 - 2006 in Höhe des Produktivitätsfortschritts und der Zielinflationsrate der EZB von 1,9% gestiegen, läge das BIP heute um 4% höher und es gäbe rund 1,2 Millionen Beschäftigte mehr. Ökonometrischen Berechnungen des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), in: IMK Report, Nr. 19, April 2007, S. 30f.
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Lohnzurückhaltung - eine Sackgasse Folgen der Niedriglohnstrategie weitere Schwächung der Binnennachfrage weiter steigende Exportabhängigkeit weiter steigende Verteilungsprobleme erhöhter Druck auf die Löhne unserer Handelspartner ==> Wettlauf nach unten
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ver.di/Bereich Wirtschaftspolitik Schwache Binnennachfrage Schwaches Wirtschafts- wachstum Geschwächte Durchsetzungs- chancen Hohe Arbeitslosigkeit
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Rahmenbedingungen verbessern! Zukunftsinvestitionsprogramm und mehr soziale Dienstleistungen Höhere Besteuerung von Vermögen, hohen Ein- kommen und Gewinnen Stärkung statt Abbau des Sozialstaats, Bürger- versicherung gesetzlicher Mindestlohn, Entsendegesetz Arbeitsumverteilung durch Arbeitszeitverkürzung ==>Lohnabschlüsse mindestens in Höhe des verteilungsneutralen Spielraumes (Produktivitätszuwachs + Preissteigerung, z.Z. ca. 4 %)
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