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Ausbildungsplatzsituation in Baden-Württemberg

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Präsentation zum Thema: "Ausbildungsplatzsituation in Baden-Württemberg"—  Präsentation transkript:

1 Ausbildungsplatzsituation in Baden-Württemberg

2 Prognose der Absolvent/innen allgemein bildender Schulen in Baden Württemberg bis 2020
Umstellung der Gymnasien von 13 auf 12 Schuljahre Die Entwicklung der SchulabgängerInnen von allgemein bildenden Schulen zeigt, dass sich das Problem der fehlenden Ausbildungsplätze nicht demographisch in kurzer Zeit lösen wird. Wir werden bis 2009 noch steigende SchulabgängerInnenzahlen haben. Hinzu kommt, dass es im Jahr 2012 noch ein zusätzliches Problem geben könnte, da auf Grund der Umstellung des Gymnasiums auf 8 Jahre 2 Jahrgänge zeitgleich die Gymnasien verlassen werden. Man muss damit rechnen, dass diese Jugendliche solche aus anderen Schulbereichen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz verdrängen, wenn da nicht gegengesteuert wird. Klar ist auch, dass selbst 2015 noch annähernd so viele SchulabgängerInnen haben werden wie heute! Quelle : Statistisches Bundesamt Dezember 2004

3 Entwicklung Ausbildungsstellen + Bewerber/innen in Baden – Württemberg - jeweils September Situation auf dem Ausbildungsmarkt in Baden-Württemberg: IHK und Handwerk haben laut eigenen Berichten über 5000 Ausbildungsverträge abgeschlossen als zum des Vorjahres. 83405 Jugendliche haben sich bei den AAen gemeldet und wollten einen Ausbildungsplatz, nur also nur 44,7% wurden wirklich in Ausbildung vermittelt. Die Zahl der unversorgten Bewerber/innen liegt landesweit bei 1.380, dies sind weniger als im Vorjahr. Baden-Württemberg liegt damit zwar auf Rang 1. Allerdings wird dabei ausgeblendet, dass über 55% der gemeldeten Bewerber/innen in andere Maßnahmen gedrängt wurden. Problem bleibt auch die hohe Zahl von Altbewerberinnen und Altbewerbern Die Zahl von Altbewerber/innen ist nach wie vor viel zu hoch und in diesem Jahr sogar auf 46,8% der bei der BA gemeldeten Bewerber/innen angestiegen. Es muss nun Hauptaufgabe der Verantwortlichen sein, dass Betriebe, die zusätzlich Altbewerber/innen einstellen, mit Zuschüssen gefördert werden. Quelle: Regionaldirektion BA Baden-Württemberg

4 Neu abgeschlossene Ausbildungsplatzverträge 2007 Baden-Württemberg
IHK (+ 9% gegenüber Vorjahr) HWK (+ 6 %) Damit in der Summe rund Verträge mehr als im Vorjahr! Sonderprogramm des WM für Altbewerber/innen - 2006: 5,6 Mio € für zusätzliche Ausbildungsplätze Zwischenstand: Antragsvolumen von 4,7 Mio € (1.400 Fälle) Laufzeit noch bis 30. November Die Förderhöhe beträgt 6 mal monatliche Ausbildungsvergütung (ca €) . Quelle: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg

5 Ausbildungsmarkt in Baden-Württemberg Monatlicher Report
Bund September 2007 Veränderung gegenüber Vorjahr In Prozent absolut Ausbildungsstellen 67.717 + 11,4 Bewerber/innen 83.405 - 6,4 Unbesetzte Stellen 2.281 -10,3 - 261 18.359 Unversorgte Bewerber/innen *Bewerber/innen mit alternativem Verbleib zum 1.380 10.362 69,6 29.102 *Hierbei handelt es sich um Bewerber/innen, die bekundet haben, dass sie weiterhin einen Ausbildungsplatz bevorzugen! Quelle: Regionaldirektion BA Baden-Württemberg

6 Ausbildungsstellen und Bewerber/innen nach Berufsbereichen in Baden-Württemberg - Stand: September 2007 Quelle: Regionaldirektion BA Baden-Württemberg

7 Unbesetzte Ausbildungsstellen und unversorgte Bewerber/innen nach Berufsbereichen in Baden-Württemberg Neues statistisches Verfahren ab März 2005 (DWH) Quelle: Regionaldirektion BA Baden-Württemberg

8 Gemeldete Bewerber/innen für Berufsausbildungsstellen nach Art der Erledigung in Baden-Württemberg - Stand: jeweils September 2005 2006 Von den fast Jugendlichen, die in den Arbeitsagenturen erschienen und einen Ausbildungsplatz suchten, haben nicht einmal die Hälfte nämlich nur 48% wirklich einen Ausbildungsplatz gefunden. Fast Jugendliche gingen leer aus. Die Landesregierung und die Kammern sprechen allerdings nur von 4546 unversorgten. Hier wird absichtlich schön gerechnet!!! Quelle: Regionaldirektion BA Baden-Württemberg

9 Bewerber/innen nach Art des Verbleibs in Baden-Württemberg Stand: September 2007
Von den Jugendlichen, die in den Arbeitsagenturen erschienen und einen Ausbildungsplatz suchten, haben nicht einmal die Hälfte nämlich nur 44,7% wirklich einen Ausbildungsplatz gefunden. Fast Jugendliche gingen leer aus. Die Landesregierung und die Kammern sprechen allerdings nur von 1380 unversorgten. Hier wird absichtlich schön gerechnet!!! Quelle: Regionaldirektion BA Baden-Württemberg

10 Veränderung Altbewerber/innen 2006 zu 2007
gemeldete Bewerber/innen unversorgte Bewerber/innen (UvB)* insgesamt Altbewerber/innen Anteil an Bewerber/innen Anteil UvB an UvB insgesamt 2003 81.860 32.608 39,8 1.295 732 56,5 2004 86.497 34.857 40,3 3.438 1.763 51,3 2005 89.576 36.503 40,8 3.333 1.496 44,9 2006 89.138 40.924 45,9 4.546 2.675 58,8 2007 83.405 39.074 46,8 1.380 694 50,3 Veränderung 2006 zu 2007 -6,4 -4,5 2,0 -69,6 -74,1 -14,5 Diese Tabelle zeigt, dass sich hier eine gefährliche Bugwelle der Altbewerbern aus den Warteschleifen immer stärker aufbaut. Vor dem Hintergrund, dass der Anteil der Altbewerber/innen um Ausbildungsplätze in den letzten 7 Jahren um 10,5 % Punkte auf mittlerweile über 46 % stieg, ist dringender Handlungsbedarf angesagt * Bis 2006 wurde die Bezeichnung nicht vermittelte Bewerber (NVB) verwendet. Quelle: DWH Daten aus 2003/2004 wurden aus DWH gezogen und weisen leichte Abweichungen ggü. den 2003/2004 kommunizierten Werten aus Stada auf. Quelle: Regionaldirektion BA Baden-Württemberg

11 Altbewerber/innen nach Art des Verbleibes in Baden-Württemberg Stand: September 2007
Quelle: Regionaldirektion BA Baden-Württemberg

12 Angebots- / Nachfrage Relation in den RD-Bezirken/Bundesländern:
auf 100 Bewerber/innen kommen (…) Ausbildungsstellen Stand: September 2007 Nord Niedersachsen Bremen Nordrhein-Westfalen Hessen Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Bayern Saarland Berlin Brandenburg Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen 65 58 66 69 68 81 86 75 RP: 64 S : 87 B: 56 BB: 60 NS: 67 HB: 94 SH: 81 HH: 105 MV: 83 SA: 63 TH: 68 Auf 100 BewerberInnen kommen in Baden-Württemberg 81 Ausbildungsstellen. Mit diesem Wert liegt Baden-Württemberg auf Platz 5 im Vergleich der Bundesländer. Quelle: Statistik der BA-DWH

13 Auf 100 Bewerber/innen kommen (…) Ausbildungsstellen
Angebots- / Nachfrage Relation in den Agenturen im RD-Bezirk Baden-Württemberg: Auf 100 Bewerber/innen kommen (…) Ausbildungsstellen Stand: September 2007 Tauberbischofsheim 57 Mannheim 84 In Stuttgart und Konstanz gibt es eine positive Angebots-/ Nachfragerelation. Heidelberg 86 Schwäbisch Hall 77 Heilbronn 91 Karlsruhe 82 Ludwigsburg 60 Pforzheim 86 Waiblingen 76 Aalen 66 Rastatt 81 Stuttgart 117 Göppingen 74 Nagold 86 Offenburg 84 Reutlingen 73 Ulm 67 Rottweil 94 Villingen- Schwenningen 97 Freiburg 94 Balingen 58 Ravensburg 73 Konstanz 105 Lörrach 88 Quelle: Statistik der BA-DWH

14 betriebliche Ausbildungen
Bildungsangebote der 10 alten Bundesländer im Vergleich Zahl der 2004 gestarteten Ausbildungen je Schulabgänger/innen Blau markiert: Position des Landes Baden-Württemberg betriebliche Ausbildungen außerbetriebliche Ausbildungen voll qualifizierende schulische Ausbildungen (2003) schulisches Berufsgrundbildungsjahr (2003) schulisches Berufsvorbereitungsjahr (2003) Berufsfachschule, die berufliche Grundbildung vermittelt (2003) berufsvorbereitende Maßnahmen der Arbeitsverwaltung

15 Entwicklung des Bestandes von Jugendlichen in EQJ-Maßnahmen seit Oktober 2006
Auszug Anmerkung der Statistik- Der Bestand wird erst nach Ablauf von 3 Monaten endgültig festgeschrieben. Die Daten der letzten drei ausgewiesenen Monate beinhalten nur vorläufige Werte. Quelle: Statistik der BA - Intranet - Detaillierte Übersichten

16 Entwicklung des Bestandes von Jugendlichen in EQJ - Maßnahmen
- ab jeweils Oktober der Beratungsjahre 2005/2006/2007 Auszug Anmerkung der Statistik- Der Bestand wird erst nach Ablauf von 3 Monaten endgültig festgeschrieben. Die Daten der letzten drei ausgewiesenen Monate beinhalten nur vorläufige Werte. Quelle: Statistik der BA - Intranet - Detaillierte Übersichten

17 Der Bestand der EQJ –Teilnehmer/innen in Baden-Württ
Der Bestand der EQJ –Teilnehmer/innen in Baden-Württ. nach Schulabschluss Juli 2006 Im EQJ in Baden-Württemberg befinden sich nur 50% mit Hauptschul- und 2% ohne Schulabschluss. Über 40% haben mittlere Reife und sogar 7% Fachhochschul- bzw. allgemeine Hochschulreife. Das ist nicht Zielgruppenorientiert. Außerdem wird man den verdacht nicht los, dass hier Jugendliche durch ein für den Arbeitgeber kostenloses Praktikum als billige Arbeitskräfte missbraucht werden. Weitere Kritikpunkte bzgl. Zielgruppenorientierung, Kosten, Umgang mit Finanzen und Erfolgskontrolle wurden auch vom Bundesrechnungshof kritisiert. Die bisher genannten Übergangsquoten von über 60% stammen aus Stichproben der Begleitforschung und sind nicht durch „harte“ Zahlen belegt. Diese sollen zufünftig von der BA erfasst werden. Quelle: Regionaldirektion BA Baden-Württemberg

18 Modellrechnung zur künftigen Nachfrage nach Ausbildungsplätzen in Baden-Württemberg
Die Prognose des Statistischen Landesamtes zeigt einen zunehmenden Bedarf an Ausbildungsplätzen in den kommenden Jahren. Die Altbewerber/innen sind da noch gar nicht eingerechnet.

19 Quelle : IAB-Betriebspanel 2005 / IAW 2006
Unausgeschöpftes Ausbildungspotenzial in Baden-Württemberg - Anteile der Betriebe in % Da in Baden-Württemberg nur 28 % der Betriebe ausbilden, obwohl 58 % ausbildungsfähig sind, gilt es, die Zahl der ausbildenden Betriebe zu steigern. Quelle : IAB-Betriebspanel 2005 / IAW 2006

20 Finanzierungsreform: Wer nicht ausbildet, soll zahlen!
wir brauchen ein externes Ausbildungsplatzmanagement kurzfristig Sofortprogramm zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze aus Überschuss der Bundesanstalt für Arbeit alle Betriebe benötigen ausgebildete Fachkräfte alle Betriebe sind an der Finanzierung der Berufsausbildung zu beteiligen die Bedingungen sind in einem Bundesgesetz, durch Tarifverträge oder Branchenfonds zu regeln Flankierend müsste flächendeckend ein externes Ausbildungsmanagement angeboten und breit beworben werden. Dieses externe Ausbildungsmanagement kann kleinen und Betrieben, die neu ausbilden, bei folgenden Punkten unterstützen: - Beratung bei der Zulassung als Ausbildungsbetrieb - Auswahl von geeigneten Bewerber/innen - Vorbereitung des Abschlusses von Ausbildungsverträgen - Erarbeitung eines spezifischen Ausbildungsplans für das Unternehmen - Abstimmung mit der Berufsschule - Anmeldung der Azubis bei den jeweiligen Kammern - Schaffung von Ausbildungspartnerschaften in Verbund- oder Tandemausbildung Die Sozialpartner müssen bei der Errichtung und Evaluierung der Arbeit des externen Ausbildungsmanagement mit einbezogen werden. Das externe Ausbildungsmanagement und die Ausbildungspartnerschaften haben in anderen Bundesländern zur Schaffung zahlreicher zusätzlicher Ausbildungsplätze geführt.

21 Externes Ausbildungsmanangement
flächendeckend anbieten und bewerben kann kleinen und Betrieben, die neu ausbilden, bei folgenden Punkten unterstützen: Beratung bei der Zulassung als Ausbildungsbetrieb Auswahl von geeigneten Bewerber/innen Vorbereitung des Abschlusses von Ausbildungsverträgen Erarbeitung eines spezifischen Ausbildungsplans für den Betrieb Abstimmung mit der Berufsschule Anmeldung der Azubis bei den jeweiligen Kammern Schaffung von Ausbildungspartnerschaften in Verbund- oder Tandemausbildung Sozialpartner müssen mit einbezogen werden hat in anderen Bundesländern zur Schaffung zahlreicher zusätzlicher Ausbildungsplätze geführt

22 Sonderprogramm für zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze
Einmalig um „Bugwelle“ der Altbewerber/innen abzubauen BaWü hat im Gegensatz zu anderen Bundesländern ein Ausbildungsplatzpotenzial fehlendes Angebot an Ausbildungsplätzen sollte in den Unternehmen aktiviert werden Schaffung außerbetrieblicher Kapazitäten für BaWü nicht zielführend und bedarf einer zu langen Vorlaufzeit. Reaktivierung nicht genutzter Ausbildungskapazitäten Unterstützung von neu ausbildenden Betrieben bzw. die zusätzl. Plätze über Bedarf zur Verfügung stellen Bessere Förderung von Ausbildung im Verbund

23 für die Aufmerksamkeit!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! AFA Landesvorstand Kontakt:


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