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Die Qualifizierungsinitiative an der Bergischen Universität Wuppertal

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Präsentation zum Thema: "Die Qualifizierungsinitiative an der Bergischen Universität Wuppertal"—  Präsentation transkript:

1 Die Qualifizierungsinitiative e-teaching@university an der Bergischen Universität Wuppertal
Prof. Dr. Volker Ronge „Die Zukunft der Hochschullehre“ Berlin, e-teaching/vr/berlin2004

2 (Meine) Darstellungslogik und -selektivität
Keine „administrative“ und deskriptive Berichterstattung, keine „Geschichte“, sondern Pointierung von Ergebnissen, Erkenntnissen, Problemschärfungen, Konsequenzen usw. Zur Erinnerung: Vorgabe von Leitfragen durch Bertelsmann-Stiftungs-Projekt (Brief von Frau Dr. Lütke-Entrup vom ): Ist die Qualifizierungsinititative ein vielversprechender Weg? Zukünftige Akzente für die Weiterentwicklung von Online-Angebot und Beratungskonzepten? Anreize und Strukturen für Effektivität und Nachhaltigkeit? e-teaching/vr/berlin2004

3 Kontext und Zweck von e-learning und e-teaching an Hochschulen
Ich greife dazu zurück bzw. voraus auf die Zwecksetzung im neuen BMBF-Programm „eLearning-Dienste für die Wissenschaft“ v. Juli 2004 (für das sich auch die BUW mit 2 Projekten bewirbt). Zum laufenden MWF-Modellprojekt bestehen keine programmatischen Unterschiede. Große, übergroße Begriffe/Bezüge: (IT-gestützte) Modernisierung, Innovationsorientierung, Erneuerung der Lernkultur, Paradigmenwechsel; Resonanz in der Organisation Betreff: Lernen, Lehren, Prüfungen, Wissensvermittlung, Lernkultur; Qualitätsverbesserung, Effizienzsteigerung Zugrundeliegende These (FAZ v , S. 56): Nachholbedarf – aus wirtschaftlichem Bedarf gegenüber den nachrückenden, zunehmend e-kompetenten Studenten, der Zielgruppe der Lehre Die Bezugspunkte sind in diesem Feld keineswegs instruktiv, sondern eher diffus. Ein typisches Beispiel dafür ist das „digitale Zeitalter“. e-teaching/vr/berlin2004

4 Zentrale Modalitäten des Wuppertaler Modellprojekts…
Zielgruppe Lehrende Betont „niederschwellig“ Prinzip Freiwilligkeit; Motivierung zur Partizipierung bzw. Nutzung von (kostenloser) Beratung und Unterstützung Motivieren, Anreizen, Fördern/Unterstützen, Multiplikation Breites Spektrum von „Elektronisierung“/Digitalisierung/Internet-Nutzung in der Lehre: von Powerpoint bis zu Learning Management Systems (LMS) Anbieter/Akteur: Spezielle Gruppe im AVMZ e-teaching/vr/berlin2004

5 Verortung des Wuppertaler Projekts im Anschluß an Müller-Bölings …
… 3-dimensionale Typologie: Unser Ansatz hat die Zielgruppe on campus (nicht off campus) hat das Anwendungsfeld Studium (nicht Weiterbildung) introduziert einen IT-Einsatz auf niedrigem bis mittlerem Level (nicht auf hohem Level) und ist nicht projektförmig, sondern breit organisationell in der Hochschule e-teaching/vr/berlin2004

6 Ausgangslage und Ziel-/Entwicklungsrichtung
Große Streuung in der IT-“Missionierung“ („Inseln“): (Faktisch) Ja, aber In den Fächern? (fachspezifisch) Nach Personen? (individuell) Nach Generationen? (altersspezfisch, generationell) Ziel-/Entwicklungsrichtung (des Projekts in der Hochschulstrategie) „Trivialisierung“ des IT-Einsatzes Generalisierung Angleichung Hochschulweit Fächerübergreifend Statusgruppen-übergreifend (d.h. oft: insbesondere Professoren) e-teaching/vr/berlin2004

7 Materielle und andere Anreize – teils induziert, teils allg. wirkend
Neugier Nachahmung Anderer (Kollegen) Qua Übertragbarkeit erfolgreicher Modelle Tendenz-Anpassung (bandwaggon-Motiv) Gilt übrigens auch für die Hochschulen als ganze im Wettbewerb IT-geneigte Hochschul-Leitungs-Politik Materielle Kostenlosigkeit der Beratung und Unterstützung (durch Modellprojekt-Ressourcen) Belohnung durch Ressourcen (z.B. Hilfskräfte in ausgelobtem Wettbewerb) e-teaching/vr/berlin2004

8 e-teaching/vr/berlin2004
Hypothesen zur und Erfahrungen mit der Zielgruppe (Hochschullehrer/Professoren) Hypothesen Professoren begeben sich ungern in eine formelle Lernsituation – zumal zusammen mit Nichtprofessoren, sind deshalb schwer zu adressieren Ältere (Professoren) haben - heutzutage, noch -IT-Distanz und sind deshalb schwer zu IT-Medien zu bringen Erfahrungen im Modellprojekt Tatsächlich tendieren (nicht-IT-einschlägige) Professoren dazu, ihre Mitarbeiter zu schicken; dagegen muß man anarbeiten Das Lebensalter von Professoren hat sich weniger als erwartet als diskriminativ gezeigt Im Einzelgespräch findet die IT-Motivation größere Resonanz als im Kollektiv Professoren sind nicht lernunwillig oder –unfähig. Sie sind habituell, qua Wissenschaftler/Forscher, dauernd Lernende – aber dies anders, als in diesem Fall erforderlich e-teaching/vr/berlin2004

9 Frage/Thema: IT-Politik intra/extra mures
Bislang, empirisch Vorwiegend intra mures Kaum Bezug auf externes Online-Portal Außer Verweisung darauf Allerdings auch wegen Öffnungs-delay Zukünftig, programmatisch Wenn, dann zu klärende Fragen: Autorenrechte Nutzungsrechte Verwertungsrechte e-teaching/vr/berlin2004

10 (Wuppertaler Spezialität) „Matheprisma“
Preisgekröntes, komplexes e-Instrument für das Mathematikstudium (Grundlagen der Mathematik) Dieses Fach deshalb am Beginn der Entwicklung, weil Informatik und Mathematik relativ affin sind. Entstanden aus der inhaltlichen Nähe von Informatik und Mathematik Übertragung – als Autorenwerkzeug – auf andere Fächer, z.B. Romanistik Auf dem Weg Verstärkung vorgesehen e-teaching/vr/berlin2004

11 e-teaching/vr/berlin2004
Virtuelle classrooms Ermöglichung/Vermittlung von Lehrer-Lerner-classroom-Kommunikations- und Kooperations-spaces (verteilt vernetzt) Mit pass-Wort-geschütztem Zugang/Zugriff Über BSCW*-System (Server und Software) an der Uni Duisburg-Essen (kostenfrei) Also extern lokalisiert, aber das ist in diesem Fall egal * Basic Support for Cooperative Work, entwickelt in der GMD e-teaching/vr/berlin2004

12 Prüfungswesen – (in W. mit spezieller, komplexer Software*)
Zur Erstellung von Klausuren Zum Scannen von Klausurbögen Auch im online-Betrieb möglich, aber Autentifizierungsproblem Zur Auswertung von Klausuren Zur Übermittlung von Klausurergebnissen Zur Statistik von Klausuren * EXAMENIS e-teaching/vr/berlin2004

13 Lehrveranstaltungsevaluierung mit EvaSys
EvaSys ebenso wie EXAMENIS sind „adds“, die neben der Modellprojektfinanzierung durch die Hochschule, also qua Leitungspolitik, eingeführt und angeschafft wurden. e-teaching/vr/berlin2004

14 Vorteilhafte Strukturen – generalisiert; empirisch
Anbindung des Projekts an ein - „starkes“ –Rektorat (policy) Gremien/Beiräte (diffusion, promotion) Einbeziehung von externem Service unter Steuerung der Projektleitung Generalistisch qualifiziertes Personal e-teaching/vr/berlin2004

15 Relation von Hardware/Software/Beratung/Schulung
Nicht separat, keine Alternativen Vielmehr ganzheitlich-kombiniert zu verfolgen – entsprechend der „Kunden“-/Nutzer-Erwartungen und Bedürfnisse (wie in der Markt-Ökonomie) e-teaching/vr/berlin2004

16 e-study und classroom-study Alternative? Ergänzung/Kombination?
Komplexe Thematik, weil sich Machbarkeit und Wünschbarkeit mischen Ist natürlich abhängig von der Betreuungsrelation in der Lehre, die unterschiedlich ist (Massenfächer, -veranstaltungen) deren generelle Verschlechterung man zu befürchten hat Dem blended learning dürfte die Zukunft gehören e-teaching/vr/berlin2004

17 e-teaching/vr/berlin2004
Bildungstheoretisch Funktionstyp e-study sinnhaft Persönlichkeits- Bildung Fachliche Qualifizierung wenig x z.B. Bildungseffekt physischer Auslandsmobilität, nicht virtualisierbar mehr These: Je mehr e-study man einführt (oder fordert), desto mehr geht die Hochschulfunktion in Richtung fachlicher Qualifizierung (und nicht Persönlichkeitsbildung). e-teaching/vr/berlin2004

18 E-study Sinnhaftigkeit nach Studien-Fächern differenziert
Der Anteil individuell-persönlichen Inputs des Dozenten in die Wissensvermittlung und Wissensaufnahme des Lerners variiert von Fach zu Fach – und ist dementsprechend unterschiedlich durch e-study ersetzbar. (Dies wiederum korreliert mit Bildung/Qualifizierung.) Kriterium: Werden thematisch gleiche Vorlesungen von unterschiedlichen Dozenten gleich oder unterschiedlich gehalten? Analogie zu „reifen“ und nicht-reifen Disziplinen (ich glaube: von Heisenberg). e-teaching/vr/berlin2004

19 e-teaching/vr/berlin2004
„Politisches“ Fazit Die IT-Bewegung ist/erfolgt so generell, daß man sich ihr auf keinem Gebiet entziehen kann – auch nicht in der Hochschule, auch nicht in deren Lehre/Studium (bandwaggon, Wettbewerb). Zwischen entsprechender dynamischer Entwicklung der Jungen (in Schule und anderswo/Lebenswelt) und beruflich-wirtschaftlicher ITisierung liegen Hochschule, Lehre und Studium wie in einem Sandwich. Sie müssen dem doppelseitigen Druck folgen. Allerdings dürfen sie sich nicht erdrücken lassen. Ihr Bildungs-Proprium müssen sie behaupten. Ein Teil der Sinnhaftigkeit von e-teaching in der Hochschule verdankt sich aber der politischen Ressourcenverknappung – und versucht diese zu kompensieren. Diese Kompensierung ist sinnvoll; ihr Grund ist es weniger. Ob das bildungstheoretisch sinnvoll ist, diese Frage tritt hinter den gesagten gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Prozessen zurück. Man kann sie stellen, aber die Antwort ist gegenüber der real-existierenden politischen und wirtschaftlichen Entwicklung und deren Macht-Prägung oft irrelevant. e-teaching/vr/berlin2004

20 Was bedeutet eigentlich „e“?
Content-bezogen Visualität Informationsverfügbarkeit Themenkontexterschließung Lernsituations- und Lern-verhaltensbezogen Asynchrones Lernen Synchrone Kommunikation Vernetzt-verteilte Team-Kooperation e-teaching/vr/berlin2004


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