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Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung Modul 3: Breitenförderung – historischer Kontext und aktuelle.

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1 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung Modul 3: Breitenförderung – historischer Kontext und aktuelle Probleme

2 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Überblick Chancengerechtigkeit im historischen Kontext –Agrarische Hochkulturen –Industriegesellschaft –Wissensgesellschaft Spezifische Probleme der Wissensgesellschaft –Das Chancenregime des Industriezeitalters und die Wissensgesellschaft –Problembereiche: Vor/Gesamt/Ganztagesschule

3 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Bildung in agrarischen Hochkulturen Oberschichten werden in einer universellen Elitenkultur sozialisiert; doppelte Funktion der Integration und Distinktion kein Zusammenhang zwischen Produktion und Bildungswissen (religiöse/ideologische Weltbilder) Bevölkerungsmehrheit: lokale Dialekte und Traditionen; Sozialisation erfolgt außerhalb spezialisierter Einrichtungen

4 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Träger der Hochkultur Verwaltung Militär Lateral voneinander isolierte, selbstgenügsame Gemeinwesen Stellung der Bildungseliten in agrarischen Hochkulturen

5 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Bildung im Industriezeitalter Standesordnung löst sich schrittweise auf (aber im Kulturbereich sehr zählebig) Wachsender Qualifikationsbedarf; Interesse an Förderung von Ambitionen und Talenten; Durchlässigkeit Hoher Bedarf an niedrigen Qualifikationen; Begrenzung von Bildung, Kanalisierung von Karrieren

6 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Bildung in der Wissensgesellschaft reflexives Wissen und Bereitschaft zum LLL in allen Berufs und Lebensbereichen Angebot niedriger Qualifikationen übersteigt Nachfrage; hohe Gesamtqualifikation wird Standortfaktor Ziel: allgemeines Sockelniveau heben, aber die Begabten nicht behindern (Schwache fördern, Starke fordern)

7 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Basissockel anheben Stärkung eines gemeinsamen Basissockels: –Sozialstatus und Bildungshintergrund der Eltern und Bildungslaufbahn –Umgewichtung: Fördern - Selektieren Politische Prioritäten: –Vorschulbereich: private/öffentliche Verantwortung –Schulorganisation: vertikale vs horizontale Differenzierung –Ganztags- oder Halbtagsformen

8 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Startvorteile werden konserviert Vorschule? Später Schulstart lässt Entwick- lungspotentiale ungenutzt und festigt Zusam- menhang zwischen Bildung und Familie Vertikale Differenzierung der Sekundarstufe I Halbtagsschule macht Üben und Festigung des Gelernten zur Verantwortung der Familie

9 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Versorgungsdichte vorschulischer Einrichtungen Voraussetzung für weibliche Erwerbs- beteiligung Schafft hochqualitative Arbeitsplätze für Frauen Korreliert mit hohen Geburtenraten

10 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Qualitatives Profil vorschulischer Einrichtungen Bildung statt Betreuung Nutzt die hohen Lernpotentiale der frühen Kindheit Reduziert die Ungleichheiten familiärer Sozialisation; später Schulstart festigt Zusammenhang zwischen Bildung und Familie Kritische Stimmen: verfrühter Leistungsstress

11 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Das schulische „Chancenregime“ des Industriezeitalters Koexistenz von Aufwärtsspiralen (für die besonders Begabten) und Abwärtsspiralen (für den Rest) Die aus dem Industriezeitalter „geerbten“ Schulstrukturen sind zählebig und behindern den Weg in die Wissensgesellschaft

12 Chancengerechtigkeit und Spitzenförderung WS 2007/08 Vertikale Differenzierung Das Erbe der Industriegesellschaft: Bis zur Mitte des 20. Jhs Interesse, die Bildung breiter Bevölkerungsschichten zu begrenzen Frühe Spaltung in Massen- und Elitebereich. Scharfe Selektion bereits im Pflichtschulbereich. Vertikale Differenzierung der Sekundarstufe I Ab 1960er Jahren: Reformen in einigen Ländern. Im deutschsprachigen Raum ist das alte Muster zählebig.

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17 Auf- und Abwärtsspiralen An der Bezugsgruppe orientiertes Feedback begrenzt Schulerfolg; wiederholte Stigmati- sierung bewirkt stabile Versagerkarrieren Lernschwächen werden nicht bearbeitet sondern „entsorgt“ (Durchfallen, Abschieben in schwächere Schulform) Reformschritte: Lerndiagnose, externe Be- wertung, keine Klassenwiederholung

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