Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Forschungsinformationssysteme Services und Anforderungen der DFG

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Forschungsinformationssysteme Services und Anforderungen der DFG"—  Präsentation transkript:

1 Forschungsinformationssysteme Services und Anforderungen der DFG
Workshop Informationssysteme (DINI / iFQ) 22. November 2011, Jürgen Güdler

2 Beispielfolie Inhaltsverzeichnis (mit Bild)
Themen Beispielfolie Inhaltsverzeichnis (mit Bild) Informations-Services der DFG Allgemeine Einführung Organisatorisches Ausgewählte Informations-Services Informations-Anforderungen der DFG Kontext Kennzahlen Beispielhafte Fragestellungen Herausforderungen und Lösungsansätze

3 Die DFG dient der Wissenschaft in all ihren Zweigen
DFG-Förderprofil Die DFG dient der Wissenschaft in all ihren Zweigen Bew. je Wissenschaftsbereich: Geistes- u. Soz.wiss. 15% Lebenswissenschaften % Naturwissenschaften % Ingenieurswissenschaften 23% Budget: Bund (67,1%) Länder (32,7%) Sonstige Quellen (0,2%)* DFG-Budget 2010: 2,3 Milliarden Euro

4 Antragstellung je Drittmittelgeber
Ergebnisse einer aktuellen ProfessorInnen-Befragung (2010, iFQ) 73 % der Befragten verweisen auf DFG-Antragstellung (s. Abb.) 41 % benennen DFG als “primären Mittelgeber” Quelle: Böhmer et al., 2011: Wissenschaftlerbefragung 2010, S. 37

5 Antragstellung bei und Begutachtung für die DFG Differenzierung nach Fachgebieten (DFG-interne Berechnungen) In einem Zeitraum von 5 Jahren ( ) kooperieren 3 von 4 Professoren an deutschen Universitäten mit der DFG: als Antragstellende: 68 % als Gutachtende: % Große Spannweite zwischen den Fächern Ja, alle machen das selbe! (von Goertz) Basis: DFG-interne Berechnungen. Anträge und Gutachten in den Jahren , Statistisches Bundesamt (DESTATIS): Hauptberuflich tätige Professorinnen und Professoren an Universitäten in Deutschland (2009) Berechnungsbasis: Anzahl der Stellen.

6 Informationsmanagement bei der DFG Allgemeine Zielsetzung
DFG ist eine mitgliedsgetragene Einrichtung (insb. Hochschulen), Datengestützte Informationsangebote = Service für diese Mitglieder Übergeordnetes Ziel: Entscheidungen auf eine empirische Basis stellen! Bereitstellung von Informationen zum Förderhandeln der DFG durch die Geschäftsstelle, Gruppe „Informationsmanagement“: Statistische Informationen Planung und Durchführung programmevaluativer Studien Kennzahlen / Monitoring (z.B. „Förder-Ranking“, Gleichstellungs-Monitoring) Internetangebot der DFG Internetbasierte Informationssysteme (GEPRIS, Research Explorer) Bereitstellung! Nicht: Schlüsse ziehen, Entscheidungen treffen (aber immerhin: eine empirische Basis für Entscheidungen schaffen

7 Grundlage datengestützter Informations-Services der DFG Prozess-produzierte Daten - Die Antragsdatenbank der DFG

8 DFG-Antragsdatenbank ElektrA Mengengerüst und Qualitätssicherung
Parameter der Daten-Qualitätssicherung Aktualität Richtigkeit (z.B. Dublettenprüfung) Vollständigkeit

9 DFG-Reporting Beispiel: Hochschul-Report
Jährlicher Bericht an Vertrauensdozenten (VD) und Leitungen von Mitgliedshochschulen: Überblicksstatistiken Nach Fakultäten und Instituten sortierte Übersicht aller DFG-Bewilligungen Wichtige Planungsgrundlage für Mitgliedshochschulen System wird stetig ausgebaut (ab 2012 elektronische Bereitstellung) (...) Rückmeldungen willkommen! Muster-Report (Auszug)

10 DFG-Förder-Ranking Zielsetzung
Das Förder-Ranking basiert überwiegend auf Daten großer Forschungsförderer Service für die Mitgliedshochschulen der DFG / Beitrag zur Diskussion um die „Profilbildung von Hochschulen“ Adressat sind primär Universitäten, welche die im Förder-Ranking publizierten Daten für Planungszwecke nutzen Englischsprachige Ausgabe als Beitrag zum internationalen Forschungs-Marketing Neuauflage im Mai 2012 Verweis auf Prospekte, CD-Roms, Bücher

11 DFG-Förder-Ranking Herangehensweise und Datenbasis
Daten stammen aus „Forschungsinformationssystemen“ verschiedener Förderer, daher keine aufwendige Erhebung bei Wissenschaftseinrichtungen notwendig Kennzahlen decken den Großteil öffentlich bundesweit zugänglicher Drittmittel für Forschung ab Neben monetären Kennzahlen weitere Indikatoren wie: Gastaufenthalte ausländischer Wissenschaftler, DFG-Gutachter, Fachkollegiaten... Fachbezogene Differenzierung Mittelgeber- spezifische Analysen Regionalisierung DFG: 48 Forschungsfelder Bund: 12 thematische Fördergebiete EU: 8 thematische Fördergebiete AvH, DAAD u.a.: 14 Fachgebiete DFG Bundesministerien Europäische Union European Research Council Alexander von Humboldt-Stiftung DAAD Arbeitsgem. ind. Forschungsver. (AiF) Unterschiedlich aggregiert: Staaten (EU-FRP), Bundesländer, Regionen, Institutionen

12 GEPRIS - Informationssystem zu DFG-geförderten Projekten Nachweissystem für DFG-geförderte Forschungsvorhaben Projekte unter Beteiligung von über Antragstellenden aus knapp Instituten Abstract der Ziele, Ansprechpartner, Adresse... seit Mitte 2011: zusätzlich englische Nutzerführung

13 GEPRIS Daten aus Abschlussberichten
seit Mitte 2010: Informationen zu den Ergebnissen DFG-geförderter Projekte (Auszug aus Abschluss- berichten: Abstract; ausgewählte Publikationsnachweise) Extrahiert aus elektronisch gespeicherten Abschlussberichten (PDF-Format) im Dokumentenmanagementsystem der DFG

14 Research Explorer (REx) Nachweissystem für deutsche Forschungsstätten im Internet
REx – Research Explorer Nachweissystem zu über Instituten an Hochschulen und außeruniversitären For.-Einrichtungen Link auf Homepage d. Instituts Suche nach Fächern, Regionen, Einrichtungsart... Beitrag zum internationalen Forschungsmarketing (deutsch/englisch) Seit Mitte 2011: Verknüpfung mit HRK- Hochschulkompass (Infos zu Promotionsmöglichkeiten je HS) Perspektive: Ausbau zu einem statistischen Informationssystem (Integration von Kennzahlen)

15 Research Explorer (REx) Gezielte Suche
Parameter: Name der Institution Fächergruppe / Forschungsbereich Einrichtungstyp Ort Bundesland Beispiel: Fach: Sport Bundesland: Baden-Württemberg Ergebnis: 12 Institute an 9 Hochschulen

16 GEPRIS + Research Explorer Nutzung durch Hochschulen
Nutzung durch Mitgliedshochschulen: Verknüpfung per Banner oder Link („DFG geförderte Projekte unserer Hochschule“) Einrichtungs- o. regionenspezifische Vorfilterung möglich (vgl. Bsp. NRW) Qualitätssicherung REx: Nutzung des Online-Korrekturformulars Integration des DFG-Instituts-Schlüssels in univ. Infosysteme möglich Rückfragen: (Ansprechpartner: H. Hahnen)

17 Beispielfolie Inhaltsverzeichnis (mit Bild)
Themen Beispielfolie Inhaltsverzeichnis (mit Bild) Informations-Services der DFG Allgemeine Einführung Organisatorisches Ausgewählte Informations-Services Informations-Anforderungen der DFG 1. Kontext Kennzahlen 2. Beispielhafte Fragestellungen 3. Herausforderungen und Lösungsansätze

18 Interessen der DFG Verbesserte Auskunftsfähigkeit ihrer Mitgliedshochschulen
Hochschulen sind zunehmend gefordert, Forschungsleistungen in quantifizierbarer Form zu erschließen und auszuwerten: Leistungsorientierte Mittelvergabe (LOM) Beteiligung an einrichtungsübergreifenden Leistungsvergleichen (WRAT-Rating; Forschungsatlas Hochschulmedizin...) Benchmarking / Instituts-Evalutionen Dies geschieht unter Zugriff auf „ad hoc“ zusammengestellten Daten / Statistiken veröffentlichte Statistiken (z.B. Rankings) systematisch intern erschlossene Informationen (einrichtungsübergreifend, z.B. Personaldatenbank, Haushaltsdatenbank, Publikationsverzeichnis, ... ), die für unterschiedliche Primär-Zwecke Verwendung finden vorhandene Quellen: Haushalts-DB, CVs aller Mitarbeiter, einrichtungs- oder institutseigene Pub.-DB (Verweis auf Uni Münster / Tusch)

19 Interessen der DFG Beispielhafte Fragestellungen
Allgemeine forschungspolitische Interessen: Entwicklung der Nachwuchssituation (etwa: in ausgewählten Fächern) Entwicklung und Erfolg von Gleichstellungsmaßnahmen (siehe auch DFG-Angebot „Instrumentenkasten zu den Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards“) ( DFG-spezifisch: „Output“ DFG-geförderter Projekte im Vergleich zu geeigneten Referenzgruppen Verbleib DFG-geförderter Wissenschaftler/-innen (Antragsteller, Projektmitarbeiter) Einbindung in nationale und internationale Kooperationsnetzwerke Interesse der Mitgliedshochschulen an detaillierteren Personalrelativierungen der Daten des DFG-Förder-Rankings (bisher nur nach vier Wissenschaftsbereichen)

20 Interessen der DFG Herausforderungen...
„Nachwuchssituation“ An vielen Orten existieren keine hochschul- oder gar landesweiten Promovierendenverzeichnisse = Grundgesamtheit unklar „Gleichstellung“ Nur in Ansätzen systematisierte Datenerhebungen erschweren Erstellung differenzierter Statistiken (z.B. nach akad. Status) „auf Knopfdruck“ „Output“ Fehlende Standards (auch: QS-Standards!), kommerzielle Quellen lückenhaft; oft fehlende Anreize für Wissenschaftlern/-innen, ihre Forschungsaktivitäten in lokalen Verzeichnissen zu dokumentieren „Verbleib / Vernetzung von Wissenschaftlern/-innen“ Entwicklung einrichtungsübergreifender Personen-Identifier „Personalrelativierung im DFG-Förder-Ranking“ Entwicklung hochschulübergreifender Standards (z.B. Zuordnung von Personal(zahlen) zu Instituten und Fächern)

21 Interessen der DFG ...und Lösungsansätze
Kein Aufbau einer zentral gepflegten „Super-Datenbank“! Stattdessen: Einigung auf einrichtungsübergreifende Standards für Datenerhebung, -erfassung und laufende Datenpflege / Qualitätssicherung einheitliche Schlüssel (z.B. Einrichtungs- und Instituts-Key der DFG, Researcher-ID ...) personenbezogene Stammdaten (z.B. Akad. Status (Doktorand etc.), Geschlecht, Geburtsjahr, Nationalität) Lösungen werden in verschiedenen „Netzwerken“ entwickelt, z.B. UniWind (Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland, AG Promotionsdaten, vgl. EuroCRIS (European Current Research Information Systems, Austauschformat CERIF, vgl. Arbeitsgruppe „Standardisierung der Datenerhebung“ des Wissenschaftsrats, Rating-relevante Daten, vgl. wwww.wissenschaftsrat.de)

22 Bibliometrische Daten Notwendigkeit der hochschulgesteuerten Qualitätssicherung
UNIV ERLANGEN NURNBERG UNIV KLINIKUM ERLANGEN UNIV HOSP ERLANGEN UNIV FRAUENKLIN ERLANGEN UNIV KLINIKUMS ERLANGEN ERLANGEN UNIV HOSP UNIV CLIN ERLANGEN UNIV KLINIKUM UNIV MED CTR UNIV KLIN ERLANGEN KLINIKUM NURNBERG FRAUENKLIN UNIV KLINIKUM ERLANGEN 6 NEUROL UNIV KLIN ERLANGEN 5 UNIV ERLANGEN NUERNBERG UNIV FRAUENKLIN UNIV HOSP FAU ERLANGEN NURNBERG KLINIKUM NURNBERG SUD KLINIKUM NURNBERG NORD KLINIKUM NUERNBERG NORD 3 FAU ERLANGEN NUERNBERG FRIEDRICH ALEXANDER UNIV ERLANGEN NUREMBERG 6 FERTIL CTR NUREMBERG KLINIKUM NUREMBERG 2 KLINIKUM NUREMBERG NORD Priorität auf Nachweis vor Zählung von Publikationen Kooperation mit Anbietern von Pub.-Datenbanken / Repositorien (Vorbefüllung, Verlinkung mit Mehrwertdiensten, z.B. Research Gate, Academia.edu...) Verbindliche Ansetzungsregeln festlegen: einrichtungsweiten Standard für Autoren definieren Einfluss auf Anbieter bibliometrischer Datenbanken nehmen ~ aufwändige Nachpflege durch bibliometrische Dienstleister (wenn Fokus auf Analyse) Beispiel: FAU Erlangen-Nürnberg im Web-of-Science (Nachweise 2008) (Auszug)

23 Fazit Hohe Investitionen (monetär und planerisch) in den Aufbau hochschuleigener Forschungsinformationssysteme notwendig Amortisierung nur bei Mehrfachnutzung aufwändig erhobener Daten Aufwand für Datenpflege und Qualitätssicherung (intern wie extern) nicht unterschätzen (Daueraufgabe!) Notwendig: Vereinbarung von Standards; Nutzung vorhandener interner und externer Quellen (Personaldatenbank, Haushaltsdatenbank, Bibliometrische Datenbanken und Repositorien...); Vermeidung redundanter Datenhaltungen DFG unterstützt ihre Mitgliedseinrichtungen durch Bereitstellung von Standard-Schlüsseln (z.B. Instituts-Key), die Verknüpfung mit DFG-Informationssystemen ermöglichen durch Bereitstellung aggregierter Statistiken (z.B. Ranking, Hochschul-Reporting)

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Weitere Informationen zur DFG: zu allen geförderten Projekten: zu über deutschen Forschungsinstitutionen:


Herunterladen ppt "Forschungsinformationssysteme Services und Anforderungen der DFG"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen