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Ein Vortrag im Rahmen der GIS - Vertiefung von Markus Kosbab

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Präsentation zum Thema: "Ein Vortrag im Rahmen der GIS - Vertiefung von Markus Kosbab"—  Präsentation transkript:

1 Ein Vortrag im Rahmen der GIS - Vertiefung von Markus Kosbab
Seminar GIS-Vertiefung WS 2000/2001 Bildschirmkarten Ein Vortrag im Rahmen der GIS - Vertiefung von Markus Kosbab

2 Entwicklung Entwicklung seit etwa 30 Jahren vorangetrieben durch GIS
Trend zur kartographischen Darstellung am Bildschirm In den letzten 30 Jahren wurde aufgrund der Entwicklungen im Bereich von GIS von verschiedenen Autoren darauf hingewiesen, daß die kartographische Darstellung immer stärker auch auf dem Bildschirm geschehen werde. Es wurde eine klare Tendenz zu diesen neuen Medien gesehen. Die neuen Karten wurden dabei meist immer traditionellen Karten gegenübergestellt.

3 Entwicklung permanente Karte temporäre Karte Nicht-Karte
1970 prognostizierte Riffe das Karten der Zukunft andere Formen annehmen würden permanente Karte verschiedene Formate auf unterschiedlichen Materialien Nutzung wie konventionelle Karten temporäre Karte konstant im Format variabel im Maßstab und Detaillierungsgrad Permanente Karten können verschiedene Formate annehmen und aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Sie können sogar auf einem Bildschirm dargestellt werden, Bedingung ist nur, daß sie wie konventionelle Karten genutzt werden. Temporäre Karten sind in ihrer Form konstant. Maßstab und Detaillierungsgrad sind jedoch Variabel. Eine Erweiterung der temporären Karten stellen die Nichtkarten dar. Sie werden um Sensordarstellungen, Sound und anderes ergänzt und kommen z.B. in Fahrzeugnavigationssystemen zum Einsatz. Sensordarstellungen sind z.B. Geschwindigkeit, Richtung, GPS-Daten, ... was man zur Positionsbestimmung bei Navigationssystemen halt braucht. Nicht-Karte analog zu temporärer Karte Sound, Grafik Sensordaten ähnlich der Systeme in Fahrzeugnavigationssystemen

4 Entwicklung elektronic map virtual map elektronische Karte
Es entstanden mehrere verschiedene Begriffe für die Bildschirmkarten bzw. deren Vorläufer: elektronic map sollte sich vom Design einer Papierkarte unterscheiden virtual map kognitive Karte, Karte auf Bildschirm als Kartenbild sichtbar aber nicht greifbar elektronische Karte weg von der statischen zur dynamischen Karte interaktive multimediale Produkte für den Bildschirmgebrauch hardmaps / softmaps Ausgabe auf „hartem“ Material bzw. Bildschirm Die Begriffe „electronic map“ und „paper map“ wurden 1979 geprägt. Die „electronic map“ sollte nicht das Design einer Papierkarte nachahmen. Die jeweilige kartografische Designentscheidung sollte auf der Basis der jeweiligen Aufgabenstellung gefällt werden. 1984 kamen die Begriffe „real map“ und „virtual map“ auf. Es wurde definiert, daß sich „real maps“ dadurch auszeichnen, daß sie als Kartenbild sichtbar und zugleich permanent greifbar sind.. Die „virtual map“ wurde als kognitive [kognitiv: Wahrnehmen] Karte auf dem Bildschirm beschrieben, die zwar sichtbar als Kartenbild, jedoch im Gegensatz zur „real map“ nicht permanent greifbar ist 1994 wurde zwischen „konventionellen Karten“ und „elektronischen Karten“ unterschieden, wobei der Trend von der statischen zur dynamischen Karte gehen sollte. Man verstand unter interaktiven, elektronischen Karten kartenbasierte, multimediale Produkte, die für den Bildschirmgebrauch bestimmt sind und deren Grafik entsprechend angepaßt werden muß. Ebenfalls 1994 wurden die Begriffe „hardmaps“ und „softmaps“ eingeführt. Als „hardmaps“ wurden Karten angesehen, die auf „hartem“ Material ausgegeben wurden, „softmaps“ wurden auf dem Bildschirm ausgegeben.

5 Die Bildschirmkarte und schließlich die Bildschirmkarte
kartographische Darstellungen auf dem Bildschirm dargestellt zusätzliche Visualisierungen numerische Informationen eingebundene Multimediatechnik Interaktionsmöglichkeiten alternative Sichtweisen des gleichen Problems Ist eine Karte die auf dem Bildschirm dargestellt wird und welche zusätzliche Visualisierungen (Veranschaulichungen) wie Fotos u.s.w. beinhalten kann. Des weiteren können auch numerische Informationen wie z.B. Verkehrsaufkommen pro Stunde an Straßen, Anwohnerzahl pro Straße, Niederschläge in einem Gebiet ect. grafisch veranschaulicht werden.

6 Die Bildschirmkarte Hier sieht man z.B. die tägliche Verkehrsbelastung in Hannover. Das Verkehrsaufkommen wird in der dritten Dimension dargestellt.

7 Die Bildschirmkarte Zu einer anderen Zeit.

8 Die Bildschirmkarte

9 Die Bildschirmkarte Hier kann man erkennen, auf welchen Straßen bzw. Straßenteilen noch eine Belastung von über 2000 Kraftfahrzeugen pro Stunde auftritt.

10 Die Bildschirmkarte Und hier das ganze noch aus einer anderen Betrachrungsrichtung.

11 Die Bildschirmkarte Die Bildschirmkarte ist ein hypermediales
Visualisierungssystem bei dem das Kartenbild mit zeitunabhängigen und zeitabhängigen Medien verknüpft wird!

12 Die Bildschirmkarte Kartenbild Texte Animationen Tabellen Grafiken
Videos 3D- Darstellung Audio Fotos Zeitunabhängige Medien Zeitabhängige Medien

13 Was bewirken die „neuen“ Medien
aktive Rolle des Kartennutzers Möglichkeit der aktiven Kommunikation von jedem Nutzer im Rahmen seiner Bedürfnisse bedienbar kürzere Betrachtungszeiten übersichtliches und reduziertes Kartenbild Fotos und Animationen werden schneller aufgenommen mehrere Darstellungen nacheinander Betonung durch blinkende Signatur So kann ein Anwender auch aktiv mit der Karte arbeiten, indem er z.B. Anfragen stellt. „Um wieviel Uhr ist die höchste Verkehrsbelastung?“ oder „Welche Straßen sind besonders stark befahren?“ Auf diese Weise kann ein Anwender das System speziell für seine Zwecke nutzen. Ein weiterer Vorteil der neuen Medien stellt die Tatsache dar, daß es zu wesentlich kürzeren Betrachtungszeiten kommt. Man hat in der Regel ein übersichtlicheres und reduziertes Kartenbild (da man ja nicht benötigte Details ausschalten kann), und die Einbettung von Fotos, Grafiken, Animationen ... werden vom Betrachter schneller aufgenommen und verbleiben auch länger im Gedächtnis. Es besteht auch die Möglichkeit durch die Darstellung mehreren Kartenbilder hintereinander z.B. eine zeitliche Entwicklung aufzuzeigen wodurch sie leichter und schneller begriffen wird. Blinkende Signaturen ziehen auch sofort die Aufmerksamkeit auf sich und können unscheinbares hervorheben.

14 Blinken So fällt es einem bei dieser Karte auf den ersten Blick schwer alle Telefonzellen zu finden, kommt jedoch das Gestaltungsmittel Blinken ins Spiel, fällt es einem deutlich leichter!

15 Blinken

16 Blinken

17 Blinken

18 Blinken

19 Blinken

20 Blinken

21 Blinken

22 Blinken

23 Aufbau des Bildschirms
Der Bildschirm ist in Fenstertechnik aufgebaut Die einzelnen Bestandteile werden in verschiedenen Fenstern angeordnet. Fenster sind jederzeit frei in Lage Form Größe können jederzeit ein- und ausgeblendet werden Einzelnen Bestandteile wie Kartenbild, Legende, begleitende Texte, Informationen, Fotos,... werden in einzelnen Fenstern angeordnet. Kennen wir ja von Windows. Können frei verschoben, ... werden. Anordnung auch ganz oder teilweise übereinander möglich Der Übersicht wegen können Fenster auch ausgeschaltet werden, sind aber auch jederzeit wieder herstellbar. Da auch die Karte in einem Fenster ist, muß sie nicht zwingend jederzeit auf dem Bildschirm sichtbar sein.

24 Inhalt des Bildschirms
Kartenbild Kartenrand Menüleiste Infoleiste Legende Auf dem Kartenrand einer herkömmlichen Karte befindet sich z.B. die Legende und ist in seiner Form fest .

25 Kartenbild Veränderung des Kartenbildes durch Variation der Darstellung möglich. Darstellung: Boden Bei der Bildschirmkarte ist es möglich die Detaillierung, also das was auf dem Schirm angezeigt wird zu ändern.

26 Kartenbild Veränderung des Kartenbildes durch Variation der Darstellung möglich. Darstellung: Boden Gewässer

27 Kartenbild Veränderung des Kartenbildes durch Variation der Darstellung möglich. Darstellung: Boden Gewässer Verkehr

28 Kartenbild Veränderung des Kartenbildes durch Variation der Darstellung möglich. Darstellung: Boden Gewässer Verkehr Bebauung

29 Kartenbild nicht an festen Maßstab gebunden sondern abhängig von:
der Aufgabe dem benötigten Detaillierungsgrad aufgrund der Fenstertechnik muß die Karte nicht immer sichtbar sein Das Kartenbild ist an keinen festen Maßstab gebunden, d.h. je nach Aufgabe kann z.B. für die gesamte grobe Planung ein sehr großes Gebiet auf dem Bildschirm sichtbar gemacht werden (1:10.000), für die einzelnen Details dann entsprechend heranrangezoomt werden (1:1.000). Andersherum geht es auch: muß man etwas genau unterscheiden, so wählt man sich einen großen Maßstab. Da sich die Karte ebenfalls in einem Fenster befindet, muß sie auch nicht permanent sichtbar sein, wird sie nicht benötigt, weil man gerade mit Tabellen oder Grafiken beschäftigt ist, wird sie ausgeblendet um mehr Platz zu schaffen. Steht aber jederzeit wieder zur Verfügung.

30 Kartenrand - Menüleiste - Infoleiste
Bereich außerhalb der Karte. variabel in der Gestaltung Menüleiste entlang des oberen Randes Befehle Einstellungen Auswahl Konfiguration Infoleiste entlang des unteren Randes Maßstabsangabe Koordinatenangabe Informationen über Objekte Informationen über Einstellungen des Systems Ist der Bereich Außerhalb der Karte - also des Fensters mit der Karte. Da das Fenster in der Größe variabel ist, ist somit auch der Rand nicht fest. In der Menüleiste befinden sich, wie in anderen Programmen auch, die verschiedenen Befehle um die Karte zu bearbeiten oder mit ihr zu arbeiten. Die Infoleiste gibt Informationen raus. So können z.B. die Koordinaten angegeben werten, bei denen sich der Mauszeiger gerade befindet, oder Informationen über Maßstab. Dies ist besonders wichtig, das man beim zoomen sehr schnell die Vorstellung der Größenverhältnisse verliert.

31 Legende oder als Online-Hilfe ausgeprägt Im Gegensatz zur Papierkarte nicht Bestandteil des Kartenrandes befindet sich in eigenem Fenster Im Gegensatz zur herkömmlichen Papierkarte ist die Legende nicht Bestandteil des Kartenrands. Es gibt hier mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann sich die Hilfe in einem eigenen separaten Fenster befinden, welches dann im Bedarfsfall geöffnet wird und sich - wie alle Fenster - frei positionieren läßt. Es gibt aber auch die Möglichkeit, daß die Legende als Online-Hilfe vorhanden ist. In diesem Fall steht dann eine Spezielle Funktion zur Verfügung, mit der man sich Informationen über ein Objekt direkt anzeigen lassen kann. Optimal ist eine Kombination aus beiden Hilfearten.

32 Legendenfenster Vorteile des Legendenfensters:
nur im Bedarfsfall vorhanden dynamische Gestaltung frei beweglich Legende Schule Straße unterirdische Leitung Fernmeldekabel Wie auch aus anderen Programmen bekannt, ruft man sich das Hilfefenster nur auf den Schirm, wenn man wirklich etwas nachsehen möchte. Somit nimmt die Legende nichts von dem ohnehin knappen Platz auf dem Bildschirm weg. Die dynamische Gestaltung erlaubt, daß wirklich nur diejenigen Informationen auftauchen die auch momentan im Kartenausschnitt vorhanden sind. Ist im Kartenausschnitt z.B. momentan keine Kirche vorhanden, braucht das Symbol für eine Kirche auch nicht in der Legende erklärt werden. Es würde nur unnötig Platz verschwenden. Ebenso paßt sich die Legende mit ihren Symbolen der Größe der Symbole im Kartenbild an, welche sich aufgrund von Zoomfunktionen ja ändern. Die freie Beweglichkeit ermöglicht eine Anordnung der Legende genau da, wo sie benötigt wird und dürfte sich eigentlich von alleine erklären.

33 Online-Hilfe F Albert Einstein Gymnasium
Das Problem eines zusätzlichen Fensters auf dem Bildschirm haben wir bei der Online-Hilfe nicht. Sobald eine Signatur von dem mit einem Fragezeichen ergänzten Cursor angeklickt wird, erscheint eine Langschriftliche Erläuterung. Diese kann auch noch zusätzlich durch andere Medien wie Graphiken, Tabellen, Fotos, Animationen u.a. ergänzt werden. Im Gegensatz zum Legendenfenster bietet die Online-Hilfe die Möglichkeit auch mehrfach differenzierte Bedeutungen für jede Signatur speziell zu erläutern. Wird die Online-Hilfe jedoch ganz ohne Legendenfenster benutzt, kann es auch zu Fehlinterpretationen kommen. Albert Einstein Gymnasium

34 unterirdisches Fernmeldekabel
Online-Hilfe F unterirdisches Fernmeldekabel Das Problem eines zusätzlichen Fensters auf dem Bildschirm haben wir bei der Online-Hilfe nicht. Sobald eine Signatur von dem mit einem Fragezeichen ergänzten Cursor angeklickt wird, erscheint eine Langschriftliche Erläuterung. Diese kann auch noch zusätzlich durch andere Medien wie Graphiken, Tabellen, Fotos, Animationen u.a. ergänzt werden. Im Gegensatz zum Legendenfenster bietet die Online-Hilfe die Möglichkeit auch mehrfach differenzierte Bedeutungen für jede Signatur speziell zu erläutern. Wird die Online-Hilfe jedoch ganz ohne Legendenfenster benutzt, kann es auch zu Fehlinterpretationen kommen.

35 Änderung des Kartenbildes gegenüber Papierkarte
Farben erfordern Mindestfläche müssen kontrastreich sein ca. um Faktor 10 geringer als beim Druck benötigen Redesign für gleiche oder bessere Performance Auflösung begrenzt durch Bildschirmgröße begrenzt durch Anordnung mehrerer Fenster Darstellungsfläche Darstellung ist 1. durch Bildschirm begrenzt, 2. wenn mehrere Fenster geöffnet sind wie z.B. Legende und Begleittext zusätzliche Einschränkung des Raumes. Die Bildschirmauflösung ist ca. um den Faktor 10 geringer als beim Plotter daraus folgt, das die Visualisierung extrem kleiner Details unmöglich ist. Also keine großen Kartenausschnitte mit kleinen Details. Dies kann aber z.B. dadurch aufgefangen werden, daß sich der Detaillierungsgrad einer steigenden Vergrößerung anpaßt. Später mehr! Um Farben rüberzubringen benötigt man eine Mindestgröße der Farbfläche, da sich die Farben aus mehreren Pixeln zusammensetzen. Minimaldimensionen müssen komplett neu geschaffen werden. Dies werde ich am Beispiel von Linien und Schrift verdeutlichen.

36 Änderung des Kartenbildes gegenüber Papierkarte
Farbe und Kontrast gelb auf weiß rot auf weiß blau auf weiß schwarz auf weiß Trotz des gleichen Musters lassen sich manche Kombinationen extrem schlecht erkennen. gelb auf schwarz rot auf schwarz blau auf schwarz weiß auf schwarz

37 Änderung des Kartenbildes gegenüber Papierkarte
Bewegung als zusätzliche Darstellungsform Betonungen durch Blinken verdeutlichen von Fehlern Dynamik Legende Baulinie Bauverbot Die Dynamik erscheint als zusätzliche Darstellungsform. Durch die Aneinanderreihung von mehreren Kartenbildern zu einer Sequenz können wie eben schon beschrieben zeitliche, qualitative quantitative und räumliche Veränderungen von Objekten verdeutlicht werden. Wie ebenfalls eben schon gesehen kann Blinken dazu verwendet werden um auf etwas aufmerksam zu machen oder um Betonungen zu setzen. So kann z.B. in einem GIS System die Plazierung eines Gebäudes überwacht werden. Werden bei der interaktiven (Interaktion später erklärt) Plazierung des Gebäudes z.B. die Baugrenze oder Baulinie überschritten, erscheint automatisch die Baugrenze oder -linie auf dem Schirm und ein Hilfefenster wird geöffnet, die auf den Fehler hinweist. Zusätzlich kann das System den Fehler, in diesem Fall die Fläche der Überbauung deutlich machen.

38 Änderung des Kartenbildes gegenüber Papierkarte
Minimaldimensionen am Beispiel Linien am Beispiel Kartenschrift Warum die Minimaldimensionen geändert werden müssen, will ich am Beispiel von Linien und Text erklären. Zunächst einmal...

39 Minimaldimensionen Am Bildschirm müssen die Minimaldimen-
sionen der Kartenzeichen und -schriften wegen der gröberen Auflösung auf ca. das Dreifache gegenüber gedruckten Karten vergrößert werden!

40 Minimaldimensionen abhängig von:
Bildschirmpixelgröße Bildschirmauflösung Bildschirmtyp kleinste darstellbare Linienbreite: ein Bildschirmpixel kleinster darstellbarer Linienabstand: ein Bildschirmpixel Grundsätzlich erst mal: abhängig von: - der Größe des einzelnen Pixels - der gefahrenen Bildschirmauflösung: 800x600, 1024x768, 1152x864 oder x1024 - Bildschirmtyp: Lochmaske, Streifenmaske, LCD <-- haben andere Pixelformen und -anordnungen Die Pixelgröße beträgt aber ungefähr 0,23 mm x 0,24 mm Bildschirmpixel in der Größenordnung 0,23 mm, abhängig vom Bildschirmtyp

41 Minimaldimensionen am Beispiel von Linien
in konventioneller Karte abhängig von Linienbreite Linienabstand Bei Liniendarstellungen am Bildschirm treten als Folge der Umrechnung der Vektorgrafik in die Bildschirmpixelstruktur zusätzlich folgende Effekte auf: Während bei konventioneller Karte nur eine Abhängigkeit, d.h. die Abhängigkeit zwischen Linienbreiten und Linienabständen, existiert (Minimalabstände ca. 0,25 mm für die dünnsten Linien und 0,15 mm für die Linien ab 0,20 mm Breite), sind bei der Bildschirmkarte noch zusätzliche Faktoren zu berücksichtigen.

42 Minimaldimensionen am Beispiel von Linien
variierende Linien- und Abstandsbreiten Linienverschmelzung Rundungseffekte Treppenstruktur Rundungseffekte verursachen sprunghafte und variierende Linien- und Abstandsbreiten da die Vektorgrafik in Bildschirmpixel umgerechnet werden muß. Diese Umrechnung führt auch zur Verschmelzung von Doppellinien und Innenfeldern bei hohlförmigen Figuren. Ähnliches tritt auch auf, wo dicht nebeneinander liegende Flächen schnell zu einem Block verschmelzen. Desto feiner die Auflösung des Bildschirms ist, desto geringer sind die Rundungseffekte. Da die Linien ja in ein Raster gepreßt werden müssen, treten bei schrägen Linien Treppenstrukturen auf. Aufgrund des Bildschirmrasters bei Strichlierungen, besonders bei schrägen Linien, Veränderungen von Strichlängen und Zwischenräumen auf, so das sie nicht mehr gleichmäßig erscheinen. Formerkennbarkeit ist am Bildschirm auch wesentlich schlechter. So entstehen z.B. durch Rundungseffekte Verformungen oder Verschmelzungen der Innenfeldern von hohlförmigen Elementen. So ist die Erkennbarkeit einer Raute am Bildschirm schwieriger als die eines Kreises, und die wiederum schwieriger als die eines Dreiecks oder Quadrats. Wohlgemerkt alles im Bereich der Minimaldimensionen. Veränderungen bei Strichlierungen Probleme bei Formerkennbarkeit

43 Störungen der Erkennbarkeit von Kartenschriften
Rundungseffekte Schriftausrichtung gebogener Text schräg laufender Text Schriftart Seriflos besser geeignet Seriflos (Arial) Serifschrift (Garamond) Durch Rundungseffekte kann es passieren, daß Schrift unterschiedlicher Größe z.B. 7 pt und 8 pt oder z.B. 10 pt und 11 pt, am Bildschirm mit der gleichen Zeilenzahl bzw. mit der gleichen Größe ausgegeben wird. Die Wiedergabe einer kleinen Schrift mit einer unzureichenden Pixelmatrix führt zur Unleserlichkeit. Seriflose Schriften sind generell besser geeignet als Serifenschriften. Des weiteren ist horizontal laufender Text zu empfehlen, da der Text in schräger Lage oder gebogener Weise noch größere Pixelfelder für eine ordentlicher Lesbarkeit benötigt.

44 Schriftbeispiel Arial Garamond

45 Zoom-Funktion Software Zoom Hardware Zoom bei Vektorprogrammen
rasterorientierte Programme Bildpixel werden vergrößert dargestellt keine exaktere Darstellung bei Vektorprogrammen jeweils neue Berechnung der Pixmap exaktere Darstellung Änderung der Detaillierung Es gibt zwei Arten von Zoom. Bei Softwarezoom wird bei der Vergrößer- oder Verkleinerung jedesmal die Pixmap für die Bildschirmdarstellung neu berechnet. Das bedeutet, das z.B. Linien nicht einfach vergrößert, also dicker, dargestellt werden, sondern die Darstellung wirklich exakter und genauer wird. Dies kann man nutzen um z.B. ab einem bestimmten Zoomfaktor mehr Details im Kartenbild darzustellen oder auch wegzulassen. Während man in einem kleinen Maßstab (1:50.000) z.B. keine Straßennamen unterbringen kann, würde jedoch beim hereinzoomen in die Karte die Möglichkeit bestehen, ab einem bestimmten Faktor Straßennamen einzublenden. Oder im kleinen Maßstab nur die großen Straßen (Umgehung) beim hereinzoomen auch Nebenstraßen sichtbar. Hardwarezoom wird bei rasterorientierten Programmen eingesetzt. Dies sind meist Bildbearbeitungsprogramme. Es werden nur die einzelnen Pixel vergrößert dargestellt, dadurch ergibt sich aber keine exaktere Darstellung. Es wird lediglich die Möglichkeit geboten einzelne Pixel anzusprechen und zu bearbeiten. Nützlich z.B. bei der Nachbearbeitung von gescannten Bildern.

46 Interaktion Der Nutzer hat die Möglichkeit mit der Karte zu „kommunizieren“. Erkennbarkeit der Interaktion Hardware-Elemente 2D- und 3D-Interaktionsgeräte Interaktion ist die Kommunikation mit dem Programm welches im Hintergrund der Karte arbeitet. Die Interaktionsmöglichkeiten müssen deutlich zu erkennen sein, damit der Nutzer weiß, was er an einer bestimmten Stelle der Karte machen kann. Dies kann z.B. durch besondere Symbole oder Signaturen geschehen. Zur Interaktion stehen zwei- und dreidimensionale Interaktionsgeräte zur Verfügung. Zweidimensionale sind Tastatur, Maus, Trackball, Joystick, Grafiktablett. Dreidimensionale sind Spacemous (eine Weiterentwicklung der normalen Maus), 3D-Positionssensoren, Datenhandschuh.

47 Erkennbarkeit von Interaktionsmöglichkeiten
durch permanente Signaturen deutliche Abhebung vom Hintergrund in Farbe In Form deutliche Zuordnung zu einem Objekt keine Überdeckung nicht zu weit weg Bezug zum Objekt durch temporäre Signaturen sogenannte „Hot Objects“ Permanente Interaktionssignaturen (permanent, da sie sich ständig im Kartenbild befinden) müssen sich deutlich vom Kartenbild abheben. Dies kann durch Wahl einer anderen Farbe, Form oder einer Signatur geschehen. Es muß sofort klar sein, zu welchen Objekt eine Signatur gehört. Dies bedeutet, sie darf das Objekt nicht verdecken, aber auch nicht zu weit entfernt sein damit der Bezug nicht verloren geht. Interaktionssignaturen sollten immer mit dem Objekt in Beziehung stehen so daß sie z.B. nur sichtbar sind wenn sich auch das Objekt im Kartenausschnitt befindet. Ebenso sollten die Signaturen dem Detaillierungsgrad angepaßt werden, d.h. wenn Gebäude aus der Karte ausgeblendet werden sollten auch die Signaturen welche Gebäude betreffen ausgeblendet werden. Eine andere Möglichkeit besteht in der Nutzung von temporären Interaktionssignaturen. Diese sog. „Hot Objects“ sind Kartenobjekte (Punkte, Linien, Flächen, Text) hinter denen sich interaktiv zugreifbare Informationen befinden. Sichtbar werden hot objects nur dadurch, daß sich ihre grafische Darstellung verändert, sobald und solange sich der Cursor über ihnen befindet.

48 Hot Objects F

49 Hot Objects F

50 Hot Objects F

51 Hot Objects F

52 Hot Objects F

53 Hot Objects F

54 Hot Objects F

55 Hot Objects F

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57 Hot Objects F

58 Hot Objects F

59 Hot Objects F

60 Hot Objects F

61 Hot Objects F

62 Hot Objects F

63 Hot Objects F

64 Hot Objects F

65 Ablauf einer Interaktion
Ausgangssituation Interaktion Interaktion Folgesituation Nutzer nicht zufrieden Nutzer zufrieden Zu Beginn liegt eine Ausgangssituation vor. In der Karte sind dann verschiedene Interaktionsmöglichkeiten vorhanden. Mit seinem Interaktionsgerät (Tastatur, Maus u.s.w.) bewegt der Nutzer den Cursor nun an die Stelle in der Karte, wo sich die für ihn interessante Interaktionsmöglichkeit befindet. Dur Doppelklick startet er die Interaktion und erhält vom System als Rückmeldung umgehend eine Folgesituation. Diese unterscheidet sich, je nach Art der Interaktion, mehr oder weniger von der Ausgangssituation. Sie kann von einer ausgegebenen Textinformation über die Aufforderung zu einer alphanumerischen Eingabe bis hin zur Darstellung der Situation mittels anderen Medien reichen. Ist der Nutzer mit der dargestellten Folgesituation zufrieden, ist dieser Interaktionsprozeß beendet und ein Neuer beginnt. Meist werden jedoch mehrere Schritte benötigt, bis die gewünschte Information gefunden ist. Hat der Nutzer den Eindruck, mit seiner Interaktion seinem Schritt näher gekommen zu sein, wird die Folgesituation zum Ausgangspunkt einer neuen Interaktion. Ins er nicht zufrieden, kann er die Interaktion zurück nehmen und es mit einer anderen versuchen.

66 Bedeutung für unser Projekt
Internet - Version Ressourcen vorhanden mit Engagement machbar Für die Präsentation unseres Vorhabens im Internet könnten wir die Möglichkeiten die im Moment geboten werden ausnutzen um z.B. in der Karte durch Interaktion Informationen über Museen oder sonstige Sehenswürdigkeiten zu geben. Man klickt ein Museum an und erhält z.B. Infos über die Ausstellung, die Öffnungszeiten und die Eintrittspreise. Wenn wir später auf das Handy übergehen wollen, sieht das Ganze schon anders aus.

67 Bedeutung für unser Projekt
Handy - Version auf sehr kleines Display begrenzt zwischen 3,4 cm und 4,4 cm Bildschirmdiagonale sehr grobe Auflösung von 84 x 48 Pix (Nokia 3310) (0,36 x 0,44 [mm] Pixelgröße) bis 96 x 65 Pix (Nokia 7110) (0,29 x 0,52 [mm] Pixelgröße) meist nur schwarz / weiß Das extrem kleine Display, mit der sehr groben Auflösung die meist nur schwarz / weiß Grafik zuläßt. D.h. Grauwerte sind momentan nicht möglich. Es gibt zwar auch Frabdisplays, die sind aber kaum verbreitet. Diese Voraussetzungen lassen allenfalls zu, daß man, wenn man eine Kreuzung erreicht angegeben bekommt, in welche Straße man einzubiegen hat. Also hauptsächlich textorientiert durch die Stadt.

68 Bedeutung für unser Projekt
Alternativen z.B. Nokia Communicator 640 x 200 Pix VGA LCD hat kaum jemand Organizer Display wesentlich größer ca. 7,5 bis 19,8 cm Bildschirmd. Auflösung: von 160 x 160 Pix bis 640 x 480 Pix teilweise TFT - Farbdisplay zu umständlich wegen zusätzlichem Handy Alternativen wären evtl. noch der Communicator oder ähnliche „Handys“ mit großem Display oder Organizer. Organizer bieten von der grafischen Seite aus z.T. relativ gute Voraussetzungen, der Nachteil ist jedoch, daß man um ins Internet zu gelangen noch zusätzlich ein Handy benötigt. Und mit Organizer, Handy und Verbindungskabel auf dem Fahrrad, da fährt man lieber mit dem Auto.

69 Bedeutung für unser Projekt
Somit würde momentan eine Karte auf dem Handy ungefähr folgende Qualität erreichen So könnte man sich dann ungefähr die momentan machbare Qualität einer „Handy-Karte“ vorstellen, wobei diese Karte von einem tragbaren GPS stammt und das Display auch schon größer ist als das eines Handys.


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