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Einstufige Divisionskalkulation Mehrstufige Divisionskalkulation

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Präsentation zum Thema: "Einstufige Divisionskalkulation Mehrstufige Divisionskalkulation"—  Präsentation transkript:

1 Einstufige Divisionskalkulation Mehrstufige Divisionskalkulation
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Kalkulationsverfahren Einstufige Divisionskalkulation Mehrstufige Divisionskalkulation Divisionskalkulation mit Äquivalenzziffern Zuschlagskalkulation mit Maschinenstundensatz

2 5.7 Kalkulationsverfahren 5.6.5 Divisionskalkulation - einstufig
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Divisionskalkulation - einstufig Einstufige Divisionskalkulation Nur für Betriebe mit einem Produkt geeignet, welches in Massenfertigung erstellt wird. Es kommen keine Einzel- oder Gemeinkostenunterscheidung zum tragen. Es gibt keine Kostenstellen. Die Selbstkosten (SK) ergeben sich aus der Division der Gesamtkosten durch die Produktionsmenge einer Periode. Gesamtkosten der Herstellung Kosten/St = Ausbringungsmenge der Periode

3 5.7 Kalkulationsverfahren 5.6.5 Divisionskalkulation - mehrstufig
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Divisionskalkulation - mehrstufig Mehrstufige Divisionskalkulation Ihre Grundannahme ist, dass nicht alle gefertigten Produkte auch verkauft werden. Keine Aufteilung in Herstell-, Verwaltungs- oder Vertriebskosten. Herstellkosten Verwaltungs- und Vertriebskosten Kosten/St = Produktionsmenge Absatzmenge Herstellkosten Herstellkosten n Verwaltungs- und Vertriebskosten Kosten/St = Produktionsmenge1 Produktionsmenge n Absatzmenge

4 5.7 Kalkulationsverfahren
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Divisionskalkulation – mit Äquivalenzziffern Divisionskalkulation mit Äquivalenzziffern Sie ist sinnvoll bei der Sortenfertigung gleichartiger Artikel, welche jedoch nach Größe, Materialeinsatz oder Bearbeitungszeit unterschieden werden. Die Artikel werden mithilfe der Äquivalenzziffern vergleichbar gemacht und dann zu gleichwertigen Verrechnungseinheiten zusammengefasst. Sorte 1 3000 St Äquivalenzziffer 1,0 Sorte 2 1500 St Äquivalenzziffer 0,7 Sorte 3 3300 St Äquivalenzziffer 2,3 Sorte 4 2850 St Äquivalenzziffer 1,8 Die Gesamtkosten betragen ,00 €. Für jede Sorte werden die anteiligen Gesamt- und Stückkosten ermittelt.

5 Produktionsmenge in St.
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Divisionskalkulation – mit Äquivalenzziffern Formelsammlung Seite 17 Sorte Produktionsmenge in St. Äquiv. - ziffer Recheneinheiten Kosten / Recheneinheit Anteilige Gesamtkosten Prod. menge Stückkosten 1 3000 1,0 100,20 € 300600 100,20 2 1500 0,7 1050 105210 70,14 3 3300 2,3 7590 760518 230,46 4 2850 1,8 5130 514026 180,36 Summe = Summe Gesamtkosten Prodm. X Äqziff. = Rechneinh. X Kosten/Einheit = ant. Ges.ko. / rod.m. = St. Ko. Kosten pro Recheneinheit = Gesamtkosten / Recheneinheiten € / RE = 100,20 €/St Die Genauigkeit dieser Rechenart hängt von den Äquivalenzziffern ab. Diese sollten möglichst genau der unter-schiedlichen Kostenverursachung entsprechen z.B .Verbrauch Rohstoff oder Arbeitszeit, …)

6 5.7 Kalkulationsverfahren
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Divisionskalkulation – mit Äquivalenzziffern Übung Prüfung 2006 Aufgabe 6

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11 5.7 Kalkulationsverfahren 5.6.5 Zuschlagskalkulation
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Zuschlagskalkulation Sie unterscheidet sich in: Einstufige Kalkulation (Hier liegt nur eine Kostenstelle vor) Mehrstufige Kalkulation (Das Produkt durchläuft mehrere Kostenstellen)

12 5.7 Kalkulationsverfahren 5.6.5 Zuschlagskalkulation
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Zuschlagskalkulation Formelsammlung Seite 16 Einfache Kalkulation Sie ist ein einfaches aber ungenaues Verfahren der Kalkulation da keine Kostenstellenrechnung notwendig ist. Sinnvoll ist sie nur wenn wenige Gemeinkosten anfallen, da diese den Einzelkosten in Form von Zuschlagsätzen zugerechnet werden. Gemeinkosten X 100 Einzelkostengrundlage Hier wird nur eine einzige Zuschlagsbasis Für alle Gemeinkosten verwendet! Einzelkostengrundlage kann sein: Fertigungsmaterial oder Fertigungslohn oder die Summe aus beiden

13 Beispiel: Fertigungsmaterial 120.000 €
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Zuschlagskalkulation – einfache Kalkulation Beispiel: Fertigungsmaterial € Fertigungslöhne € Summe d. Gemeinkosten € Basis Formel Zuschlagssatz Fertigungsmaterial € X = 162,50 % Fertigungslöhne € X = 139,29 % Summe aus Fertigungs € X = 75,00 % material und -löhne €

14 5.7 Kalkulationsverfahren 5.6.5 Zuschlagskalkulation
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Zuschlagskalkulation Einfache Kalkulation Beispiel bei € Fertigungsmaterialkosten und € Fertigungslöhnen sind folgende Möglichkeiten der Kalkulation möglich: Basis Summe Fertigungsmaterial Fertigungslöhne Fertigungsmaterial € Fertigungslöhne € = Einzelkosten € + Gemeinkosten (75 % von €) € Selbstkosten je Stück € Basis Fertigungsmaterial Fertigungsmaterial € Fertigungslöhne € = Einzelkosten € + Gemeinkosten (162,5 % von €) € Selbstkosten je Stück € Basis Fertigungslöhne Fertigungsmaterial € Fertigungslöhne € = Einzelkosten € + Gemeinkosten (139,29 % von €) ,73 € Selbstkosten je Stück ,73 € Die Differenzen zeigen die Ungenauigkeit der summarischen Zuschlagskalkulation

15 5.7 Kalkulationsverfahren 5.6.5 Zuschlagskalkulation
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Zuschlagskalkulation Formelsammlung Seite 17 Differenzierte Zuschlagskalkulation Gemeinkosten werden hier getrennt in - Material Fertigung, - Verwaltung Vertrieb. Daher ist Ihre Genauigkeit sehr hoch. Die prozentualen Zuschlagsätze stammen aus dem BAB. Gemeinkosten X 100 Einzelkostengrundlage Excelliste zeigen Hier werden die jeweiligen Einzelkosten den zugehörigen Gemeinkosten als Basis zugerechnet. ..\Documents\Industriemeister Metall IMI\Kalkulationsschemata\Erweiterte Vorwärtskalkulation.xls

16 Beispiel Vor-, Zwischen- und Nachkalkulation
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Zuschlagskalkulation Beispiel Vor-, Zwischen- und Nachkalkulation Beispiel Seite 58 Skript Formelsammlung Seite 17 Vor- Nachkalkulationsbeispiel

17 5.7 Kalkulationsverfahren 5.6.5 Zuschlagskalkulation
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Zuschlagskalkulation Vor- und Nachkalkulation (bei differenzierender Zuschlagskalkulation) Aufbau und Bedeutung Mithilfe der Kostenträgerrechnung werden Aufträge vor- und nachkalkuliert. Die Vorkalkulation steht zeitlich vor der Leistungserstellung. In ihr werden die Kosten abgeschätzt, um ein Angebot abgeben zu können. Die Einzelkosten könne relativ genau ermittelt werden, die Gemeinkosten werden mit Durchschnittswerten angesetzt. Hier kann im Vorfeld bereits entschieden werden, ob ein Auftrag angenommen werden soll oder nicht. ..\Documents\Industriemeister Metall IMI\Kalkulationsschemata\Erweiterte Vorwärtskalkulation.xls

18 5.7 Kalkulationsverfahren 5.6.5 Zuschlagskalkulation
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Zuschlagskalkulation Vor- und Nachkalkulation (bei differenzierender Zuschlagskalkulation) Fazit Die Vorkalkulation arbeitet mit Sollkosten, die nach Erfahrungssätzen von der Produktion zu einem vorläufigen Angebotspreis führen. Bei der Nachkalkulation stehen die Ist-Kosten durch Verbrauchsmessung nach der Produktion für den endgültigen Verkaufspreis zur Verfügung. Vorkalkulation: Auch Angebotskalkulation, sie liegt zeitlich vor dem eigentlichen Fertigungsprozess und basiert auf den erwarteten Kosten, (Soll- oder Normalkosten) sie beruht auf den geplanten Einzel- und Normalgemeinkosten. Nachkalkulation: Ist eine Kontrollrechnung, die den Sollkosten der Vorkalkulation die tatsächlichen Kosten (Istkosten) gegenüberstellt. Sie misst im Vergleich mit den Sollwerten den tatsächlichen Erfolg eines Auftrages.

19 Sondereinzelkosten Vertrieb // Fertigung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Zuschlagskalkulation Fazit: vollständiges Schema Sondereinzelkosten Vertrieb // Fertigung

20 5.7 Kalkulationsverfahren 5.6.5 Zuschlagskalkulation
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Zuschlagskalkulation Der Maschinenstundensatz Um die maschinenabhängigen Kosten zum Maschinenstundensatz zusammenzufassen, werden die Fertigungsgemeinkosten einer Kostenstelle in maschinenabhängige und maschinenunabhängige Gemeinkosten aufgegliedert. Maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten Maschinenunabhängige Fertigungsgemeinkosten Raumkosten Hilfslöhne Instandhaltungs-, Wartungskosten Gehälter Kalkulatorische Abschreibungen Sozialkosten Kalkulatorische Zinsen Heizkosten Werkzeugkosten Sonstige Fertigungsgemeinkosten Energiekosten

21 Maschinenstundensatzrechnung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Maschinenstundensatzrechnung

22 Maschinenstundensatzrechnung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Maschinenstundensatzrechnung

23 Zu 1.) Kalkulatorische Abschreibung:
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Zu 1.) Kalkulatorische Abschreibung: Wiederbeschaffungskosten / 12 Jahre Abschreibung / 12 (um monatliche Rate zu erhalten) Zu 2.) Kalkulatorische Zinsen: K= Anschaffungskosten K*p*t 100* / 2) Zu 3.) Energiekosten: Energieverbrauch pro h * Kosten pro Einheit DM*Wochenarbeitsstunden+Grundgebür Zu 4.) Reparatur und Wartung nur die Gemeinkosten pro Jahr aufnehmen / 12 Monate Zu 6.) Werkzeugkosten Kosten aufnehmen Zu 7.)Betriebsstoffkosten Anschaffungskosten Zins

24 Maschinenstundensatz
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Zuschlagskalkulation Formelsammlung Seite 18 Maschinenstundensatz Der Maschinenstundensatz findet Anwendung in der Angebotskalkulation, da wir aus Fertigungsplänen die Maschinenlaufzeiten ermitteln, werden die Einzelkosten direkt und die Gemeinkosten durch Multiplikation mit der Laufzeit errechnet.

25 Kalkulationsschema mit Maschinenstundensatz
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Zuschlagskalkulation Maschinenstundensatz Kalkulationsschema mit Maschinenstundensatz Kalkulationsschema mit Maschinenstundensatz

26 Übung Maschinenstundensatz mit Zuschlagskalkulation
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Maschinenstundensatz Übung Maschinenstundensatz mit Zuschlagskalkulation

27 © Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
8 Punkte

28 © Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle

29 © Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
9 Punkte

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31 Übung Maschinenstundensatz
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Maschinenstundensatz Übung Maschinenstundensatz

32 5.7 Kalkulationsverfahren 5.6.5 Maschinenstundensatz
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Maschinenstundensatz Aufgabe 8 // 15 Punkte

33 © Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle

34 5.7 Kalkulationsverfahren 5.6.5 Maschinenstundensatz
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 5.7 Kalkulationsverfahren Maschinenstundensatz Übung Maschinenstundensatz Es wurde für eine neue Maschine der Maschinenstundensatz ermittelt. Die jährliche Laufzeit reduziert sich auf h. Für diese verringerte Laufzeit verlängert sich die Nutzungsdauer auf 10 Jahre und der Instandhaltungskostensatz reduziert sich auf 6%. Berechnen Sie den neuen Maschinenstundensatz. Verwenden Sie die nachfolgende Abbildung. ..\Documents\Industriemeister Metall IMI\Übungsaufgaben\Übung Maschinenstundensatz.xls

35 Fixe Kosten Variable Kosten
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Einzel-kosten Gemein- kosten Fixe Kosten Variable Kosten Einstufige Kalkulation Zweistufige Kalkulation Äquivalenz-zifferkalkulation Zuschlags-klakulation / mit Maschinenstundensatz

36 © Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Die Auslastung des Betriebes wird durch den Beschäftigungsgrad wiedergegeben. Die fixen Kosten sind davon zwar insgesamt unabhängig, sie ändern sich aber bezogen auf das Stück. Die variablen Kosten bleiben pro Stück konstant, ändern sich dafür aber abhängig von der Beschäftigung in der Summe.

37 Planung der Kosten für verschiedene Beschäftigungsgrade
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Planung der Kosten für verschiedene Beschäftigungsgrade Ein Betrieb muss bestrebt sein, möglichst kostengünstig zu arbeiten. Der Idealzustand ist die Vollbeschäftigung. Nicht alle Kosten sind von der Beschäftigung abhängig. Man unterscheidet absolut-fixe, sprung-fixe und variable Kosten, die sich wiederum in proportionale, progressive und degressive Kosten aufteilen.

38 Planung der Kosten für verschiedene Beschäftigungsgrade
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Planung der Kosten für verschiedene Beschäftigungsgrade Idealzustand ist die Vollbeschäftigung, volle Kapazitätsauslastung, hier ist der kostengünstigste Zustand. Kosten können absolut-fix, sprung-fix oder variabel (proportional, progressiv oder degressiv) sein. Normalkapazität, ist die Leistungsfähigkeit während einer Abrechnungsperiode mit vorhandenen Produktionsfaktoren. Wenn Normalkapazität und damit Vollbeschäftigung erreicht wird, arbeitet der Betrieb am kostengünstigsten. Kapazitätsnutzungsgrad, ist das Verhältnis zwischen tatsächlicher Beschäftigung und Normalkapazität.

39 Kapazitätsnutzungsgrad
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Kapazitätsnutzungsgrad Ausbringungsmenge x 100 Kapazitätsnutzungsgrad = Kapazität Beschäftigungsgrad Der Beschäftigungsgrad ist eine betriebsstatistische Kennziffer, die die tatsächliche Beschäftigung als Prozentsatz der möglichen Beschäftigung (=volle Kapazitätsausnutzung ) angibt. Eine Änderung des Beschäftigungsgrades bewirkt inner eine Änderung der Stückkosten. Der kostenoptimale Beschäftigungsgrad liegt dort, wo die Stückkosten am geringsten sind.

40 Beschäftigungsgrad in %
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Beschäftigungsgrad ist eine betriebsstatistische Kennziffer, die die tatsächliche Beschäftigung als Prozentsatz der möglichen Beschäftigung (volle Kapazitätsausnutzung) angibt. Eine Änderung des Beschäftigungsgrades bewirkt immer eine Änderung der Stückkosten. Der kostenoptimale Beschäftigungsgrad liegt dort, wo die Stückkosten am geringsten sind. Beschäftigungsgrad in % Stückzahl Fixkosten € Variable Kosten € Gesamtkosten € Kosten pro Stück 100 7.500,00 80 8.250,00 70 8.785,71 50 10.500,00 30 14.500,00 Fixe K variable K. = ges. K (/St.) = Kosten/St.

41 Grafische Darstellung von Kosten und Erlösen
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Grafische Darstellung von Kosten und Erlösen Deckungsbeitrag

42 © Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Grundzüge der Deckungsbeitragsrechnung Der Deckungsbeitrag kann bezogen auf ein Stück oder einen Zeitraum berechnet werden. Er dient zur Deckung der fixen Kosten. Sollte nach deren Abzug noch etwas übrig bleiben, ist die Gewinnzone erreicht. Grundlage ist die Aufschlüsselung in variable und fixe Kosten. Bei linearem Gesamtkostenverlauf, entsprechen die variablen (proportionalen) Selbstkosten den Grenzkosten: Kvar = Kgrenz (Grenzkosten sind die Kosten, die dem Betrieb die letzte zusätzlich produzierte Einheit kostet.)

43 und so weiter, und so weiter, ...
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Verkaufspreis (e) Bis ... und so weiter, und so weiter, ... Deckungsbeitrag von einem verkauftes Stück Deckungsbeitrag vom vierten verkauften Stück Deckungsbeitrag vom zweiten verkauften Stück Deckungsbeitrag vom dritten verkauften Stück Deckungs- beitrag je Stück (db) variable Kosten je Stück (kvar) Gesamte fixe Kosten der Periode Gewinn

44 Grundzüge der Deckungsbeitragsrechnung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Grundzüge der Deckungsbeitragsrechnung E = Erlöse DB = Deckungsbeitrag Kgr= Kvar= variable Kosten Kf = fixe Kosten

45 Vergleich Vollkosten / Teilkostenrechnung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Vergleich Vollkosten / Teilkostenrechnung Vollkostenrechung Sie erfasst alle Kosten eines Abrechnungszeitraumes und verrechnet sie auf die betriebliche Leistung dieses Zeitraumes. Sie geht davon aus, dass langfristig die gesamten Kosten eines Betriebes für die Existenzsicherung gedeckt werden müssen. Sie kennt keine differenzierte Kostendeckungskontrolle für die einzelne Leistung. Die Zuschlagskalkulation arbeitet mit Vollkosten, egal ob sie als Vor- oder Nachrechnung eingesetzt wird. Nachteile sind: es werden nicht immer Marktpreise berücksichtigt, demnach können nur bedingt Preis- oder Beschäftigungsveränderungen vorgenommen werden. Bei rückläufigem Absatz werden die Stückkosten steigen, da sich die festen Kosten auf eine geringere Anzahl von Kostenträgern verteilt. KF__ k = Kosten je Stück, KF = fixe Gesamtkosten k = m kvar m = Produzierte Menge kvar = variable K. pro St. Teilkostenrechnung Die Kosten werden in Abhängigkeit von der Beschäftigung untersucht und danach in variable und fixe Kosten aufgeteilt. Die Teilkostenrechnung verlangt nur, dass zumindest die variablen Kosten gedeckt sind.

46 Als Stückrechnung im Einproduktunternehmen
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Arten der Deckungsbeitragsrechnung Als Stückrechnung im Einproduktunternehmen Als Periodenrechnung Formelsammlung Seite 14

47 p: 320 DM - kvar:170 DM db: 150 DM - kfix: 100 DM g: 50 DM db = p-kvar
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Formelsammlung Seite 14 p: DM - kvar:170 DM db: 150 DM - kfix: 100 DM g: DM db = p-kvar

48 Deckungsbeitrag als Stückrechnung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Deckungsbeitrag als Stückrechnung Bei einer Einprodukt-Unternehmung berechnet sich der Deckungsbeitrag je Stück aus der Differenz zwischen Stückerlös und den variablen Stückkosten. Stückerlös 120 € - Variable Stückkosten 90 € = Deckungsbeitrag je St € Der Deckungsbeitrag von 30 € dient zur Deckung der fixen Kosten bzw. zur Erzielung eines Gewinnes bei ausreichender Beschäftigung. Verkauft wurden 300 St. Und die fixen Kosten betrugen insgesamt €. Nettoerlöse 300 St. X 120 €/St. = € - variable Kosten 300 St. X 90 €/St. = € = Deckungsbeitrag gesamt 300 St. X 30 €/St. = € - fixe Kosten = € = Verlust € Die Deckungsbeiträge der verkauften 300 St. Reichen nicht aus, um die Fixkosten zu decken, in dieser Abrechnungsperiode wurde mit Verlust gearbeitet. Formelsammlung Seite 14

49 Deckungsbeitrag als Stückrechnung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Deckungsbeitrag als Stückrechnung Formelsammlung Seite 15 Wie viele Einheiten hätten abgesetzt werden müssen, um wenigstens die Fixkosten zu decken? € Fixkosten______ m = € Deckungsbeitrag pro Stück = 400 St. Bei Fixkosten von € und einem Deckungsbeitrag von 30 € pro St. Sind 400 verkaufte Stück notwendig um die Gewinnschwelle zu erreichen. Mit jedem weiteren abgesetzten Stück wird das Betriebsergebnis verbessert. Verkauft wurden 428 St. Und die fixen Kosten betrugen insgesamt €. Nettoerlöse 428 St. X 120 €/St. = € - variable Kosten 428 St. X 90 €/St. = € = Deckungsbeitrag gesamt 428 St. X 30 €/St. = € - fixe Kosten = € = Gewinn € Die Deckungsbeiträge der verkauften 428 St. reichen aus, um die Fixkosten zu decken, in dieser Abrechnungsperiode wurde mit Gewinn (840 €) gearbeitet.

50 Deckungsbeitrag als Periodenrechnung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Deckungsbeitrag als Periodenrechnung E: Umsatzerlöse aller Produkte/Periode Kv: - variable Kosten der Abrechnungsperiode DB: = Deckungsbeitrag Kf: - fixe Kosten der Abrechnungsperiode G: = Erfolg der Abrechnungsperiode DB = E – Kv Der Betriebserfolg wird ermittelt, indem vom gesamten Deckungsbeitrag einer Abrechnungsperiode die gesamten fixen Kosten abgezogen werden. Formelsammlung Seite 14

51 Deckungsbeitrag als Periodenrechnung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Deckungsbeitrag als Periodenrechnung Beispiel: Die gesamten fixen Kosten dieser Abrechnungsperiode belaufen sich auf €, die variablen Kosten je Stück 65 €. verkauft wurden 650 Stück zu einem Stückpreis von 200 € netto. Die Kapazität beträgt normalerweise 720 St. Umsatzerlöse 650 St. X 200 €/St. = € - variable Kosten d. Periode St. X 65 €/St. = € = Deckungsbeitrag St. X 135 €/St. = € - fixe Kosten d. Periode = € = Erfolg der d. Periode € DB = Erlöse – variable Kosten = 200 € - 65 € = 135 €

52 Deckungsbeitrag als Periodenrechnung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Deckungsbeitrag als Periodenrechnung Ermittlung der Gewinnschwelle: Umsatzerlöse 650 St. X 200 €/St. = € - variable Kosten d. Periode St. X 65 €/St. = € = Deckungsbeitrag St. X 135 €/St. = € - fixe Kosten d. Periode = € = Erfolg der d. Periode € Die gesamten fixen Kosten belaufen sich in Beispiel auf €. Der Deckungsbeitrag pro Stück beträgt 135 €. Wie viel Stück (m) müssen verkauft werden, damit die fixen Kosten gedeckt sind? Deckungsbeitrag X Stück = gesamte fixe Kosten  dB X m = KF € fixe Kosten / 135 € Deckungsbeitrag pro Stück = 593 Stück Der Break-even-Point liegt bei 593 Stück, mit jedem darüber hinaus verkauften Stück erzielt das Unternehmen 135 € Gewinn pro Stück.

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54 Für die Gewinnschwelle gilt:
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Für die Gewinnschwelle gilt: E = Erlöse der Periode kvar = Variable Kosten pro Stück K = Gesamtkosten der Periode KF = Fixe Kosten der Periode e = Netto-Verkaufserlöse pro Stück mkr = Anzahl Stück (kritische Menge) Ekr = Kritischer Erlös

55 Auswirkungen von Beschäftigungsschwankungen
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Auswirkungen von Beschäftigungsschwankungen Bei Ausführung von Erweiterungsinvestitionen kommt ein neuer Fixkostenblock im Betrieb dazu (z. B. zeitabhängige Abschreibung neuer Maschinen). Das bedeutet, dass evtl. neue Produkte mit einem entsprechenden Deckungsbeitrag oder mehr Produkte mit dem jetzigen Deckungsbeitrag verkauft werden müssen. Der Break-even-Point ändert sich da sich die Verkaufsmenge ändert, die zur Deckung der Fixkosten aufgebracht werden muss. Beispiel: In der Abrechnungsperiode belaufen sich die Fixkosten auf eine Höhe von € in der Abrechnungsperiode. Verkauft werden Stück zum Nettopreis von 90 €, die variablen Kosten sind 25 € pro Stück. Nettoerlöse St. X 90 €/St. = € - variable Kosten St. X 25 €/St. = € = Deckungsbeitrag ges St. X 65 €/St. = € - fixe Kosten = € = Gewinn €

56 Änderung des Umsatzes auf 3.300 Stück in einer Abrechnungsperiode:
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Auswirkungen von Beschäftigungsschwankungen Änderung des Umsatzes auf Stück in einer Abrechnungsperiode: Nettoerlöse St. X 90 €/St. = € - variable Kosten St. X 25 €/St. = € = Deckungsbeitrag ges St. X 65 €/St. = € - fixe Kosten = € = Verlust €

57 Auswirkungen von Beschäftigungsschwankungen
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Auswirkungen von Beschäftigungsschwankungen Beispiel: Wo liegt der Punkt, an dem die Fixkosten genau gedeckt sind? Er liegt bei der kritischen Menge (mkr) Fixe Kosten______ € mkr = Deckungsbeitrag pro Stück = € = Stück Der Break-even-Point liegt bei Stück. Änderung des Stückpreises auf 110 €, die variablen Kosten bleiben gleich. Nettoerlöse St. X 110 €/St. = € - variable Kosten St. X 25 €/St. = € = Deckungsbeitrag ges St. X 85 €/St. = € - fixe Kosten = € = Gewinn €

58 Gewinnschwellenanalyse
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Gewinnschwellenanalyse Die Gewinnschwellenanalyse dient zur Ermittlung der Gewinnschwelle und damit zur Planung des Gewinns. Am Punkt der Gewinnschwelle sind die Gesamtkosten gleich den Erlösen. Unter Gewinnschwelle (kritischer Punkt, Breal-even-Point) versteht man die Ausstoß-, Produktionsmenge eines Betriebes, bei der sämtliche Kosten (fixe und variable) gedeckt sind. Der Gewinn ist null. Weitere gleichbedeutende Begriffe sind: Nutzschwelle Kritische Menge Deckungspunkt Break-even-Point Kritischer Erlös

59 Gewinnschwellenanalyse
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Gewinnschwellenanalyse In dieser Zeichnung ist der kritische Punkt bei einer Produktion von knapp 500 Einheiten erreicht. Der erzielte Deckungsbeitrag entspricht den Fixkosten. Bei 400 Einheiten entsteht noch ein geringer Verlust, bei 600 Einheiten wird bereits ein deutlicher Gewinn erzielt. Bei einer Produktion von 0 Einheiten sind schon fixe Kosten in Höhe von € gegeben.

60 © Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Beim Einprodukt-Unternehmen gilt: ___KF__ mkr = db KF= Fixe Kosten der Periode db = Deckungsbeitrag pro Stück mkr = Gewinnschwelle in Anzahl Stück Für den db Deckungsbeitrag gilt: db = e – kvar e = Netto-Verkaufspreis/Stück kvar = variable Kosten /Stück

61 Kostenvergleichsrechnung der Stückkosten
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Kostenvergleichsrechnung der Stückkosten Stückkosten werden ermittelt, indem man die Gesamtkosten durch die zugehörige Menge teilt. Im folgenden Beispiel wird bei einer Ausstoßmenge von 100 St. die Kapazitätsgrenze des Betriebes erreicht Stückkosten nehmen zunächst bei Zunahme der Produktion ab, da sich die festen Gesamt-kosten auf eine größere Zahl von Kostenträgern verteilen., um dann in diesem Fall ab der Produktionsmenge 90 bis zur Kapazitätsgrenze weiter ansteigen.

62 © Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle
Ab 70 St. Kostet jede weitere Unit immer weniger als die der vorhergehenden Summe, jedoch ab 80 St. werden die Grenzkosten und die Stückkosten jeder weiteren Einheit höher.

63 Kostenvergleichsrechnung Mischkosten
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Kostenvergleichsrechnung Mischkosten K2 Ki Kosten € pro Periode KV2 K1 KVi KV1 KF Beschäftigung in Fertigungsstd. pro Periode B1 Bi B2 Ähnlich wie bei den Grenzkosten verhält sich die Kostenauflösung von Mischkosten in die Bestandteile KVar und KFix .

64 Kostenvergleichsrechnung Mischkosten
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 6.0 Zusammenhänge zwischen Erlösen (Umsätzen), Kosten und Beschäftigungsgrad Kostenvergleichsrechnung Mischkosten K2 – K1 (€/Periode) KGr (€/h) = B2 – B1 (h/Periode) KVi (€/h) = B2 – B1 (h/Periode) KF = K2 – KV2 X Bi KF = Ki – KVi KVi = variable Istkosten bei der Istbeschäftigung Bi Ki = Gesamtkosten bei Istbeschäftigung Bi = Istbeschäftigung in h per Periode

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