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Kapitel 1 Einführung Kapitel 3 Spezifische Faktoren (Forsetzung)

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1 Kapitel 1 Einführung Kapitel 3 Spezifische Faktoren (Forsetzung)
Internationale Wirtschaft, 6. Auflage von Paul R. Krugman und Maurice Obstfeld

2 Das Modell spezifischer Faktoren
Annahmen des Modells Zwei Güter: Industrieprodukte (M), Lebensmittel (F). Drei Produktionsfaktoren: Arbeit (L), Kapital (K), Boden (T). Produktionsfunktion für M: QM = QM(K, LM). Produktionsfunktion für F: QF = QF(T, LF). => L ist mobiler Faktor (wird in beiden Sektoren eingesetzt). => K und T sind spezifische Faktoren (kommen nur bei der Produktion eines Gutes zum Einsatz). Vollständiger Wettbewerb auf allen Märkten. Arbeitsangebot gegeben: L=LM+LF.

3 Eigenschaften der Transformationskurve
Konkave Transformationskurve Wanderung auf der Transformationskurve entspricht Re-Allokation von Arbeit zwischen M- und F-Sektor. Verschiebung einer Einheit Arbeit L von F nach M bringt MPLM ein, kostet aber MPLF. Steigung der Transformationskurve (im Diagramm mit QF and der Hochachse und QM an der Querachse) ist demnach: –MPLF / MPLM

4 Aufteilung der Arbeit auf die Sektoren
Wieviel M, wieviel F stellt die Volkswirtschaft her? => Wie wird L auf die beiden Sektoren aufgeteilt? Abgeleitete Arbeitsnachfragekurve im Industriesektor: MPLM x PM = W (3.4) Abgeleitete Arbeitsnachfrage im Lebensmittelsektor: MPLF x PF = W (3.5) => Lohnsatz gleich Wertgrenzprodukt. => im Gleichgewicht: WM = WF = W.

5 Aufteilung der Arbeit auf die Sektoren
Abbildung 3.4: Die Allokation der Arbeit Lohnsatz, W PM X MPLM (Nachfragekurve nach Arbeit im Fertigungssektor) PF X MPLF (Nachfragekurve nach Arbeit im Lebensmittelsektor) W1 1 Arbeitseinsatz im Fertigungssektor, LM Arbeitseinsatz im Lebensmittelsektor, LF L1M L1F Gesamtes Arbeitsangebot, L

6 Transformationskurve und Relativpreis
Steigung der Transformationskurve: -MPLF/MPLM Im GG gilt: PMMPLM = PFMPLF = w. Hieraus folgt: -MPLF/MPLM = -PM/PF (3.7) => Im Produktionsvektor gilt also: Steigung der Transformationskurve gleich negativer Relativpreis.

7 Transformationskurve und Relativpreis
Abbildung 3.5: Die Produktion im Modell spezifischer Faktoren Industrieproduktion, QM Lebensmittelproduktion, QF Steigerung = -(PM /PF)1 PP 1 Q1F Q1M

8 Gleichgewichts-Relativpreis
Abbildung 3.9: Bestimmung des Relativpreises durch RS und RD Relative Menge der Industrieprodukte, QM/QF Relativer Preis der Industrieprodukte, PM /PF RS RD 1 (PM /PF )1 (QM /QF )1

9 Änderungen des Relativpreises
Abbildung 3.8: Änderung von Relativpreis und Produktionsmengen Industrieproduktion QM Lebensmittelproduktion, QF Steigerung = - (PM /PF)1 PP 1 Q1F Q1M 2 Q2F Q2M Steigerung = - (PM /PF)2

10 Preisänderungen und Verteilung
Wie ändern sich Arbeitsallokation und Einkommensverteilung, wenn sich pM verändert? (Durch exogenen Schock, etwa Nachfrage-verschiebung) => zwei Möglichkeiten: proportional gleiche Änderung beider Preise. Veränderung des Relativpreises. Einkommensverteilung auf Faktorbesitzer hängt von marginaler Produktivität ihres Faktors ab.

11 Einkommensverteilung bei gegebenen Preisen
Abbildung 3A.2: Einkommensverteilung im Industriesektor Arbeitseinsatz, LM Grenzprodukt der Arbeit, MPLM MPLM Einkommen der Kapital-Besitzer w/PM Löhne

12 Preisänderungen und Einkommen
Abbildung 3A.3: Anstieg von PM begünstigt die Kapitalbesitzer. Arbeitseinsatz, LM Grenzprodukt der Arbeit, MPLM MPLM Einkommenszuwachs der Kapitalisten (aber wie ändert sich das Einkommen der Bodenbesitzer? => Verteilung) (w/PM)1 (w/PM)2

13 Preisänderungen und Verteilung
Proportionale Änderung beider Preise: Relativpreis bleibt unverändert. Lohnsatz (W) steigt in demselben Verhältnis wie die Preise => Reallöhne unverändert. Realeinkommen der Kapital- und Bodenbesitzer bleibt gleich.

14 Proportionale Relativpreisänderung
Abbildung 3.6: Gleicher proportionaler Anstieg der Preise für Industrieprodukte und Lebensmittel PF 2 X MPLF PM 2 X MPLM Lohnsatz, W PM 1 X MPLM PM steigt um 10% PF 1 X MPLF W2 2 PF steigt um 10% 10% Erhöhung des Lohnsatzes W1 1 Arbeitseinsatz im Industriesektor, LM Arbeitseinsatz im Lebensmittelsektor, LF

15 Preisänderungen und Verteilung
Wenn dagegen nur PM steigt Wenn PF konstant bleibt (allgemein: dPF < dPM), ändert sich der Relativpreis. Arbeit wandert vom Lebensmittelsektor in den Industriesektor => M-produktion steigt, F-produktion sinkt. W steigt um weniger als PM (dPM > dW > 0), weil LM zunimmt, wodurch das Grenzprodukt der Arbeit sinkt => Reallohn im M-Sektor sinkt => Abbildung 3.7

16 Abbildung 3.7: Anstieg der Preise von Industrieprodukten
Nur PM steigt Abbildung 3.7: Anstieg der Preise von Industrieprodukten nom. Lohnsatz, W Lohnsatz, W PM 2 X MPLM Erhöhung der Nach-frage nach Arbeit um % PF 1 X MPLF PM 1 X MPLM 2 W 2 Lohnsatz steigt um weniger als 7% 1 W 1 Arbeitseinsatz im Industriesektor, LM Arbeit, die vom Lebensmittel- in den Industriesektor wandert. Arbeitseinsatz im Lebensmittelsektor, LF

17 Fazit: Relativpreisänderungen und Verteilung
Auswirkung von dPM > 0 = dPF auf Einkommen der Kapitalbesitzer: dPM > dw >0 => Reallohn im M-Sektor sinkt, M-Produktion steigt => Kapitalrente steigt. Grundbesitzer: dw>0, dPF=0 => Reallohn im F-Sektor steigt => F-Produktion sinkt => Bodenrente sinkt. Arbeiter: ist unklar; hängt davon ab, welche relative Bedeutung Industrieprodukte und Lebensmittel für ihren Konsum haben. Und nun endlich: Außenhandel!

18 Außenhandel und spezifische Faktoren
Modellannahmen Zwei Länder: Japan (J) und Amerika (A). Zwei Güter, drei Faktoren (wie oben). Positive, abnehmende Grenzerträge. Relative Nachfrage sei in beiden Länder gleich. Einzige Ursache für Außenhandel also Unterschiede beim relativen Angebot aufgrund technologischer Unterschiede unterschiedlicher Ausstattung mit Produktionsfaktoren (Kapital, Boden, Arbeit)

19 Außenhandel und spezifische Faktoren
Ressourcen und relatives Angebot Land mit relativ hoher Kapital– / relativ geringer Bodenausstattung produziert bei allen gegebenen Preisen relativ mehr M (relativ weniger F). Annahme: J verfügt über mehr Kapital pro Arbeiter als A, A über mehr Boden pro Arbeiter als J. => Ohne Handel: Relativpreis von Industriegütern in J niedriger als in A. Außenhandel führt zur Konvergenz der Relativpreise. => (PM/PF)Japan < (PM/PF)Welt < (PM/PF)Amerika

20 Relativpreis-Ämderung durch Außenhandel
Abbildung 3.11: Handel und relative Preise Relative Menge der Industrieprodukte, QM/QF Relativer Preis der Industrieprodukte, PM /PF RDWelt RSA RSWelt RSJ (PM /PF )A (PM /PF )Welt (PM /PF )J

21 Budgetbeschränkung der Volkswirtschaft
Ohne Außenhandel: Produktionsmengen (QM, QF) gleich Konsummengen (DM, DF). Ein Land kann (auf Dauer) nicht mehr ausgeben, als es einnimmt. Wert des Konsums = Wert der Produktion PMDM + PFDF = PMQM + PFQF F-Importe = Realer Wert (in F) der M-Exporte <=> (DF - QF) = (QM - DM)PM/PF „Budgetbeschränkung einer Volkswirtschaft“

22 Budgetbeschränkung der Volkswirtschaft
Abbildung 3.12: Budgetbeschränkung einer Außenhandel treibenden Volkswirtschaft Konsum von Ind.-produkten, DM Produktion von Ind.-produkten, QM Lebensmittelkonsum, DF Lebensmittelproduktion, QF Budgetbeschränkung (Steigerung = -PM/PF) Transformationskurve durch F-Import/M-Export erreichbarer Konsumpunkt Q1M 1 Q1F durch M-Import/F-Export erreichbarer Konsumpunkt


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