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Kapital 4 Messung und Management von oekonomischer Exposure.

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Präsentation zum Thema: "Kapital 4 Messung und Management von oekonomischer Exposure."—  Präsentation transkript:

1 Kapital 4 Messung und Management von oekonomischer Exposure

2 Lernziele Marketing-, Produktions- und Finanzstrategien zum Management der oekonomischen Konsequenzen von Wechselkursaenderungen Entwicklung von Plaenen zum Management von Wechselkursrisiken und die Konsequenzen aus diesen Plaenen Rolle des Finanzvorstand im Aufbau eines integrierten Wechselkursrisikomanagementprogramms

3 Wechselkursrisiko und oekonomisches exposure Definition oekonomisches exposure: Ausmass der Veraenderung des Wertes einer Unternehmung aufgrund von Wechselkursaenderungen Definition Wechselkursrisiko: Variabilitaet des Wertes einer Unternehmung verursacht durch unsichere Wechselkursaenderungen

4 Oekonomisches exposure kann in transaction und operating exposure unterteilt werden --Transaction exposure resultiert aus vertraglich bedingten Fremdwaehrungsforderungen oder - verbindlichkeiten --Operating exposure basiert auf Veraenderungen der zukuenftigen Ertrags- und Kostenstruktur einer Unternehmung aufgrund von Wechselkursaenderungen

5 Wirtschaftliche Folgen von Wechselkursaenderungen auf Unternehmen (1) Transaction exposure: Auswirkungen resultierend aus allen crossborder-Transaktionen, den lokalen Aktivitaeten der Auslandstoechter und bestimmter ausserbilanziellen Posten werden in „Transaction exposure report” erfasst => aber dies ist nur ein Teilaspekt des gesamten oekonomischen exposure => Veraenderungen der Kosten-und Ertragsstroeme durch Wechselkursaenderung wird dabei vernachlaessigt.

6 Anpassungsreaktionen von Konsumenten, Konkurrenten, Zulieferfirmen etc. muessen beruecksichtigt werden => Nachfrage- und Kosteneffekte haben Einfluss auf zukuenftigen cash flow => operating exposure Kann die Unternehmung ihre Preise bei Wechselkursaenderung halten bzw. anpassen? => Preisflexibilitaet haengt ab von Preiselastizitaet der Nachfrage => Preiselastizitaet der Nachfrage wird bestimmt durch Wettbewerbsgrad und Herkunft/Sitz der Wettbewerber

7 Wirtschaftliche Folgen von Wechselkursaenderungen auf Unternehmen (2) Produktdifferenzierung ist aeusserst wichtig => Differenzierte Markenprodukte => weniger Preiswettbewerb => haengt von Branche, Produkt und Struktur des Marktes ab Fulgen fuer MNUs haengen davon ab, wie diese Produktionsstandorte substituieren bzw. ihren Input-Mix in den verschiedenen Standorten anpassen koennen Sektor, in dem die Unternehmung agiert, spielt eine bedeutende Rolle, ebenso Inputstruktur, oertliche Marktgegebenheiten, Absatzstrukturen

8 Wirtschaftliche Folgen von Wechselkursaenderungen auf Unternehmen (3) Die Beantwortung folgender Fragen ist eine Checkliste zur Identifikation von Wechselkursrisiken --Wo verkauft die Unternehmung ihre Produkte? --Wer sind die Hauptwettbewerber? --Wie preisempfindlich ist die Nachfrage? --Wo produziert die Unternehmung? --Woher stammen die Einsatzfaktoren im Produktionsprozess? --Welche Marktzusammenhaenge bestimmen die Preise der Einsatzfaktoren? Die Beantwortung dieser Fragen geben dem Unternehmen Aufschluss ueber sein Wechselkursrisiko

9 Das Management von operating exposure (1) Da Wechselkursrisiken alle Facetten der Unternehmenstaetigkeit betreffen koennen, sollten dann auch alle unternehmensstrategische Entscheidungsprozesse diese Risiken einbeziehen => Wechselkurse veraendern die Wettbewerbsposition eventuell nachhaltig => langfristige Unternehmensentscheidungen sollten dies beachten => Finanzielles Hedging hilft nur kurzfristig

10 Management von Wechselkursrisiko durch Absatzpolitik --Auswahl des Marktes fuer die Produkte --Preisstrategie abhaengig von Preiselastizitaet der Nachfrage und vom Vorhandensein von economies of scale => sollte man Preise veraendern oder eher auf Marktanteile schauen? => Marktstruktur und Produktcharakteristika sind hier entscheidend Produktstrategie: Einfuehrung neuer Produkte und Relaunching nach Abwertung der Heimatwaehrung; bei Aufwertung staerkere Fokussierung auf weniger preissensitive Qualitaetsprodukte

11 Das Management von operating exposure (2) Management von Wechselkursrisiken durch Produktionspolitik --Veraenderung des Input-Mix --Produktionsverlagerung in andere schon vorhandene Produktionsstaetten --Stanortentscheidungen und Aufbau neuer Produktionsstaetten --Erhoehung der Produktivitaet

12 Auf Wechselkursaenderungen bedingte Planungen --Moegliche Wechselkursszenarien durchspielen und bestmoegliche Reaktionsweisen planen=> Optionen bezueglich outsourcing, kuerzerer Produktzyklen, flexibler Fertigungssysteme erarbeiten, um auf Wechselkursaenderungen moeglichst schnell reagieren zu koennen --Bessere Planung und wettbewerbsfaehige Optionen erlauben schnelle Reaktion auf Wechselkursaenderungen => Japan von 1985-1988: Folgen der 100%igen Aufwertung des Yen konnte durch Aenderungen der Unternehmensstrategien japanischer Unternehmen teilweise abgefedert werden=> Verlagerung von Produktionsstaetten, Veraenderung des Input-Mix, Upscaling der Produktpalette, massive Kostenreduktion, mehr Joint Ventures mit Konkurrenten

13 Das Management von operating exposure (3) Finanzmanagement von Wechselkursrisiken --Produkt- und absatzpolitische Anpassungen brauchen Zeit => Finanzmanagement soll diese Zeit geben => Im Zeitraum der strategischen operationalen Anpassungen sollte die geringeren Ertraege auch von geringeren Verbindlichkeiten begleitet werden=> kann erreicht werden,indem eine Unternehmung mit bedeutenden Exportmarkt auch eine Teil ihrer Verbindlichkeit in der Waehrung des Exportmarktes hat => geringere Profitabilitaet aufgrund von Wechselkursaenderung geht dann auch mit geringerem Wert der Verbindlichkeit einher. --Aber Problem ist die Abschaetzung der spezifischen cash flow- Wirkungen einer bestimmten Wechselkursaenderung => aeusserst gut ausgebildetes Personal und Controlling ist erforderlich => Hedging sollte nur bei zu erwartenden signifikanten Auswirkungen stattfinden

14 Zusammenfassung (1) --Zukuenftige cash flow-Wirkungen von Wechselkursaende- rungen sind entscheidend, nicht die auf die Vergangenheit bezogene Perspektive der Rechnungslegung --Reale Wechselkursaenderungen entfalten Wirkung => aber diese ist aufgrund der vielfaeltigen Einflussfaktoren auf Unternehmensebene schwer zu berechnen -- Antizipatorisch und proaktiv sollten alle Unternehmens- entscheidungen auf ihre Wechselkursanfaelligkeit durchleuchtet und Wechselkursaenderungen in den Planungen beruecksichtigt werden => nicht nur die Finanzabteilung ist gefordert

15 Zusammenfassung (2) MNUs sollen Komitee fuer die Koordination des Wechselkursmanage- ments einrichten. Das Komitee sollte mit Fuehrungspersonen aller Bereiche besetzt werden => Topmanage-ment muss mit der Problema- tik konfrontiert werden, um Wechselkurserwartungen in Unterneh- mensentscheidungen einfliessen zu lassen Finanzvorstand hat im Rahmen einer integrierten Vorgehensweise die Aufgabe: --Lokale Betriebseinheiten mit Inflations-und Wechselkursprognosen zu versorgen --Die besonderen operativen Wechselkursrisiken zu identifizieren und aufzudecken --Bewertungskriterien zu strukturieren, so dass die Betriebsleiter fuer nichtantizipierte Wechselkurseffekte weder belohnt noch bestraft werden --Abzuschaetzen und zu hedgen, was als operating exposure nach Implementierung der adaequaten Absatz- und Produktionspolitik noch uebrig bleibt

16 Vielen Dank


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