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Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 1 11. Sitzung.

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1 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 1 11. Sitzung Auswertungsstrategien; Darstellung von Forschungsergebnissen

2 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 2 1.Probleme der Auswertung bei quantitativem Vorgehen 2.Probleme der Auswertung bei qualitativem Vorgehen 3.Ergebnisdarstellung 4.Zusammenfassung: Kriterien empirischen Forschens 5.Schlussbemerkungen Gliederung der Vorlesung

3 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 3 1. Probleme der Auswertung bei quantitativem Vorgehen (1) 1.1Sinn von Statistik: Vermessung der Realität in Kennwerten (Indizes) Urteil über Hypothese 1.2Zentrale Fragen und Begriffe Wahrscheinlichkeiten Aufklärung von Varianz Signifikanz

4 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 4 1. Probleme der Auswertung bei quantitativem Vorgehen (2) 1.3Typen von Statistik: 1.3.1 Deskriptive Statistik: Beschreibung von Phänomenen durch Kennwerte 1. Verteilungen (in %-Werten oder in Fällen/n) 2. zentrale Tendenz Mittelwerte (intervallskaliert): Durchschnitt Median (ordinalskaliert): 50. Wert bei n=100 Modalwert: häufigster Wert

5 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 5 1. Probleme der Auswertung bei quantitativem Vorgehen (3) 3. Maßzahlen der Dispersion/Streuung der Werte Range/Spannweite (alle Datentypen): Differenz zwischen Maximum und Minimum Quartilabstand (ordinalskaliert): QA = Q3-Q1 Standardabweichung: Wurzel aus durchschnittlich quadrierter Abweichung vom Mittelwert Varianz: Quadrat der Standardabweichung

6 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 6 1. Probleme der Auswertung bei quantitativem Vorgehen (4) 4. Aufdecken innerer Zusammenhänge: Korrelationsmaße Grundprinzip A: Prüfung der Differenz bzw. Übereinstimmung zweier Messwerte Beispiel 1: Schulnoten in Physik, Mathe und Sport Grundprinzip B: Prüfung der Abweichung zwischen einer theoretischen und einer empirischen Verteilung Beispiel 2: Geschlecht vs. Einkommen Je nach Datenniveau unterschiedliche Kennzahlen

7 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 7 1. Probleme der Auswertung bei quantitativem Vorgehen (5) 1.3.2Prüfende Statistik 1. Vertrauensintervall: Schwankung von Werten Das Vertrauensintervall hängt vom Standardfehler der Stichprobe (also vom Umfang der Stichprobe und von der Größe der Streuung) sowie von der gewählten Irrtumswahrscheinlichkeit  ab. Beispiel: Fernsehnutzung mit 180 Min. NSFbei 1,0%bei 5%bei 10% 1006,0164,5... 195,5168,2... 191,8170,2... 189,8 10001,9175,1... 184,9176,3... 183,7176,9... 183,1 100000,6178,5... 181,5178,8... 181,2179,0... 181,0

8 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 8 1. Probleme der Auswertung bei quantitativem Vorgehen (5) 1.3.2Prüfende Statistik Vertrauensintervalle gibt es auch für Korrelationsmaße. in der computergestützten Datenanalyse zwei Werte Größe des Koeffizienten Überschreitungswahrscheinlichkeit (reales  ) 2. Signifikanztest: Prüfung von Unterschieden zwischen Gruppen (=Anwendung des Vertrauensintervalls) Je nach Datenniveau verschiedene Verfahren und Maßzahlen.

9 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 9 1. Probleme der Auswertung bei quantitativem Vorgehen (5) 1.3.3Multivariate Verfahren multivariate Verfahren rechnen mit mehreren Variablen – sie können sowohl hypothesenprüfender wie explorativer Natur sein Beispiel 1: Gruppenbildung Clusteranalyse ordnet Personen nach Ähnlichkeit (in vorgegeben Variablen) Gruppen zu – siehe z.B. Sinus-Milieus Beispiel 2: Faktoranalysen berechnen aufgrund der Korrelationen Zwischen (vielen) Variablen „dahinter“ stehende Symptome bzw. Faktoren – siehe z.B. Persönlichkeitstests

10 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 10 2.Probleme der Auswertung bei qualitativem Vorgehen Prinzip: Für jeden „Text“ wird die Methode neu erschaffen! 2.1Auswertungsprozess: 1. Fixieren des Materials 2. Ordnen des Materials nach Schwerpunkten der Interviews/des Leitfadens nach thematischen Suchpunkten

11 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 11 2.Probleme der Auswertung bei qualitativem Vorgehen 3. Interpretationsstrategie Von einzelnen Textstrukturen zur Gesamtbedeutung Sequenz für Sequenz Zulassen aller Lesearten Teamarbeit Selbstreflexion Prüfen von Interpretationsideen/ -hypothesen Spontanes Verstehen Ethnologischer Blick Vergleich von Fällen Ähnlichkeiten und Unterschiede vorsichtige Quantifizierung

12 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 12 3.Ergebnisdarstellung 3.1Typen: Forschungsbericht Artikel/ Aufsatz (analog Hausarbeit) Sammelband/ Reader Monographie

13 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 13 3.Ergebnisdarstellung 3.2. Prinzipien 1.Orientierung am Forschungsprozess 2.Durchschaubarkeit, Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse

14 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 14 3.Ergebnisdarstellung 3.3 Darstellungsvorgang (Vorschlag) Problem Problementstehung Forschungsstand Fragestellungen Untersuchungsschwerpunkte (Hypothesen) Methoden (Entstehung und Herkunft der Daten) Forschungsstand Eigene Entwicklungen Ergebnisdarstellung Diskussion (Hypothesen orientiert) Belege Literaturverzeichnis (zitierte Texte) (Überblickstabellen – soweit nicht im Text) (Dokumente) (...) = fakultativ

15 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 15 4.Zusammenfassung: Kriterien empirischen Forschens. Oder: Wie lese ich eine empirische Arbeit? Konzept Definition der wichtigsten Begriffe Strukturierung des Gegenstands, Forschungsstand/-modell abhängige - unabhängige Variablen Hypothesen Methode/Versuchsplanung Operationalisierung der Variablen Angaben zur Methode Gütekriterien bisherige Bewährung Messniveau Stichproben Auswertung angemessene Verfahren, Signifikanztests vollständige und nachvollziehbare Darstellung Interpretation Bezug zu Fragestellung und Hypothese Alternativerklärungen

16 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 16 5.Schlussbemerkungen 1.Forschung entsteht aus alltäglicher Erkenntnis, ist aber kritisch gegenüber dem Alltagswissen. 2.Forschung ist regelgeleitet und kontrolliert, ein System begründeter Schritte und Entscheidungen. 3.verschiedene Typen – übergreifender Aspekt: Fragestellung 4.Empirische Forschung ist nicht theoretisch voraussetzungslos: Rolle der Konzeptionsphase 5.Methoden sind Beobachtungsinstrumente Annäherungen an die Realität spezifische Realitätskonstruktionen

17 Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung 07.07.2009 Di. 9-11 Uhr Prof. Hans-Jörg Stiehler www.uni-leipzig.de/~stiehler 17 1.Welche Funktionen erfüllen statistische Verfahren, und in welcher Relation stehen diese zu den Funktionen empirischen Forschens generell? 2.Wodurch wird die Auswertung von Daten, die durch ein qualitatives Verfahren gewonnen wurden, charakterisiert? 3.Wie sollte bei der Ergebnisdarstellung vorgegangen werden? Lernfragen


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