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Methodische Grundlagen zu standardisierten Erhebungsinstrumenten

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Präsentation zum Thema: "Methodische Grundlagen zu standardisierten Erhebungsinstrumenten"—  Präsentation transkript:

1 Methodische Grundlagen zu standardisierten Erhebungsinstrumenten

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3 Welchen Gewinn bringt der Einsatz von Assessements?
Wichtige diagnostische Informationen in relativ kurzer Zeit Hinweise auf Förderansätze Erleichterung von Zuweisungs- und Platzierungsentscheidungen Verlaufskontrolle Beleg von Therapieeffekten Beleg des Behandlungsbedarfs Hinweis: Erhebungsinstrumente konkurrieren nicht mit anderen diagnostischen Maßnahmen - sie ergänzen sie vielmehr

4 Testgütekriterien nach Lienert (1969):
Objektivität Reliabilität (Zuverlässigkeit) Validität (Gültigkeit) Normierung Vergleichbarkeit Ökonomie Nützlichkeit

5 Objektivität Das Ergebnis der Untersuchung muss unabhängig vom Versuchsleiter sein, d.h. Datenerhebung, -auswertung und -interpretation sind nicht dadurch beeinflusst, wer der Untersuchung durchführt

6 Reliabilität = Zuverlässigkeit: gibt an, wie genau ein Test misst
Arten: Retest-R.: gleiches Ergebnis bei wiederholter Anwendung Paralleltest-R.: ein vergleichbares Instrument liefert gleiche Ergebnisse Innere Konsistenz: Übereinstimmung der einzelnen Items eines Tests untereinander quantitativ überprüfbar per Korrelation

7 Korrelation Linearer Zusammenhang zwischen zwei Variablen
der Korrelationskoeffizient beschreibt Richtung und Ausmaß: r = -1: negativer Zusammenhang r = 1: positiver Zusammenhang r = 0: kein linearer Zusammenhang

8 Beispiel - Korrelation

9 Beispiel - Korrelation

10 Beispiel - Korrelation

11 Darstellung einer Korrelation (Viersener Sortierprobe)

12 Validität = Gültigkeit: gibt an, ob ein Test misst, was er messen soll
Möglichkeiten der Validitätserhebung: Kriteriumsvalidität: Korrelation mit einem Außenkriterium prädiktive Validität: Korrelation mit einem späteren Verhalten

13 Normen / Vergleichswissen
Die Ausprägung eines Merkmals erschließt sich nur durch den Vergleich der Ausprägungen dieses Merkmals bei einer Vielzahl anderer Personen: Beispiel: Nur wenn ich weiß, dass die meisten Menschen zwischen 1,60 und 1,90 m groß sind, kann ich sagen, dass ein 1,95 m großer Mensch größer ist als die Mehrzahl der Menschen

14 Beispiel: Es wurde ein arbeitsdiagnostischer Test / eine Arbeitsprobe entwickelt, bei dem Patienten / Probanden unter gleichen Bedingungen ein Produkt erstellen bzw. eine Leistung erbringen, der man anschließend nach genau festgelegten Kriterien 0 – 10 Punkte zuordnen kann, also einen numerischen Wert.

15 1. Schritt: Erfassung des Ergebnisses auf einem Protokollbogen:

16 2. Schritt: Zusammenfassung der Daten in einer Gesamtdatei:
Erkrankung 1 = Patient mit Schizophrenie-Erkrankung 2 = Patient mit Depressions-Erkrankung 3 = Patient mit Persönlichkeitsstörung 4 = Patient mit Suchterkrankung 5 = Patient mit unbekannter oder anderer Erkrankung 6 = Mitarbeiter der Klinik Diagnose: ICD-Nr. Aufnahme-Nr (nur bei Patienten ausfüllen) Höchster Schulabschluß 0= Hauptschule ohne Abschluß oder Sonderschulabschluß 1= Hauptschulabschluß 2= Realschulabschluß 3= Fachhochschulreife 4= Abitur Beschäftigungsstatus 0= keine Arbeit 1= geschützt beschäftigt 2 = Hausfrau/mann 3 = Schüler(in) 4 = Student(in) 5 = allgem. Arbeitsmarkt (ungelernte Tätigk.) / vergleichbare selbstständige Tätig. 6 = allgem. Arbeitsmarkt (Fach- /Ausbildungsberuf) / vergleichb. selbstst. Tätig. 7 = akademische Tätigkeit / leitende(r) Angestellte(r) / vergleichb. selbstst. Tätig. Nr. Test-Datum 9 = sonstig. (nicht Patient) 9 =unbek. Geschl w/m Alter 9= unbekannt Zeit in Sek (1. Durchgang) Zeit in Sek (2. Durchgang) Muster 6 F20.0 4 m 44 7 420 350 1 27.03. 3 F65.4 62 333 272 2 F70.1 F60.8 31 1465 Abbruch F32.1 w 24 5 687 541 28.03. F32.2 43 669 443 F10.2 39 424 389 F20 63 1369 5.04. F25.2 37 394 396 8 F19 47 767 738 9 6.04. 28 678 677 F33 817 793 11 12.04. 801 786 12 515 507 13 19.04. F07.8 36 2037 2016 14 22 587 589

17 3. Schritt: Darstellung aller Messergebnisse in einer Häufigkeitstabelle

18 Wesentliche Kennwerte einer Häufigkeitsverteilung
Anhand einer Häufigkeitsverteilung können verschiedene Kennwerte berechnet werden: Der Mittelwert, das arithmetische Mittel aller Werte (Durchschnittswert: Summe aller Werte geteilt durch die Anzahl der Werte); Die Standardabweichung oder Streuung ist ein Wert, der angibt wie weit oder eng die verschiedenen Werte sich um den Mittelwert herum verteilen. Je kleiner die Streuung desto schmaler ist die Verteilung und umgekehrt. Die Standardabweichung wird aus der sog Varianz der Verteilung berechnet (mathematisch berechnet sich die Varianz aus der Summe der quadratischen Abweichungen aller Werte vom Mittelwert, geteilt durch die Anzahl der Werte – die Standardabweichung oder Streuung ist die Wurzel der Varianz).

19 Die Standard-Normalverteilung und unterschiedliche Normskalen:


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