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Veröffentlicht von:Harm Karstetter Geändert vor über 10 Jahren
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Nachhaltigkeit – Aus der Sicht eines „Bio – Landwirts“
Fokus Nutztierhaltung Waldangelloch Dr. agr. Florian Reinmuth
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Betriebsspiegel Familienbetrieb seit anno dazumal Waldangelloch
~75ha, ca. 20ha Weide Fruchtfolge: Kleegras-Kleegras-Dinkel-Sommergerste/Hafer- Erbsen/Bohnen-Weizen-Hafer 27 Mutterkühe (~55 Rinder gesamt) 4 Pferde Fleischdirektvermarktung
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Nachhaltigkeit bei uns
Sicherung des Einkommens für den Betrieb Fortbestand des Familienbetriebes Realistische Investitionen Gesunde Betriebsentwicklung Erhaltung Faktor: Boden Erhaltung Faktor: Klima „Familiärer“ Umgang mit den Nutztieren Zufriedenheit mit dem was wir tun
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Nutztierhaltung - Produktionsrichtungen
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Nutztierhaltung - Bio vs. Konventionell
Kein prophylaktischer Medikamenteneinsatz Mehr Platz/Tier (Stall- und Futterfläche) Auslaufpflicht für alle Tiere „Tageslichtpflicht“ Robustere Rassen Fokus auf Lebensleistung und Mehrnutzung Betriebseigenes Futter Keine genveränderte Futtermittel (Soja!) Stroheinstreu Sehr beschränkte Spaltenflächen Geringere Erträge Höhere Förderung Dokumentationsaufwand gleichwertig
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Nutztierhaltung - Bio vs. Konventionell
Höhere Erträge (~1/3 mehr Ertrag) Enge Fruchtfolgen (oftmals nur 2-3 Kulturen) „Ertragsoptimierte Tier- und Pflanzensorten“ Deutlich höherer Kapitaleinsatz Deutlich niedrigere Erlöse (~1/2) Sehr starke Spezialisierung der Betriebe Vollautomatisierte Fütterungs- und Melksysteme i.d.R. kein Auslauf Geringerer Platz/Tier Geringe Akh/ha Sehr große Betriebe (Flächen und Tierzahlen)
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Landwirtschaft - Kreislauf
Verkaufswaren Tierverkäufe Futtermittelverkäufe
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Nutztierhaltung - Nachhaltigkeit
Ökonomische Betrachtung (Konv.) 10 Cent/Ei 330 Eier/Huhn/Jahr 33 €/Huhn/Jahr 5,5 Cent/Ei Futterkosten , 3 Cent/Ei Junghenne 1-2 Cent/Ei Marge für den Landwirt Gewünschtes Einkommen/Jahr € Eier/Jahr 9.100 Hühner/Betrieb Hohe Tierzahlen, Kostendruck, hohe Mechanisierung….
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Nutztierhaltung - Nachhaltigkeit
Ökologische Betrachtung (Konv. vs. Bio) „Eine Hochleistungskuh produziert weniger Methan/L Milch als eine Bio Kuh“ (CO2 Äquiv. = 21) Bio Kuh: L/Jahr 46 Cent/L Futtermittel entstehen als „Abfallprodukt“ in der Fruchtfolge Konv. Kuh: L/Jahr 38 Cent/L Mais, Soja, Dünger (N-Haber Bosch Verfahren), Mechanisierung, Pflanzenschutz….
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Zusammenfassung Gesamte Wertschöpfungskette bestimmt Nachhaltigkeit
Kreisläufe ermöglichen mehr Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit durch Bio – Regionalität „Preisbewusstsein“ für Lebensmittel Verbraucher bestimmt, was er isst
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