Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
1
Folgende Ausgangssituation
2
Walderschließung PLAWA1 T1EN 2014/2015
3
Forstliche Bildungsstätte Deutschland 2011
„Wälder lassen sich nur dann sinnvoll schützen, pflegen und nachhaltig bewirtschaften, wenn sie dem Menschen und seiner Technik zugänglich gemacht werden.“
4
Walderschließung Begriffserklärung
Alle Maßnahmen, die den Zugang zum Wald und einzelnen Waldflächen und den ganzjährigen Transport der Betriebsmittel und Forstprodukte ermöglichen.
5
Erschließungsmittel Begriffserklärung Aufgabe:
Alle natürlichen oder künstlich geschaffenen Einrichtungen, die diese Aufgaben erfüllen können. Aufgabe: Schreibe dir die Erschließungsmittel auf, die dir auf Anhieb einfallen!
6
Erschließungsmittel Waldwege Seilanlagen Luftfahrzeuge
7
Basiserschließung Begrifferklärung Aufgabe Bedingung
Erschließung der Wirtschaftswälder mit Waldwegen Aufgabe Anschluss an das öffentliche Wegenetz Dient zum Transport von Betriebsmitteln und Forstprodukten aus oder in den Wald Bedingung Muss ganzjährig befahrbar sein
8
Basiserschließung
9
Basiserschließung Unterscheidung Hauptwege Zubringer Fester Ausbau
Fahrbahnbreite einspurig 3,5 m, zweispurig 5 m Lasten bis 45 t Zubringer Fester Ausbau oder Schönwetterwege (Frost oder trocken) Fahrbahnbreite m breit Lasten bist 45 t
10
Basiserschließung Aufbau
11
Basiserschließung Merkmale Teuer und zeitaufwendig
Optimale Wegedichte 40 lfm/ha Kompromiss zwischen Wegebaukosten und Einsparung durch Wirtschaftserleichterung
12
Feinerschließung Begriffserklärung
Anschluss der Bestände an Basiserschließung Durch Maschinenwege, Rückegassen, Seiltrassen oder Kranlinien
13
Feinerschließung
14
Maschinenweg (Rückewege)
Merkmale Über 30 % Geländeneigung Schwer befahrbar für geländegängige Holzerntemaschinen Je nach Ernte- und Rückeverfahren maximale Abstände 80 bis 120 m Breite 3,5 – 4 m Aufhiebsbreite 6 – 8 m Längsneigung 5 – 15 % nicht mehr wegen Erfosionsgefahr!!! Bestockungsfrei
15
Maschinenweg (Rückewege)
Merkmale Nicht mit Wegebaumaterial befestigt Durch Bagger oder Planierraupe verdichtet Quer oder diagonal in den Hang Bei erhöhter Erosionsgefahr Innenquerneigung von 10 % mit ausreichend Wasserabschlägen (Alle 40 – 100 m) Talseitig hohe Stöcke belassen Einmündung in Rückeweg in spitzen Winkel ca. 20 bis 30 ° Kosten Neubau 2,5 – 4 € / lfm
16
Maschinenweg (Rückewege)
17
Maschinenweg (Rückewege)
18
Rückegasse Merkmale nicht befestigt
Bestockungsfrei (bodennaher Fällschnitt) Durch Forstmaschinen befahrbar In Falllinie damit Rückegasse so kurz wir möglich ist Maximale Längsneigung bis 30 % bei Lastfahrt bergab und 15 % bei Lastfahr bergauf Querneigung maximal 5 % wegen Kipp und Abrutschgefahr und zur Vermeidung von Rückeschäden
19
Rückegasse Merkmale Schematische Erschließung mit gleichen Abständen
Je nach Holzernteverfahren und Bestandesalter alle 20 bis 60 m Breite entspricht der Rückefahrzeugbreite plus 1 – 1,5 m (4- 5 m) Auf Pflanzreihenverlauf acht geben
20
Rückegasse
21
Rückegasse
22
Rückegasse
23
Rückegasse
24
Rückegasse Rückegassen haben Organisatorische, Wirtschaftliche,
Ökologische Funktionen.
25
Rückegasse Organisatorische Funktion
Übersichtliches Arbeiten in den Zwischenfeldern zwischen zwei RG Gliederung bei Auszeichnen und Einteilen der Arbeitsfelder Helfen die Schlagordnung einzuhalten
26
Rückegasse Wirtschaftliche Funktion
Verkehr auf Gassen erfolgt schneller und damit preiswerter Abnutzung der hochwertigen Forstmaschinen wegen problemloser Fahrmöglichkeiten geringer, sodass Nutzungsdauer verlängert wird Konzentration des Holzes an den Rückegassen steigert den Nutzungsgrad der Maschine, da die hohe Ladekapazität besser ausgenutzt wird
27
Rückegasse Ökologische Funktion
Maschineneinsatz wird auf die Gasse konzentriert, so dass die Zwischenfelder von Bodenverdichtung und Rückeschäden weitgehend verschont bleiben
28
Schlagordnung Begriffserklärung
Unter Schlagordnung versteht man die Summe aller Fällrichtungen der in einem Bestand zu entnehmenden Bäume.
29
Rückegasse Organisatorische Funktion
Übersichtliches Arbeiten in den Zwischenfeldern zwischen zwei RG Gliederung bei Auszeichnen und Einteilen der Arbeitsfelder Helfen die Schlagordnung einzuhalten Artikel Waldwissen.net
30
Rückegasse Möglichkeiten der Anlage
Belassen freier Linien bei Bestandesbegründung + geringere Kulturkosten + übersichtliches Gelände + Gliederungslininen für Dickungspflege vorhanden - Gassen müssen nach Zuwachsen vor Befahrung aufgeästet werden
31
Rückegasse Möglichkeiten der Anlage
Künftige Rückegassen werden mit früh entnehmbaren Mischholzarten bepflanzt z.B. Douglasie und Tanne wegen Schmuckgrün + Übersichtlichkeit, Nutzung der Gasse nach Ernte des Schmuckgrüns - Höhere Kosten bei Kulturbegründung, - Nutzungsprobleme - U. U. schlechte Qualität des Schmuckgrüns
32
Rückegasse Möglichkeiten der Anlage
Anlage der Rückegassen beim ersten Pflegeeingriff + Bestand wird frühzeitig gegliedert - später oftmals nachasten erforderlich
33
Rückegasse Möglichkeiten der Anlage
Anlage der Rückegassen bei der ersten Durchforstung + Es fällt verwertbares Holz an + Bestand ist infolge einsetzender Astreinigung leichter zu gliedern und „durchschaubarer“ - Durch späte Freistellung treten u.U. Folgeschäden an Gassenrändern und Beständen auf z.B. Windwurf, Schneebruch, Schneedruck, Eisbruch
34
Seiltrassen Unter schwierigen Geländebedingungen des Berglandes und Gebirges Baumfreie 2-4 m breit Bei Baumverfahren 1,5 m breit; im Anschluss beschädigten Weiserbäume entnehmen Senkrecht zum Hang Holzbringung bergauf mit Kurz- oder Mittelstreckenseilkränen Trassenabstände von ca. 25 m (Vollbaumbringung) 30 bis max. 40 in der Vornutzung 60 m bei Endnutzung
35
Seiltrassen
36
Hilfslinien zur Feinerschließung
Bei Seillinien oder Kranlinienverfahren zusätzliche Hilfslinien benötigt Nicht langfristig in Funktion Werden im Zuge von Durchforstungseingriffen angelegt
37
Seillinie Langholz in Jungdurchforstungsbestände
Ergänzung der Zwischenfelder zwischen Rückegassen Erleichterung des Vorlieferns Verminderung von Rückeschäden 1,5 m breit 30 bis 45 ° Alle 10 bis 15 m Holzfrei (tief + parallel zum Hang abschneiden) Im Hang bergab gerichtet
38
Seillinie RG RG RG
39
Kranlinie Damit Kurzholz nicht von Hand bis zur Rückegasse vorgeliefert werden muss In Ebene senkrecht In Hanglage spitzwinkling 1-2 m breit Alle 4 bis 8 m Einmündung in Rückegasse beidseitig verbreitert, um Randschäden durch den drehenden Kran zu vermeiden Bäume nahe Rückegasse auf 2-3 m aufgeästet (bessere Sicht für MaschinenführerBlickschneise)
40
Kranlinie Kurzhölzer werden auf Raubeugen in Längsrichtung abgelegt (Reichweite des Krans beachten) Fällrichtung so wählen, dass die ausgeformten Sortimente mit geringstem Aufwand an die Kranlinie vorgeliefert werden
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.