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Auftrag des Lehrbetriebs

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Präsentation zum Thema: "Auftrag des Lehrbetriebs"—  Präsentation transkript:

1 Auftrag des Lehrbetriebs
Register 9 Auftrag des Lehrbetriebs

2 Überblick Kanton Verwaltung New Public Management Merkmale der Kantone
Aufgaben der Kantone Verwaltung Klassische Verwaltung vs. New Public Management Aufbauorganisation vs. Ablauforganisation New Public Management Grundsätze Leistungsauftrag/Globalbudget 2

3 Merkmale der Kantone Eigenstaatlichkeit Staatsgebiet Staatsvolk
Staatsgewalt Kantonale Autonomie Subsidiaritätsprinzip Autonomie im Rahmen der Bundesverfassung Zentralisierungstendenzen 3

4 Aufgaben der Kantone Polizei Finanzen und Steuern Justiz
Bildung und Erziehung Soziale Sicherheit Bauwesen und Raumplanung Gesundheit Verkehr Volks-, Land- und Waldwirtschaft Umweltschutz 4

5 Verwaltung im klassischen Sinn
Gesetzesvollzug Vorbereitung von Gesetzen und Verordnungen «Eingriffsverwaltung» 5

6 Aufbauorganisation 6

7 Aufbauorganisation am Beispiel Kantonskanzlei
Kanzleidienste Rechtsdienst Info und Kommunikation Staatsarchiv Sekretariat Hierarchische Organisation Klare Kompetenzregelung Verfahren nach Dienstweg Abgegrenzte Zuständigkeiten Wenig Partizipation Dienstleistungs- und Materialzentrale Passbüro 7

8 Verwaltung im Sinne von New Public Management
Verwaltung als Unternehmen Leistungen zugunsten der Bevölkerung Ziel- und wirkungsorientiert 8

9 Ablauforganisation 9

10 Ablauforganisation am Beispiel Vorbereitung der Regierungsratssitzung
Kantonskanzlei Kanzleidienste Rechtsdienst Info und Kommunikation Staatsarchiv Sekretariat Prozessorientierung Informelle Kanäle Qualitätsanspruch Dienstleistungsmentalität Wissensaustausch und -entwicklung Dienstleistungs- und Materialzentrale Passbüro 10

11 Grundsätze von New Public Management (NPM)
1. kundenorientiert (Anspruchsgruppen) Qualitätsziele (Kundenzufriedenheit) 2. leistungsorientiert (Effizienz) Leistungsziele (Menge, Termin) 3. wirkungsorientiert (Wirksamkeit) Wirkungsziele (Problemlösung) 4. Delegation von Verantwortung Leistungsauftrag/Globalbudget 11

12 Gruppe 1 Was bedeutet Qualität in der täglichen Arbeit für Euch und Euer Amt? Inwiefern wurde Euch seit dem Stellenantritt vermittelt, was Qualität heisst? Welche Ansprüche stellen die Kunden / Anspruchs-gruppen an das Amt? Wie wird die Kundenzufriedenheit ermittelt und wie verbessert?

13 Gruppe 2 Welche Dienstleistungen werden in Eurem Amt erbracht?
Welche Mengen- und Fristenziele werden durch das Amt vorgegeben? (Wieso) sind solche Vorgaben sinnvoll? Wo stösst man mit solchen Vorgaben an Grenzen? 13

14 Gruppe 3 Welche Dienstleistungen werden in Eurem Amt erbracht?
Welche Wirkung soll durch die Erbringung der Dienstleistung erzielt werden? Welches gesellschaftliche, wirtschaftliche oder ökologische Problem soll durch die Erbringung der Dienstleistung gelöst werden? 14

15 Anspruchsgruppen (1) Interne Anspruchsgruppen Externe Anspruchsgruppen
Mitarbeitende Ämter und Fachstellen Regierungsräte und Kantonsräte Externe Anspruchsgruppen Bürgerinnen und Bürger (Kunden) Lieferanten Bund / Kantone /Gemeinden Parteien und Politiker Zivilgesellschaft / Verbände / Interessensgruppen Presse / Medien 15

16 Was bedeutet Qualität? Wahrgenommene Qualität Ergebnisse / Erwartungen
Ist < Soll Ist = Soll Ist > Soll Unzufriedenheit Zufriedenheit Begeisterung

17 Qualitätsmanagement-System
Kundenorientierung Kundenzufriedenheit Act Plan Check Do 17

18 Qualitätsmanagement-System
Q-Team besteht aus mehreren MA aus versch. Abteilungen kommt auf freiwilliger Basis regelmässig zusammen analysiert Probleme und Störungen schlägt der Leitung Lösungen vor QM-System stellt sicher, dass die Abläufe beherrscht und verbessert werden die Kundenzufriedenheit gemessen u. verbessert wird der Fehlleistungsaufwand reduziert wird die Risiken erkannt und vermindert werden

19 Qualitätsstandards (1)
… sind Messlatten. Die Mitarbeitenden erhalten Verhaltens- anweisungen, wie sie ihre Aufgaben auszuführen haben. Wenn sie diese einhalten, erfüllen sie die Qualitätsstandards.

20 Prinzip der Effizienz (2)
Wirtschaftlichkeit: Der Mitteleinsatz zur Erfüllung der Staatsaufgaben soll möglichst gering sein. Ressourceneffizienz: Der Verbrauch natürlicher Ressourcen für die Produktion unserer Güter und Dienstleistungen soll möglichst gering sein. 20

21 Führen mit Leistungsauftrag / Globalbudget (5)
Auftragsverhältnis mit einer externen Organisation, die bestimmte Leistungen erbringen muss und dafür bestimmte Mittel zugesichert erhält. Globalbudget Institution, die für die Erbringung einer Dienstleistung einen festen Betrag zur Verfügung hat. Sie bestimmt selbst, ob sie damit z.B. mehr in Personal oder mehr in Computer investiert. Beispiel: Kanti Trogen

22 Modell des staatlichen Handelns
Konzept Vollzug Output Impact Outcome Ziel Amt Produkt Reaktion der Zielgruppe Wirkung bei Betroffenen 22

23 Wirkungsziele (3) 23

24 Wirkungsmodell «Tempo 80»
Outcome-Ziel Verbesserung der Luftqualität Impact-Ziel Tempovorschriften werden von den Anspruchsgruppen befolgt Output-Ziel Tempo 80 auf Kantonsstrassen festsetzen Regelmässige Kontrollen durchführen Outcome-Indikator NO2- und Ammoniakwerte in µg/m3 Impact-Indikator Anzahl Verstösse in % Output-Indikator Effektiv ausgeschilderte Strassenkilometer Anzahl durchgeführter Kontrollen 24

25

26 Teil 2 «Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, ist immer noch schneller, als derjenige, der ziellos umherirrt.». Gotthold Ephraim Lessing 26

27 Grundsätze von New Public Management (NPM)
5. Strategische Planung und Steuerung Vision, Schwerpunkte, strategische Ziele Benchmarking Wer ist der Beste? 27

28 Strategische Führung und Steuerung
«Die Regierung muss wissen, wohin sie den Kanton im Ganzen führen will. Kurz, sie muss statt der Arbeit des Ruderers diejenige des Steuermanns tun und wie ein offenes Auge über dem Kantone walten». Prof. Kurt Eichenberger 28

29 Strategische Planung: Wieso planen?
Art. 5 OrG 1 Der Regierungsrat besorgt seine Aufgaben, indem er insbesondere: die für den Kanton bedeutsamen Entwicklungen laufend beobachtet, beurteilt und rechtzeitig zweckmässige Massnahmen anordnet; sich mit langfristigen und grundsätzlichen Fragen befasst und zukunftsgerichtete Lösungen für staatliches Handeln entwickelt; klare Zielsetzungen und Strategien für seine Regierungspolitik festlegt, diese auf die verfügbaren Mittel abstimmt sowie für eine wirkungsvolle und zeitgerechte Durchsetzung sorgt; die wesentlichen Tätigkeiten des Kantons plant und koordiniert; den Umfang und die Erfüllung der Staatsaufgaben periodisch überprüft; 29

30 Strategische Planung: Wieso planen?
Art. 91 KV 1 Der Regierungsrat fasst seine Beschlüsse als Kollegialbehörde. Art. 31 OrG 2 Jedes Mitglied des Regierungsrates führt das ihm übertragene Departement und trägt dafür die politische Verantwortung. Art. 32 OrG 1 Der Regierungsrat sowie die Departementsvorsteherinnen und Departementsvorsteher erfüllen ihre Führungsaufgaben, indem sie namentlich: die Leitlinien, Ziele, Prioritäten, Aufgaben sowie die Planung und Budgetierung festlegen; 30

31 Kollegial- vs. Departementalprinzip
Tendenz zur Departementalisierung Personalisierung durch die Medien Profilierung über departementale Sachgeschäfte Gewachsene Staatsverwaltung 31

32 Koordinationsbedarf 32

33 Rechenschaftsbericht Aufgaben- und Finanzplan
Planungskreislauf Vision Regierungsprogramm Strategieprozess Rechenschaftsbericht Staatsrechnung Aufgaben- und Finanzplan Investitionsplan Voranschlag 33

34 Trends und Herausforderungen
Strategieprozess SWOT-Analyse - Ziele - Strategien Vision War Ist Soll Trends und Herausforderungen 34

35 Begriffserklärungen Vision
Eine Vision drückt die Vorstellung über eine Idealsituation in den Zielbereichen des Kantons aus. Eine gute Vision schafft eine Identifikationsfläche und einen Orientierungsrahmen für die Mitarbeitenden. Sie soll möglichst kurz und prägnant, einprägsam und bildhaft sowie motivierend formuliert sein.

36 Begriffserklärungen Strategische Ziele Strategie
Ein strategisches Ziel umschreibt einen Zustand oder eine Entwicklung, die die Regierung in der Zukunft anstrebt. Die Ziele sind allerdings oft nicht messbar. Die Exekutive wird aber stets vom Parlament daran gemessen, wie weit sie ihre Ziele wirklich erreicht hat. Strategie Eine Strategie beschreibt die Handlungsabsicht oder die Verhaltensweise des Regierungsrates, mit der die strategischen Ziele erreicht werden sollen (Weg zum Ziel). Sie berücksichtigt die verfügbaren Mittel und Ressourcen. Strategie und strategische Planung sind auf Grundsätzliches ausgerichtet.

37 Begriffserklärungen Trends Herausforderungen
Trends beschreiben Veränderungen in Bereichen der Gesellschaft, Wirtschaft oder Umwelt. Ihr Beleg basiert auf einer statistisch erfassbaren Zahlenreihe. Trends sind Gegenwartsphänomene, sie können also nicht prognostiziert werden. Die Erkennung und Darstellung von Trends sollen Aussagen über zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen ermöglichen, die dem Regierungsrat und den Departementen als Grundlage ihrer Strategieentwicklung dienen. Herausforderungen Eine Herausforderung ist eine zu lösende Aufgabe im Hinblick auf eine mittel- oder langfristig erwünschte Entwicklung. Sie leitet sich aus den relevanten Trends, Gegebenheiten und Ereignissen im Kanton und im nationalen oder internationalen Umfeld sowie aus der politischen Aktualität ab.

38 Begriffserklärungen SWOT-Analyse
Die SWOT-Analyse ist ein Werkzeug des strategischen Managements. Sie betrachtet einerseits die Stärken und Schwächen des Kantons in bestimmten Politikbereichen. Andererseits gibt sie Auskunft über die Chancen und Risiken einer Herausforderung, um daraus eine ganzheitliche Strategie für die weitere Entwicklung des Kantons ableiten zu können. Die Stärken und Schwächen sind dabei eine relative Grösse und bekommen erst im Vergleich mit den anderen Kantonen Aussagekraft. S = Strengths (eigene Stärken) W = Weakness (eigene Schwächen) O = Opportunities (Chancen, d.h. förderliche Bedingungen) T = Threats (Gefahren, d.h. hinderliche Bedingungen)

39 Aufgabe 4 Nennen Sie zwei wichtige Trends und Herausforderungen für ihren Kanton? Führen Sie eine SWOT-Analyse in Bezug auf diese Trends und Herausforderungen durch. 39

40 Beispiel Trend: Demographische Entwicklung Herausforderung: Sinkende Schülerzahlen Stärken: Gutes Bildungsangebot vor Ort Schwächen: keine Tagesstrukturen Chancen: Bessere Betreuung pro Schüler Gefahren: Fehlende finanzielle Mittel 40

41 Aufgabe 5 Nennen Sie die strategierelevanten Fragestellungen, um der Herausforderung zu begegnen. Erarbeiten sie 2-3 Ziele, die der Kanton in den nächsten 10 Jahren erreichen sollte. Nennen sie 2-3 Strategien, wie diese Ziele erreicht werden können. 41

42 Beispiel Strategierelevante Fragestellung
Was ist zu tun, damit die Schülerzahlen gehalten oder ausgebaut werden können? Strategisches Ziel Jede Gemeinde hat ihre eigene Primarschule, welche sie selbst finanzieren kann. Strategien Attraktive Wohnlagen für Familien schaffen Kinderfreundliche Einrichtungen schaffen (z.B.Tagesstrukturen) 42

43 Begriffserklärungen Monitoring Benchmarking
Ein Monitoring ist die regelmässige und systematische Beobachtung eines Themenfeldes mit Hilfe von Indikatoren. Mit einem Monitoring wird beabsichtigt, über einen längeren Zeitraum systematisch Trends und/oder Veränderungen festzustellen. Benchmarking Benchmarking bedeutet Lernen von den Besten und gibt so Anhaltspunkte für realistische Zielvorgaben. Durch den Vergleich der eigenen Unternehmungsleistung mit derjenigen anderer Unternehmen liefert Benchmarking Impulse für die Prozessgestaltung, ebenso Zielwerte für erfolgsentscheidende Prozessgrössen.

44 Benchmarking – Aktuelle Beispiele
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45 Marktstellung, Standortvorteile
Finanzielle Kennzahlen Steuersatz natürliche und juristische Personen Verschuldung / Staatsquote Eigenkapital / Fremdkapital / Selbstfinanzierungsgrad Nicht finanzielle Kennzahlen Erreichbarkeit mit öffentlichem Verkehr Landreserven und Landpreise Arbeitskräfte / Ausbildungsstand Sport- und Kulturangebote Gesundheitsversorgung

46 Vorgaben für die Präsentation
Vortrag von mindestens 10 Minuten Alleine oder zu zweit Arbeitsblatt mit den wichtigsten Präsentationsinhalten Freie Themenwahl, mindestens 2 behandelte Themen Kritische Auseinandersetzung Beliebige Hilfsmittel für die Präsentation Benotung 46

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