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Vielfältige Bildungswege

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Präsentation zum Thema: "Vielfältige Bildungswege"—  Präsentation transkript:

1 Vielfältige Bildungswege
Elternabend für die 6. Jahrgangsstufe Staatliche Schulberatungsstelle für München Stadt und Landkreis September 2014 Begrüßung

2 Der heutige Abend informiert Sie über
schulische Möglichkeiten nach der 6. Klasse Mittelschule duale Ausbildungswege Anschlüsse und Abschlüsse im bayerischen Schulsystem Informations- und Beratungsangebote im Schulsystem Der heutige Informationsabend ist ein weiteres Angebot der Schule im Rahmen der erweiterten Übertrittsphase. Er informiert Sie darüber, welche Möglichkeiten Ihre Tochter, Ihr Sohn nach der 6. Klasse Mittelschule hat. Er zeigt Ihnen sowohl schulische Wege als auch Wege über Ausbildung und Berufsschule auf, sowie deren Voraussetzungen und Chancen. Wir gehen jeweils von einem Abschluss aus und zeigen dann, welche Möglichkeiten mit diesem Abschluss offen stehen, sowohl schulisch als auch beruflich. Des Weiteren informieren wir über das Informations- und Beratungsangebot im Staatlichen Schulsystem. Treten Verständnisschwierigkeiten auf, so fragen Sie bitte gleich nach. Weiterführende Fragen beantworten wir gerne am Schluss. Bitte beachten: Ab dem Schuljahr 2011/2012 starteten alle Münchner Hauptschulen als Mittelschulen. Die ehemaligen 43 Hauptschulen haben sich zu 13 Verbünden zusammengeschlossen. Neu an der Mittelschule ist, dass in jedem der Verbünde mindestens eine Schule dabei sein muss, an der der Mittlere Schulabschluss erworben werden kann. Innerhalb eines Mittelschulverbundes gibt es zudem mindestens ein Ganztagesangebot und die Möglichkeit, sich in einem der drei Zweige „Wirtschaft“, „Technik“ oder „Soziales“ zu spezialisieren. Zudem gilt analog zur Sprengelpflicht die Verbundschulpflicht. Nur wenn im Schulverbund die schulischen Wünsche bezüglich einer M-Klasse nicht erfüllt werden, können M-Schulen frei gewählt werden, bzw. es wird vom Schulamt zugewiesen. Originalfassung: Röthlingshöfer, Staatliche Schulberatung München, September 2014 Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.

3 Start: 6. Jahrgangsstufe
Mittlerer Schulabschluss 6. Jahrgangsstufe Mittelschule M - Zug Mittelschule Ø 2,66 D,M,E ZZ oder JZ Aufnahmeprüfung Wirtschafts-schule Ø 2,66 D, M, E Probeunterricht Realschule Ø 2,00 D,M,E Jahreszeugnis Qualifizierender Abschluss d. MS Erfolgreicher Mittel-schule 7. 8. 9. 10. Start Ziel Wir starten von der 6. Klasse Mittelschule aus. Wird der Schüler versetzt, so besucht er weiter die 7., 8. und 9. Klasse der Mittelschule. Er erhält am Ende der 9. Klasse den erfolgreichen Abschluss der Mittelschule, wenn er die Klasse mit Erfolg abgeschlossen hat. (d.h. nicht mehr als drei Fünfen und einen Durchschnitt von 4,00). Dazu kann er sich freiwillig den Prüfungen des Qualifizierenden Abschlusses der Mittelschule (Quali) stellen und mit dem Bestehen eine Zusatzqualifikation erwerben. Prüfungsfächer und Details zum Quali nur auf Nachfrage. Eine andere Möglichkeit ist der Besuch des M-Zuges. Im M-Zug wird auf einem erhöhten Anforderungsniveau gearbeitet. Hat die Schülerin im Halbjahres- oder Jahreszeugnis der 6. Klasse einen Durchschnitt aus D, M und E 2,66 oder die Aufnahmeprüfung am Ende der Sommerferien bestanden, so kann sie in die 7. Klasse des M-Zuges übertreten. Sie besucht die 8., 9. und 10. Klasse und schließt mit dem Mittleren Schulabschluss ab. Wenn die Eltern fragen, weitere Übertrittsmöglichkeiten nach der 7., 8….. erklären, sowie Möglichkeit einer Aufnahmeprüfung. Eine andere schulische Möglichkeit ist der Wechsel in die 7. Klasse der Wirtschaftsschule, wenn der Schüler im Zwischenzeugnis einen Durchschnitt von 2,66 aus D, M und E hat. Die Wirtschaftsschule vermittelt eine allgemeine Bildung und eine kaufmännische Grund- und Fachausbildung. Eine weitere schulische Möglichkeit ist der Wechsel an die Realschule. Hat die Schülerin im Jahreszeugnis den Durchschnitt von 2,00 aus D, M und E (und die Eltern nehmen an einem Beratungsgespräch an der Realschule teil), so kann sie in die 7. Klasse Realschule übertreten, sonst nur über das Bestehen einer Aufnahmeprüfung und einer Probezeit. Der Mittlere Schulabschluss an diesen drei Schularten ist gleichwertig, nicht gleichartig, d.h. der Schüler hat die gleiche Berechtigung für die weitere Schullaufbahn, egal an welcher Schulart er den Mittleren Abschluss erworben hat. Der Vollständigkeit halber nenne ich noch eine selten gewählte Möglichkeit, nämlich den Wechsel in die 6. oder 7. Klasse des Gymnasiums. Dies ist nur mit dem Bestehen einer Aufnahmeprüfung möglich. Bei Eintritt in die 7. Klasse benötigt der Schüler bereits Kenntnisse in einer 2. Fremdsprache. Originalfassung: Röthlingshöfer, Staatliche Schulberatung München, September 2014 Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.

4 Start: Erfolgreicher Abschluss der Mittelschule
Mittlerer Schulabschluss an Berufsschulen (gilt bundesweit) Beruf Berufsfach-schule (mind. 2 Jahre) - Ø 3,0 - Engl. 4 Erfolgreiche Berufsaus-bildung mit Berufsschul- abschluss Ø 3,00 Engl. 4 Berufs-fachschule Berufsaus-bildung + Berufsschule Duales System Start Ziel Mit dem erworbenen Mittelschulabschluss kann der junge Mensch eine Berufsausbildung beginnen. Er macht seine Ausbildung im Betrieb und geht in die Berufsschule. Dieses nennt man auch duale Ausbildung. Nach ca. drei Jahren legt er die Prüfungen ab und arbeitet als Geselle in seinem Beruf. Er könnte auch mit seinem erfolgreichen Abschluss der Mittelschule eine Berufsfachschule besuchen, z. B. zwei Jahre die Berufsfachschule für Kinderpfleger. Nach abgeschlossener Berufsausbildung arbeitet er in seinem Beruf. Diese sind die zwei kürzesten Wege in den Beruf. Auf diesem Weg kann man unter bestimmten Voraussetzungen gleichzeitig den Mittleren Schulabschluss erwerben. Hat der Schüler seine Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen, die Berufsschule mit Durchschnitt 3,00 bestanden und kann in Englisch die Note ausreichend nachweisen, so hat er auch den Mittleren Schulabschluss (an Berufsschulen) erworben. Dieser gilt bundesweit. Hat der Schüler in der Berufsfachschule seine Prüfungen mit Durchschnitt 3,0 bestanden und kann in Englisch die Note ausreichend nachweisen, so hat er damit den Mittleren Schulabschluss an Berufsschulen erreicht. Originalfassung: Röthlingshöfer, Staatliche Schulberatung München, September 2014 Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.

5 Start: Qualifizierender Abschluss der Mittelschule
Qualifizierender Abschluss (Quali) Mittlerer Schulabschluss Beruf Berufsaus-bildung + Berufs-schule Quabi Erfolgreiche Berufsaus-bildung (ca. 3 Jahre) mit Ø 3,0 + Englisch 4 M – 10 Aufnahme mit: Quali Ø 2,33 aus D, M, E Zweistufige Wirtschafts-schule Aufnahme-voraus-setzung: Englisch 3 Start Ziel Auch mit dem Quali kann der junge Mensch eine Berufsausbildung beginnen. Er macht seine Ausbildung, besucht die Berufsschule, schließt die Ausbildung erfolgreich ab und arbeitet anschließend in seinem erlernten Beruf. Damit ist der junge Mensch mit 18 Jahren voll ausgebildet und verdient Geld. Auf diesem Weg kann zusätzlich auch der Mittlere Schulabschluss erworben werden, wenn er die Berufsausbildung mit Durchschnitt 3,0 und besser abgeschlossen hat und die Note ausreichend in Englisch nachweisen kann. Dies ist der Quabi, der Qualifizierte berufliche Bildungsabschluss, der bayernweit gilt. Dieser Mittlere Abschluss wird von der Mittelschule verliehen. Schüler, die im Quali den Durchschnitt 2,33 aus Deutsch, Mathematik und Englisch erreicht haben, können in die M-10 eintreten, bei einem schlechteren Notendurchschnitt ist eine Aufnahmeprüfung möglich. § 33 MSO Eine weitere Möglichkeit mit dem Quali eröffnet sich mit dem Besuch der zweistufigen Wirtschaftsschule. Quali und Englisch Note drei sind Voraussetzungen für die Aufnahme. Dieser Weg führt in zwei Jahren zum Mittleren Schulabschluss. Originalfassung: Röthlingshöfer, Staatliche Schulberatung München, September 2014 Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.

6 Mittlerer Schulabschluss
Start: Mittlerer Schulabschluss Mittlerer Schulabschluss B e r u f Berufsausbildung + Berufsschule ca Jahre Berufsfachschule ca. 2 – 3 Jahre Start Ziel Nun zeigen wir Ihnen auf, welche Möglichkeiten die Schüler mit dem Mittleren Schulabschluss haben. Zunächst gibt es den Weg in den Beruf. Dazu absolviert der Schüler eine anspruchsvolle Berufsausbildung in Betrieb und Berufsschule, z. B. die dreieinhalbjährige Ausbildung zum Mechatroniker für Kälteschutz. Der andere Weg in den Beruf führt über die Berufsfachschule, z. B. Berufsfachschule für Logopädie oder Technischer Assistent für Informatik an GBS (Gemeinnützige Gesellschaft für berufsbildende Schulen). Originalfassung: Röthlingshöfer, Staatliche Schulberatung München, September 2014 Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.

7 Fachgebundene Hochschulreife Allgemeine Hochschulreife
Start: Mittlerer Schulabschluss Mittlerer Schulabschluss Fachoberschule FOS Fachabitur (Fachhoch-schulreife) in 2 Jahren Fachgebundene Hochschulreife ohne 2. Fremdsprache in 3 Jahren Allgemeine Hochschulreife mit 2. Fremdsprache Start Ziel Hat der Schüler den Mittleren Schulabschluss mit dem Notendurchschnitt 3,5 in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik erworben, so kann er in die Fachoberschule eintreten. (Es gibt die Ausbildungsrichtungen: Technik, Wirtschaft, Sozialwesen, Agrarwirtschaft und Gestaltung.) Neu: Erprobung einer Vorklasse an der Fachoberschule. Ausweitung des Schulversuchs. Dieses Angebot richtet sich in erster Linie an Absolventen der Mittelschule und der Wirtschaftsschule H-Zweig. Nach zwei Jahren legt er das Fachabitur ab und hat damit die allgemeine Fachhochschulreife erworben. Besucht er die 13. Klasse der Fachoberschule und besteht die Abschlussprüfungen, so hat er die fachgebundene Hochschulreife erlangt. Besucht sie die 13. Klasse der Fachoberschule und kann Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache nachweisen, so erlangt sie die allgemeine Hochschulreife und kann damit jede Fachrichtung studieren. Originalfassung: Röthlingshöfer, Staatliche Schulberatung München, September 2014 Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.

8 Start: Mittlerer Schulabschluss
Einführungsklasse am Gymnasium 11. Klasse 12. Klasse Mittlerer Schulabschluss Abitur (allgemeine Hochschulreife) Start Ziel Ein weiterer schulischer Weg führt über die Einführungsklasse (10. Klasse) des Gymnasiums zum Abitur. Der Schüler braucht ein Gutachten der Schule, das ihm die Eignung für das Gymnasium bestätigt. Erfahrungsgemäß liegt eine Eignung bei befriedigenden Noten in Deutsch, Mathematik, Englisch vor. Bei Eintritt darf der Schüler noch nicht 18 Jahre alt sein (Stichtag: ). Der erfolgreiche Besuch der Einführungsklasse berechtigt zum Eintritt in die Jahrgangsstufe 11 des Gymnasiums. Nach zwei Jahren legt er das Abitur erfolgreich ab und hat damit die allgemeine Hochschulreife erworben. Originalfassung: Röthlingshöfer, Staatliche Schulberatung München, September 2014 Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.

9 BOS Berufs-oberschule
Start: Mittlerer Schulabschluss und Berufsausbildung Mittlerer Schulabschluss + Berufsausbildung BOS Berufs-oberschule Fach-akademie Beruf Abitur Fachabitur Start Ziel 2 – 3 Jahre circa 2 – 3 Jahre Unser Mechatroniker aus dem Beispiel hat einen Mittleren Schulabschluss (mit Durchschnitt 3,5 aus Deutsch, Mathematik, Englisch) und die abgeschlossene Ausbildung zum Mechatroniker. Er will sich weiterbilden und geht in die 11. Klasse der Berufsoberschule (BOS) Technik. Nach zwei Jahren legt er die Fachabiturprüfung ab. Mit einer zweiten Fremdsprache kann er nach drei Jahren die Abiturprüfung ablegen. Eine Kauffrau für Groß- und Einzelhandel tritt in die Klasse 11 der BOS Wirtschaft ein. Die Berufsoberschule bietet die Richtungen Technik, Wirtschaft, Sozialwesen und Agrarwirtschaft an. Eine Schülerin, die den Mittleren Schulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung zur Hauswirtschafterin hat, kann in die Fachakademie für Ernährungs- und versorgungsmanagement eintreten und sich zur Fachlehrerin für Hauswirtschaft an beruflichen Schulen ausbilden lassen. Oder ein Augenoptiker mit Mittlerem Schulabschluss, erfolgreich abgeschlossener Ausbildung und einem Jahr beruflicher Tätigkeit tritt in die Fachakademie für Augenoptik ein und wird Augenoptikermeister. Originalfassung: Röthlingshöfer, Staatliche Schulberatung München, September 2014 Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.

10 Erfolgreicher Abschluss der Mittelschule
Start: Erfolgreicher Abschluss d. MS Erfolgreicher Abschluss der Mittelschule Erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung (ca. 3 Jahre) Geselle Meister Fachgebundener Hochschulzugang Allgemeiner Hochschulzugang Start Ziel 3 Jahre hauptberufliche Tätigkeit Auf zwei Wege, die vom Mittelschulabschluss über den Beruf zum Hochschulzugang führen, weisen wir besonders hin. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Mittelschule, einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung und einer dreijährigen hauptberuflichen Tätigkeit im erlernten Beruf kann man den fachgebundenen Hochschulzugang erlangen, wenn man eine Hochschulzugangsprüfung bestanden hat. Seit dem Wintersemester 2009/10 ist dieser Weg für Gesellen möglich und wird angenommen. Legt ein Geselle erfolgreich die Meisterprüfung ab, so erlangt er den allgemeinen Hochschulzugang. Schon beim Start im Wintersemester 2009/10 waren z. B. 387 Meister eingeschrieben. Wir haben Ihnen heute aufgezeigt, dass die Mittelschule keine Sackgasse ist. Mit der Mittelschule eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten, im Leben erfolgreich zu sein. Auch für einen Mittelschüler, der ausdauernd, selbständig und zielstrebig lernt, stehen alle Wege offen. Originalfassung: Röthlingshöfer, Staatliche Schulberatung München, September 2014 Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.

11 Informationen und Beratung zur Schullaufbahn finden Sie
Beratungsangebote Informationen und Beratung zur Schullaufbahn finden Sie bei den Klassenlehrkräften der Mittelschule bei den Beratungslehrkräften und SchulpsychologInnen an den Schulen bei den Beratungsfachkräften der Staatlichen Schulberatungsstellen unter unter Originalfassung: Röthlingshöfer, Staatliche Schulberatung München, September 2014 Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.


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