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Das bayerische Schulsystem Viele Wege führen zum Ziel

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Präsentation zum Thema: "Das bayerische Schulsystem Viele Wege führen zum Ziel"—  Präsentation transkript:

1 Das bayerische Schulsystem Viele Wege führen zum Ziel
Elternabend für die 3. Jahrgangsstufe Staatliche Schulberatungsstelle für München Stadt und Landkreis, Oktober 2010 Der Elternabend ist als Teil der Elterninformation und Beratung in der Grundschule gedacht. Er informiert die Eltern über das bayerische Schulsystem und seine Möglichkeiten. Schwerpunkt der Information liegt im Kennen lernen verschiedener Schularten, ihrer Abschlüsse und Anschlüsse. Technische Hinweise: Die Präsentation kann als Folien ausgedruckt und eingesetzt werden. Unter der Funktion „Notizseiten“ kann auch der Zusatztext ausgedruckt werden.In Kombination mit dem Ordner „Infografiken“ kann der Bildungswegplaner offline genutzt werden. Dazu muss der Pfad hinter dem Button „Infografik“ eingerichtet bzw. überprüft werden. Das geschieht wie folgt: Die Präsentation und den Ordner Infografik auf dem Computer speichern. Die Präsentation aufrufen und bis zur Folie 5 blättern. Den Cursor auf den Button „Infografik“ führen und mit der rechten Maustaste anklicken. Es erscheint die Menüleiste. Das Menü „Hyperlink“ anklicken. Es erscheint eine Auswahl der auf dem Computer vorhandenen Dateien bzw. Ordner. Im Ordner „Infografik nach der Datei „schulgrafik_offline_deutsch_ exe“ suchen und anklicken. Die Verbindung zur Datei ist hergestellt. Die Präsentation in den Vorführmodus schalten und den Hyperlink ausprobieren! Alle weiteren Hyperlinks der Präsentation ebenfalls überprüfen.

2 Einzelmaßnahme: Erweiterte Elternberatung und –Begleitung im Übertritt
Die Übertrittsphase Elternabend für die Eltern der 3. Jahrgangsstufe zum bayerischen Schulsystem Elternabend für die Eltern der 4. Jahrgangsstufe zum Übertrittsverfahren und den differenzierten Schularten Intensive Förderung in der 5. Jgst. aller Schularten (Gelenkklassen) – ggf. neue Entscheidung 3. bis 5. Jgst. verstärkte Individualberatung durch Lehrkräfte, Beratungslehrkräfte und Schulpsychologen Einzelmaßnahmen - Verstärkte Elternberatung (neben der Individualberatung) in den Jahrgangsstufen 3 und 4 der Grundschule Bereits in der 3. Jahrgangsstufe werden die Eltern über das differenzierte Bildungssystem und dessen Durchlässigkeit informiert („Kein Abschluss ohne Anschluss“). Ergebnisse der national einheitlichen Vergleichsarbeiten in der 3. Jahrgangsstufe (VERA) werden in die Einzelberatung einbezogen. In der 4. Jahrgangsstufe Informationsveranstaltungen an der Grundschule und den weiterführenden Schularten - auch an den Haupt-/Mittelschulen. Darstellung der Möglichkeiten, die das berufliche Schulwesen (insbesondere auch die Wirtschaftsschule) bietet. Verstärkte Elternberatung (neben der Individualberatung) in den Jahrgangsstufen 3 und 4 der Grundschule Außerdem soll für die Eltern verstärkt die Möglichkeit bestehen - auf Wunsch - Beratungslehrer, Schulpsychologen, Lehrkräfte aufnehmender Schularten und die „Lotsen im Übertrittsverfahren“ in die individuelle Beratung einzubeziehen. Den „Lotsen im Übertrittsverfahren“ kommt dabei eine besondere Rolle zu. Seit dem Schuljahr 2008/09 sind 546 Grundschullehrkräfte an die staatlichen Realschulen und Gymnasien befristet teilabgeordnet Multiplikatorenfunktion, generelle Verbesserung der Zusammenarbeit der Lehrkräfte an Grundschulen, Gymnasien und Realschulen. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 2

3 Die Übertrittsphase Jgst. Zeit Maßnahme 3. Jgst. gesamtes Schuljahr
Erweiterte Elternberatung und –Begleitung im Übertritt Individualberatung (Elternsprechtage, Sprechstunden) Februar: Informationsabend über das bayerische Schulsystem 4. Jgst. Individualberatung (Elternsprechtage, Sprechstunden der Lehrkräfte und Beratungsfachkräfte – BL und SP) Informationsabend zum Übertritt Beratung an weiterführenden Schulen Januar Schriftliche Zwischeninformation zum Leistungsstand Mai Übertrittszeugnis für alle Schüler mit Schullaufbahnempfehlung Mai/Juni Probeunterricht an RS und GY 5. Jgst. Gelenk-klasse Individuelle Fördermaßnahmen als Unterstützung für weitere Schullaufbahnentscheidungen Beratung zu einem leistungsbezogenen Schulartwechsel im Einzelfall Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 3

4 Das bayerische Schulsystem Elternabend für die 3. Jahrgangsstufe
Der heutige Abend informiert Sie über die Vielfalt des bayerischen Schulsystems Abschlüsse, Anschlüsse, Durchlässigkeit im Schulsystem die Übertrittsphase Info- und Beratungsangebote im Staatlichen Schulsystem Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 4

5 Die Vielfalt des bayerischen Schulsystems
Ihrem Kind steht eine Vielzahl von schulischen Bildungswegen offen. Das bayerische Schulsystem umfasst 13 Schularten. Das bedeutet unterschiedliche Schwerpunkte Anforderungen Ziele Geschwindigkeiten Welche Bildungsschwerpunkte setzen die verschiedenen Schularten? Das bayerische Schulsystem eröffnet jedem Schüler/in seinen bzw. ihren Weg, aber nicht denselben Weg. Die Leistungsfähigkeit eines Kindes kann sich entwickeln und im Laufe der Schulzeit stark variieren. Es gibt immer die Möglichkeit, den Bildungsweg des Kindes den veränderten Gegebenheiten und Zielsetzungen anzupassen, um Über- oder Unterforderungen zu vermeiden. Das bayerische Schulsystem umfasst 13 Schularten. Das bedeutet: unterschiedliche Schwerpunkte (sprachlich, naturwissenschaftlich, kaufmännisch, musisch) Anforderungen (anschaulich – abstrakt, praktisch – theoretisch) Ziele (Abschlüsse, berufliche Ziele, Studium …) Geschwindigkeiten (für Abitur 8 Jahre Gymnasium, 9 Jahre über FOS und mindestens 11 Jahre über BOS mit Berufsausbildung) Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 Weiter mit der Infografik 5 Benutzung des Links zur Infografik Infografik anklicken, mit OK bestätigen Ggf. das Ausführungsprogramm aktivieren „ausführen“ Infografik vorführen Mit ESC zurück zur Powerpoint

6 Bildungsschwerpunkte in der Haupt-/Mittelschule
Die Haupt-/Mittelschule Die Haupt-/Mittelschule ist Pflichtschule und umfasst die Jahrgangsstufen 5 mit 9 und führt zum erfolgreichen Hauptschulabschluss und/oder zum qualifizierenden Hauptschulabschluss. Sie ist auch Angebotsschule durch den Mittlere-Reife-Zug. Dieser umfasst die Jahrgangsstufen 7 mit 10 und führt zum Mittleren Schulabschluss an Haupt- oder Mittelschulen. Schülerinnen und Schüler, die im Jahreszeugnis der 6. Jgst. den Notendurchschnitt 2,66 (aus Deutsch, Mathematik und Englisch) erreichen, können in den M-Zweig übertreten. Die Hauptschullehrer unterrichten eher konkret-anschaulich, lebensnah, praxisbezogen und exemplarisch. Die Schülerinnen und Schüler lernen durch eigenes Tun und eigenständiges Arbeiten in der Wirklichkeit. Schwerpunkt und Kennzeichen der Hauptschule ist das Lernfeld Arbeit-Wirtschaft-Technik. Es bietet eine elementare Einführung in die Berufswelt und aktive Hilfe zur Berufsfindung. Dies erfolgt durch Betriebserkundungen, Betriebspraktika, Praxistage; durch eine enge Zusammenarbeit mit der Berufsberatung der Arbeitsagentur, durch externe Experten und durch Schüler- und Übungsfirmen. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 6

7 Die Bayerische Mittelschule
... ist eine inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung der Hauptschule Die Bayerische Mittelschule muss mindestens folgende Bildungsangebote aufweisen: die drei berufsorientierenden Zweige Technik, Wirtschaft und Soziales, ein (offenes oder gebundenes) Ganztagsangebot, die Kooperation mit einer Berufsschule, der regionalen Wirtschaft und der Arbeitsagentur, einen mittleren Bildungsabschluss auf dem Niveau von Wirtschafts- und Realschulen die individuelle/modulare Förderung der Schüler im Klassenverband unter Beibehaltung des Klassenlehrerprinzips sowie Angebote der Jugendsozialarbeit bzw. von Förderlehrern. Zusätzliche Hinweise: Es geht bei der Weiterentwicklung der Hauptschule zur Mittelschule nicht um ein neues „Türschild“, sondern um eine qualitative Fortentwicklung der Hauptschule. Daher dürfen sich auch nur die Schulen, die die genannten Bildungsangebote aufweisen, auch tatsächlich Mittelschule nennen. Im Schuljahr 2010/2011 sind bayernweit 161 Einzel-Mittelschulen sowie 178 Mittelschulen durch Schulverbünde entstanden. Die Landeshauptstadt München startet erst 2011/2012 Verstärkung der beruflichen Orientierung der Schülerinnen und Schüler; intensivere Vorbereitung auf eine berufliche Ausbildung durch Einführung der drei berufsorientierenden Zweige Technik, Wirtschaft und Soziales; Heranführung des mittleren Bildungsabschlusses an das Niveau der Wirtschafts- und Realschule in Deutsch, Mathematik und Englisch; Zusätzliche Förderung ab der 5. Jahrgangsstufe an jedem Haupt-/Mittelschulstandort im Klassenverband. Gerade mit Blick auf den mittleren Bildungsabschluss differenzierte Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler in Deutsch, Mathematik und Englisch, Vorbereitung auf den aufsteigenden Übertritt in die 6. Jgst. der Realschule; Einführung eines Theorie entlasteten Hauptschulabschlusses für Praxisklassenschülerinnen und –schüler ab dem Schuljahr 2010/2011; Klassenlehrerprinzip, Einsatz von Förderlehrern und Sozialpädagogen; Ganztagsangebote an jeder Mittelschule Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010

8 Die Bayerische Mittelschule
Die Bayerische Mittelschule - ein starker Partner für die Zukunft Stark für den Beruf im Wissen als Person Berufsorientierung Mittlerer Schulabschluss Quali, Regelabschluss, Praxisklassenabschluss Klassenlehrerprinzip Praxisorientierter Unterrichtsansatz Betriebsbesichtigungen -/ -erkundungen, Übungsfirmen, Betriebspraktika Berufsorientierende Zweige Technik/Wirtschaft/Soziales Systematische Zusammenarbeit Mittelschule - Berufsschule Mittelschule - Wirtschaft Mittelschule - Arbeitsagentur Sicherung der Kernkompetenzen Mathematik, Deutsch und Englisch durch individuelle Förderung, Modulare Förderung, Förderstunden, Budgetstunden Begabungsgerechtes Abschlussangebot nach 10 Jahren: neuer Mittelschulabschluss nach 9 Jahren: Regelabschluss, Quali, neuer Praxisklassenabschluss ggf. im Schulverbund mit anderen Hauptschulen Sicherung der Selbst- und Sozialkompetenz Konzept „Soziales Lernen“, Patenschaften Integration Sprachfördermaßnahmen, kleinere Klassen Jugendsozialarbeit Schulen, die die wesentlichen Bildungsangebote der Mittelschule nicht allein bereitstellen können, werden in Zukunft weiterhin als eigenständige Schulen in eigen verantworteten Schulverbünden zusammenarbeiten können. Die Zusammenarbeit ist auch über die Landkreis- bzw. Regierungsbezirksgrenzen hinweg möglich. Die Schulen werden gemeinsam im Verbund das breit gefächerte Bildungsangebot der Mittelschule bereithalten und jede für sich im Verbund die Bezeichnung Mittelschule führen können. Die Schulen innerhalb des Schulverbundes bleiben grundsätzlich eigenständig. Zusammenfassend ergeben sich im Hinblick auf die Schulen, die die wesentlichen Bildungsangebote der Mittelschule gewährleisten, folgende Strukturen: • Hauptschulen, die aufgrund ihrer Größe alleine die dargestellten Bildungsangebote der Mittelschule gewährleisten können. Sie erhalten die neue Bezeichnung „Mittelschule“. • Schulen, die das nicht allein gewährleisten können, wird die Möglichkeit eröffnet, in eigen verantworteten Schulverbünden mit erweiterten Kompetenzen zusammenzuarbeiten: Im Verbund haben kleinere Hauptschulen Zukunft. Im Verbund können die kleineren Hauptschulen fortbestehen und sie erhalten jede für sich die neue Bezeichnung „Mittelschule“. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010

9 Bildungsschwerpunkte in der Realschule
2. Die Realschule Die Realschule umfasst die Jahrgangsstufen 5 mit 10. Ihr Bildungsangebot richtet sich an junge Menschen, die an theoretischen Fragen interessiert sind und zugleich praktische Fähigkeiten und Neigungen haben. Sie vermittelt eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung. Sie endet mit einer Abschlussprüfung und verleiht den Realschulabschluss, einen mittleren Schulabschluss. An der Realschule gibt es drei Ausbildungsrichtungen, die sog. Wahlpflichtfächergruppen. Sie setzen ab Jahrgangsstufe 7 verschiedene Schwerpunkte im Unterrichtsangebot. An der Realschule gibt es drei Ausbildungsrichtungen, die Wahlpflichtfächergruppen I, II und III. Sie setzen ab Jahrgangsstufe 7 - in der vierstufigen Realschule ab Jahrgangsstufe 8 - verschiedene Schwerpunkte im Unterrichtsangebot. Wahlpflichtfächergruppe I: Schwerpunkt: Mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich. Hier erhalten die Schüler verstärkten Unterricht in Mathematik und Physik. Hinzu kommt das Fach Technisches Zeichnen. Dieser Realschulzweig dient vor allem der Vorbereitung auf einen technischen Beruf. Wahlpflichtfächergruppe II: Schwerpunkt: Wirtschaftlicher Bereich. Verstärkter Unterricht in Wirtschafts- und Rechtslehre, Rechnungswesen und Textverarbeitung mit Kurzschrift. Dieser Realschulzweig bereitet vor allem auf Berufe in der Wirtschaft oder Verwaltung vor. Wahlpflichtfächergruppe III: Wahlpflichtfächergruppe IIIa: Hier liegt der Schwerpunkt auf der 2. Fremdsprache Französisch, die bei der Fortsetzung der Schullaufbahn an einem Gymnasium oder an der Beruflichen Oberschule von Bedeutung ist. Wahlpflichtfächergruppe IIIb: Verschiedene Schwerpunkte in musisch-gestaltenden, im hauswirtschaftlichen oder im sozialen Bereich entsprechend dem Angebot der Schule. Dieser Zweig richtet sich an musisch, handwerklich oder sozial interessierte Schüler. Am Ende der Jahrgangsstufe 10 findet eine Abschlussprüfung statt. Die Aufgaben werden für alle Schulen einheitlich vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus gestellt. Wer die Prüfung besteht, erhält das Zeugnis über den Realschulabschluss (= mittlerer Schulabschluss). Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 9

10 Bildungsschwerpunkte am Gymnasium
Das achtstufige Gymnasium umfasst die Klassen 5 bis 12 und schließt mit dem Abitur ab. Das Gymnasium vermittelt eine vertiefte Allgemeinbildung, die für ein Hochschulstudium unabdingbar ist. Zudem schafft es die Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung. Das Gymnasium bietet ein breites Fächerangebot, das sich von sprachlich-künstlerisch über mathematisch-naturwissenschaftlich bis zu gesellschaftswissenschaftlichen Fächern erstreckt. Jeder Schüler erlernt mindestens zwei Fremdsprachen. Am Sprachlichen Gymnasium sind drei Fremdsprachen verpflichtend, darunter zwei moderne. Am Humanistischen Gymnasium, der klassischen Form des Sprachlichen Gymnasiums, stehen Latein und Griechisch im Mittelpunkt. Das Naturwissenschaftlich-technologische Gymnasium vermittelt vertiefte Kenntnisse in Physik und Chemie sowie Informatik. Am Musischen Gymnasium ist Musik von der 5. Klasse an Profilfach. Am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Gymnasium werden je nach Profil die Fächer Wirtschafts- und Rechtslehre sowie Wirtschaftsinformatik einerseits und Sozialkunde sowie die Sozialpraktische Grundbildung andererseits als Schwerpunkte gesetzt. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 10

11 Bildungsschwerpunkte an der Wirtschaftsschule
4. Die Wirtschaftsschule Die Wirtschaftsschule, die derzeit von rund Schülerinnen und Schülern besucht wird, ist eine berufsvorbereitende Schule, die eine allgemeine Bildung und eine berufliche Grundbildung im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung vermittelt. Sie zählt gemäß Art. 14 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen zu den beruflichen Schulen (Berufsfachschule). Neben der theoretischen Bildung ist in einem besonderen Umfang auch die praktische Anwendung des Gelernten Ziel des Unterrichts. In schuleigenen Übungsfirmen vollziehen die Schülerinnen und Schüler modellhaft die Tätigkeiten kaufmännischer Sachbearbeitung anhand konkreter Geschäftsfälle nach, die das Lernen steuern. Dies ermöglicht nicht nur einen Einblick in die Bedingungen und Denkweisen der Arbeitswelt, sondern vermittelt auch Schlüsselqualifikationen wie vernetztes Denken, verantwortliches Handeln sowie Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit. Darüber hinaus wird in der Wirtschaftsschule besonderer Wert auf die informationstechnische Bildung gelegt. Der Eintritt in die drei- oder vierstufige Wirtschaftsschule erfolgt in der Regel nach der Jahrgangsstufe 6 oder 7 der Hauptschule und setzt voraus, dass der Schüler für den Bildungsweg der Wirtschaftsschule geeignet ist. Die Beurteilung "geeignet für den Bildungsweg der Wirtschaftsschule" erhalten Schüler, die einen Gesamtnotendurchschnitt (gebildet aus den Noten der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch) von mindestens 2,66 im Jahreszeugnis der 6. Jahrgangsstufe erreichen. Wer an einer der derzeit 74 Wirtschaftsschulen am Ende der Jahrgangsstufe 10 (bei der drei- oder vierstufigen Wirtschaftsschule) bzw. der Jahrgangsstufe 11 (bei der zweistufigen Wirtschaftsschule) die Abschlussprüfung besteht, erhält den Wirtschaftsschulabschluss, der ein mittlerer Schulabschluss ist. Mit dem Wirtschaftsschulabschluss verkürzt sich die Ausbildungsdauer in einem kaufmännischen Beruf um bis zu ein Jahr. In München gibt es zur Zeit 1 staatliche (+ eine staatliche Wirtschaftsschule an der Landesschule für Körperbehinderung), 2 städtische und 5 private Wirtschaftsschulen. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 11

12 Bildungsschwerpunkte an der Beruflichen Oberschule (FOS/BOS)
Berufliche Oberschule (Folie e) Unter dem Dach der Beruflichen Oberschule Bayern werden die eigenständigen Schularten Fachoberschule FOS und Berufsoberschule BOS zusammengefasst. Die Berufliche Oberschule baut auf einem mittleren Schulabschluss auf und verknüpft Allgemeinbildung mit Fachtheorie und Fachpraxis. Sie bereitet auf ein Studium vor und führt in 2 oder 3 Jahren zum Fachabitur oder zum Abitur. Der Eintritt in die FOS erfolgt in die 11. Klasse. Es gibt 5 Ausbildungsrichtungen: Technik, Wirtschaft, Sozialwesen, Agrarwirtschaft und Gestaltung. Mit einschlägiger Berufsausbildung oder entsprechender Berufserfahrung erfolgt der Eintritt in die BOS in die 12. Klasse. Dort gibt es 4 Ausbildungsrichtungen, der Bereich Gestaltung wird nicht angeboten. Die Berufliche Oberschule ist also die richtige Wahl für Bewerberinnen und Bewerber mit dem Abschluss der Realschule, Wirtschaftsschule, M-Zug der Hauptschule oder 1o.Klasse des Gymnasiums und/oder mit einer Berufsausbildung bzw. mehrjähriger Berufserfahrung. Vor Eintritt in die Berufliche Oberschule werden Vorkurse (Teilzeit) und Vorklassen (Vollzeit, auch Nachholung des mittleren Schulabschlusses) angeboten. Förderunterricht wird bis zum Ende der Probezeit in der 11. Klasse angeboten. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 12

13 Bildungsschwerpunkte an der Beruflichen Oberschule (FOS/BOS)
Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 13

14 Schulabschlüsse im bayerischen Schulsystem
Schulische Abschlüsse sind über alle Schularten möglich. Erfolgreicher Hauptschulabschluss Qualifizierender Hauptschulabschluss mittlerer Schulabschluss Fachhochschulreife (Fachabitur) Fachgebundene Hochschulreife Allgemeine Hochschulreife Die einzelnen Abschlüsse können auch über die Infografik gezeigt werden. Jeder Abschluss ermöglicht einen Anschluss entsprechend der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft des Kindes und Jugendlichen. Die Entwicklungsverläufe und die jeweilige Leistungsbereitschaft der Kinder und Jugendlichen sind unterschiedlich. Die schulischen Angebote holen die Schüler dort ab, wo sie stehen und führen sie Schritt für Schritt zum gewünschten Ziel. Mit dem Erreichen von bestimmten Schulabschlüssen sind auch bestimmte Qualitätsmerkmale verbunden, auf die sich langfristig Arbeitgeber bzw. die Wirtschaft verlassen können muss. Schulabschlüsse ermöglichen auch den Anschluss an neue schulische Angebote und weitere Abschlüsse. Die mit den jeweiligen Abschlüssen erworbenen Berechtigungen, z. B. mittlerer Schulabschluss, sind gleichwertig, unabhängig von der Schulart, an der sie erworben wurden. Sie sind allerdings nicht gleichartig (unterschiedliche Ausbildungsschwerpunkte). Gleichwertig ist eine Zugangsberechtigung für weiterführende Bildungswege (Beispiel: Mittlerer Schulabschluss); Berechtigung zur Aufnahme - FOS/BOS (Berufliche Oberschule) - Einführungsklasse am Gymnasium - Fachakademie Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 Weiter mit der Infografik 14 Benutzung des Links zur Infografik Infografik anklicken, mit OK bestätigen Ggf. das Ausführungsprogramm aktivieren „ausführen“ Infografik vorführen Mit ESC zurück zur Powerpoint

15 Schulische Abschlüsse 1. Erfolgreicher Hauptschulabschluss
§ 51 VSO Der erfolgreiche Hauptschulabschluss ist erreicht, wenn die Gesamtdurchschnittsnote aus allen Vorrückungsfächern mindestens 4,00 beträgt und in höchstens drei Fächern eine schlechtere Note als die Note 4 erzielt wurde; die Note 6 zählt dabei wie zweimal die Note 5. Alle Schüler, die die 9. Klasse mit Erfolg besucht haben, erhalten das Zeugnis über den erfolgreichen Hauptschulabschluss. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 15

16 Schulische Abschlüsse 2. Qualifizierender Hauptschulabschluss
Durch die freiwillige Teilnahme an einer besonderen Leistungsfeststellung, die teilweise zentrale, landeseinheitliche Aufgabenstellungen enthält, kann mit der Gesamtbewertung 3,0 in den Prüfungsfächern zusätzlich der qualifizierende Hauptschulabschluss (Quali) erworben werden, der überdurchschnittliche Leistungen bestätigt. Alle Schüler der Jahrgangsstufe 9 sowie externe Bewerber aus anderen Schularten und Nichtschüler können daran teilnehmen. § 54 VSO Die besondere Leistungsfeststellung für den qualifizierenden Hauptschulabschluss umfasst: Für alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler die Fächer Deutsch, Mathematik und Arbeit-Wirtschaft-Technik Nach Wahl der Schülerin oder des Schülers eines der Fächer Englisch, Physik-Chemie-Biologie oder Geschichte-Sozialkunde-Erdkunde. Das Wahlpflichtfach Gewerblich-technischer Bereich, kommunikationstechnischer Bereich oder hauswirtschaftlich-sozialer Bereich, das die Schülerin oder der Schüler besucht hat. Nach Wahl der Schülerin oder des Schülers eines der Fächer Religionslehre, Ethik, Sport, Musik, Kunst, Informatik, Buchführung, Werken-Textiles Gestalten; hierbei kann nur ein Fach gewählt werden, das die Schülerin oder der Schüler als benotetes Fach besucht hat. §56 VSO Der qualifizierende Hauptschulabschluss ist erreicht, wenn die Schülerin oder der Schüler in den Fächern der besonderen Leistungsfeststellung eine Gesamtbewertung von mindestens 3,0 erzielt hat; dabei bleibt die zweite Stelle nach dem Komma unberücksichtigt. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 16

17 Schulische Abschlüsse 3. Mittlerer Schulabschluss
am Gymnasium Mittlerer Schulabschluss an der Wirtschaftsschule Mittlerer Schulabschluss an der Hauptschule Mittlerer Schulabschluss an der Realschule Mittlerer Schulabschluss an der Berufsschule Die mit den jeweiligen Abschlüssen erworbenen Berechtigungen sind: - untereinander gleichwertig, - aber nicht gleichartig (unterschiedliche Schwerpunkte). Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 17

18 Verteilung der Mittleren Schulabschlüsse nach Schularten
Gymnasium 37% Realschule 36% Haupt-/ Mittelschule 12% Wirtschaftsschule 7% Berufsschule/Berufsfachschule 7% Fachschule 1% Verteilung auf die Schularten Bei Gymnasium sind alle Schüler/innen enthalten mit besonderer Prüfung und Vorrückungserlaubnis in die 11. Klasse. Jede Schulart nach der Grundschule ermöglicht den mittleren Schulabschluss. Ca. 70% der Schüler eines Altersjahrgangs erreichten 2008 mindestens den mittleren Schulabschluss. Alle diese Abschlüsse sind gleichwertig! Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 18

19 Schulische Abschlüsse Hochschulreife (allgemein, fachgebunden)
Allgemeine Fachhochschulreife (FOS/BOS 12) Es berechtigt zum Studium an einer Fachhochschule (Hochschule für angewandte Wissenschaften) Die Allgemeine Hochschulreife berechtigt zu einem Studium aller Fachbereiche an allen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Die Allgemeine Hochschulreife an der Beruflichen Oberschule (FOS 13) berechtigt ebenfalls zu einem Studium aller Fachbereiche an allen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Die Allgemeine Fachhochschulreife an der Beruflichen Oberschule (FOS/BOS 12) berechtigt zu einem Studium aller Fachbereiche an einer Fachhochschule bzw. neuer Titel Hochschule für angewandte Wissenschaften. Das Zeugnis der fachgebundenen Hochschulreife einer öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten Berufsoberschule oder Fachoberschule berechtigt zu Studiengängen an der Universität oder Kunsthochschule, die für die jeweilige Ausbildungsrichtung einschlägig sind, z.B. FOS Soziales – Studiengänge im pädagogisch-sozialen Bereich, usw.. Alle Abschlüsse der Beruflichen Oberschule werden in ganz Deutschland anerkannt. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 19 19

20 Schulische Abschlüsse Hochschulreife (allgemein, fachgebunden)
Fachgebundene Hochschulreife an der Beruflichen Oberschule Die fachgebundene Hochschulreife berechtigt zum Studium bestimmter Fächer an allen Universitäten und Hochschulen Die Allgemeine Hochschulreife berechtigt zu einem Studium aller Fachbereiche an allen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Die Allgemeine Hochschulreife an der Beruflichen Oberschule (FOS 13) berechtigt ebenfalls zu einem Studium aller Fachbereiche an allen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Die Allgemeine Fachhochschulreife an der Beruflichen Oberschule (FOS/BOS 12) berechtigt zu einem Studium aller Fachbereiche an einer Fachhochschule bzw. neuer Titel Hochschule für angewandte Wissenschaften. Das Zeugnis der fachgebundenen Hochschulreife einer öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten Berufsoberschule oder Fachoberschule berechtigt zu Studiengängen an der Universität oder Kunsthochschule, die für die jeweilige Ausbildungsrichtung einschlägig sind, z.B. FOS Soziales – Studiengänge im pädagogisch-sozialen Bereich, usw.. Alle Abschlüsse der Beruflichen Oberschule werden in ganz Deutschland anerkannt. Fachgebundene Hochschulreife an Fachschulen und Fachakademien Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 20

21 Schulische Abschlüsse Hochschulreife (allgemein, fachgebunden)
Allgemeine Hochschulreife am Gymnasium Die allgemeine Hochschulreife berechtigt zu einem Studium aller Fachbereiche an allen Universitäten und Hochschulen. Allgemeine Hochschulreife an der Beruflichen Oberschule (FOS 13) Die Allgemeine Hochschulreife berechtigt zu einem Studium aller Fachbereiche an allen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Die Allgemeine Hochschulreife an der Beruflichen Oberschule (FOS 13) berechtigt ebenfalls zu einem Studium aller Fachbereiche an allen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Die Allgemeine Fachhochschulreife an der Beruflichen Oberschule (FOS/BOS 12) berechtigt zu einem Studium aller Fachbereiche an einer Fachhochschule bzw. neuer Titel Hochschule für angewandte Wissenschaften. Das Zeugnis der fachgebundenen Hochschulreife einer öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten Berufsoberschule oder Fachoberschule berechtigt zu Studiengängen an der Universität oder Kunsthochschule, die für die jeweilige Ausbildungsrichtung einschlägig sind, z.B. FOS Soziales – Studiengänge im pädagogisch-sozialen Bereich, usw.. Alle Abschlüsse der Beruflichen Oberschule werden in ganz Deutschland anerkannt. Allgemeine Hochschulreife im Anschluss an den Mittleren Schulabschluss (Einführungsklasse) Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 21 21

22 Verteilung der Hochschulreife nach Schularten
allg. Hochschulreife (Gymnasium) 59% Fachhochschulreife (FOS/BOS) 29% (Fachschule) 3% allg. Hochschulreife (FOS/BOS) 3% Fachgebundene Hochschulreife (FOS/BOS) 2% (2. Bildungsweg) 1% allg. Hochschulreife oder Fachhochschulreife (sonstige Schularten) 3% Verteilung auf die Schularten Weitere Hochschulzugangsberechtigungen im Sinne der Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Ausbildung: allgemeiner Hochschulzugang ab dem Wintersemester 2009/10: für Absolventen der Meisterprüfung für der Meisterprüfung gleichgestellt beruflichen Fortbildungsprüfungen von Fachschulen und Fachakademien Bedingung: ein Beratungsgespräch an der Hochschule fachgebundener Hochschulzugang ab dem Wintersemester 2009/10 : nach erfolgreichem Abschluss einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung und anschließender, in der Regel mindestens dreijähriger, hauptberuflicher Berufspraxis Bedingung: Studieneignung wird festgestellt durch - ein besonderes Prüfungsverfahren (Hochschule) oder - durch ein nachweislich erfolgreich absolviertes Probestudium von mindestens einem Jahr + ein Beratungsgespräch an der Hochschule Ca. 36% der Schüler eines Altersjahrgangs erreichten eine Hochschulreife (Abitur) bzw. Fachhochschulreife (Fachabitur). Zugang zur Hochschulreife: 59% Abitur am Gymnasium 41% über berufliche Schulen und 2. Bildungsweg Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 22

23 Hochschulzugangsberechtigung für Meister und Gleichgestellte
KWMBI Nr. 13/2009 § 31 Der allgemeine Zugang zur Hochschule … wird nachgewiesen durch Ein Zeugnis über die bestandene, nach den Bestimmungen des Berufsbildungsgesetzes oder der Handwerksordnung abgelegte Meisterprüfung. oder Ein Zeugnis über die bestandene … gleichgestellte … berufliche Fortbildungsprüfung Ein Zeugnis über die bestandene Abschlussprüfung einer öffentlich oder staatlich anerkannten Fachschule oder Fachakademie Weitere Voraussetzung: Beratungsgespräch an der Hochschule Näheres regelt die Hochschule selbst. Die Voraussetzungen für bestimmte Studiengänge (Latinum, Numerus Clausus …) bleiben natürlich bestehen. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010

24 Fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung für Gesellen und Gleichgestellte
KWMBI Nr. 13/2009 § 31a Den fachgebundenen Hochschulzugang erhalten qualifizierte Berufstätige, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: Erfolgreicher Abschluss einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung in einem zum angestrebten Studiengang fachlich verwandten Bereich Anschließend eine mindestens dreijährige hauptberufliche Berufspraxis Absolvierung eines Beratungsgesprächs an der Hochschule oder Absolvierung eines zweisemestrigen, erfolgreichen Probestudiums Näheres regelt die Hochschule selbst. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010

25 Durchlässigkeit im Schulsystem
Individuelle Fördermaßnahmen und Brückenangebote • Haupt-/Mittelschule: individuelle Fördermaßnahmen in der 5. Klasse, (Gelenkklasse), modulare Förderung • Realschule: individuelle Fördermaßnahmen in der 5. Klasse (Gelenkklasse), • Gymnasium: Intensivierungsstunden in der 5. Klasse (Gelenkklasse); Einführungsklassen (10. Klasse) für den Übergang von Schülern mit mittlerem Schulabschluss (Hauptschule, Realschule, Wirtschaftsschule) an das Gymnasium • Fachoberschule: Vorkurs, Förderunterricht • Berufsoberschule: Vorklasse, Vorkurs Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 25

26 Durchlässigkeit: Beispiele
Die Beispiele können auch über die Infografik gezeigt werden. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 Weiter mit der Infografik 26

27 Von der Grundschule an die Wirtschaftsschule
Am Beispiel von Hanni können Sie sehen, wie individuell eine Schulkarriere verlaufen kann. Hanni besucht 4 Jahre lang die Grundschule und wechselt anschließend an die Hauptschule. Dort verbleibt sie bis zur 7. Jahrgangsstufe. Jetzt hat Hanni sich in ihren Leistungen so stabilisiert, dass sie den Übertritt an eine dreistufige Wirtschaftsschule schafft. Sie erreicht dort den mittleren Schulabschluss und wechselt an die Berufsfachschule für Hotelberufe. Diese schließt sie erfolgreich ab, geht für 1 Jahr in die Praxis und entschließt sich dann, eine Ausbildung zur Hotelfachfrau zu machen. Nach Beendigung der Ausbildung und zwei weiteren Praxisjahren möchte Hanni doch noch an der Fachschule ihren Abschluss als Hauswirtschaftsmeisterin machen. Sie übernimmt die Leitung eines Partyservices. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 27

28 Von der Hauptschule zum Maschinenbau-Ingenieur
Mit diesem individuellen Beispiel soll das System der Entscheidungspunkte und der aufbauenden Abschlüsse erläutert werden. Das Beispiel eignet sich deswegen auch, weil es einen Weg zum Studium aufzeigt, ohne Gymnasium und Realschule. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 28

29 Nach Schulabbruch in die Lehre und an die Berufsfachschule
Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 29

30 Info- und Beratungsangebote
Für Fragen zur Schullaufbahn stehen Ihnen zur Verfügung: Lehrkräfte der Grundschule Beratungsfachkräfte (Beratungslehrkraft, Schulpsychologe) der Grundschule „Lotsen“ der aufnehmenden Schule die Beratungsfachkräfte der staatlichen Schulberatungsstellen Informationen im Internet unter Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 30

31 Der Bildungswegplaner
Der Bildungswegplaner ermöglicht Beratungsfachkräften, Eltern und Schüler eine Übersicht über das differenzierte Schulsystem. Es ist auch möglich, den persönlichen Bildungsweg zu planen. Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 31

32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Noch Fragen? Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 32

33 Anhang: Mittlerer Schulabschluss
Ohne Berufsausbildung Über die Berufsausbildung Realschule Haupt-/ Mittelschule • M10-Klassen Gymnasium • (Vorrücken in 11. Kl.) • Besondere Prüfung Wirtschaftsschule (4-, 3-stufig Jgst. 10, 2-stufig Jgst. 11) Fach- schule Vorklasse der Berufs-oberschule Berufsschule/ Berufsfach-schule Quabi der (Quali + Berufs- ausbildung) Abend- realschule Meisterprüfung Fortbildungs- prüfungen der HWK, HK, Landwirtschafts- ministerium Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 33

34 Anhang: Hochschulreifen
Fachhochschulreife Fach- schule* fachgebundene akademie* allgemeine Fach- schule* Berufliche Oberschule FOS 12 BOS Fachaka-demie* Hochschulreife allgemeine fachgebundene Staatl. Abschluss- Prüfung der Fachhoch-schule Gymnasium Abendgymnasium Kolleg Begabtenprüfung 2. Bildungsweg Berufliche Oberschule FOS 13 BOS 13** *Ergänzungsprüfung ** 2. Fremdsprache Staatliche Schulberatungsstelle München, Oktober 2010 34


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