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Nutzen-Kosten-Analyse Prof. Dr. Georg Westermann Master BC

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Präsentation zum Thema: "Nutzen-Kosten-Analyse Prof. Dr. Georg Westermann Master BC"—  Präsentation transkript:

1 Nutzen-Kosten-Analyse Prof. Dr. Georg Westermann Master BC
Agenda 0. Einleitung: Fallstudie 1. Die Nutzen-Kosten-Analyse 2. Zwei verwandte Verfahren: KWA und NWA 3. Vertiefung: Theoretische Ansätze zu Nutzen und Kosten 4. NKA im Praktischen Einsatz (Fallstudien) 5. Auswahl und Erstellung einer eigenständigen Analyse

2 NKA im öffentlichen Sektor (§ 6 HGrG)
“Für geeignete Maßnahmen von erheblicher finanzieller Bedeutung sind Kosten-Nutzen-Untersuchungen anzustellen.“

3 Kosten und Nutzen müssen - definiert und quantifiziert
- zu einem Entscheidungskriterium verarbeitet werden.

4 Eine NKA ist der Versuch eines Alternativenvergleichs
Definition NKA Eine NKA ist der Versuch eines Alternativenvergleichs auf der Basis gesamtgesellschaftsbezogener, monetärer Wirkungsbeurteilungen mittels dynamischer Investitions-Rechnung.

5 Entscheidungssituationen (nach Reichard)

6 Verfahren zur Wirtschaftlichkeitsrechnung
Methoden für einfache Situationen (statische Verfahren) Methoden für komplexe Situationen (Kosten-Nutzen-Untersuchungen) Kostenver- gleichs- rechnung Amorti-sations- rechnung Rentabi-litäts-rechnung keine (vollständig) monetäre Bewertung: Nutzwertanalyse, Kosten-Wirksamkeits-Analyse Vollständig monetäre Bewertung: Kosten-Nutzen-Analyse (nach Reichard)

7 Grundsätzliche Merkmale von KNA
1. Grundlagen: Wohlfahrtstheorie 2. Pareto Optimalität 3. Opportunitätskosten 4. Keine Verteilungseffekte 5. Externe Effekte 6. Monetäre Bewertung 7. Zeitliche Homogenisierung 8. Mit-Und-Ohne-Prinzip

8 Definition Externer Effekt
Ein externer Effekt liegt vor, wenn eine Aktivität eines Wirtschaftssubjekts den Nutzen oder die Produktions-möglichkeiten anderer Wirtschaftssubjekte beeinflusst. Boadway/Wildasin (1984)

9 Kardinaler vs. Ordinaler Nutzenansatz
Präferenzordnungen Ordinale PO: U(A) > U(B) Kardinale PO: U(A) = 3,5 U(B) Ordinal  „Pareto Kriterium“ Kardinal  „Konsumentenrente und Zahlungsbereitschaft“

10 Teilschritte einer NKA
Prozess Alternativen definieren Ziele und Nebenbedingungen Wirkungen erfassen Empfehlung Sensitivitäts- analyse Risiko berücksichtigen Wirkungen monetarisieren Intangible Effekte Zeitliche Homogenisierung Entscheidungs- kriterium

11 Ansetzbare Nutzen und Kosten
reale / pekuniäre Effekte direkte (interne) / indirekte (externe) Effekte tangible / intangible Effekte intermediäre / finale Effekte

12 Bewertungsverfahren Bewertung durch Befragung der Betroffenen Bewertung über komplementäre Privatleistungen Bewertung über vergleichbare/substitutive Privatleistungen Bewertung über Kosteneinsparungen Bewertung über Alternativkosten Bewertung über Marktpreise schadenskompensierender Güter

13 Risiko und Unsicherheit
Situation Beschreibung Objektives Risiko Statistische Wahrscheinlichkeiten aus Daten der Vergangenheit errechenbar Subjektives Risiko Persönliche Einschätzung der Wahrscheinlichkeiten (Erfahrung!) Unsicherheit Weder statistische Daten noch Erfahrungen vorhanden

14 objektives / subjektives Risiko (Beispiel)
Hochwasserverlauf Schaden Mio. € Aufgetreten in den Jahren (1) kein Hochwasser 1995, 1996, 2000, 2003, 2004 (2) leichtes Hochwasser 20 2001, 1997 (3) mittleres Hochwasser 50 1999, 2002 (4) schweres Hochwasser 100 1998 p 0,5 0,2 0,1 E[N] = 0,5 * 0 + 0,2 * ,2 * ,1 * 100 = 24 Mio. €

15 Unsicherheit Variante Nutzen in Mio. € Hochwasser Kein Hochwasser A 120 80 B 160 60 C 200 10 diverse Entscheidungsregeln: (z.B. Maximax, Maximin, Hurwicz, Laplace, Savage-Niehans

16 Unsicherheit (Savage-Niehans)
Variante Nutzen in Mio. € Hochwasser Kein Hochwasser A =80 80-80=0 B =40 80-60=20 C =0 80-10=70 maximaler Nutzenentgang: A: 80; B: 40; C: 70 kleinster maximaler Nutzenentgang (kleinstes Bedauern): B (40)  Entscheidung für B

17 Diskontierung (Formel)

18 Zeitliche Homogenisierung (Diskontieren)

19 Zeitliche Homogenisierung (Diskontieren)
Gegenwartswert der Nutzen GW(N): Summe aller auf den Entscheidungszeitpunkt diskontierter Nutzen Gegenwartswert der Kosten GW(K): Summe aller auf den Entscheidungszeitpunkt diskontierter Kosten Nettogegenwartswert eines Projekts: GW(N) – GW (K) = NGW

20 Zeitliche Homogenisierung (Diskontieren)
Soziale Zeitpräferenzrate der Haushalte Soziale Opportunitätskostenrate verdrängter Investitionen Mischung aus beiden Raten

21 Eindimensionale Entscheidungskriterien für KNA
Nettogegenwartswert (NGW) Berechnung: NGW = GW(N) - GW(K) Entscheidung: NGW > 0  Alternative ist sinnvoll NGW(A) > NGW(B)  Alternative A ist vorzuziehen Nutzen-Kosten-Quotient (NKQ) Berechnung: NKQ = GW(N) / GW(K) Entscheidung: NKQ > 1  Alternative ist sinnvoll NKQ(A) > NKQ(B)  Alternative A ist vorzuziehen Achtung: Anwendbarkeit der Kriterien abhängig von Situation!!

22 Entscheidungskriterium
Projekt GW (K) GW (N) NGW GW(N)/GW(K) X 100 200 2,0 Y 50 110 60 2,2 Z 120 70 2,4

23 Entscheidungskriterium
Projekt GW (K) GW (N) NGW GW(N)/GW(K) X 100 200 2,0 Y 1000 1500 500 1,5

24 Teilschritte einer Nutzwertanalyse

25 Schema NWA

26 Zielerfüllungsgrade (Bsp.)

27 Teilnutzwertmatrix (Bsp.)


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