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Gliederung 1. Allgemeine Informationen 2. Prinzipien und Testaufbau

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Präsentation zum Thema: "Gliederung 1. Allgemeine Informationen 2. Prinzipien und Testaufbau"—  Präsentation transkript:

1 HAWIK III vorgestellt von: Ursula Allkemper, Ina Mißbach und Lena Schlicht

2 Gliederung 1. Allgemeine Informationen 2. Prinzipien und Testaufbau
3. Kriterien, Auswertung, Kritik 4. Test: Allgemeines Wissen

3 1. Allgemeine Informationen
Hamburg Wechsler Intelligenztest für Kinder = HaWIK Individualtest Untersuchung der kognitiven Entwicklung Normierungsalter: ;11 Für Deutschland, Österreich und die deutschsprachige Schweiz Einsatz in der klinischen und pädagogischen Diagnostik kognitive Entwicklungsstand = Gesamt-IQ + Verbal-IQ + Handlungs-IQ Zusätzlich 4 Indizes für Teilleistungsbereiche

4 1. Allgemeine Informationen
Wechslers Intelligenzkonzept Definition von Intelligenz: „zusammengesetzte oder globale Fähigkeiten des Individuums zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken, und sich mit seiner Umgebung wirkungsvoll auseinanderzusetzen.“ Gruppe von Skalen, die die allgemeinen geistigen Begabungen des Kindes widerspiegeln

5 1. Allgemeine Informationen
Untertests fordern die Fähigkeit zu abstraktem Denken, Gedächtnisleistungen und Wahrnehmungsfähigkeit Alle Leistungen stehen unter kulturellem Einfluss Verschiedene Skalen ermöglichen den Testpersonen ihr geistiges Leistungsvermögen unter Beweis zu stellen. ABER: Die nicht-intelligenten Faktoren haben einen Einfluss auf die Testperson, können aber nicht abgebildet werden.

6 1. Allgemeine Informationen
Testaufbau 13 Untertests, die in 2 Gruppen gegliedert werden: Verbalteil und Handlungsteil Wahlweise: Zahlennachsprechen (Verbalteil) Labyrinthtest (Handlungsteil)

7 1. Allgemeine Informationen
Testaufbau Verbaltest Handlungstest Allgemeines Wissen Bilderergänzen Gemeinsamkeitenfinden Zahlen-Symbol-Test Rechnerisches Denken Bilderordnen Wortschatztest Mosaiktest Allgemeines Verständnis Figurenlegen Symbolsuche

8 2. Prinzipien und Testaufbau
Stichprobenbeschreibung Erhebung in Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt 1570 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren und 11 Monate Bildungsspezifische Zuordnung der Kinder erfolgte nach Schultypen

9 2. Prinzipien und Testaufbau
Bestimmung der Rohwerte genaue Festlegung für Startregel und Abbruchkriterium Items sind in der Rangfolge ihrer Schwierigkeit angegeben ABGEBROCHEN wird, wenn ein Kind mehrere Aufgaben hintereinander nicht lösen konnte.

10 2. Prinzipien und Testaufbau
Grundprinzipien der Testanwendung Altersbereich 6-16J.11M HAWIVA (4-6;6) HAWIE-R Standardprozedur standardisierte Bedingungen Ergebnisse sind nur korrekt interpretierbar, wenn sich der Testleiter strikt an die Anweisungen hält

11 2. Prinzipien und Testaufbau
Durchführungsdauer 11 Standardtests: i. d. R min. wahlfreie Untertests: min. notfalls kann unterbrochen werden Räumliche Verhältnisse und Beziehung Testleiter-Kind ruhiger, angemessen beleuchteter und wohl temperierter Raum genaue Sitzordnung und Materialplatzierung hohes Maß an Vertrautheit im Umgang mit dem Material erforderlich gezielte Förderung der kooperativen Beziehung zum Kind Lob und Ermunterung

12 2. Prinzipien und Testaufbau
Die IQ-Werte des HAWIK III Handlungs- IQ wesentliche Leistungen sind: Visuelle Wahrnehmung Analyse und Synthese auf der Grundlage von visueller Wahrnehmung Seriation (Bilderordnen) Visuomotorische Koordination Visuomotorische Geschwindigkeit der HIQ macht Aussagen über visuelle Wahrnehmung, Handgeschick und Arbeitsgeschwindigkeit

13 2. Prinzipien und Testaufbau
Verbal- IQ wesentliche Leistungen sind: Wortschatz Satzbildung Sprachliches Wissen Sprachliches Verständnis Kopfrechnen der VIQ macht Aussagen über sprachliche Fähigkeit in schlussfolgerndem Denken.

14 2. Prinzipien und Testaufbau
Gesamt- IQ

15 2. Prinzipien und Testaufbau
Die Skalenwerte des HAWIK III Sprachliches Verständnis Was misst der Indexwert? Umweltwissen Verfügbarkeit lexikalischen Wissens: Abrufbarkeit, Überprüfung, Artikulation eines Begriffs Fähigkeit zur Klassenbildung Der Indexwert kann Aussagen machen über: allgemeines Sprachniveau Kenntnisse und Verständnis von Umweltsituationen (soziales Verständnis, Normen und Moralvorstellungen)

16 2. Prinzipien und Testaufbau
Wahrnehmungsorganisation Was misst der Indexwert? Figur-Grundwahrnehmung Räumliche Orientierung Durchgliederung Exaktes Beobachten Flexibilität Lösungsstrategien Logisches Denken Durchhalte- und Konzentrationsvermögen Frustrationstoleranz Kritikfähigkeit Unterschied zum HIQ: der Zahlensymboltest, der beim HIQ zusätzlich die visuell-motorische Koordination und Geschwindigkeit, sowie das Kurzzeitgedächtnis überprüft

17 2. Prinzipien und Testaufbau
Unablenkbarkeit Was misst der Indexwert? Konzentrationsfähigkeit Auditives Kurzzeitgedächtnis Angst vor Zahlen, bzw. Stärken bei Zahlen Der Skalenwert misst die Konzentrations- und Merkfähigkeit bei verbalen (!) Informationen.

18 2. Prinzipien und Testaufbau
Arbeitsgeschwindigkeit Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung bei der Lösung von visuomotorischen Anforderungen Was misst der Indexwert? visuelle Wahrnehmung visuomotorische Koordination Motivation Konzentration Durchhaltevermögen

19 3. Kriterien, Auswertung, Kritik
Reliabilität beschreibt die Messgenauigkeit der Skalen. Mittlere R. bei Gesamt- IQ: r = .96/ Verbal- IQ: r = .95 / Handlungs- IQ: r = .91 R. ermittelt über die Testhalbierungsmethode Gesamt- IQ liefert eine verlässlichere Schätzung als die einzelnen Untertestergebnisse.

20 3. Kriterien, Auswertung, Kritik
Validität Konstruktvalidität Aussagen über die psychologische Bedeutung und Messqualität eines Diagnoseverfahrens Faktorenanalyse: verbal/ handelnd Analyse der Indexskalen Ergebnisse aussagekräftig Werte getrennt interpretieren

21 3. Kriterien, Auswertung, Kritik
Validität Kriteriumsvalidität Aussagen über vergleichende Kriterien Kriteriumsvalidität gegeben Normierungsstichprobe Kriterium: Regionale Besonderheiten Kriterium: Unterschiede nach Schularten Kriterium: Noten IQ-Werte von ca

22 3. Kriterien, Auswertung, Kritik
Das Testergebnis ist nur eine Quelle der Information. Ziel: psychologische Beurteilung Betrachtung des Profils wichtiger als das Endergebnis. ausgeglichenes Profil der Untertests oder sehr zerrissenes Profil? differenziertes Bild der Leistungen möglich

23 3. Kriterien, Auswertung, Kritik
Einsatz Einsatz zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs Diagnostik von Lernbehinderungen: Klärung der Ursachen von Leistungsproblemen Diagnostik von Hochbegabung: Screening-Verfahren Neuropsychologische Diagnostik

24 3. Kriterien, Auswertung, Kritik
Beispiel Interpretation: Yvonne Kurzbeschreibung: Grundschule, 3. Klasse, Leistungseinbruch in allen Fächern, Arbeitstempo: sehr langsam, Schulängste, Ausweichverhalten Fragestellung: Wiederholung der Klasse oder Umschulung an den Grundschulzweig des Förderzentrums Voraussetzung: generelle Grundschulfähigkeit, also annähernd durchschnittliche allgemeine Begabung. Diese erreichte Yvonne knapp. (VIQ: 85/ HIQ:84/ GIQ: 82 )

25 3. Kriterien, Auswertung, Kritik Testergebnisse- Wertetabelle

26 3. Kriterien, Auswertung, Kritik Testergebnisse- Profil

27 3. Kriterien, Auswertung, Kritik
Interpretation Schwächen: v. a. in allen Untertests festzustellen, in denen Schnelligkeit und Reaktion verlangt werden (Zahlen-Symbol-Test und Zahlennachsprechen). Aber diese Untertests haben eher vorbereitende und unterstützende Funktion der allgemeinen Intelligenz.

28 3. Kriterien, Auswertung, Kritik
Interpretation Stärken: Intelligente Leistungen im engeren Sinne zeigen die Untertests Gemeinsamkeiten-finden (differenzierte Kenntnis der Sprache mit Oberbegriffen), Mosaiktest und Figurenlegen (Analyse und Synthese). durchschnittliches Potential in der allgemeinen Intelligenz aber fehlende Umsetzung in der Schule wegen Problemen im Arbeitsverhalten (langsames Arbeitstempo) und im Zugriff (auditive Merkfähigkeit)

29 3. Kriterien, Auswertung, Kritik
Folgerung Eine Überweisung an den Grundschulzweig des Sonderpädagogischen Förderzentrums wurde vorgeschlagen.

30 3. Kriterien, Auswertung, Kritik
Notwendige Qualifikation - gute Beherrschung des Materials und der Anweisungen - Konzentration auf das Kind - gleichzeitig natürliche Atmosphäre schaffen Rückmeldung an Testperson  - keine Bewertung mit richtig/ falsch - aber Bestärkung der Testperson erwünscht

31 3. Kriterien, Auswertung, Kritik
Vorsicht: Falle Tabelle zum Eintragen der Untertestergebnisse im Protokollbogen unübersichtlich Fehler möglich

32 4. Test: Allgemeines Wissen
Alter Jahre: Beginn mit Aufgabe 10 Abbruch nach 5 aufeinander folgenden nichtgelösten Aufgaben. Anweisung: „Ich stelle dir jetzt einige Fragen und möchte dich bitten, diese zu beantworten.“ Richtige Antwort: 1 Punkt Falsche Antwort: 0 Punkte

33 Literatur Testhandbuch
Sehr empfehlenswert!!


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