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Formen, Regeln, Manöver D-Kader Wintertreffen 2006

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Präsentation zum Thema: "Formen, Regeln, Manöver D-Kader Wintertreffen 2006"—  Präsentation transkript:

1 Formen, Regeln, Manöver D-Kader Wintertreffen 2006
Teamflug Formen, Regeln, Manöver D-Kader Wintertreffen 2006

2 Formen des Teamflugs Enges Team “Kuschelteam” Lockeres Team “Infoteam”
Einzelkämpfer 2 + 2er 2er Infoteam

3 Wettbewerbstaktik Je nach Teamkonstellation müssen andere Taktiken angewendet werden! Enge Teams können unabhängig bei gutem wie schlechtem Wetter agieren. Konkurrenz spielt untergeordnete Rolle. Konzentration aufs Team und Wetter! Agieren wie ein Flugzeug – Risikominimierung keine Streuung. Lockere Teams können wie Pulks agieren. Vorteil Kommunikation möglich – kein Mauern notwendig. Dadurch unabhängiger von der Konkurrenz. Allerdings wird nicht volles Leistungspotential des Teams abgerufen. Risikostreuung Einzelpilot – Unabhängig bei gutem Wetter, Konzentration auf Konkurrenz bei indifferentem Wetter. Dabei profitieren von anderen, mitgehen und dadurch eigene Fehler minimieren, eigene Wege in entscheidenden Schlüsselstellen gehen („abkochen der anderen“). Hohes Fehlerrisiko!

4 Kein Team funktioniert ohne Regeln!
Teamregeln Kein Team funktioniert ohne Regeln! Jede Teamform verlangt nach eigenen Regeln, deshalb Analyse der Teammitglieder und offene Gespräche VOR einem Wettbewerb.

5 Teamregeln - Infoteam Infoteam kann sehr locker geflogen werden:
Keiner kann Ansprüche gegenüber Team erheben. Informationen werden entweder selbstständig gegeben (führende Piloten) oder müssen generell abgerufen werden. Infos zurückzuhalten ist UNSPORTLICH, Teamausschluss kann Folge sein. Unverbindlichkeit – Wer Vorteil bekommen kann, nimmt sich diesen, Rücksicht muss nicht genommen werden. Infoteam mit Leader (fliegerisch bester Pilot): Leader trifft Entscheidungen, holt sich Teammeinung ein. Team fliegt für Leader, ist aber nicht gebunden. Team profitiert von Leader, Leader gewinnt an Sicherheit durch Team Verbindlichkeit – Mitfliegen und „abstauben“ unerwünscht oder gar verboten. Wer am meisten für Team arbeitet punktet, meist Teamleader. Teamform bietet sich an bei unerfahrenen Piloten die einen erfahreneren (Einzel)Piloten unterstützen und somit selber eine bessere Wertung erreichen können.

6 Teamregeln - Kuschelteam
Enges verbindliches Teamfliegen setzt gegenseitiges Kennen und Vertrauen voraus. Größte Erfolgschancen sind dabei mit größten Enttäuschungen bei Teamversagen verbunden, deshalb Analyse und Aufbau von Teamregeln!

7 Teamregeln - Kuschelteam
Analyse: Wer hat wo fliegerische Stärken (Eigeneinschätzung, Fremdeinschätzung) Wer hat wo fliegerische Schwächen (Eigeneinschätzung, Fremdeinschätzung) Persönlichkeitsanalyse (ausgeglichener, nervöser, cooler, erfahrener, nachtragender, toleranter, verbissener Typ) Teamzusammenstellung: Nach Persönlichkeit und fliegerischen Synergien zusammenstellen (vor allem bei Team) Zusammenstellung auch nach Flugzeugtyp Ergebnis: Ausgeglichenes Team mit ähnlich starken Piloten? Starker Leader mit Support? Ähnliche oder unterschiedliche Stärken? Bauch- / Kopfflieger?

8 Teamregeln - Kuschelteam
Regeln (Auszug): 100% gegenseitiges Vertrauen, Verlass auf Teampartner, kein Ausspielen! Fliegen in Sichtweite (beste gegenseitige Unterstützung) Sofortiges Melden bei besseren Flugwegen. Ständige Absprache der Flugwege und Entscheidungen. Besser begründeter Weg wird geflogen, der Unsicherere wird nachgeben. Entscheidungen werden gemeinsam getragen – „Ich wusste das doch besser…“ gibt es nicht! Teampartner wird nicht abgekocht! Einmal warten ist besser als 50% der Strecke langsamer allein fliegen. Regel, ab wann und welchen Situationen ist Trennung möglich? Erfolg und Niederlage werden gemeinsam gefeiert und durchlebt. Es fliegt „ein Flugzeug mit zwei Piloten“. Vorherige Absprache wer im Fall der Fälle Erfolg verbuchen kann – der Bessere, Ältere, Erfahrenere oder der Engagiertere?

9 Teamregeln - Kuschelteam
Kuschelteam lebt vom gemeinsamen engen Flug! Zusammenbleiben ist oberste Grundregel! Dafür braucht man: Übung! Gegenseitiges Kennen: Was bedeutet „2m“? Stimmlage des Teampartners sagt viel über seine Sicherheit aus! Ähnliches Steigvermögen! (entspricht den PS) Auch vom Flugzeug abhängig. Teilweise Kompensierbar durch Wasserballast. Sonst zu schnell Höhenunterschiede. Ähnliches Vorflugkönnen (Verbrauch) Höhe möglichst lang mitnehmen. Manöver und Standardabsprachen um unnötige Umwege zu vermeiden und Höhendifferenzen klein zu halten.

10 Horizontaler Abstand 1-3 Flugzeuge
Manöver – Vorflug Horizontaler Abstand 1-3 Flugzeuge Höhendifferenz +/- 50 m Ideale Vorflugposition in gegenseitiger Sichtweite – schafft gegenseitiges Vertrauen , sehen von Luftmassensteigen /-sinken, Handzeichen möglich Nachteil: Hohe Aufmerksamkeit notwendig, Kollisionsgefahr beim „Schwabbeln“, häufiger FLARM Alarm

11 Manöver – Vorfliegen Große Höhendifferenzen: Deshalb:
Steigwerte des Höheren oft nicht mehr aussagekräftig „Nachfliegen“ bringt nicht mehr Höhe, Team bleibt auseinander Deshalb: Schlechtes oder schlechter werdendes Wetter 1 fliegt vor, fliegt weitere Wege, schließt schlechte Wege bzw. nicht lohnende Fetzen aus. 2 (tieferer) kürzt schlechte Gebiete ab, baute gute Stellen aus, langsamer im Steigen, schneller im Vorflug bzw. Höhe mitnehmen. Gutes oder besser werdendes Wetter Angriff, aktiv fliegen, schneller als 1 im Bart sein (10s bei 3m/s ergeben +30m), länger kurbeln ½ bis 1 Kreis, dann schneller vorfliegen

12 Manöver – Bart Anfliegen
Rot fliegt aggressiver an und setzt sich vor 2 „Sicherer“ Bart Bin Nr. 2 Rot lässt Fahrt stehen

13 Manöver – Bart Anfliegen
„Unsicherer“ Bart Entscheidung Ich geh links .. Wer ist wo? Einfädeln! Einfädeln: Gleiche Höhe durch Fahrtvariation bzw. Kreisradius; steigt rot besser – Höhendifferenz. Evt. mehrere gegenläufige Kreise um besseres Steige herauszufinden. Aufmerksamkeit!

14 Manöver – Abflug (1) Höhendifferenz bis 50m (Grün tiefer als rot)
Rechtzeitige Absprache „noch 3 Kreise“, Richtung, „letzter Kreis“ – Positionen besetzten und los! Nicht „eiern“! Höhendifferenz bis 50m (Grün tiefer als rot) Grün holt auf da stärker Beschleunigt Minimale Fahrt, dadurch länger im Bart geblieben Rot nimmt kontinuierlich Fahrt mit und lässt Grün aufschließen Achtung: Durchsacken und großer Höhenverlust wenn außerhalb des Bartes!

15 Manöver – Abflug (2) Ziel:
Grün bleibt länger im Bart und schließt im Vorflug zum Teampartner auf. Bringt 10 – 30 Höhenmeter für Grün. Bart muss mittel bis stark sein. Funktioniert nicht bei schwachen Bärten. Bei sehr großen Höhenunterschieden evt. 2 Kreise mehr machen und dann zügiger Vorfliegen. 160 150 140 130 120 110 100 90

16 Manöver – Abflug Gleiche Höhen Absprachen?!
Ziel: Schnell in Vorflugkonstellation kommen vor allem bei größeren Teams Gleiche Höhen Absprachen?!

17 Zusammenfassung Gegenseitiges Kennen und Vertrauen!
Team zusammenhalten! Manöver und Kommunikation / Absprachen müssen automatisch ablaufen! Besser kein Team als schlechtes oder falsches Team! Gutes Team… reduziert Risiko führt zu Konstanz bringt vielleicht einen Tagessieg weniger, aber vielleicht Gesamtsieg! Erfahrungen? Situation DMJ?


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