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Potentiale, Methoden, Risiken

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Präsentation zum Thema: "Potentiale, Methoden, Risiken"—  Präsentation transkript:

1 Potentiale, Methoden, Risiken
Fliegen im Team Potentiale, Methoden, Risiken Teamflug nicht als Selbstzweck, sondern Möglichkeit schneller und weiter zu fliegen Grundlagenvortrag im D-Kader Trainingslager 2012 Landau-Ebenberg Moritz Lukas Habschied

2 Gliederung Motivation Pros vs. Cons Voraussetzungen Teamformen
Spielregeln Manöver Risiken Zusammenfassung Allgemeiner Erfahrungsaustausch

3  Sinneseindrücke  Informationen  Entscheidungsqualität
Motivation Entscheidend für den Erfolg einer Unternehmung ist die Qualität der Entscheidungen Qualität der Entscheidung abhängig von der Qualität und Vielfalt an vorhandenen Informationen Informationsbeschaffung im Segelflugzeug beruht in erster Linie von Sinneseindrücken Von einander lernen • Vergleich der Flugstile und Entscheidungen • Ansprache der Fehler und Erfolge • Loggervergleich • Gemeinsame Beurteilung des Wetters Kommunikation – Abstimmung vor dem Flug • Strategie • Kurs – Art der Kommunikation im Flug • knapp • Kooperativ • informativ  Sinneseindrücke  Informationen  Entscheidungsqualität Erfolg

4 Pros and Cons Pros Cons Leichtere Auswahl von Optionen Größere Entscheidungsbereitschaft Geringerer Zeitverlust beim Zentrieren Geringeres Außenlanderisiko Mitschwimmen vereinfacht körperliche Bedürfnisse ohne Verlust zu stillen Größere Möglichkeit Aufwindreihungen zu finden Psychologische Abhängigkeit hemmt individuelle Entscheidung Kostet zusätzliche Konzentration auf Partner Nachteilig wenn Teampartner sich gegenseitig hemmen Nötige Aggressivität beim Fliegen wird gehemmt Risiko durch konstant geringen Abstand zwischen den Flugzeugen Je nach persönlicher Präferenz und Performanz sind unterschiedliche Teamformen sinnvoll (oder nicht)

5 Voraussetzungen Ähnlicher Flugstil / Denkstrukturen Entscheidungen müssen gemeinsam getroffen werden können Teamführer sollte sich abwechseln Fähigkeit Gedanken auszusprechen und ohne Zeitverlust mitzuteilen Vertrauen zum Teampartner „Spielregeln“ müssen klar sein (Wann wird das enge Team aufgelöst) Vor allem: keine Misgunst Gemeinsam Fliegen – Durch Disharmonie wird zu viel Konzentration auf den Partner gelenkt. – Gegenseitiges Kennenlernen ist auch durch gemeinsames Fliegen im Doppelsitzer möglich. – Bei unterschiedlichen Flugstilen, Flugleistungen und Entscheidungsfindungen fliegt man besser nur in einem informellen Team. Analyse: Wer hat wo fliegerische Stärken (Eigeneinschätzung, Fremdeinschätzung) Wer hat wo fliegerische Schwächen (Eigeneinschätzung, Fremdeinschätzung) Persönlichkeitsanalyse (ausgeglichener, nervöser, cooler, erfahrener, nachtragender, toleranter, verbissener Typ) Teamzusammenstellung: Nach Persönlichkeit und fliegerischen Synergien zusammenstellen (vor allem bei Team) Zusammenstellung auch nach Flugzeugtyp Ergebnis: Ausgeglichenes Team mit ähnlich starken Piloten? Starker Leader mit Support? Ähnliche oder unterschiedliche Stärken? Bauch- / Kopfflieger? Nicht alle Voraussetzungen sind angeboren oder sind organisatorisch möglich, können aber geschaffen werden.

6 Teamformen Enges Team 2 + 2er 3er 2er Info-team Enge Teams können unabhängig bei gutem wie schlechtem Wetter agieren. Konkurrenz spielt untergeordnete Rolle. Konzentration aufs Team und Wetter! Agieren wie ein Flugzeug – Risikominimierung keine Streuung. Lockere Teams können wie Pulks agieren. Vorteil Kommunikation möglich, unabhängiger von der Konkurrenz. Allerdings wird nicht volles Leistungspotential des Teams abgerufen. Risikostreuung Je nach Situation und Flugleistungen ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten Teams zu bilden

7 Spielregeln Enges Team Info-team „Wie ein Flugzeug mit zwei Piloten“
Zusammenbleiben! Verbindlichkeit gilt ggü Team Kein Ausspielen des Teampartners Fliegen in Sichtweite Sofortiges Mitteilen wichtiger Infos Ständige Absprache über Flugweg: Der besser begründete wird genommen Gemeinsame „Höhen“ und „Tiefen“ werden gemeinsam durchlebt und gefeiert Höhendifferenzen durch Manöver ausgleichen Jeder fliegt für sich Keine Ansprüche ggü Team Infos zurückhalten ist grob unsportlich Fliegen auch außerhalb Sichtweite Sofortiges Mitteilen wichtiger Infos Wer einen Vorteil haben kann nimmt diesen mit ohne Rücksicht nehmen zu müssen Bildet Möglichkeit des Teamflugs falls das Enge Team doch auseinander gefallen ist. Möglichkeit um wieder zu Engem Team zu finden „Wie ein Flugzeug mit zwei Piloten“ Jeder für sich, und doch gemeinsam

8 Manöver Vorflug Hintereinander fliegen ist nachteilhaft
Horizontaler Abstand 1-3 Spannweiten Höhendifferenz +/- 50 m Blickkontakt „Fühlkreise“ nur nach außen möglich Ideale Vorflugposition in gegenseitiger Sichtweite – schafft gegenseitiges Vertrauen , sehen von Luftmassensteigen /-sinken, Handzeichen möglich Nachteil: Hohe Aufmerksamkeit notwendig, Kollisionsgefahr beim „Schwabbeln“, häufiger FLARM Alarm

9 Einkreisen in sicheren Bart
Manöver Einkreisen in sicheren Bart Bart bereits Markiert Grün verzögert etwas Rot (der tiefere?) fliegt aggressiv in Bart Hier Sollfahrttheorie mit Randbedingung, dass keine Zeit zum Einfädeln verloren wird

10 Einkreisen in unsicheren Bart
Manöver Einkreisen in unsicheren Bart Ich geh links Beide fühlen steigen und wollen kurbeln Der höhere macht größere Suchbewegungen Höchste Aufmerksamkeit Achtung Flarmalarm Optischer relativer Höhenvergleich Starke Kommunikation erforderlich Entscheidung .. Wer ist wo? Einfädeln!

11 Abflug unterschiedliche Höhe
Manöver Abflug unterschiedliche Höhe Rechtzeitige Ansage zum Abflug Höhendifferenz bis 50m (Grün tiefer als Rot) Grün holt auf da stärker Beschleunigt Minimale Fahrt, dadurch länger im Bart geblieben Ziel: Grün bleibt länger im Bart und schließt im Vorflug zum Teampartner auf. Bringt 10 – 30 Höhenmeter für Grün. Bart muss mittel bis stark sein. Funktioniert nicht bei schwachen Bärten. Bei sehr großen Höhenunterschieden evtl. 2 Kreise mehr machen und dann zügiger Vorfliegen. Rot nimmt kontinuierlich Fahrt mit und lässt Grün aufschließen Achtung: Durchsacken und großer Höhenverlust wenn außerhalb des Bartes!

12 Risiken Fakten: Teamflug benötigt zusätzliche Aufmerksamkeit auf den Teampartner, um Kollisionen zu vermeiden Wir sind nicht während des gesamten Fluges voll konzentriert Bei der Thermiksuche und beim engen Kreisen sind sich Flugzeuge sehr nahe Beim Gleitflug nebeneinander bleibt leichte Konvergenz der Flugwege oft unbemerkt Fazit: Das gesteigerte Risiko muss durch einen Zusatz an Aufmerksamkeit und gute Kommunikation kompensiert werden

13 Zusammenfassung Fliege stets so dass dein Partner dich sehen kann Fliege versetzt Halte keine Informationen zurück (auch die Info dass du nur gerade mit 50% Kapazität fliegen kannst ist wichtig) Teamflug ist auch eine Frage des Charakters Teamflug ermöglicht Synergieeffekte, hemmt aber auch bei schlechter Kommunikation Individuelles Absitzrisiko wird minimiert, jedoch entstehen fliegerische Gefahren Fazit: Das Team muss sich vor Antritt über die Teamsituationen im klaren sein und das Team-fliegen will geübt werden.

14 Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit
Ich freue mich auf eine anregende Diskussion


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