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Kostensenkungspotentiale nutzen:

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Präsentation zum Thema: "Kostensenkungspotentiale nutzen:"—  Präsentation transkript:

1 Kostensenkungspotentiale nutzen:
Der Einsatz von Qualitätsrecyclaten in technischen Elastomeren von Andreas Jerz Ralf Sartorius

2 Gliederung des Vortrages
Kostensenkungspotentiale nutzen: Der Einsatz von Qualitätsrecyclaten in technischen Elastomeren Gliederung des Vortrages A Ausgangssituation B Industrielle Umsetzung C Ausblick Seite 2

3 Wie sieht es in Deutschland mit den TSE*-Abfällen
Ausgangssituation Wie sieht es in Deutschland mit den TSE*-Abfällen bzw. TSE-Produktionsreststoffen aus? jährlich t z. B. Karosseriedichtungen, O-Ringe, Dichtungsbahnen, Förderbänder Verbleib Größtenteils Deponie, Zementwerk, Sekundäranwendungen * TSE Technische und Sonstige Elastomere Seite 3

4 Die Gesetzgebung schreibt für die kommenden Jahre
Ausgangssituation Die Gesetzgebung schreibt für die kommenden Jahre steigende Recycling- und Verwertungsquoten vor! bis zum Jahr 2006 bis zum Jahr 2015 Für die Genehmigung von neuen Fahrzeugtypen soll eine Recyclingquote von 85% bereits ab 2005 verbindlich sein. Seite 4

5 Wir müssen uns also der Recyclingaufgabe stellen!
Ausgangssituation Wir müssen uns also der Recyclingaufgabe stellen! Wir müssen lernen mit Gummiabfällen umzugehen und so Sicherheit gewinnen. 1. TSE-Produktionsreststoffe recyclen, das heißt in Primäranwendungen einsetzen und innovative Sekundäranwendungen finden. 2. TSE-Post-Consumer-Abfälle recyclen, das heißt innovative Sekundäranwendungen finden und langfristig in Primäranwendungen einsetzen. Seite 5

6 10.065 EUR Kosten durch Produktionsreststoff
A Ausgangssituation Die Analyse der Kosten der Verarbeitung zeigt, dass Potentiale zur Kostensenkung vorhanden sind! Typisches Rechenbeispiel anhand der Verarbeitung eines Hochleistungselastomers mit 25 % Produktionsreststoffen: kg verarbeitete Mischung kg produzierte TSE-Bauteile kg (25%) Produktionsreststoffe EUR/kg Mischungspreis 0,13 EUR/kg Entsorgungskosten ( t) ( %) ( 2, EUR/kg) ( 0, ,18 EUR/kg) 500 kg x (20+0,13) EUR/kg EUR Kosten durch Produktionsreststoff Seite 6

7 B Industrielle Umsetzung Auch die Frage nach der technischen Umsetzbarkeit konnte vom FKuR beantwortet werden! Gemeinschaftsprojekt 1994 bis 1995 Produktionsreststoffe ohne Fertigungsprobleme in Gummimischungen einsetzbar Unsere Partner: Verbundvorhaben 1997 bis 2001 Nachweis durch Produktionsversuche: Produktionsreststoffe in Primäranwendungen mit bis zu 30 Gewichts-% einsetzbar Seite 7

8 Praktische Umsetzung I
B Industrielle Umsetzung Praktische Umsetzung I O-Ring Mischung: FKM mit 15 % Produktionsreststoffen Anwendung: Allgemeiner Maschinenbau Formecke Mischung: EPDM mit 10 % Produktionsreststoffen Anwendung: Automobil-Dichtungsystem Seite 8

9 Praktische Umsetzung II
B Industrielle Umsetzung Praktische Umsetzung II Krümmerschlauch Mischung: EPDM mit 15 % Produktionsreststoffen Anwendung: Automobil-Kühlsystem Spannriemen Mischung: EPDM mit 10 % Produktionsreststoffen Anwendung: Automobil-Innenausstattung Seite 9

10 12.900 EUR/a Kostenersparnis durch Recycling
B Industrielle Umsetzung Die industrielle Umsetzung ist wirtschaftlich! Beispiel 1: Verarbeitung Standardelastomer (1,30 EUR/kg) 15% TSE-Feinstmehl in Grundmischung eingearbeitet kg/a verarbeitete Mischung kg/a produzierte TSE-Bauteile kg/a (15%) eingearbeitete Produktionsreststoffe 1,30 EUR/kg Mischungspreis (Standardpolymer) 1,00 EUR/kg Aufbereitungskosten (Großchargen) 0,13 EUR/kg Entsorgungskosten kg/a x (1,30-1,00+0,13) EUR/kg EUR/a Kostenersparnis durch Recycling Seite 10

11 84.624 EUR/a Kostenersparnis durch Recycling
B Industrielle Umsetzung Die industrielle Umsetzung ist wirtschaftlich! Beispiel 2: Verarbeitung Hochleistungselastomer (20 EUR/kg) 15% TSE-Feinstmehl in Grundmischung eingearbeitet kg/a verarbeitete Mischung kg/a produzierte TSE-Bauteile kg/a (15%) eingearbeitete Produktionsreststoffe EUR/kg Mischungspreis (Hochleistungselastomer) 2,50 EUR/kg Aufbereitungskosten (Kleinchargen) 0,13 EUR/kg Entsorgungskosten 4.800 kg/a x (20-2,50+0,13) EUR/kg EUR/a Kostenersparnis durch Recycling Seite 11

12 Zusätzliche Aufbereitungskapazitäten werden geschaffen!
Ausblick Zusätzliche Aufbereitungskapazitäten werden geschaffen! NOVOPART-Aufbereitungsanlage wird bis Mitte 2002 in Betrieb gehen. Kapazität jato Die Anlage wird in Kooperation folgender Firmen entwickelt und betrieben: Seite 12

13 Umfassendes Aufbereitungsangebot der !
C Ausblick Umfassendes Aufbereitungsangebot der !  Feinstzerkleinerung  Klassierung  Verbundtrennung  Separierung  Oberflächenmodifizierung  Annahme von nicht verwertbaren Gummiabfällen  Produktentwicklung Seite 13

14 Jeder Beteiligte muss sich zu folgenden Punkten Gedanken machen:
Ausblick Jeder Beteiligte muss sich zu folgenden Punkten Gedanken machen:  Der Bedarf ist da (EU-Altfahrzeug-Richtlinie; Kostenstruktur)  Die Machbarkeit ist nachgewiesen  Qualitätskriterien sind zu definieren  Aufbereitungskapazitäten sind vorhanden  Mitarbeiter müssen lernen (Produktionsreststoff = Rohstoff)  Logistik muß geschaffen werden (sortenreine Sammlung; Kennzeichnung) Seite 14

15 FKuR-Forschung und Engineering GmbH Seite 15


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