Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Stromeinkauf- Tipps und Tricks rund um den Einkauf von Strom

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Stromeinkauf- Tipps und Tricks rund um den Einkauf von Strom"—  Präsentation transkript:

1 Stromeinkauf- Tipps und Tricks rund um den Einkauf von Strom
Dipl.-Ing. Dr. Franz URBAN 14. Mai 2007 Österreichischer Energiekonsumenten-Verband 1070 Wien, Museumstraße Tel.: ; web:

2 Themen Status Quo der Preisfindung bei Strom Tipps und Tricks
Preisvergleiche: Inhalt, wie? wer? Einkaufsunterstützung Bündelung, Strompools Ablauf beim Wechsel Wesentliche Vertragsbestandteile.

3 Status Quo der Preisfindung; Kleinkunden
Kunden mit standardisiertem Lastprofil: Einstufung durch den Netzbetreiber in eine Lastprofilkategorie Gewerbe allgemein G0 Gewerbe werktags 8-18 Uhr G1 Gewerbe durchlaufend G3 Haushalt H0 Landwirtschaftsbetrieb L u.a.m. Damit und in Verbindung mit der Jahresmenge Einstufung in bestimmte Tarife = Produkte Anfragezeit nicht preisentscheidend; länger gültig Tipp: Gewerbe möglichst kleinen Grundpreis nehmen.

4 Preisfindung KMU + GU > kWh/a Großunternehmen Individuelle Vorgangsweise bei Kunden mit gemessenem Lastprofil: Letzter Jahresfahrplan (FP) als Ausgang Transformation in das Lieferjahr Ermittlung des tagesaktuellen Preises entsprechend des FP mit OTC- oder Börseprodukten Nach Base- und Offpeak (Peak) Werten Preis ist abhängig vom Anfragezeitpunkt Preisgültigkeit: floatend nach EEX Futures.

5 Preisfindung KMU + GU 2 Übliche Risikoaufschläge: Ev. bei entfernteren Lieferjahren Bei längerer Angebotsgültigkeit Bei unsicherem Bezug im Lieferjahr Bei höheren Toleranzgrenzen im Jahresverbrauch Tipp: möglichst genaue Angaben zum Bezug.

6 Preisfindung KMU + GU 3 Gößtkunden:
Werden so bepreist, dass sie ohne Verlust einem Rechtsnachfolger verkauft werden können D.h. es werden in der Regel strengste Maßstäbe bei der Preisfindung angelegt Preis ist abhängig vom Anfragezeitpunkt Tipp: Lastmanagement; Preisrisikostreuung durch Trancheneinkauf. Mengenrisiko eher durch gezielte Zukäufe abdecken.

7 Status Quo der Preisfindung KMU + GU
Einkaufszeitpunkte Preis abhängig von Zufälligkeiten Genauso bei Ausschreibungs-verfahren Quelle: EEX, ÖEKV-Grafik Einkaufszeitpunkt Hinweis: reine Spekulation! Preisunterschied bis zu 10 EUR/MWh = 1 Cent/kWh

8 Tipp 1 – Preisvergleiche, Inhalt
Preisvergleich bei Energie und bei ÖKO-Mehrkosten! Konstant für Standort sind: Netznutzung Gebrauchs- und Energieabgabe Auf Neurechnungen Zählpunktspauschale Messentgelt Zu vergleichen sind Energiepreis (EP) Mehrkosten aus §19 ÖKO-Stromgesetz (neue, ab ; etwa 0,58 Cent/kWh ca. 10% vom EP).

9 Tipp 2 – Preisvergleiche, wie?
Kleinabnehmer unter etwa kWh/a Bezug mittels Tarifrechner im Internet: Das angegebene Ranking stimmt in der Regel Die Anmeldung beim neuen Lieferanten kann über das Internet rasch erfolgen Anzeige der Gesamtkosten exklusive ÖKO-Mehrkosten! Da Zusatzkosten für einen Standort neutral sind -Differenz ist der Energiepreis.

10 Tipp 3 – Preisvergleiche, wer?
KMU + GU ausschließlich über Direktanfragen bei Lieferanten Es liefert nicht jeder an jeden Standort z.B. TIWAG nicht außerhalb Tirols: Tochter MyElectric Energieallianz nicht Wien, NÖ, Bgld. (außer Großkunden) Nicht jeder beliefert KMU z.B. APC Nicht jeder beliefert Großkunden Problem: „All Inclusive“ Preise der heimischen Lieferanten für Energie und Netz Wechselprozedere ist kein Problem; erledigt der neue Lieferant.

11 Tipp 4 – Bündelung Unter GWh Jahresbezug keine Preis-risikostreuung durch Trancheneinkauf möglich Daher Mengenvergrößerung durch Bündlung mehrerer Unternehmen Moderne Methoden stellen sicher, dass Jeder seinen Preis entsprechend Charakteristik hat Keiner zahlt für den anderen Einkaufsstrategie durch „Rulebook“feststeht Abrechnung nach tatsächlichem spezif. Verbrauch Management über Fachleute empfohlen.

12 Tipp 5 – Einkaufsunterstützung
Bei Zeitmangel des Stromeinkäufers Vorteile: Gewusst wie, durch laufende Markterfahrung Zeitliche Entlastung bei Ausschreibung, Anfragen, Verhandlungen Kürzeste Umsetzungszeiten zur Preissicherheit Optimale Vertragsgestaltung Einkaufszeitpunk ohne Einschränkung umsetzbar Kosten minimal; z.B. 1 GWh/a, 2 EUR/MWh Diff. = EUR Mehrkosten/a; Beraterkosten: 800,-.

13 Tipp 6 – Kosteneinsparung mit Strompools
„Poolidee“ ist o.k. und hat sich bis 20 GWh/a pro Abnahmestelle bestens bewährt ÖEKV macht Management von rd. 300 GWh/a in diversen Pools Zeitgerechter Einkauf mit strukturierter Beschaffung Fixpreise über die Laufzeit für Teilnehmer Optimierung für den Kunden Große Bestellmengen Lastschwankungen innerhalb des Pools ausgeglichen Managementkosten über Provision und kleinen Fixbeitrag.

14 Ablauf beim Wechsel Lieferantenauswahl treffen Altvertrag kündigen
Kleinabnehmer in Wechselvollmacht enthalten Andere wahlweise; Kündigungsfrist Altvertrag! Anmeldung (Kleinabnehmer) und Liefervereinbarung und Wechselvollmacht unterschreiben Frühester Liefertermin bei Vertragsfreiheit 6 Wochen zum Monatsersten bei Erstwechsler sonst 4 Wochen zum Monatsersten Netzrechnung vom lokalen Netzbetreiber oder in besonderen Fällen auch vom Energielieferanten.

15 Wesentliche Vertragsbestandteile
Prinzipiell 2 Verträge notwendig: Verhandlungsfähigkeit der LV Zu prüfende Mindestinhalte im LV + ALB : Netzanschlussvertrag + Allgemeine Netzbedingungen mit lokalem Netzbetreiber; gilt auch bei Wechsel Energieliefervertrag (LV) + Allgemeine Lieferbedingungen mit Lieferant des Vertrauens GU, MU ja Kleinabnehmer in der Regel nicht KU eingeschränkt Preisvereinbarung; fix oder befristet Laufzeit: fix oder unbefristet (z.B. LV gilt bis ... und wenn nicht gekündigt wird, Verlängerung jeweils um ein Jahr) ALB: Klauseln wie „Nicht vom Willen des Lieferanten abhängige Preisänderungen werden weitergegeben“.

16 Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Danke für Ihre Aufmerksamkeit


Herunterladen ppt "Stromeinkauf- Tipps und Tricks rund um den Einkauf von Strom"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen