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Cortisol Flexible Dosierung, adäquate Menge

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Präsentation zum Thema: "Cortisol Flexible Dosierung, adäquate Menge"—  Präsentation transkript:

1 Cortisol Flexible Dosierung, adäquate Menge
spitäler schaffhausen Cortisol Flexible Dosierung, adäquate Menge Beat Schmid Endokrinologie/Diabetologie Kantonsspital Schaffhausen

2 Ascorbinsäure 500 mg 2x1 Hydrocortison 10 mg 1x1 Prednison 2.5 mg 2x1 Fludrocortisone 0.1 mg 1x1 Methyltestosteron 10mg 1x1 Liothyronin 25 μg 2x1

3 - „Stress“ - Cortisol nmol/l 400 200 h

4 Schwierigkeiten einer Cortisol-Substitution
Zirkadiane und Stress-bedingte Schwankungen Kurze HWZ von Hydrocortison (1.5-2h) Keine zuverlässige Labor-Kontrolle

5 Substitutionspräparate
Hydrocortison Ausreichende Mineralocorticoid-Wirkung ab ~ 50mg Kurze Plasma-Halbwertszeit Entspricht dem körpereigenen Hormon (Wirkung am vorhersagbarsten) Substitutionstherapie erster Wahl Synthetische Glucocorticoide Wenig Mineralocorticoid-Wirkung Längere Plasma-Halbwertszeit Äquivalenz-Dosen unsicher

6 Hydrocortison-Tagesbedarf
Mittlere Tagesproduktion 5-15 mg/m2 Orale Bioverfügbarkeit (26)-96% Interindividuelle Unterschiede Glucocorticoid-Empfindlichkeit Ausmass der NN-Insuffizienz

7 + Dosis-Anpassung nach Klinik
Interindividuelle Unterschiede im Hydrocortison-Tagesbedarf + Kein guter Laborwert für Substutitionskontrolle Dosis-Anpassung nach Klinik

8 Unterdosierung Überdosierung
Appetitlosigkeit, Nausea Gewichtsverlust Müdigkeit, Schwäche Schmerzen (abdominal, muskuloskelettal) „Grippale Symptome“ Psych. Veränderungen „Metabolisches Syndrom“ Katabolismus (Muskel, Bindegewebe) Osteoporose Immunsuppression Glaukom, Katarakt Erhöhte Mortalität (?)

9 Praktisches Vorgehen Beginn mit ~ 0.25 mg/kgKG Hydrocortison (bei ausgeprägten Symptomen höhere Anfangsdosis!) 50-100% der Gesamtdosis am Morgen Anpassung gemäss Klinik Suche nach der tiefsten Erhaltungsdosis (bei fehlenden Symptomen Versuch einer Dosisreduktion) Verteilung der einzelne Dosen über den Tag

10 Dosisverteilung Physiologisch 15 - 5 - 0 mg 10 - 5 - 2.5 mg
800 Physiologisch 600 mg mg Cortisol nmol/l 400 200 h

11 Partielle Insuffizienz
800 600 mg Cortisol nmol/l 400 200 h

12 Hydrocortison-Dosiserhöhung
Schweres Polytrauma, Sepsis: mg / 24h Leichte interkurrente (insbesondere febrile) Erkrankungen, Sport, psychischer Stress: Erhaltungsdosis ~ 2-3fach erhöhen Schwere Erkrankungen / Gastroenteritis: Intravenöse Therapie (oder selbständig i.m.) Kein längeres „Ausschleichen“ notwendig

13 Nebennieren-Insuffizienz unter pharmakologischer Glucocorticoid-Therapie
Glucocorticoide Das Vorliegen einer NN-Insuffizienz ist z.T. schwierig vorhersehbar Die Nebennieren-Insuffizienz erholt sich praktisch immer, dies kann jedoch viele Monaten dauern - Hypophyse ACTH Nebenniere

14 Ziel: Stoppen der Glucocorticoide und Normalisierung der Cortisol-Eigenproduktion (keine physiologische Substitutionstherapie) Praktisches Vorgehen Schnelle Reduktion auf erwartete Erhaltungsdosis (ca. 5mg Prednison / Tag) Dann langsamere Reduktion gemäss Klinik In Stresssituationen ist auch in den Monaten nach Therapie-Stopp an eine mögliche Insuffizienz denken

15 Ascorbinsäure 500 mg 2x1 Hydrocortison 10 mg 1x1 Prednison 2.5 mg 2x1 Fludrocortisone 0.1 mg 1x1 Methyltestosteron 10mg 1x1 Liothyronin 25 μg 2x1

16 Take home messages Übersubstitution vermeiden: Aktive Suche nach tiefster Erhaltungsdosis Untersubstitution vermeiden: Dosiserhöhung in Stresssituationen (Patienten-Instruktion!) Pharmakologische Glucocorticoide: Möglichst schnelle Reduktion auf erwartete Erhaltungsdosis, dann langsamere Reduktion (gemäss Klinik)


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