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Dr. Guido Scherer ÄLRD Rettungsdienstbereich Mainz

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Präsentation zum Thema: "Dr. Guido Scherer ÄLRD Rettungsdienstbereich Mainz"—  Präsentation transkript:

1 Dr. Guido Scherer ÄLRD Rettungsdienstbereich Mainz
SOP - Standardarbeitsanweisung Rettungsdienstbereiche Rheinhessen & Bad Kreuznach Version 2.0 Gültig ab Hypoglykämie „Unterzuckerung“ Info 1 Dr. Guido Scherer ÄLRD Rettungsdienstbereich Mainz

2 SOP Hypoglykämie 1 Vitalparameter erheben Der Patient hat die
Atmung Bewusstsein Kreislauf (Circulation) Info 2 Der Patient hat die typische Anamnese bzw. den typischen Befund für eine isolierte Hypoglykämie Info 3 Ja Stabile Seitenlage Atemwege sichern O2-Gabe (Maske mit Reservoir) Aspiration vermeiden

3 Notarzt (nach-)alarmieren
SOP Hypoglykämie 2 Blutzuckerkontrolle (BZ-Stix) (In Verbindung mit der) Anlage eines i.v. Zuganges Notarzt (nach-)alarmieren An andere Ursachen der Bewusstseinsstörung denken! BZ < 70 mg % ? nein Ja Kontrolle des venösen Zugangs (Rücklaufprobe!) Gabe von 8 g Glukose = 20 ml G 40% Kinder: 0,1 g/kgKG langsam, unter schnell laufender Infusion Beobachtung der Injektionsstelle + 8 g Glucose in die Infusion Info 4

4 SOP Hypoglykämie 3 Nach 2-3 Minuten: Patient wird wach(er)? nein Ja
An andere Ursachen der Bewusstseinsstörung denken! Nach 2-3 Minuten: Patient wird wach(er)? nein Ja BZ-Kontrolle An andere Ursachen der Bewusstseinsstörung denken! BZ < 70 mg % ? nein Ja Erneute Gabe von 8 g Glukose = 20 ml G 40%

5 Notarzt (nach-)alarmieren
SOP Hypoglykämie 4 Patient wird wach(er)? nein Notarzt (nach-)alarmieren ja Übergabe (persönlich) an Hausarzt oder Hausarztvertretung (ÄBD) oder Klinik möglich Auf Notarzt warten Ggf. im Rendez-Vous nein Info 5 Zur Übergabe: DIVI Protokoll Nach der Übergabe: Dokumentationsbogen ausfüllen Info 6

6 Hypoglykämie Allgemeines
Info 1.1 Diabetes mellitus ist eine häufige Stoffwechselerkrankung Hypoglykämie fast immer bei bekanntem Diabetes mellitus fast immer regelhafte, eigene s.c. Gabe von Insulin (auch orale Antidiab.) häufig in Verbindung mit erniedrigter Zufuhr von Nahrung „Vergessen“, Diät bzw. „Rechenfehler“ (BE) häufig in Verbindung mit erhöhtem Glukose-Verbrauch z.B. Infekt bzw. Fieber; Gastroenteritis selten absichtlich, suizidal grundsätzlich bei jeder Bewusstseinstörung: BZ-Stix Weiter zu Info 1.2 Zurück zum Algorithmus

7 Hypoglykämie Allgemeines
Info 1.2 bei noch wachem Patienten mit erhaltenen Schutzreflexen: orale Gabe von Limonaden, Cola oder Fruchtsäften (keine „Light“-Produkte) wenn dies nicht möglich: unmittelbare i.v. Gabe von Glukose klinische Beobachtung & erneute BZ-Kontrolle eine Entscheidung über das weitere Vorgehen nach Glukose Gabe muss in der Regel ein Arzt fällen (Notarzt ggf. Hausarzt), bei einer Mitfahrverweigerung sollte auf den Notarzt gewartet werden oder der Patient zum Hausarzt transportiert werden Zurück zum Algorithmus

8 Das „Große - ABC“ des Rettungsdienstes
Vitalparameter Info 2 Das „Große - ABC“ des Rettungsdienstes Atmung Hautfarbe, Atemmuster, -frequenz, Atemgeräusche, „Rasseln“, Giemen, Stridor Hilfsmuskulatur, Atemwegsverlegung, paradoxe Atmung? Bewusstsein GCS (Glasgow Coma Scale) Schutzreflexe (Schluckreflex fehlt  Aspirationsgefahr) Circulation Puls, Herzfrequenz, Rhythmus Blutdruck Zurück zum Algorithmus

9 Hypoglykämie Symptome
Info 3.1 Anamnese (Fremdanamnese): bekannter Diabetes mellitus andere Erkrankungen: Herzinsuffizienz, Infekt etc. orale Antidiabetika oder Insulin?  Art, Dosis, Zeitpunkt andere Medikamente (Kortikoide, Betablocker) Sturz, Verletzung Schwitzen, Unruhe, Verwirrtheit, Aggressivität starkes Schwitzen kann zu Volumenmangel führen Bewusstlosigkeit, Krampfanfall bestehen außer dem V.a. Hypoglykämie noch andere Erkrankungen oder Verletzungen, weiteres Vorgehen gemäß NAIK (nächste Folie, Info 3.2) Weiter zu Info 3.2 Zurück zum Algorithmus

10 NAIK = Notarzt Einsatzkatalog RLP
Info 3.2 Zurück zum Algorithmus

11 Glukosegabe Info 4 Glukose 40% als hochosmolare Lösung beinhaltet die Möglichkeit der erheblichen Venenschädigung die Venenverweilkanüle so groß wie möglich wählen! der mit der Reizung verbundene Schmerz kann beim bewusstseinsgetrübten Patienten dadurch u.a. zu unerwünschten Spontanbewegungen führen (Achtung: i.v. Zugang) absolut notwendig ist die so genannte Rücklaufprobe Achtung bei Rückschlagventilen, hier nach Konnektion der Infusion kein Zurücklaufen mehr möglich, Probe unmittelbar nach legen des Venenverweilkatheters Gabe der Glukose parallel zur schnell (!) laufenden Infusion Dabei: Beobachtung der Injektionsstelle, bei Schwellung und V.a. Fehllage des Verweilkatheters  Abbruch der Injektion, Neuanlage Verweilkathether. Zurück zum Algorithmus

12 Mitfahrverweigerung Info 5
eine Entscheidung über das weitere Vorgehen nach Glukose Gabe muss ein Arzt fällen (Notarzt ggf. Hausarzt) bei einer Mitfahrverweigerung sollte auf den Notarzt gewartet oder der Patient zum Hausarzt transportiert werden Zurück zum Algorithmus

13 Dokumentation als Anhang einer e-mail an: doc.scherer@email.de
Info 8 als Anhang einer an: Betreffzeile: „EMF“ Zurück zum Algorithmus


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