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Veröffentlicht von:Burke Strubel Geändert vor über 11 Jahren
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Fachkräftemangel in der europäischen Industrie
Svenja Pahl Daniel Pöppelmann Anna Topor Katarzyna Frania Bearbeiter: Gruppe 7:
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Gliederung des Vortrags
1.Grundlagen 2.Problematische Aspekte des europ. Arbeitsmarktes 3.Beispiele für Problemsitutationen 4.Allgemeine Lösungsansätze Internationales Personalmanagement Erschließung von Arbeitsmarktreserven Bildung Standortspezifische Optionen Befristete Arbeitsverträge 5.Einordnung in die Lissabon-Strategie
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Grundlagen (Definitionen)
Fachkräftemangel Keine einheitliche Definition in der Literatur Hier: Unzureichende Anzahl an Personen mit bestimmter Berufsausbildung und Mangel weitergehender Qualifikationen Kleine und mittelständische Unternehmen Aktuelle Definition der Europäischen Kommission: Bezeichnung Anzahl der Beschäftigten Jahresumsatz in Mio. € Jahresbilanz-summe in Mio. € Kleinstunternehmen bis zu 9 max. 2 Kleine Unternehmen 10 bis 49 2 bis 10 Mittlere Unternehmen 50 bis 249 10 bis 50 10 bis 43
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Gliederung des Vortrags
1.Grundlagen 2.Problematische Aspekte des europ. Arbeitsmarktes 3.Beispiele für Problemsitutationen 4.Allgemeine Lösungsansätze Internationales Personalmanagement Erschließung von Arbeitsmarktreserven Bildung Standortspezifische Optionen Befristete Arbeitsverträge 5.Einordnung in die Lissabon-Strategie
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Problem: Massenarbeitslosigkeit vs. Fachkräftemangel
Im Jahr 2000 ca. 6 Mio. Arbeitslose in Deutschland Offene Stellen werden nicht durch Arbeitslose besetzt! Gleichzeitig gemeldete offene Stellen Durch demographische Entwicklung werden bis 2040 ca. 13 Mio. Erwerbspersonen am Arbeismarkt fehlen Es besteht offensichtlich ein Mismatch zwischen Qualifikation und Anforderungen Es muß ein Umdenken erfolgen, weg vom Abbau der Arbeitslosigkeit hin zu einer Arbeitskräftepolitik, die die ausreichende Qualifikation der Erwerbspersonen sicherstellt.
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Wirtschaftswachstum Deutschland
Wirtschaftswachstums-Prognose sowohl von IfW als auch von ZEW betrug für das Jahr betrug 2,6 % Polen Wirtschaftswachstum war noch höher als in Deutschland (7,4 %- im März 2007)
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Demographischer Wandel
Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung Zusammenhänge zwischen Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung Drei Basisstrategien: Wachstumsszenario, Schrumpfungsszenario, Mix- Szenario Auswirkung auf die betriebliche Beschäftigungspolitik. Fokussierung auf die kommenden Veränderungen (Familienauflösungen oder Patchworkfamilien) Geschäftsstrategien: Kostensenkungsstrategie, Neugestaltung der Prozessketten, Innovationsstrategien
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Fachkräftemangel in Polen
Situation in Zahlen: 45 % in der Baubranche, 31 % in der holzverarbeitenden Industrie, 31 % in der Möbelindustrie, 28 % in der Kfz-Industrie, 26 % in der Papierindustrie, 25 % in Hotel und in der Gastronomie.
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Fachkräftemangel in Deutschland
Aus- und Weiterbildung (-) Metall-, Elektro-, Bau- sowie IT-Branche: offene Stellen (-) Baden-Württemberg: Ingenieurplätze (-) Trier: Abwanderung nach Luxemburg Deutsche Unternehmen müssen ausländische Fachkräfte abwerben bzw. ihre Standorte ins Ausland verlagern.
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Abwanderungsgründe Geburtenrückgang Kaufkraftverlagerung
Perspektivlosigkeit Burnout-Syndrom unterschiedl. Entgeltzahlungen innerhalb des Staatenbundes Freizügigkeit der Arbeitnehmer (Art. 39 EGV)
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Gliederung des Vortrags
1.Grundlagen 2.Problematische Aspekte des europ. Arbeitsmarktes 3.Beispiele für Problemsitutationen 4.Allgemeine Lösungsansätze Internationales Personalmanagement Erschließung von Arbeitsmarktreserven Bildung Standortspezifische Optionen Befristete Arbeitsverträge 5.Einordnung in die Lissabon-Strategie
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Internationales Personalmanagement
Fachkräftemonitoring auf Branchenebene (Übersicht über das Ausmaß an Fachkräftemangel) Flexible Arbeitszeitmodelle (Sicherheit vom eigenen Bestand von Fachkräften im Unternehmen)
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Erschließung spezieller Arbeitsmarktreserven- Ältere
Ab 2010 werden ältere Arbeitnehmer gefragt Durch den Geburtenrückgang wird in den nächsten 20 Jahren ein Ausfall von Erwerbstätigen erwartet Ältere Arbeitnehmer werden wegen ihres Know- Hows gefragte Leute sein Unter anderem Beamte, Produktionsunternehmen, Bankenwesen Hochschulen Bereiche mit Fachkräftemangel
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Fachkräftemangel und Bildung
Weiterbildung Ursachen: -Bedarf an Aktualisierung des Wissens und der Fähigkeiten -Demographische Vorhersagen Vorteile: -qualifizierte Arbeitskräfte werden in Unternehmen gehalten -Wettbewerbsfähigkeit wird gestärkt -Effizienzgründe Weiterbildung staatliche Eingriffe „planwirtschaftlicher“ Rahmen Beispiele: Finanzielle Zwangsabgaben für Unternehmen Frankreich Steuergutschriften für Unternehmen und Arbeitnehmer Österreich
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Fachkräftemangel und Bildung
Verbesserungsvorschläge bezüglich des Bildungssystems Vergleich mit den USA Wie viel % der Erwerbsfähigen besuchen eine Hochschule? USA 39 % EU 20 % Ein Drittel der Studierenden bricht das Studium vor dem Abschluss ab!
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Fachkräftemangel und Bildung
Verbesserungsvorschläge bezüglich des Bildungssystems -Mehr Praxisbezug -Frühzeitige und kontinuierliche Kontakte der Schüler mit techniknahen Fächern -Neue Methoden bei der Vermittlung naturwissenschaftlicher und mathematischer Fächer -Mehr Wettbewerb im Schul- und Hochschulsystem ●Ziele und Standards im Bildungssystem bundesweit selbstverständlich einheitlich vorgegeben ●Über die Wege zur Zielerreichung sollten aber die Schulen und Hochschulen selbst entscheiden dürfen -Ausrichtung der Ausbildung an der Nachfrage -Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Industrie -Bedarfsgerechtere und aktualisierte Inhalte bei der Gestaltung von Studiengängen -Verbesserung der Prognosefähigkeit
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Standortspezifische Optionen
Standortverlagerung ohne weiteres möglich Fertigung im Ausland zu kostengünstigeren Konditionen (Steuern, Personal) Niederlassungsfreiheit (Art. 43 EGV)
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Befristete Arbeitsverträge
Definition: Arbeitsverträge, die nach festgelegter Zeit enden und keine Kündigung erfordern, wobei auch der Angestellte vor dem festgesetzten Termin nicht kündigen kann Vorteil: Arbeitgeber kann trotz unsicherer Auftragslage Personal einstellen Sonderfall: Greencard-Regelung (IT-Fachkräfte) Probleme: Preisgabe von strategischem Know-How Nicht auf jeden Unternehmensbereich anwendbar (Personalbereich) Lediglich kurzfristig erfolgsversprechend Unter Abwägung der Vor- und Nachteile als kurzfristige Strategie einsetzbar Vorübergehend kann Fachkräftemangel beseitigt werden
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Gliederung des Vortrags
1.Grundlagen 2.Problematische Aspekte des europ. Arbeitsmarktes 3.Beispiele für Problemsitutationen 4.Allgemeine Lösungsansätze Internationales Personalmanagement Erschließung von Arbeitsmarktreserven Bildung Standortspezifische Optionen Befristete Arbeitsverträge 5.Einordnung in die Lissabon-Strategie
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Einordnung in die Lissabon-Strategie
Ziel: „Die Union zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum in der Welt zu machen [...]“ Im Zentrum steht Übergang zur Wissensgesellschaft Forderung nach mehr Investitionen in Humankapital (Stichwort lebenslanges Lernen)
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Einordnung der Vorschläge in die Lissabon Strategie
Bildung Schritt in die richtige Richtung Internationales Personal-management Organisatorische Voraussetzung für lebenslanges Lernen Investition in bestimmte Regionen Sicherung hoher Qualität der Bildung in allen Regionen Belange von Frauen Auch von Europäischer Kommission in den Vordergrund gestellt Vorschlag der befristeten Arbeitsverträge Mit Lissabon-Strategie nur schwer vereinbar
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!!!
Fragen??? Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!!!
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