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Gender Monitoring - Jenseits des Sex-counting -

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Präsentation zum Thema: "Gender Monitoring - Jenseits des Sex-counting -"—  Präsentation transkript:

1 Gender Monitoring - Jenseits des Sex-counting -
Übersicht: 3 Dimensionen (nicht nur) für Gender Monitoring Der Stammblatt-Ansatz im ESF-Deutschland Monitoring beginnt mit der Programmierung - Traum und Wirklichkeit !?? Indikatorbasierte Programmsteuerung: Wer will schon Transparenz und Regelbindung der Politik? Benno Savioli - Fachkonferenz: Gleichstellungsorientierte Innovationen – Lernen aus EQUAL für den ESF – BERLIN 3-Dec-07 –

2 Was wir wissen wollen Monitoring als Instrument zur Wissensgenerierung?
Monitoring in 3 Dimensionen Die Fachlichkeit – Gegenstand, Methode und Ergebnisse politischer Interventionen Problem, Zielgruppen Strategie & instrumenteller Lösungsansatz, Budget und Erfolg (Implementierung, Ergebnisse und Wirkungen) Management & Beteiligung – Politische Administration Bessere Politik durch Beteiligung – Sind ‘Betroffene’ die besseren ExpertInnen? Mitgefangen, mitgehangen? - Legitimation durch Beteiligung Wer zahlt, schafft an – Alles hat seine Grenzen Gute Ideen sind keine Selbstläufer Themengerechte Begleitmaßnahmen zur Sicherung der Implementierung /Kapazitätsbildung Benno Savioli - Fachkonferenz: Gleichstellungsorientierte Innovationen – Lernen aus EQUAL für den ESF – BERLIN 3-Dec-07 –

3 Sex-counting? – Ja, bitte!
Was zählt beim sex-counting? Teilnahmen, Köpfe, Personen, Zielgruppen Aktivitäten und Ziele Aufwand und Ergebnis Gerecht, fair, angemessen? Fairness durch Gleichbehandlung? Ungleiches gleich behandeln? Wie messe ich Gleichbehandlung? Fairness durch Nachteilsausgleich? Wieviel (Über-)Kompensation für wen? Indikatoren oder Benchmarks? Jeder aussagekräftige Indikator wird solange bearbeitet, bis er keinem mehr weh tut Ist 60-prozentige Erwerbsbeteiligung von Frauen wirklich ein operationalisiertes Ziel? Benno Savioli - Fachkonferenz: Gleichstellungsorientierte Innovationen – Lernen aus EQUAL für den ESF – BERLIN 3-Dec-07 –

4 ESF als Beispiel: Das Stammblatt
Stärken: Umfassendes ‚physisches‘ Monitoring auf Grundlage von prozessbasierten (Antrags-/Bewilligunsverfahren) Mikrodaten 4 Stammblätter (Beteiligte, Nutzniesser und Instrumente) Träger Projekte (Gegenstand, Laufzeit, Zielsetzungen, instrumentelle Aspekte, Teilaggregate über TN, geographische Zuordnung) TeilnehmerInnen (‘Personen’, Zielgruppenmerkmale, Aktivitäten - incl. Begleitmaßnahmen, unmittelbare und mittelbare Ergebnisse) Unternehmen (Branchen, Größenklassen) Grundsätzliche Verknüpfbarkeit mit Finanzdaten auf Projektebene Chance für tiefergehende Analysen  wer nutzt diese? Schwächen: Mikrodaten nicht grundsätzlich auf allen Ebenen verfügbar Keine prozessbeschreibenden Daten (Beteiligung /GM) Weiterentwicklung erfolgt unsystematisch und ad hoc Benno Savioli - Fachkonferenz: Gleichstellungsorientierte Innovationen – Lernen aus EQUAL für den ESF – BERLIN 3-Dec-07 –

5 Das Stammblatt (Forts.)
Implementierungsprobleme Komplexe Programmatik Große Zahl an Variablen Trennschärfe der Kategorien nicht immer gegeben Datenfluß und Datenkontrolle Beurteilung /Zuordnung zu Kategorien Wer trifft Zuordnungsentscheidungen? Selbsteinschätzung Träger/Fremdeinschätzung Verwaltung Kompetenz im (Verwaltungs-)system Wie wird Kohärenz im System sichergestellt? Unterschiedliche Vorhaltung von Mikrodaten Ausschließlich auf Projektebene Bis auf Programmebene Technische Umsetzungen Zu sehr technikfokussiert (online-Systeme) Top-down Benno Savioli - Fachkonferenz: Gleichstellungsorientierte Innovationen – Lernen aus EQUAL für den ESF – BERLIN 3-Dec-07 –

6 Das Stammblatt - Aktuelle Entwicklungen -
‘Vereinfachungsdebatte’ der KOM/Mitgliedstaaten gefährdet erreichten Stand ‘des’ Monitorings Berichterstattung nur noch hochaggregiert auf Schwerpunktebene ‘Individualstammblatt muß nicht sein’, ‘TN-Daten können doch auch Evaluatoren erheben’ “Wozu der Aufwand, wenn die KOM’s gar nicht fordert?” Bezüglich Gender Monitoring Teilrückzug der KOM ‘keine neuen Vorgaben’ seitens der KOM  Subsidiaritätsprinzip Unterordnung unter Lissabon Strategie ESF als Finanzierungsinstrument für nationale Politik im Kontext EBS Keine Gender-Thematisierung für EFRE /CF Legitimationsmodelle: Messbare Erfolge oder Beteiligungsverfahren Was ist angemessener für Politik im Mehrebenensystem? … wo bleibt das Positive? Länder wollen (mehrheitlich?) Individualstammblätter erhalten Beispiel NRW: Gender Monitoring auf Ebene der Projektplanung NSRP – übergreifende Berichterstattung zu den EU-Fonds Benno Savioli - Fachkonferenz: Gleichstellungsorientierte Innovationen – Lernen aus EQUAL für den ESF – BERLIN 3-Dec-07 –

7 Rahmenbedingungen des Monitorings
Monitoring – ein voraussetzungsvoller Prozess Klare Programmatik mit überprüfbaren Zielsetzungen und Erfolgskriterien (Operationalisierung) Kontinuität als Voraussetzung systemischen Lernens Mehr als Finanzkontrolle: Ebenenübergreifende Kommunikation als Kernelement effektiven Monitorings Sinnstiftung als Voraussetzung zur Qualitätssicherung Monitoring und Evaluierung – Transparenz in die Politik Wieviel Transparenz verträgt Politik? Schutz vor Mißbrauch von Monitoring- und Evaluierungsergebnissen? Indikatorbasierte Politik impliziert Regelbindung Ergebnisreflektion  Project Cycle Management Die Planungen für 2014ff starten aber schon jetzt! Ohne Cash-flow keine Gestaltung – Glanz und Elend der Mittelbindung Dezemberfieber auf hohem Niveau? Benno Savioli - Fachkonferenz: Gleichstellungsorientierte Innovationen – Lernen aus EQUAL für den ESF – BERLIN 3-Dec-07 –

8 Und was ist mit Gender? Gutes Gender Monitoring wäre heute schon möglich Das Stammblatt könnte mehr als viele ihm zutrauen Die Möglichkeiten werden i.d.R. nicht ausgeschöpft Konsequente Durchreichung von Mikrodaten Verknüpfung von finanziellen und physischen Umsetzungsdaten Materielles Monitoring (Dokumentation von Umsetzung und Ergebnissen) ist nur ein Mittel zur Fokussierung von Politik und Ressourcen Diskursive Elemente (Beteiligung /Einmischung) sind gefragt – auch zur Stabilisierung des materiellen Monitorings Schwächen des Gender Monitorings sind Ausdruck der Schwäche von Gender Politik Benno Savioli - Fachkonferenz: Gleichstellungsorientierte Innovationen – Lernen aus EQUAL für den ESF – BERLIN 3-Dec-07 –


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