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im deutschen Spitzensport Dr. Sven Baumgarten

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Präsentation zum Thema: "im deutschen Spitzensport Dr. Sven Baumgarten"—  Präsentation transkript:

1 im deutschen Spitzensport Dr. Sven Baumgarten
Die Duale Karriere im deutschen Spitzensport Dr. Sven Baumgarten Projektleiter Duale Karriere im DOSB Diskussionsgrundlage VVS /Köln

2 Vorbemerkungen: Spitzensport in Deutschland, DOSB, 34 olympische Bundes-verbände, 28 nichtolympische, 27 paralympische Sportarten 19 Olympiastützpunkte Zielstellungen Deutschlands (Zielvereinbarungen) Anspruch (?): Weltmaßstab / Weltstandvergleiche Strukturen / Fördersysteme / Partnerschaften (riesiger Abstimmungsbedarf bzw. – aufwand, sportintern) Bund, 16 Bundesländer, Kommunen (dito, sportextern) Diskussionen / Gremien / Konkurrenzsituationen („Mangelverwaltung“) zahlreiche “Baustellen“ (Ranking ? Trainer !)

3 Trainingsaufwand - exemplarisch
Turnen, weiblich - Hochleistungsalter: Jahre (komplett in der Schulzeit!, Abi!) - Trainingsstunden: Weltspitze 36 h / Woche D, ab 16 Jahre (ab Kl.10): 28-30h/Wo D, Jahre (Kl. 8-10): h/Wo. D, Jahre (ab Kl. 5): 26h/Wo. (8 TE) Skisport, Skilanglauf - Hochleistungsalter: (Weltspitze bis ca. 35 !, Beruf ?) - Seniorenalter: ab 21 Jahre - reines Skitraining: Weltspitze Km (ca. 4-6 h/Tag) D, RTP, 28 Jahre Km (4,5 h/d = h/Jahr) D, RTP, 24 Jahre Km D, RTP, 16 Jahre Km I D, RTP, 12 Jahre Km (1,5 h/Tag)

4 57. SITZUNG DES DOSB-PRÄSIDIUMS AM 19. MÄRZ 2013
Das Präsidium … beschließt das … 10-Punkte-Programm Duale Karriere des DOSB. Das Präsidium beauftragt das Direktorium mit der Umsetzung dieses 10-Punkte-Programms in Zusammenarbeit mit der Athletenkommission. IST-Situation / Rahmenbedingungen Anforderungen des Spitzensports Ambitionierte Auftragslage

5 10-Punkte-Programm des DOSB zur Dualen Karriere
1. Weiterentwicklung der Laufbahnberatung an den Olympiastützpunkten (OSP) - „Kernstück“ im System der Dualen Karriere: hauptberufliche Laufbahnberater/innen an den OSP - wirkungsvolle Verzahnung der Teilsysteme Verbände und OSP - gemeinsames Konzept zur Weiterentwicklung, Standardisierung und Systematisierung der Beratungsleistungen und –angebote (Lead DOSB: 2 Tagungen p.a. / modulare Fortbildung) - verbindliches Erstgespräch (C-Kader, DSH) / Anamnese - Duale Karriereplanung (1 Olympiazyklus, berufliche Optionen)

6 - 2. Ebene: „sportbetonte bzw. Partnerschulen des Sports/der OSP“
2. Weiterentwicklung der Partnerschaft Schule und Leistungssport / Eliteschulen - weiter steigende sportliche Anforderungen (Trainings- und Wettkampfsysteme der Spitzenverbände) - Veränderungen in der Schullandschaft (G8, Ganztagesschulen) - Notwendigkeit, die Partnerschaft mit dem Bildungssystem weiter zu entwickeln. - aktuell: 41 Eliteschulen (ca. 55 OSP-“Standorte“) - notwendig: zielgerichtete Weiterentwicklung der Rahmen- bedingungen an den Eliteschulen - Grundlage: Anforderungen der (Schwerpunkt-)Sportarten An allen (SP-) Standorten sind „Ziel-Profile“ der Schulen und Stufenpläne zu deren Umsetzung zu erarbeiten. - 1. Ebene: Eliteschulen - 2. Ebene: „sportbetonte bzw. Partnerschulen des Sports/der OSP“

7 Aktueller Stand / weiteres Vorgehen: Schulen/Eliteschulen
Schärfung der Definition (EdS als Schule bzw. Schulverbund), Schärfung der Zuständigkeiten! Abstimmung mit SMK, einzelnen Kultusministerien, KMK, Verbänden, OSP/Regionalteams, LBB, EdS, Arbeitskreis EdS, DSGV Einbeziehung/Beauftragung der Bundesverbände - Abstimmung der EdS-Standorte (Verbände/OSP) - Beschreibung der Anforderungen der jeweiligen Sportart/Disziplin an die EdS / Fragebogen – Spitzenverbände, 2014) 3. Erarbeitung von Zielprofilen an allen EdS-Standorten Abstimmung dieser (kumulativen) Zielprofile mit den Ländern (S, K) und Kennzeichnung der regionalen Klärungsbedarfe 5. Aufnahme der Thematik in ZV und MSG (2014)

8 3. Weiterentwicklung der Koordinierbarkeit von
Studium und Leistungssport entscheidende Felder mit Regelbedarf für Spitzensportler/innen: die Zulassung zum (Wunsch-) Studium, am Trainingsort (oder: online) die Flexibilisierung (Individualisierung) der Studienplanung/-Abläufe Finanzierung. Das vorrangige Ziel ist die bundesweite Umsetzung von Quoten- regelungen in allen Bundesländern sowie mit hochschulstart.de (ZVS). Prüfung: Prädikat „Partnerhochschule des Spitzensports“ (adh) Schärfung der Kooperationsvereinbarungen (OSP) & des Prädikats

9 Aktueller Stand / weiteres Vorgehen: Hochschulen
per 2013: 7 Bundesländer mit Quotenregelung zugunsten des Spitzensports (A, B, C, z.T. D/C) Angebot des DOSB, sich in allen „fehlenden“ Bundesländern an den weiteren Abstimmungen zu beteiligen Abstimmung mit hochschulstart.de (ehemalige ZVS) betreffs Profilquote für Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin und Pharmazie (Grundlage: Bedarfserfassung/-beschreibung) Abstimmung mit dem adh / Federführung: DOSB Bezugssystem: OSP, Stopp der „Wildwuchsvergabe“ des Prädikats Partnerhochschule des Spitzensports (bisher 91 x durch den adh, 30 x an Standorten ohne Spitzensportschwerpunkt) in Abstimmung DOSB/OSP/adh, aktuell: keine Neuvergabe bzw. nur in Einzelfällen auf Antrag eines OSP und im Konsens: DOSB, OSP, adh

10 4. Weiterentwicklung der Vereinbarkeit von
Beruf und Leistungssport wichtigste Problemfelder: Fehlende oder unklare berufliche Perspektive als Hauptursache für Existenzängste und Dropout sowie fehlende berufliche Praxiserfahrungen als Hauptschwäche der „Bildungs-Vita“ von Spitzensportlern/innen Ziele: Pool von „Schnupper-Praktika“ in Unternehmen als wirksame Orientierungs- und Entscheidungshilfen während der Schulzeit, Pool von „spitzensportkompatiblen Kurzpraktika“ für studierende Spitzensportler, Pool von spitzensportkompatiblen Ausbildungsplätzen - Pool von Arbeitsplätzen (Jobbörse) für aktive Leistungssportler (spitzensportkompatibel) und ehemals aktive Leistungssportler (Kennwortbewerbung/DSH).

11 Aktueller Stand: Ausbildung/Beruf
Bedarfserfassung: gemeinsam mit den LBB (2014) aktuelle Hochrechnung: ca. 200 spitzensportkompatible Ausbil- dungsplätze und ca. 300 spitzensportkompatible Arbeitsplätze Einbeziehung der Thematik in die Vertragsverhandlungen der DSM mit aktuellen und zukünftigen Partnern (mit OSP/LBB) Abstimmung mit der DSH (AG Duale Karriere)und den OSP/LBB betreffs Umsetzung „Sprungbrett“ (LBB-Tagung Oktober 2013) Klärung Prädikat: „herausragendes Partnerunternehmen (Arb.titel) Bezug: „Gemeinsamen Erklärung von SMK, DIHK und DOSB“ aus 2010, Beschluss eines gemeinsamen „Fahrplanes“

12 5. Weiterentwicklung der Dualen Karriere mit Hilfe
staatlicher Stellen Aktuell: ca staatliche Förder-, Ausbildungs- bzw. Arbeitsstellen Bundeswehr: 744, Bundespolizei: 156, Landespolizei: 250, Zoll: 42, sowie weitere bei Bund, Ländern und Kommunen Ziel ist die konsequente Weiterentwicklung dieser staatlichen Stellen, vor allem durch Nutzung für perspektivreiche Athleten und verbindliche berufliche Perspektiven (wie in der Polizei) bzw. berufliche Module und Ausbildungsmöglichkeiten (Bundeswehr, Studium).

13 6. Weiterentwicklung der nachsportlichen Förderung
Die Förderung nach dem Ende einer sportlichen Karriere ist in Deutschland nicht ausreichend und wenig verbindlich geregelt. Der Zeitpunkt (der Prozess) des sportlichen Karriere-Endes ist Bestandteil der Sport-Karriere! Wenn geregelt (und bekannt) ist, dass unser Sportsystem Verant- wortung für die Berufskarriere übernimmt – auch nach der Sportkarriere, ist die Entscheidung (der Sportler und der Eltern) für „richtig“ Leistungs- sport eher zu erwarten.

14 Aktueller Stand / weiteres Vorgehen: Nachsportliche Karriere
Abstimmung von praktikablen Regelungen zu verbindlichen Ange- boten von Abschlussgesprächen (DOSB, OSP/LBB, Spitzenverbände: Mitglieder Olympiateams, Verweildauer im Bundeskader, best. Erfolge) Abstimmung bereits bestehender Möglichkeiten für eine nachaktive Förderung (DOSB, OSP, DSH, regionale Sporthilfen) 3. Ziel: strukturierte Angebote: per

15 7. Weiterentwicklung der Dualen Karriere
in den Spitzenverbänden - die Spitzenverbände müssen die Verantwortung für die Duale Karriere konsequenter wahrnehmen - individuelle Planung und Gestaltung auf der Grundlage der am Weltstand orientierten sportlichen Planung Dies kann bedeuten, dass Sport- und Bildungskarrieren parallel oder phasenweise konsekutiv organisiert werden müssen. Im Hinblick auf Olympische Spiele ist so auch der temporäre Status „Vollprofi“ zu planen (z.B. in der Bundeswehr). - Aufnahme der dualen Karriereplanung ab 2014 in die Zielverein- barungs- (Grundsätze) und Meilensteingespräche (Einzelfälle) - Aufnahme der Thematik in die Bundestrainerkonferenz 2013 und den Forderungskatalog der neuen Trainerkommission (Rahmenbedingungen für die Duale Karriere)

16 8. Entwicklung einer Homepage „Duale Karriere“
Der Geschäftsbereich Leistungssport entwickelt gemeinsam mit der Athletenkommission, den Laufbahnberatern und den Fachverbänden eine Informations- und Orientierungsplattform Duale Karriere für Sportler, Trainer, Verbände, OSP sowie interne und externe Partner. Abstimmung läuft aktuell (inhaltliche und technische Zuständigkeiten, Partnerschaft: DOSB/DSM, OSP/LBB, Vertragspartner)

17 9. Öffentlichkeitsarbeit „Duale Karriere“
Die Duale Karriere ist faktisch „in aller Munde“. Nicht selten mangelt es allerdings an einer exakten bzw. vollständigen Darstellung der Möglichkeiten (und aktuellen Grenzen) der Dualen Karriere. Der DOSB wird proaktiv die Ausmaße der notwendigen Trainings- belastungen auf dem Weg zur Weltspitze und insbesondere die Dimensionen und Regelbedarfe der Doppelbelastung in der Dualen Karriere öffentlich darstellen. (und: Athleten / Interviews etc. !) Es wird ein Grundsatzpapier mit den wichtigsten Kernaussagen zur Thematik der Dualen Karriere erarbeitet.

18 10. Gründung eines Experten-Teams „Duale Karriere“ des DOSB
Um die im 10-Punkte-Papier des DOSB beschriebenen Aufgaben zu initiieren, zu koordinieren und schließlich zu bewältigen, wird zeitnah ein „Experten-Team Duale Karriere“ gegründet. Der DOSB hat auf die Herausforderungen im Bereich der Dualen Karriere mit der Einrichtung der neuen Position „Projektleiter Duale Karriere“ reagiert.


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