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Mobiles Lernen Studiengang Multimedia-Didaktik 2016/2018

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Präsentation zum Thema: "Mobiles Lernen Studiengang Multimedia-Didaktik 2016/2018"—  Präsentation transkript:

1 Mobiles Lernen Studiengang Multimedia-Didaktik 2016/2018
Modul 1.3 Medienpädagogik Dozentin: Iris Pfister, M.A., M.M.D. Datum: 28. Januar 2017 Referent: Wolfgang Regler

2 Gliederung der Präsentation
Was ist Mobiles Lernen? Wie relevant ist Mobiles Lernen momentan? Was ist neu am Mobilen Lernen? Welche Vor- und Nachteile hat Mobiles Lernen? Microlearning als Königsweg? Praxisbeispiel: Mobiles Lernen für Fernfahrer Zusammenfassung

3 Was ist Mobiles Lernen? „Mobiles Lernen“ ist mehr als bloßes mobiles Lernen  Ortsunabhängigkeit ist wichtige, aber keine exklusive Eigenschaft Für Mobiles Lernen ist in der Praxis mehr notwendig als nur das Lernen selbst Mobiles Lernen (eigentlicher Lernprozess)  z.B. Abrufen der Lerninhalte, Tests Mobile Education Mobiles Lehren (Arbeit der Dozenten)  z.B. Betreuung, Erstellung der Materialien Lehradministration (Verwaltungstätigkeit)  z.B. Kursanmeldung, Software

4 Was ist Mobiles Lernen? Vielfalt der Begriffe, die jeweils Schnittmengen zum Mobilen Lernen (bzw. M-Learning) aufweisen. Z.B.: Mobile Education ubiquitäres Lernen: „allgegenwärtiges“ Lernen mit kleinen Geräten pervasive learning: „durchdringendes“ Lernen mit allen verfügbaren großen und kleinen Geräten Kurzdefinition Mobiles Lernen: Nutzung mobiler – oft vernetzter – Endgeräte zum sofortigen Zugriff auf Information unterwegs, um zu lernen oder sich zu informieren  Technik als neuer Faktor u.a. für Mobilität

5 Was ist Mobiles Lernen? Konkret umfasst Mobiles Lernen viele unterschiedliche Inhalte, Werkzeuge und Methoden, bspw.: Nutzung bestehender Inhalte im Internet oder in LMS zur Informationsrecherche (Wikis, Wörterbücher, YouTube, PDFs etc.) Nutzung spezieller Features des Geräts (z.B. GPS, QR-Scanner, Kamera) u.U. zur Erstellung eigenen Lernmaterials Austausch über Microblogs wie Twitter oder Lerngruppen in Sozialen Netzwerken (z.B. Whatsapp, Facebook) Wissensüberprüfung durch kurze Aufgaben (z.B. Multiple- Choice-Tests) Nutzung von Apps für praktisch jeden Spezialzweck (z.B. „Ad fontes“) Augmented Reality

6 Wie relevant ist Mobiles Lernen momentan?
Quelle: mmb-Trendmonitor I/2016, S. 9. (Befragung im Herbst 2015)

7 Wie relevant ist Mobiles Lernen momentan?
Quelle: mmb-Trendmonitor I/2016, S. 9. (Befragung im Herbst 2015)

8 Was ist neu am Mobilen Lernen?
Mobiles Lernen unterscheidet sich von klassischem E-Learning v.a. durch drei Dinge: die technischen Bedingungen  kleine, mobile Geräte  viele Möglichkeiten: GPS, Audio, Video, Foto, Apps für diverse Spezialfälle (z.B. QR-Scanner) die Art des Lernens  weniger Lernen auf Vorrat, mehr Lernen nach Bedarf  vernetztes Lernen z.B. durch Soziale Netzwerke den Lernkontext  E-Learning findet (trotz Laptop) oft an einem festen Ort statt (z.B. Schulung im Betrieb)  situiertes Lernen im Kontext realer Aufgaben möglich (z.B. mehr Motivation, Lernen + Erfahrung = bessere Erinnerung)

9 3. Was ist neu am Mobilen Lernen?
Mobiles Lernen ist ortsunabhängig möglich, aber nicht kontextunabhängig  Kontext schafft und begrenzt Lernchancen Irrelevanter Kontext Formalisier-ter Kontext Sozialisieren-der Kontext Physischer Kontext Funktion des Kontexts Keine Organisation Sozialisieren-de Funktion Kognitive Funktion Beispiel-kontext Zug, Schreibtisch Klassenraum Soziales Netzwerk Museum, Arbeitsplatz Anwen-dungs-beispiel App zum Vokabel-lernen Online-Wörterbuch Lerngruppe bei Facebook, etc. World Park Interactive Museum Lernform Isoliertes Lernen Kollektives Lernen Gemeinsa-mes Lernen Situiertes Lernen Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: Frohberg (o.J.). Mobile Learning, S. 42.

10 Welche Vor- und Nachteile hat Mobiles Lernen?
Technische Sicht Lernersicht Lernprozess

11 4.1 Vor- und Nachteile aufgrund der Technik
Weit verbreitet (aber nicht allgegenwärtig)  Kostenersparnis bei Hard- und Software Zentraler Zugang zu Apps über die großen App-Stores  einfache Installation, breites Publikum (alternativ z.B. Apple Developer Enterprise Program) Unterschiedliche Betriebssysteme (insgesamt und in der Zielgruppe)  Zwei (bzw. drei) große Systeme  Ausweg: z.B. Web-App mit HTML 5 Begrenzte Mobilität durch begrenzte Akkulaufzeiten Technische Sicht Geräte und Apps

12 4.1 Vor- und Nachteile aufgrund der Technik
Sicherheitsprobleme durch Vernetzung  Datenschutzbedürfnisse der einzelnen Lerner  Anforderungen des Betriebsrats (z.B. bzgl. Tracking)  Schutzbedürfnisse der Unternehmen Probleme bei der Datenübertragung  schlechtes/kein Netz  geringes Datenvolumen der Lerner Technische Sicht Vernet-zung

13 4.2 Vor- und Nachteile der mobilen Benutzung
Generell gute Usability durch intuitive Gestensteuerung  Interaktivität als Chance Eigenes Gerät mit bekannter Bedienung  niedrige Einstiegshürde für viele, aber nicht alle Lerner Vielfältige Möglichkeiten mit Hard- und Software Je mobiler, desto kleiner sind die Geräte  kleiner Bildschirm, k(l)eine Tastatur etc.  verschiedene Bildschirmgrößen Lernersicht Geräte und Anwen-dungen

14 4.2 Vor- und Nachteile der mobilen Benutzung
Kurze Nutzungszeiten  Handy wird insgesamt häufiger, aber kürzer genutzt  weniger Geduld der Nutzer  hohe Qualität des Lernmaterials Kollaboratives Lernen  Lerner tauschen sich (ad hoc) aus und lernen gemeinsam (Foren, Lerngruppen in sozialen Netzwerken) Lernersicht Art der Nutzung

15 4.3 Vor- und Nachteile des mobilen Lernprozesses
Bestehende Lernmaterialien müssen angepasst werden  Gestensteuerung statt Tastatur, kleiner Bildschirm  einzelne Elemente sind nicht oder nur eingeschränkt nutzbar: z.B. kein Audio, Bilder schlecht erkennbar, Videos zu groß  kurze Nutzungszeiten verlangen kurze Lerneinheiten (Lösung Microlearning?) Einfacher Zugang zu schon vorhandenem und aktuellem Wissen im Internet  z.B. Wikis, Wörterbücher, Foren, Webseiten  schnelle Informationen in kleinen Einheiten Lernprozess Lern-inhalte

16 4.3 Vor- und Nachteile des mobilen Lernprozesses
Zeitliche Flexibilität  Lernzeit statt Wartezeit  u.U. höherer Lerndruck (Work-Life-Balance) Räumliche Flexibilität  neue Zielgruppen (z.B. Vertriebsmitarbeiter)  weniger Präsenzzwang  Situiertes Lernen im realen Kontext Flexible Organisation des Lernprozesses  Individuelles Lerntempo  Lernen bei akutem Bedarf  Viel informelles Lernen Lernprozess Flexible Lernbe-dingun-gen

17 4.3 Vor- und Nachteile im mobilen Lernprozess
Weniger Organisation des Lernprozesses  häufig keine feste Reihenfolge der Lerninhalte  Strukturverlust  Überforderung durch fehlende Orientierung Ablenkung von außen  Ablenkung durch Umgebung (z.B. Lärm)  Ablenkung durch lernfremde mobile Inhalte (z.B. YouTube, Messenger) Lernprozess Lernen ohne lernspe-zifische Bedin-gungen Hohe Anforderungen an die Lerner  hohe Selbstlernkompetenz nötig (z.B. für Lernorganisation) Anforderung an die Lehrenden  spezifische Probleme bei Organisation und Inhalten berücksichtigen Hohe An-forderun-gen

18 Inhalte und Vernetzung als größte Vorteile, Folgen der Flexibilität als größte Nachteile
Quelle: Gloerfeld u.a. (2015). Mobile Learning, S. 19 u. 21.

19 Microlearning als Königsweg?
Microlearning bezeichnet kleinteiliges Lernen mithilfe kurzer, aber eigenständiger Lernelemente (Lernpartikel, Lernnuggets, Microcontent…)  maximal ca. 10 Minuten, meist deutlich kürzer  Beispiele: Enzyklopädien, Wörterbücher, Lernen am Ticketautomaten, Microblogs wie Twitter, „klassische“ Blogbeiträge, Wikis, Posts in sozialen Netzwerken Vorteile in Bezug auf Mobiles Lernen  Microlearning ähnelt Mobilem Lernen: kurz, informell, nach Bedarf, häufig kollaborativ  Microcontent vermeidet Probleme Mobilen Lernens durch z.B.: meist kleine Datenmengen, geringe technische Anforderungen, plattformunabhängig Einige Probleme bleiben ungelöst oder werden sogar verschärft, z.B.:  Ablenkung, nötige Selbstlernkompetenz, Datenschutz

20 Praxisbeispiel: Ein Mobile-Learning-Projekt für Fernfahrer
Projektziel:  Weiterbildung für Fernfahrer v.a. während der Touren zu den Themen Gesundheit, Stress und Arbeitssicherheit Lerner:  30 LKW-Fahrer der Spedition Bode (im Schnitt Mitte 40, überwiegend Männer mit mittlerem Bildungsniveau)  keine Erfahrung mit E-Learning, aber hohe Motivation für Weiterbildungen Lernzeitraum Ende Mai 2011 bis Ende Januar 2012 Projektbeteiligte:  Bode, Fernuni Hagen, DEKRA, Unfallversicherungsträger

21 Praxisbeispiel: Ausstattung und Konzeption
10-Zoll-Netbook mit UMTS, mattem Display und 6h-Akku Ubuntu-Remix als Betriebssystem und ILIAS als LMS Oben: Übersicht über die Lernangebote

22 Praxisbeispiel: Ausstattung und Konzeption
15 kurze Lerneinheiten bis max. 15 Minuten Lernvideos mit authentischem Kontext als Startpunkt (Anchored-Instruction), Lerntexte zur Vertiefung, Übungstests als Abschluss Lernerfolgskontrolle durch Prüfungstests  Zertifikat Oben: Screenshot eines Lernvideos

23 Praxisbeispiel: Ergebnisse
Lerner sind mit dem Lernmaterial zufrieden und verzeichnen Lernerfolg oben: Bewertung des Lernmaterials unten: Abschneiden bei einem Wissenstest (E=Lerner, K=Kontrollgruppe)

24 Praxisbeispiel: Erkenntnisse für Mobiles Lernen
Keine E-Learning-Erfahrung oder Medienaffinität nötig  einfache Bedienung und zuverlässige Systeme  Unterstützung bei der Lernorganisation Lerner suchen sich eine passende Umgebung Lerner schützen ihre Freizeit Kein kollaboratives Lernen Kein Beleg für Nutzen von Microlearning  Durchschnittliche Lernsession: 11 Minuten Kein situiertes bzw. problembasiertes Lernen

25 Lerner Technik Lernkontext Interaktion
Zusammenfassung Passender Content: Lernmaterial Lerninhalt Lerner Technik Lernkontext Interaktion

26 Prognose zur weltweiten Verbreitung mobiler Betriebssysteme von 2011
Quelle der Darstellung: O.A. (2012). IDC: Android and iOS to stay on top by 2016, WP to progress slowly. Artikel von GSMarena.com .

27 Praxisbeispiel: Ein Mobile-Learning-Projekt für Fernfahrer
Links: Übersicht über die Lernzeiten Links: Übersicht über die Lernorte


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