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Veröffentlicht von:Miriam Babette Gerhardt Geändert vor über 7 Jahren
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Büro für Agrar- und Dorfentwicklung
Sind mit der Umsetzung der 14 RES die Ziele des EPLR Brandenburg-Berlin erfüllbar? Auswertung einer Kohärenzanalyse Empfehlungen zur Zwischenbewertung der RES Forum Ländlicher Raum Netzwerk Brandenburg Seddiner See, 19. September 2016
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um sich darüber zu vergewissern
Festlegung im EPLR BB: Die Verwendung von über einem Viertel aller ELER-Mittel wird in 14 LEADER-Regionen auf der Grundlage ihrer RES entschieden. Deshalb ist es für Verantwortliche in EU, Land und Regionen von außerordentlichem Interesse, ob die Umsetzung der RES insgesamt die im EPLR angestrebten Ziele erreichbar erscheinen lassen. Kohärenzanalyse, um sich darüber zu vergewissern
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http://www. eler. brandenburg
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Warum Kohärenzanalyse?
14 RES wurden 2014 im Auswahlverfahren gemäß der Wettbewerbs-kriterien jede für sich auf Kohärenz zum Entwurf des EPLR (Stand Juli 2014) und anderen landespolitischen Rahmensetzungen geprüft. Dies ist aber nicht ausreichend für Beurteilung der Frage, ob die Gesamtheit aller regionalen Strategien, auch insgesamt kohärent zur Zielsetzung, Strategie, Bedarfsdeckung und Ausgestaltung der LEADER-Maßnahme des EPLR sind. Die Feststellungen und Wertungen der Kohärenzanalyse bieten Ansatzpunkte zur Zwischenbewertung
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Vorgehen Es wurde untersucht, ob die RES den Zielen des EPLR entsprechen und ob ihre Umsetzung in den LEADER-Regionen Brandenburgs zur Erreichung der EPLR-Ziele beitragen können. Erläuterung der Rahmenbedingungen für die RES-Erarbeitung. Untersuchung der SWOT-Analysen/Bedarfsbegründungen der einzelnen RES. Anschließend wurden die angestrebten Beiträge der RES zu Kernzielen der EU-Strategie-2020, zu EU-Querschnittszielen Nachhaltigkeit + Gleichstellung, zur fondsübergreifenden Strategie des Landes zu inhaltlichen Schwerpunkten der LEADER-Maßnahme zu den beiden quantifizierten EPLR-Zielen untersucht.
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Vorgehen Es wurde beachtet:
Die RES wurden seinerzeit auf der Grundlage des EPLR-Entwurfs und Wettbewerbsaufrufes erarbeitet - z. B. auch ohne Kenntnis der konkreten Umsetzungsanforderungen, die sich aus dem bestätigten EPLR, den darauf fußenden Richtlinien sowie dem erst später veröffentlichen SUW ergaben. Bei der inhaltlichen Ausrichtung der RES spielten die Erfahrungen und Möglichkeiten der vorigen Förderperiode eine große Rolle. Nun müssen natürlich bei der Zwischenbewertung (evtl. in den Studien zur Startphase der Umsetzung der RES) die endgültigen Vorgaben und neuen Rahmenbedingungen beachtet werden.
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Generelles Fazit Beachtlicher Qualitätszuwachs der RES gegenüber GLES!
Die Verwirklichung der RES ist in Brandenburg zentrales Instrument der ELER-Unterstützung für ländliche Entwicklung. Die Gesamtheit aller Strategien, die weitgehend flächendeckend den ländlichen Raum Brandenburgs abdecken, ist überwiegend auf die ELER-Priorität 6 gerichtet. Sie sind insgesamt kohärent zur EU-Strategie 2020, Strategie und den Zielsetzungen des Landes (EPLR-Kap. 5.1) sowie Bedarfsdeckung und zur Ausgestaltung der LEADER-Maßnahme des EPLR. Beachtlicher Qualitätszuwachs der RES gegenüber GLES!
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Konkret (1) SWOT Alle RES haben regionalspezifisch gut begründetes SWOT-Spektrum, das für Ableitung der regional spezifischen Bedarfe entscheidend war. Die in den RES enthaltenen SWOT-Analysen beziehen sich über- wiegend auf die Bedarfe und Handlungsfelder, die durch die örtlichen und regionalen Akteure aufgegriffen wurden und durch eigenes Handeln beeinflussbar erscheinen. Siehe Kohärenzanalyse (S ): Welche der im EPLR „codierten“ Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen (dort: S ) wurden aufgegriffen? (Kein Ranking!) In den RES finden sich die meisten der im EPLR zur Priorität 6 aufgezeigten Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken wieder.
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Beispiel: Tabelle 1: Stärken im Programmgebiet (EPLR S. 58 - 60) Auszug
Stärken im EPLR finden sich in RES der LAG … BAR EE EL FH FSK HVL MS OHV OL OPR PR SPN SPW UM gesamt 1.a-S-1 Einzigartig vielfältige, umfangreiche Forschungsinfrastruktur. x 2 1.a-S-2 Angebote und Strukturen für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. - 1.c-S-3 Überdurchschnittlich hohe Weiterbildungsbeteiligung der landwirtschaftlichen Betriebsleiter 1 1.c-S-4 Vielfältige Weiterbildungsangebote für den Agrarbereich. Gut ausgebaute Netzwerkstrukturen. 2.a-S-1 Großbetriebliche Struktur und hochqualifizierten Betriebsleiter mit hoher Wettbewerbsfähigkeit 8 2.a-S-2 Arbeitsextensive Landbewirtschaftung ist einer der Faktoren für vergleichsweise hohe Arbeitsproduktivität der Brandenburger Landwirtschaft. 3.a-S-2 Überdurchschnittlicher Anteil direktvermarktender Betriebe ermöglicht Erschließung von Nachfragepotenzialen nach regionalen Q-produkten 6 4.a-S-1 hoher Anteil von Natura 2000-Flächen mit wertvollen Lebensräumen und Arteninventar 4.a-S-2 große landschaftliche Vielfalt und hohen Anteil an HNV-Flächen mit hohem Naturwert. 9 4.a-S-3 Waldreich. Große zusammenhängende Waldflächen mit vielfältigen Schutzfunktionen 7 6.a-S-2 Hoher Besatz an selbstständigen Gewerbetreibenden im Kleingewerbe, Handwerk, im Bereich der sozialen und haushaltsnahen Dienstleistungen 12 6.a-S-3 Einzelne gut entwickelte nichtlandwirtschaftliche Branchen. Vor allem Handwerk, Tourismus, Gastgewerbe und Bauwirtschaft. 14 6.b-S-4 Erneuerte physische, wirtschaftsnahe und soziale Infrastrukturen in den Gemeinden. Gute infrastrukturelle Ausgangsbasis für wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den ländlichen Gemeinden. 6.b/a-S-5 Der große Bestand an erhaltenen Kultur- sowie Naturgütern in ländlichen Gebieten bildet ein großes entwicklungspolitisches Potenzial. 13 6.b/a-S-6 Hohes Maß an zivilgesellschaftlicher Beteiligung und Selbstorganisation 6.b/a-S-7 Angemessene Kapazitäten für regionale Entwicklungsstrategien. Umfangreiche Erfahrungen und Potenziale (viele innovative gute Beispiele) zur Entwicklung kleinräumiger regionaler Entwicklungskonzepte und Investitionsstrategien X 10 11
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In fast allen RES sind weitere, im EPLR nicht ausdrücklich hervor- gehobene Schwächen begründet worden. So bspw. die fehlende Finanzkraft der Kommunen, Nichtausschöpfung der Potenziale der Direktvermarktung, unzureichende Anbindung an den ÖPNV oder der Gebäudeleerstand und -verfall. So wurde im Süden Brandenburgs in den RES darüber hinaus auf das Image einer Tagebauregion und auf Bergbaufolgewirkungen (Grundwasseranstieg, eingeschränkte Bebauung) verwiesen.
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Konkret (2) Bedarfe 46 Bedarfe im EPLR (Kap. 4.2) - allgemein formuliert Davon mehr als die Hälfte in den RES aufgegriffen und ausreichend begründet. Alle RES berücksichtigen die im EPLR zu den beiden Schwerpunkt- bereichen 6a und 6b adressierten Bedarfe. In jeder RES: Bedarfe gemäß den identifizierten Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken begründet Aber auch: weitere, für die Region bedeutsam erachtete Bedarfe formuliert und daraus regionale Ziele abgeleitet. Sofern unter den regionalen Akteuren bereits frühzeitig Konsens über thematische Schwerpunkte der RES existierte, erscheint eine Beschränkung der Analyse auf diese Schwerpunkte gerechtfertigt.
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Kein Ranking! Bottum-up-geprägte Schwerpunktsetzung
Beispiel Tabelle 5: Im EPLR Brandenburg-Berlin begründete Bedarfe Auszug Bezeichnung (oder Bezug) des Bedarfs Gerichtet auf Schwerpunktbereich/ Übergreifende Ziele Berücksichtigt in RES der LAG gesamt BAR EE EL FH FSK HVL MS OHV OL OPR PR SPN SPW UM B06: Knowhow-Transfer und Wissensvermittlung zu Qualitätsproduktion, Qualitätsmanagement und Vermarktung 1c, 2a, 3a x 5 B11: Qualitätsverbesserung, Verarbeitung, (Direkt-) Vermarktung 2a, 3a, 6a 11 B17: Kooperationen zwischen Akteuren in der Nahrungsmittel-Wertschöpfungskette 3a 9 B23: Schaffung/Schonung von Habitaten u. Landschaftsstrukturen 4a/U 3 B24: Erhaltung regionaltypischer Bewirtschaftungsweisen / angepasste Nutzung B39: Schaffung bzw. Verbesserung wohnortnaher Einkommensmöglichkeiten und hochwertiger Beschäftigung ("gute Arbeit") 6a, 6b / K 14 B40: Sicherung Daseinsvorsorge durch Entwicklung innovativer Grundversorgungsstrukturen v.a. für mobile Leistungsangebote 6b / I 13 B41: Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung der wohnort- nahen Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des Grundbedarfs 6a, 6b B42: Siedlungsstrukturelle Entwicklung als Voraussetzung der Dorfinnenentwicklung und Reduzierung von Umweltbelastungen 6b / U B43: Erhaltung sozio-kultureller Attraktivität und Stärkung der Erholungs- und Freizeitfunktionen der ländlichen Gebiete 6b B44: Verbesserung der Mobilitätsbedingungen zur territorialen Integration peripherer ländlicher Gebiete 6b / K 12 B45: Zivilgesellschaftliche Initiativen und regionale Managementkapazitäten nachhaltig stärken 1a, 6b X 15 10 Kein Ranking! Bottum-up-geprägte Schwerpunktsetzung
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Mit dem Aufgreifen von jeweils 9 bis 15 landesweiten Bedarfen (durchschnittlich 11) wurden die Anstrengungen in den Regionen auf dort drängende Erfordernisse gebündelt. Es besteht eine hohe Übereinstimmung der RES zu den im EPLR hinsichtlich der Priorität 6 begründeten Bedarfen. Für Schwerpunktbereich 6b wurden z. B. im Süden Brandenburgs weitere spezifische Bedarfe in Braunkohlefolgegebieten und bei der Konversion ehemaliger Militärflächen abgeleitet.
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Konkret (3) EU-Strategie 2020
In allen RES wird der Beitrag zu den Kernzielen der EU-Strategie deutlich. (Zumindest Bemühungen, aber auch Grenzen deutlich) Insb. folgende EU-Kernziele Beschäftigung (Arbeitsplatzschaffung/-sicherung, Existenzgründung/- erweiterung, Unterstützung kleiner Unternehmen) Bildung (Bildungsinfrastruktur und Fachkräftesicherung im Zusammenhang mit demografischem Wandel) Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung (Erwerbsmög- lichkeiten, Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Lebens- qualität für alle Generationen und Gruppen) Sie spiegeln sich überwiegend in den Leitbildern und Regionalen Entwicklungszielen sowie in Handlungsfeldern, Handlungsfeldzielen und oft auch in den Projektauswahlkriterien wider. Siehe Kohärenzanalyse, Tabelle 6, S
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Konkret (4) Landesziele
= Übergreifende Ziele des Landes Brandenburg für alle Fonds Zur Erinnerung: (EPLR-Kap. 5.1) Landespolitische Prioritäten Innovation Bildung und Fachkräftesicherung schonende und effiziente Ressourcennutzung sowie Ausbau der erneuerbaren Energien Landesspezifische Querschnittsaufgaben konstruktiver Umgang mit Herausforderungen des demografischen Wandels stärkere Integration der Entwicklung von städtischen und ländlichen Räumen Stärkung des Landes im Umgang mit Internationalisierungsprozessen (Im Wettbewerbsaufruf Mindestkriterien).
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Konkret (4) Landesziele
Alle RES wollen Beiträge zu Landeszielen Brandenburgs leisten. In 5 RES wurden alle „landespolitische Prioritäten“ und alle „landesspezifische Querschnittsaufgaben“ umfassend in der Strategie, also im Leitbild, in den regionalen Entwicklungszielen und Handlungsfeldern sowie in Handlungsfeldzielen und Projekten berücksichtigt, In den anderen RES wurden einzelne Querschnittsaufgaben weniger umfassend berücksichtigt (aber immer noch bei Teilzielen und Projekte enthalten) Bsp.: „Umgang mit voranschreitenden Internationalisierungsprozessen“. Also: überwiegend gutes bis sehr gutes Aufgreifen der Landesziele. In allen RES besteht bei ihrer Umsetzung ausreichend Potenzial, dies konkreter auszugestalten. Siehe Kohärenzanalyse, Tabelle 8, S
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Konkret (5) Schwerpunkte der LEADER-Maßnahme
Zur Erinnerung: Inhaltliche Schwerpunkte der LEADER-Maßnahme: (Wettbewerbsaufruf, Abschnitt 2) Sicherung der Grundversorgung Verbesserung der regionalen Wertschöpfung Verbesserung der Lebensqualität Aktiver Umgang mit Herausforderungen der demografischen Entwicklung bei sich verändernden Familien- und Versorgungs- strukturen Senkung des Flächenverbrauchs Unterstützung bei der Umsetzung der Energiewende Unterstützung des Schutzes der Biodiversität Siehe Kohärenzanalyse, Tabellen 9 und 10, S. 38 f.
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Konkret (5) Schwerpunkte der LEADER-Maßnahme
Alle LAG haben sich in ihren RES gemäß EPLR und Wettbewerbs- aufruf mit den 8 inhaltlichen Schwerpunkten auseinandergesetzt. Insbesondere folgende 4 Schwerpunkte Sicherung der Grundversorgung, Verbesserung der regionalen Wertschöpfung, Verbesserung der Lebensqualität und den aktiver Umgang mit den Herausforderungen der demografischen Entwicklung bei sich verändernden Familien- und Versorgungsstrukturen wurden in allen RES konzeptionell umfangreich begründet und umsetzungsorientiert Handlungsfelder sowie Projektvorschläge abgeleitet.
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Konkret (5) Schwerpunkte der LEADER-Maßnahme
Die „Unterstützung bei der Umsetzung der Energiewende“ wurde in 9 RES umfangreich konzeptionell begründet, in allen Handlungs-feldern und konkret in Projektvorschlägen untersetzt sowie in Projektauswahlkriterien verankert. Sehr unterschiedlich soll die „Unterstützung des Schutzes der Biodiversität“ berücksichtigt werden. In der Hälfte der RES wurde dies konzeptionell in Entwicklungszielen und Handlungsfeldern sowie in Projektvorschlägen aufgegriffen. Der „Senkung des Flächenverbrauchs“ soll indirekt entsprochen werden (Vermeidung von Flächenverbrauch bei Umnutzung und Vermeidung von Versieglung).
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Konkret (6) Sensibilisierung und Zusammenarbeit
Die Verwirklichung der o. g. 8 inhaltlichen Schwerpunkte soll unterstützt werden durch die Integration von städtischer und ländlicher Entwicklung (Stadt- Umland-Beziehungen), bspw. bei der Suche nach innovativen Lösungen der Zusammenarbeit für eine tragfähige Daseinsvor- sorge in der jeweiligen Region, Kooperation (regional, gebietsübergreifend, transnational) und die Aktivierung und Sensibilisierung der Menschen für die Entwicklungsprozesse. Siehe dazu Kohärenzanalyse Kap , S. 40 – 44
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Konkret (7) Quantifizierte Zielwerte
Alle LAG waren aufgefordert, in der RES Ziele zu begründen: Wettbewerbsaufruf: Die RES müssen u. a. mindestens „Prioritätensetzungen hinsichtlich der Ziele einschließlich messbarer Vorgaben für die zu erwartenden Ergebnisse und Wirkungen“ beinhalten. Anlage 1 des Wettbewerbsaufrufs: „Darstellung qualitativer sowie quantitativer Erfolgskriterien zur Überprüfung der Ergebnisse der Umsetzung der RES “ erforderlich. Bis auf eine haben alle LAG neben qualitativ beschriebenen Zielen auch quantitative Ergebnisziele definiert.
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Konkret (7) Quantifizierte Zielwerte
In der Kohärenzanalyse wird aufgezeigt, wie sich die im EPLR ausge-wiesenen Zielindikatoren T 21 und T 23 in den RES widerspiegeln. Die RES gelten für Einwohner. Also ist T 21 erreicht. Die EU-KOM geht davon aus, dass Beschäftigung ein vorrangiger Schwerpunkt und Leistungsindikator für EPLR-Maßnahmen ist, die mit LEADER-Mitteln gefördert werden. Verfahren zur Messung/Begleitung der Beschäftigungsförderung im Rahmen von LEADER sind daher für die RES-Umsetzung wichtig. Zielindikator Zielwert 2023 „T21: Prozentsatz der Bevölkerung im ländlichen Raum, für die lokale Entwicklungsstrategien gelten (Schwerpunktbereich 6b)“ „Bevölkerung im ländlichen Raum, für die lokale Entwicklungsstrategien gelten (Schwerpunktbereich 6b)“ 54,25 „T23: In unterstützten Projekten geschaffene Arbeitsplätze (Leader) Schwerpunktbereich 6b“ 350
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Konkret (7) Quantifizierte Zielwerte
Tabelle 14: Quantifizierte Ziele zur Schaffung und Erhaltung von Erwerbsmöglichkeiten in den RES LAG Arbeitsplätze Existenzgründungen Ausbildungsplätze Schaffung Erhaltung BAR 60 10 EE 130**** 20 EL FH* 15**** FSK 5**** 10 (schaffen/sichern) HVL 25 MS*** OHV 8 5 OL** 30 150 OPR 6 PR 7 3 SPN 2 SPW 36 100 UM 197 320 62 * bis 2018 ** bis 2016 *** Keine Quantifizierung dargestellt, deshalb Empfehlung im Auswahlgutachten **** Summe der geschaffenen und erhaltenen Arbeitsplätze
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Konkret (7) Quantifizierte Zielwerte
10 RES weisen explizit quantifizierte Ziele für neue Arbeitsplätze aus (in 1 RES bis 2016). In 3 RES wurden die Angaben zu den neuen und zu erhaltenen Arbeitsplätzen zusammengefasst. Hier sollte nochmals unterteilt werden, um den Anteil neuer Arbeitsplätze herauszustellen. In allen LEADER-Regionen bieten die 2017/2018 vorgesehenen Zwischenbewertungen ausreichend Möglichkeit, die Ziele in einzelnen RES nach zu justieren. In mind. fünf RES könnte z. B. die vorgesehene, aber noch nicht quantifizierte Unterstützung von Existenzgründungen und dabei neu geschaffenen Arbeitsplätze berücksichtigt werden. Beitrag zu EU-2020, GAP-Zielen und ELER-Prioritäten
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Studien zur Startphase/Zwischenbewertungen
Einige knapp skizzierte Anregungen zu den Zwischenbewertungen 2017/2018 Beitrag zu EU-2020, GAP-Zielen und ELER-Prioritäten
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Beitrag zu EU-2020, GAP-Zielen und ELER-Prioritäten
Monitoring Konzepte? Monitoring schließt die regelmäßige Beobachtung wichtiger Kenn- zahlen der LEADER-Region, die Ermittlung der jährlichen Erfüllung der RES-Ziele, die Ergebnisse des Projektauswahlprozesses und des Umsetzungsstandes bewilligter Projekte sowie die Erfassung der Aktivitäten der LAG und Regionalmanagements ein. In den RES anspruchsvolle Festlegungen zu Monitoring+Evaluierung. Sie wurden/werden in einigen LAG in Monitoring- /Evaluierungs- konzepten konkretisiert. Empfehlung: LAG Uckermark In LAG Barnim: Bestandteil der Studie zur Umsetzung der RES in der Startphase sein und wird den Zeitraum von 2016 bis 2023 (Abschluss der Umsetzung bewilligter Projekte und der Ex-Post-bewertung) umfassen. Grundlage: Angaben der Jahresberichte der LAG Beitrag zu EU-2020, GAP-Zielen und ELER-Prioritäten
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Ziel der Zwischenbewertungen
Ergebnisse und Wirkungen der Förderungen und des Wirkens der LAG in Umsetzung des RES darstellen, Effektivität und Effizienz der Verwendung öffentlicher Mittel nach Abschluss der Startphase verbessern, Stand der Verwirklichung der quantifizierten und qualitativen Ziele sowie Schwachstellen und Potenziale aufzeigen, Ausprägung der LEADER-Merkmale (Territorialer und Bottum-up-Ansatz, Zusammenwirken in der LAG, Innovation und Modellhaftigkeit, integrierter multisektoraler Ansatz der RES, Vernetzung) beurteilen, Erfolgsfaktoren der eigenen Arbeit erkennen und kommunizieren, Akteure und Management motivieren und Umsetzungsprozesse - einschließlich M+E - besser steuern, bisherige Handlungsschwerpunkte bestätigen oder Vorschläge für Änderungen der Entwicklungsstrategie begründen. Beitrag zu EU-2020, GAP-Zielen und ELER-Prioritäten
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Beitrag zu EU-2020, GAP-Zielen und ELER-Prioritäten
Klärung vor Beginn Abstimmung zum Ablauf und zu Arbeitsschritten Klären was untersucht werden soll (Projekte, Handlungsfelder, Organisations- struktur und Umsetzungsprozess, Einbeziehung anderer Aktivitäten incl. der Mitwirkung bei der Umsetzung der Stadt-Umland-Beziehungen), wer beteiligt werden soll (LAG-Vorstand, Akteure, RM, WISO-Partner, Projektträger), woran Zielerreichung zu messen ist (Zieldarstellung im RES, aber oft unterschiedliche Vorstellungen der Akteure), was seit 2015 gefördert wurde und wie das Wirken der LAG organisiert wurde. Informationsquellen sind RES, Berichte der LAG, Befragungen der Akteure, insbesondere die in der RES definierten Indikatoren, die von der LAG in geeigneter Form erhoben werden sollen. Hierbei soll geprüft werden, welche Informationen in welcher Qualität (Zuverlässigkeit) vorliegen und wie diese interpretierbar sind. Beitrag zu EU-2020, GAP-Zielen und ELER-Prioritäten
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Beitrag zu EU-2020, GAP-Zielen und ELER-Prioritäten
Inhalt Vorschlag! Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse Einleitung (Ausgangssituation evtl. neue Rahmenbedingungen/Bedarfe) Methodischer Ansatz Analyse, Darstellung und Bewertung der Ergebnisse Finanzielle und physische Durchführung der RES Effektivität der Umsetzung der RES - Ergebnisse und Wirkungen der Unterstützung in den gewählten Handlungsschwerpunkte und umgesetzten Projekten Inwieweit hat die Umsetzung der RES zur Verbesserung der Steuerung der Entwicklung in der LEADER-Region beigetragen und wie ist die Ausprägung der LEADER-Merkmale einzuschätzen? Inwieweit hat die Umsetzung der RES zur Mobilisierung des endogenen Entwicklungs- potenzials der LEADER-Region beigetragen und inwieweit erfolgte eine Konzentration der LAG auf selbst gewählte Prioritäten? Inwieweit hat die Umsetzung der RES zur Verbesserung der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land und zur Einführung sektorübergreifender Ansätze beigetragen? Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für künftige Entwicklung der LEADER-Region Beitrag zu EU-2020, GAP-Zielen und ELER-Prioritäten
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Vielen Dank! Gerne bereit für Konsultationen in Vorbereitung der Jahresberichte und Zwischenbewertungen. Uve Schwarz Büro für Agrar- und Dorfentwicklung Forsthaus Ahrensdorf Nuthetal / /
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