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23. November 2015 „Uni der Generationen“

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Präsentation zum Thema: "23. November 2015 „Uni der Generationen“"—  Präsentation transkript:

1 23. November 2015 „Uni der Generationen“
Wer verdient, was er verdient? Die wachsende Ungleichheit der Einkommen und die soziale Gerechtigkeit

2 Was ist Einkommen? Mehr oder minder regelmäßige Geldzuflüsse an eine Person oder einen Haushalt

3 Einkommensquellen Eigene Erwerbstätigkeit
Transferzahlungen (Rente, Pension, Kindergeld, Wohngeld, BAFöG, Armutsbekämpfende Leistungen etc.) Private Versorgung

4 Zur Bedeutung des Einkommens
In modernen Marktwirtschaften: Befriedigung fast aller materiellen und vieler immaterieller Bedürfnisse (z.B. sozialer Sicherheit) In sozialistischen und traditionalen Gesellschaften hat das Einkommen geringere Bedeutung.

5 Welches Einkommen? Persönliche Brutto-Markteinkommen vs.
Bedarfsgewichtete verfügbare Pro-Kopf-Haushaltseinkommen (Äquivalenzeinkommen)

6 Drei Phasen der Einkommensverteilung
Wachsende Ungleichheit von ca bis zum 1. Weltkrieg Mehr Gleichheit bis in die 1970er Jahre Wachsende Ungleichheit seither In praktisch allen Industriegesellschaften

7 Veränderung der Einkommensungleichheit in Deutschland und der OECD, 1985 bis 2005

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10 Die Entwicklung der Einkommensverteilung in Deutschland (2000 bis 2012; Bedarfsgewichtete verfügbare Pro-Kopf-Haushaltseinkommen; Dezile der Bevölkerung; Daten: SOEP 2015; Auswertung: DIW)

11 Entwicklung der Arbeitslosenquote von 1950 bis 2012 (in Prozent)

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14 Verteilung des Nettogesamtvermögens in Europa, 2012

15 Ursachen der gewachsenen finanziellen Ungleichheit
„skill biased technological change“ + Globalisierung (Markt, viele empirische Studien) Soziale Schließung (Macht, bisher wenige Studien) Deregulierung, Steuererleichterungen (machte v.a. die Vermögensverteilung ungleicher)

16 Unterschiedliche Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit
Gleichheitsgerechtigkeit Bedarfsgerechtigkeit Leistungsgerechtigkeit Chancengerechtigkeit Generationengerechtigkeit Globale Gerechtigkeit Die Einkommensverteilung wird von wachsenden Teilen der Bevölkerung als ungerecht angesehen.

17 Folgen der gewachsenen finanziellen Ungleichheit
Öffentliche und politische Folgen Befürchtungen: Konflikte, Politische Instabilität, Zerfall von Gesellschaft Diese Befürchtungen sind in Deutschland bisher kaum wahr geworden, obwohl die wachsende Ungleichheit immer mehr als ungerecht gilt. Denn andere Zielsetzungen (Wohlstand, Beschäftigung, Umwelt etc.) waren den Menschen wichtiger. Wahlkämpfe mit dem Thema „Gerechtigkeit“ hatten wenig Erfolg. Persönliche, private Folgen Wachsende soziale Ungleichheiten werden in der Regel persönlich und nicht öffentlich verarbeitet. Im internat. Vergleich zeigte sich, dass je größer die finanzielle Ungleichheit, desto größer sind folgende Probleme: Mehr psychische Erkrankungen, Kriminalität, Vertrauensverlust in Mitmenschen und ges. Instanzen, sinkender sozialer Zusammenhalt, steigende Morbidität und Mortalität, sinkende Lebenserwartung, sinkende gesellschaftliche und politische Partizipation der unteren Schichten (Fatalismus)(Wilkinson / Pickett 2009) Diese Folgen sind in Deutschland allenfalls teilweise eingetreten.

18 Maßnahmen gegen die wachsende Einkommensungleichheit
Einkommensungleichheiten sind nicht beliebig gestaltbar (vgl. Ursachen) Mehr Bildung Tarifpolitische Maßnahmen (Gewerkschaften, Mindestlohn) Besteuerung


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