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VERKEHRSTRÄGERVERGLEICH

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Präsentation zum Thema: "VERKEHRSTRÄGERVERGLEICH"—  Präsentation transkript:

1 VERKEHRSTRÄGERVERGLEICH
aus der Präsentationsserie „Grundlagen der Binnenschifffahrt“ Dieser Foliensatz vergleicht die verschiedenen Landverkehrsträger (Wasserstraße, Schiene, Straße) beziehungsweise die verschiedenen Landverkehrsmittel LKW, Binnenschiff und Zug miteinander.

2 Gütertransport preis- und leistungsgerechte Erbringung essenziell
höherer Transportpreis = höherer Verbraucherpreis Transport: Qualitätssteigerung und Kostensenkung durch: moderne Kommunikationstechniken (für Binnenschifffahrt: DoRIS); leistungsfähige Umschlagsanlagen (Kräne, Pumpanlagen, etc.); optimierte Lagerung; Sammelladungen; Kombination von Verkehrsmitteln = multimodale Transporte Ziel des Güterverkehrs ist es die jeweiligen Güter von der Produktionsstätte zu den jeweiligen Empfängern zu transportieren. Eine Preis- und leistungsgerechte Transportorganisation ist dabei essenziell, da mit erhöhten Transportkosten naturgemäß auch der Endpreis des Verbrauchers ansteigt. Die jeweiligen Akteure sind daher bemüht, Transportleistungen durch den Einsatz verschiedenster Mittel zu optimieren und so die Qualität der Transporte zu steigern sowie Transportkosten zu senken. Neben dem Einsatz moderner Kommunikationstechniken (in der Binnenschifffahrt beispielsweise DoRIS, als österreichisches River Information Services, zur besseren Transportplanung), leistungsfähiger Umschlagsanlagen, sowie einer optimierten Lagerung oder der Planung von Sammelladungen ist eine weitere Möglichkeit und Kosten einzusparen und den Transport zu optimieren verschiedene Verkehrsmittel miteinander zu kombinieren und die Güter im Rahmen von sogenannten multimodalen Transporten zu transportieren.

3 Gütertransport richtige Wahl des Verkehrsmittels als Faktor
für wirtschaftlichen Erfolg Eigenschaften des jeweiligen Produktes mit Merkmalen der Verkehrsmittel abstimmen Entscheidung situationsabhängig wichtige Indikatoren dabei: Transportdauer Kapazität Pünktlichkeit Sicherheit Die richtige Entscheidung des Versenders mit welchem/n Transportmittel(n) er seine Güter von A nach B transportiert kann einen wesentlichen Faktor für den wirtschaftlichen (Miss)Erfolg darstellen. Wichtig dabei ist es die Eigenschaften des jeweiligen Produktes mit den spezifischen Merkmalen des jeweiligen Verkehrsmittels zu vergleichen und so das am besten geeignetste Verkehrsmittel für den Transport des jeweiligen Produktes zu finden. Wichtige Faktoren dabei sind: die Transportdauer; die Kapazitäten des Verkehrsmittels; dessen Pünktlichkeit und Verlässlichkeit; Sicherheitsaspekte; dessen Flächendeckung, sprich die vorhandene Infrastruktur (Stichwort: vorhandene Häfen/Wasserstraßen; Schienennetz) die Kosten sowie Umweltverträglichkeitsaspekte Natürlich muss eine Abwägung stets Fallbezogen stattfinden, da für die selbe Art von Gütern oft auch unterschiedliche Transportarten benötigt werden können, beispielsweise, wenn der Kunde seine Ware einmal früher braucht und ein anderes Mal ein längeres Zeitfenster gegeben ist. Flächendeckung Kosten Umweltverträglichkeit

4 Verkehrsmittelvergleich
Indikator LKW Zug Binnenschiff Transportdauer meist kürzer (oft Haus-zu-Haus-Zustellung) ohne Anschlussgleis meist länger meist länger als bei Zug + LKW (Umschlag, Vor-,Nachlauf) Kapazität 280 LKW = 175 Zugwaggons = 1 Schubverband mit 4 Leichtern Pünktlichkeitsfaktoren Stau, Unfälle und Wettereinflüsse Wettereinflüsse, Baustellen, Unfälle Hoch-/Niederwasser, Eis Sicherheit höchste Unfallgefahr praktisch keine Unfallgefahr kaum Unfälle Flächendeckung beste Infrastruktur auf Schienennetz beschränkt auf Wasserstraßen-infrastruktur beschränkt Kosten mengen-, weg-, + planungsabhängig (Vorteil BiSchi: höchste Transportkapazität) Umweltverträglichkeit höchster Energieverbrauch und Co2-Ausstoß mengenmäßig niedriger Energieverbrauch mengenmäßig niedrigster Energieverbrauch + geringster Co2-Ausstoß

5 Verkehrsmittelvergleich – Transportkapazität
Das Binnenschiff weist zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Transportmitteln auf: Im Vergleich mit den anderen Landverkehrsträgern bietet das Binnenschiff eine deutlich größere Transportkapazität je Transporteinheit und kann beziehungsweise könnte so einen wichtigen Beitrag zur Entlastung von Straße und Schiene leisten. Zur Veranschaulichung der Massenleistungsfähigkeit der Binnenschifffahrt: Ein Binnenschiff mit 4 Leichtern (7.000 nettotonnen) kann so viel transportieren wie 175 Eisenbahnwaggons oder 280 LKW. Das entspricht einer LKW-Kolonne von rund 20 km auf der Autobahn! größte Transportkapazität des Binnenschiffes: Ein Schubverband mit 4 Schubleichtern = 175 Zugwaggons = 280 LKWs = 20 km LKW-Kolonne

6 Verkehrsmittelvergleich – spezifischer Energieverbrauch
Im Bezug auf den spezifischen Energieverbrauch kann die Binnenschifffahrt als der effektivste und somit umweltfreundlichste Verkehrsträger bezeichnet werden. Das Binnenschiff kann eine Tonne Ladung bei gleichem Energieverbrauch beinahe viermal so weit transportieren wie der LKW. Ein Binnenschiff kann eine Tonne Ladung bei gleichem Energieverbrauch beinahe viermal so weit transportieren wie ein LKW

7 Verkehrsmittelvergleich – externe Kosten
Das Binnenschiff verursacht im Vergleich mit LKW und Bahn die mit Abstand geringsten externen Kosten. Externe Kosten sind Kosten die aus Klimagasen, Luftschadstoffen, Unfällen und Lärm resultieren. Insbesondere der CO2-Ausstoß ist vergleichsweise niedrig, wodurch die Binnenschifffahrt einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der europäischen Union leisten kann. Die externen Kosten des Binnenschiffes betragen pro 1000 km 10€, bei der Bahn 15€ und beim LKW 35€! Binnenschiffe verursachen die geringsten Unfall-, Lärm-, Schadstoff- und Klimakosten

8 Verkehrsmittelvergleich - Sicherheit, Einsetzbarkeit, Instandhaltung
Das Binnenschiff als sicherstes Verkehrsmittel: 2014 auf österreichischer Donau nur 29 Verkehrsunfälle (keine Todesfälle) im Vergleich: 2014 österreichweit 1117 Unfälle mit LKWs (>3,5 Tonnen) Rund um die Uhr einsetzbar: keine Wochenend- und Nachtfahrverbote Wegekosten: meist natürliche Infrastruktur -> daher geringere Kosten: Die Verbesserung der Infrastruktur der gesamten Donau würde rund 1,2 Mrd. EUR kosten dies entspricht den Errichtungskosten von rund 50 Straßenkilometern Im Jahr 2014 kam es auf der österreichischen Donau insgesamt zu 29 Verkehrsunfällen mit Binnenschiffen, Todesfälle waren keine zu verzeichnen. Im selben Vergleichszeitraum kam es österreichweit zu Unfällen mit LKWs über 3,5 Tonnen (Quelle: Statistik Austria). Zudem ist das Binnenschiff rund um die Uhr einsetzbar, Beschränkungen wie Wochenend- und Nachtfahrverbote gibt es keine. Durch die meist natürliche Infrastruktur der Wasserstraße, werden geringere Wege- und Instandhaltungskosten benötigt. Zur Veranschaulichung: zur Verbesserung der Infrastruktur der gesamten Donau würden nach Schätzungen rund 1,2 Milliarden Euro benötigt werden, dies entspricht den Errichtungskosten von rund 50 Straßenkilometern! Die rechte Grafik zeigt einen Wegekostenvergleich am Beispiel der deutschen Landverkehrsträger, die beim Binnenschiff mit 12,60 Euro je 1000 Tonnenkilometern mit Abstand am niedrigsten ausfallen.

9 Verkehrsmittelvergleich – Kosten-/Zeit
Beispieltransport von Österreich nach Rumänien (Hafen-Hafen-Verkehr) Laufzeit Transportpreis in Relation zu anderen Verkehrsträgern (Basis = Binnenschiff) Binnenschiff 6 Tage 1 Bahn 3-5 Tage 2,5 LKW 2-3 Tage 5,5 Aufgrund der großen Transportmengen sind die Preise für einen Transport mit dem Binnenschiff im Vergleich zu einem mit dem LKW und der Bahn meist niedriger. Einen weiteren Kostenfaktor stellt die Lagerung der Waren dar. Um die Lagerhaltungskosten zu minimieren findet die Lagerhaltung oftmals auf dem Verkehrsweg statt. Das Binnenschiff bietet hier als „langsames“ Transportmittel mit großer Massenleistungsfähigkeit sowie großer freier Transportkapazitäten erhöhtes Potenzial um Lagerhaltungskosten einzusparen. Engpässe an benötigten Stellflächen an Häfen und Terminals und die durch die dortige Lagerung anfallenden Kosten können durch den Einsatz des Binnenschiffes zusätzlich reduziert werden. Dies kann man auch an dem folgenden Beispieltransport von Österreich nach Rumänien erkennen welches zeigt, dass der direkte Transport von Hafen zu Hafen mit dem Binnenschiff am günstigsten ist. Aufgrund der niedrigeren Transportgeschwindigkeit muss man jedoch mit längeren Reisezeiten rechnen. Es muss individuell eine Abwägung zwischen den Faktoren Zeit und Geld vorgenommen werden. Abwägung zwischen den Faktoren Zeit und Geld-> oft können niedrige Transportkosten die längeren Transportzeiten kompensieren.

10 Verkehrsmittelvergleich – Anteil
Anteil des jeweiligen Verkehrsmittels am gesamten Güterverkehrsaufkommen EU 2014: Gütertransporte zu knapp 75 % mit dem LKW durchgeführt Ausblick EU 2030: +80 % Güterverkehrswachstum zwischen 2000 und 2030 Beim Modal Split handelt es sich um einen Begriff aus der Verkehrsstatistik, der die Verteilung des Transportaufkommens auf die verschiedenen Verkehrsmittel/Verkehrsträger fasst. Die Binnenschifffahrt hatte demnach einen Anteil von rund 7 % am Transportaufkommen der Europäischen Union. Der LKW verfügt mit über rund 75 % über den größten Anteil am Modal Split gefolgt vom Zug mit rund 18 %. Der EU-weite Anteil der Binnenschifffahrt am Gesamtverkehrsaufkommen liegt demgegenüber bei nur 6,5 variiert jedoch stark länderabhängig. (Quelle: Eurostat, In den letzten Jahrzehnten hat der weltweite Güterhandel und damit einhergehend das Transportaufkommen stark zugenommen und nimmt weiterhin stark zu. Schon heute haben wir mit Umweltproblemen wie zunehmender Luftverschmutzung, Klimaveränderungen, Lärmbelästigungen und erhöhtem Verkehrsaufkommen zu kämpfen. Bei gleichbleibender Entwicklung wird innerhalb der EU zwischen 2000 und 2030 ein Güterverkehrswachstum von + 80 % erwartet. Studien zu Folge werden LKW Transporte in den nächsten 20 Jahren um 55 % zunehmen, wenn kein Umdenken stattfindet. Schon jetzt ist der LKW Transport für 23% aller verkehrsbedingten Emissionen ursächlich, verursacht den höchsten Co2 Ausstoß aller Landverkehrsträger und ist für 20% aller Staus in Europa verantwortlich. Nichts desto trotz werden 75% aller Transporte in Europa mit dem LKW durchgeführt. Demnach liegt im Verkehrssektor großes Einsparungspotenzial an Emissionen und vor allem an Co2. Diesen Ansatz hat auch die EU aufgegriffen und in ihrem Weißbuch Verkehr Eckpfeiler für die Neuregelung der europäischen Verkehrspolitik bis 2050 vorgegeben. Zentrales Ziel dabei ist die Verlagerung der Transporte von der Straße hin zur Schiene und Wasserstraße.

11 Binnenschifffahrt - Zahlen und Fakten EU
2013 EU-weit 6,9%-Anteil am Modal Split Anteil variiert stark länderabhängig Transport von rund 500 Mio. t an Gütern jährlich auf den Binnenwasserstraßen der EU Europaweit wurden im Jahr 2013 rund 530 Millionen Tonnen an Gütern auf den Binnenwasserstraßen der Europäischen Union befördert. Damit betrug der Anteil am Modal Split in den Ländern der Europäischen Union gesamt 6,9% variiert jedoch wie in der Grafik ersichtlich stark länderabhängig. Die Niederlande beispielsweise verfügen über bedeutende Seehäfen und ein weit verzweigtes und kleinteiliges Wasserstraßennetz, sie haben daher den höchsten Binnenschifffahrtsanteil der EU mit 32,9% im Jahr 2010. Generell verfügt die Binnenschifffahrt jedoch über ein hohes Maß an freien Kapazitäten. Die Transportkapazität der Donau wird beispielsweise nur zwischen 10 und 15% ausgeschöpft! (Weitere Ausführungen dazu finden Sie im Handbuch der Donauschifffahrt auf den Seiten )

12 Binnenschifffahrt - Zahlen und Fakten Österreich
Anteil der Donau am Gesamtverkehr in Österreich: Österr. Donaukorridor: Anteil der Wasserstraße rund 12% Gesamtösterreich: Anteil der Donau rund 5 % österreichischer Donauabschnitt: Transport von 9 – 12 Mio. t Güter/Jahr 1/3 Erze und Metallabfälle je 1/5 Erdölprodukte, Land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse Personenschifffahrt knapp über 1,1 Mio. Passagiere/Jahr (2014) In Österreich werden jährlich zwischen 9 und 12 Millionen Tonnen an Gütern befördert, hochgerechnet beträgt der Anteil der Wasserstraße Donau am Modal Split im österreichischen Donauraum somit rund 12%. Die Donau spielt vor allem im Transport zu Berg eine wichtige Rolle, hier besonders im Import über die Ostgrenze und im Transit, in diesen Bereichen liegt die Donau in etwa gleich auf mit der Schiene. In Gesamtösterreich hat die Donau einen Modal-Split-Anteil von rund 5%. Bei 1/3 der jährlich transportierten Güter handelt es sich um Erze und Metallabfälle, je 1/5 machen Erdölprodukte sowie Land- und fortwirtschaftliche Erzeugnisse aus. Auch die Passagierschifffahrt auf der Donau gewinnt an Bedeutung wurden knapp über 1,1 Millionen Passagiere auf Personenschiffen (Kreuzfahrtschiffe oder Ausflugsboote) in Österreich befördert.

13 Stärken/Schwächen der Binnenschifffahrt
niedrige Transportkosten Massenleistungsfähigkeit Umweltfreundlichkeit Sicherheit Einsatzbereitschaft niedrige Infrastrukturkosten Abhängigkeit von schwankenden Fahrwasserverhältnissen niedrige Transportgeschwindigkeit geringe Netzdichte, daher meist Vor- und Nachläufe notwendig Mehr Wissen erforderlich um Schifftransporte durchzuführen als Lkw Die Stärken der Donauschifffahrt liegen vor allem in der Fähigkeit, große Mengen pro Schiffseinheit zu transportieren, in den günstigen Transportkosten und in ihrer Umweltfreundlichkeit. Zudem ist sie rund um die Uhr nutzbar (z.B. keine Wochenend- und Nachtfahrverbote) und kann eine hohe Sicherheit sowie niedrige Infrastrukturkosten vorweisen. Die Schwächen liegen in der Abhängigkeit von schwankenden Fahrwasserverhältnissen und dem damit verbundenen unterschiedlichen Auslastungsgrad der Schiffe, der niedrigen Transportgeschwindigkeit und der geringen Netzdichte, die oft einen Vor- und Nachlauf auf Straße oder Schiene notwendig machen.

14 Chancen/Hindernisse der Binnenschifffahrt
freie Kapazitäten steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Transportmitteln moderne, harmonisierte Informationsdienste Kooperationen mit Schiene und Straße Int. Entwicklungsinitiativen (NAIADES, Donauraumstrategie…) nicht adäquate Instandhaltung der Wasserstraße in manchen Donauländern hoher Modernisierungsbedarf bei Häfen und Flotte Arbeitskräftemangel Chancen der Donauschifffahrt bestehen in hohen freien Kapazitäten der Wasserstraße (die Auslastung liegt bei nur 10-15%), internationalen Entwicklungsinitiativen wie der Donauraumstrategie, Kooperationen mit Schiene und Straße sowie im Einsatz von modernen harmonisierten Binnenschifffahrts-Informationsdiensten (RIS). Hindernisse ergeben sich hingegen durch die unterschiedlichen politischen und somit auch budgetären Gewichtungen dieses Verkehrsträgers in den einzelnen Donaustaaten, was oft eine nicht adäquate Instandhaltung der Wasserstraße zur Folge hat sowie im Modernisierungsbedarf vieler Donauhäfen und auch von Teilen der Donauflotte.

15 Geeignete Güter Binnenschifffahrt nicht für
alle Güter geeignet (Lebensmittel, etc.) aber: viele Gütertransporte zeitlich flexibel -> Eignung besonders für Massengüter große Ladungseinheiten mit geringem Wert wegen Abmessungen auch für Schwer- und Übermaßgüter optimale Planung bringt Zeit- und Geldersparnis, kann Vor- und Nachlauf reduzieren Im Bereich der Binnenschifffahrt muss stets eine Abwägung zwischen den Faktoren Zeit und Kosten getroffen werden. Naturgemäß eignen sich nicht alle Güter für den Transport per Schiff. Bei zeitlich flexiblen Gütertransporten steckt im Bereich der Binnenschifffahrt bei guter Planung jedoch erhebliches Einsparungspotenzial. Aufgrund der Fähigkeit , große Transportmengen in einer Schiffseinheit zu transportieren, ist das Binnenschiff besonders für Massengüter geeignet. Richtig geplant können Transportkosten gespart werden, wodurch sich längere Transportzeiten kompensieren lassen. Vor allem für den Transport großer Ladungseinheiten von Waren mit geringem Wert ist das Binnenschiff demnach ideal. Für die Stahlindustrie ist das Binnenschiff ein wichtiger Verkehrsträger, Erze machen auf der österreichischen Donau % des gesamten Transportvolumens aus. Das wichtigste Unternehmen der Stahlbranche in Österreich ist dabei die voestalpine. Land- und forstwirtschaftliche Produkte machen in Summe rund 20 % des jährlich auf der österreichischen Donau transportierten Gütervolumens aus, was in Summe einen Anteil der eben genannten Sektoren von 50 % ergibt. Durch eine optimale Planung der Transportkette können Transportzeiten zusätzlich verringert und der Vor- und Nachlauf reduziert werden. Durch aktuelle Informationen und perfektes Schleusenmanagement kann mit Hilfe von RIS Tour und Beladung optimal geplant und zusätzlich Zeit eingespart werden. (Nähere Ausführungen finden Sie im Handbuch der Donauschifffahrt S )

16 Conclusio Als Wasserstraße von internationaler Bedeutung leistet die Donau einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung des Güterverkehrs im Donaukorridor. Im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern weist die Binnenschifffahrt die niedrigsten externen Kosten, den niedrigsten spezifischen Energieverbrauch sowie eine höhere Massenleistungsfähigkeit auf. Es besteht großes Potenzial an nicht ausgeschöpften Kapazitäten.

17 Quellenverzeichnis viadonau (2013): Handbuch der Donauschifffahrt , Wien. Bestellen : viadonau (2015): Donauschifffahrt in Österreich – Jahresbericht 2014, Wien. Download : INeS Danube Informationsplattform für den Bereich Intermodale Binnenschifffahrt Zugang: Brandenburg, Oelfke, Oelfke, Waschkau (2012): Güterverkehr –Spedition - Logistik

18 Zusatzinformation Wir hoffen unser Foliensatz hat Ihren Ansprüchen entsprochen! - Sie können den Foliensatz gerne Ihren Wünschen und Anforderungen entsprechend adaptieren und für Ihren Unterricht/Vorträge verwenden. Für Fragen und Rückmeldungen stehen wir jederzeit gerne per Mail unter zur Verfügung. Weitere Foliensätze finden Sie unter: Haben Sie vielleicht Interesse an einer Exkursion oder einem Fachvortrag?


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