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Nachtrag Präsenzpflicht!. Belastung & Bewältigung (2) BW03.02 „Lehrerin-/Lehrer-Sein“ 19.4.2016 Rolle, Team, Psychohygiene 1)Stress 2)Burnout 3)Zusammenhänge.

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1 Nachtrag Präsenzpflicht!

2 Belastung & Bewältigung (2) BW03.02 „Lehrerin-/Lehrer-Sein“ 19.4.2016 Rolle, Team, Psychohygiene 1)Stress 2)Burnout 3)Zusammenhänge zu Professionalität & Berufsethos 4)Gesundheitsfördernde Projekte für Lehrpersonen

3 200 relevante Entscheidungen 3 15 Konfliktsituationen ausserdem Lärmbelastung versch. Anspruchsgruppen neben SuS, auch Eltern, Gesellschaft, SL,... oft schwierige Rahmenbedingungen der Schule (Raumverhältnisse,...) Arbeitsbereiche Schule und Zuhause Stress, Peaks z. T. fehlende soziale Unterstützung Optimierungsdruck im Bildungswesen, Reformprozesse …

4 Wirkungen auf der individuellen Ebene Nicht abschalten können Gefühl, dauernd dran sein Verzerrtes Fremdbild - Schlechtes Eigenbild Wenig Wertschätzung Sich rechtfertigen müssen Sich immer wieder selber erfinden (offene Rolle) Gratifikationskrise Fehlendes oder dysfunktionales Coping chronischer Stress

5 1) Was ist Stress? Unterscheidung: Eustress Distress 5

6 Stress

7

8 Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen, die wir über sie haben. Epiktet (55 – 135)

9 9 Situatio n/ Ereignis Vgl. Anforderunge n & Resspourcen Stressmodell (Lazarus)

10 Vereinfachtes Stressmodell 1.Wahrnehmung der Diskrepanz zwischen Anforderungssituation Ressourcen  Stressempfinden (Spontanbewertung) 2.Reflexion hinsichtlich der Ressourcen (Coping)  Neubewertung 3.Neubewertung (sekundäre Bewertung): a) Challenge, Herausforderung, Selbstwirksamkeit, Erfolgserleben (Eustress) b) Resignation, Selbstaufgabe, Misserfolg (Distress)  … erlernte Hilflosigkeit

11 Quelle: Kaluza (2011). Stress – Körperliche Reaktion

12 Quelle: Kaluza (2011). Stress – Körperliche Reaktion

13  Sauerstoffaufnahme wird beschleunigt  Herz, Gehirn und Muskeln werden ausreichend mit Blut versorgt  Muskelspannung und Reflexionsgeschwindigkeit steigen an  Stoffwechsel stellt sich auf Energieverbrauch ein  Immunsystem vermehrt die Killerzellen im Blut

14  Organismus verliert Fähigkeit sich wieder herunter zu regulieren, Entspannung fällt immer schwerer  Gefässwände verlieren an Elastizität  Muskeln verspannen chronisch  erhöhter Kortisolspiegel  Schwächung der Immunkompetenz des Körpers, erhöhte Krankheitsanfälligkeit  Energieverschleiss und Erschöpfung -> Burn out

15 Überreaktion

16 Eingeschränkte Erholungsfähigkeit

17 Was ist eine Mikropause?

18 „… zuerst Feuer und Flamme und dann aus- gebrannt…“ 3 Dimensionen Emotionale Erschöpfung Depersonalisierung Reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit 2) Burnout

19 Alarmzeichen Krause(2009).

20 Prävention Alarmzeichen kennen / ernst nehmen Gute Lebensbalance Günstige Belastungsbewältigung Ressourcen pflegen

21 Arbeit Leistung Sinn Kultur Familie Kontakt Körper Gesundheit Lebensbalance Nach Seiwert (2004).

22 Prävention / Interventionen Burnout Sozialgesellschaftliche Bedingungen Arbeits- und Organisations Bedingungen Persönlichkeitsmerkmale Lehrperson Rahmenbedingungen des Berufs Konkrete Arbeitsbedingungen

23 Gesundheit „Gesundheit ist das Ausmaß, in dem Einzelne oder Gruppen in der Lage sind, einerseits ihre Wünsche und Hoffnungen zu verwirklichen und ihre Bedürfnisse zu befriedigen, andererseits aber auch ihre Umwelt meistern oder verändern zu können.“ (Auszug aus der Ottawa-Charta, WHO, 1986)

24 Gesundheit „Die Gesundheit ist die Fähigkeit und Motivation, ein wirtschaftlich und sozial aktives Leben zu führen“ ( WHO, 1986) Gesundheit bedeutet nicht einfach die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen Gesundheit im Lehrberuf bedeutet, eine gute Passung zwischen Anforderungen, die eine Person im beruflichen und privaten Bereich zu bewältigen hat, und ihren zur Verfügung stehenden Ressourcen

25 Der Lehrberuf geht in besonderem Masse mit psychischen Belastungen einher … häufiger an psychischen und psychosomatischen Symptomen als Normalbevölkerung … erhöhte Burnout-Tendenz Grosse Interpretationswillkür, was die prozentualen Anteile betrifft… … stressbedingte Krankheitstage, Arbeitsunfähigkeit Befunde zur Gesundheit von Lehrpersonen, CH

26 Keine Privatsache! – im Rahmen der Möglichkeiten und der legitimen Erwartung an die Professionalität Direkte und indirekte Auswirkung auf die Arbeitsqualität und die pädagogische Wirkung! Sieland, B. (2000): Auch Lehrpersonen müssen sich wohlfühlen. «Burnout-Kaskade» 3) Zusammenhänge zu Professionalität und Berufsethos Gesundheitsforderung

27 Kantonales Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen (KNGS) Radix Schweiz. Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen www.radix.ch/Gesunde-Schulen www.radix.ch/Gesunde-Schulen DVS-Projekt Betriebliche Gesundheitsförderung «gemeinsam fit und stark» Kooperation & Teamarbeit Pausen, Tagesrhythmisierung, Erholung Stressmanagement … Schulberatung  Adressen 4) Gesundheitsförderung

28 Schulberatung LU NW OW Dienststelle Volksschulbildung des Kantons Luzern Schulberatung Kellerstrasse 10 6002 Luzern Tel. 041 228 55 50 schulberatung.dvs@lu.ch www.volksschulbildung.lu.ch schulberatung.dvs@lu.ch www.volksschulbildung.lu.ch ZG Beratung für Lehrpersonen und Schulleitungen PH Zug +41 41 710 66 66 christine.hofer@phzg.ch

29 Schulberatung SZ Lehrerinnen- und Lehrerberatung PH Schwyz Zaystrasse 42 6410 Goldau 041 8 590 590 markus.buetler@phsz.ch ZH Beratung & Schulentwicklung Pädagogische Hochschule Zürich PHZH www.phzh.chwww.phzh.ch > Beratung und Schulentwicklung Beratungstelefon +41 (0)43 305 50 50 Für individuelle berufliche Anliegen von Lehrpersonen, Schulleitungen, Schulbehörden Mo/Mi/Fr 15.30 - 18.30 Di/Do 12.00 - 15.00

30 Vielen Dank für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit! Nächste Vorlesung 26.4.2016:

31 Literaturangaben Greif, S., Bamberg, E. & Semmer, N. (1991*). Psychischer Stress am Arbeitsplatz. Hogrefe. [* Neuauflage 2002] Kaluza, G. (2011). Stressbewältigung. Trainingsmanual zur psychologischen Gesundheitsförderung. Heidelberg: Springer. Krause, A. (2009). Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern im Arbeitsalltag erhalten und fördern. Vortrag Netzwektagung (Bern, 16.9.2009). Seiwert, L. (2004). Work-Life-Balance. 30-Minuten-Reihe. Gabal. Sieland, B.: Raus aus der Opferrolle! LehrerInnen zwischen Anforderungen und Ressourcen. 2002 (  Bb) Sieland, B.: Wie können LehrerInnen ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit fördern? In: Pädagogik 7-8, 2002, S. 22 – 28 Sieland, B.: Auch Lehrer müssen sich wohlfühlen. In: Praxis Schule, Heft 2, April 2000 WHO. (1986). Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung.

32 vielseitig interessant sinnstiftend flexibel abwechslungsreich kreativ

33 Gesundheitsrisiken von Lehrpersonen « Die Bemühungen, als Lehrer oder Lehrerin all diesen Erwartungen gleichzeitig zu genügen und den entsprechenden Aufgaben nachzukommen, scheinen zum Scheitern verurteilt. Gleichwohl werden Lehrkräfte in ihrem Berufsalltag mit dem gesamten [...] Erwartungs-und Aufgabenspektrum konfrontiert. Sie stehen damit situationsabhängig immer wieder vor der schwierigen Aufgabe, sich für die eine oder andere Rolle und Handlungsweise zu entscheiden. » Rothland und Terhart 2007

34

35 Huberman (1991)

36 Günstige Belastungsbewältigung Stress-Regulation Entspannungstechniken Stärken /Schwächen / Ressourcen Balance zwischen Engagement & Distanz Abgrenzung / Nein / Konfliktmanagement Intervision / Individuelle Beratung Langzeitweiterbildung

37 Ressourcen Kraftquellen, aus denen man schöpfen kann –Ausgeprägtes Kohärenzgefühl –Fähigkeiten, Fertigkeiten –Massnahmen, Möglichkeiten –Alles, was uns gesund hält – auch in schwierigen Situationen


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