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BBS Sicherheitsschulung 2016 Last Minute Risk Assessment

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Präsentation zum Thema: "BBS Sicherheitsschulung 2016 Last Minute Risk Assessment"—  Präsentation transkript:

1 BBS Sicherheitsschulung 2016 Last Minute Risk Assessment
Eine individuelle Perspektive

2 Inhalt Einleitung theoretische Grundlagen LMRA, erkennen von Risiken
Wahrnehmung Fehleinschätzungen Risikointelligenz und Risikobereitschaft für die Zukunft: Möglichkeiten und Ziele Das Video zeigt einige Beispiele, wie menschliches Fehlverhalten zu Unfällen führt. Ich bin überzeugt davon, dass keiner der Verunglückten vorsätzlich gehandelt hat, hier wurde fahrlässig gehandelt, zum Teil auf Grund nicht gemachter LMRA oder unzureichendes individuelles Sicherheitsbewusstseins. BBS-Sicherheitsschulung 2016

3 Unfallstatistik Unfallstatistik zeigt einen deutlichen Rückgang der Unfallzahlen. Hieraus lässt sich ableiten, dass die Maßnahmen des Arbeitsschutzes im Allgemeinen greifen. Dennoch passieren Unfälle, hier kann vermutet werden das diese auf individuelles Fehlverhalten zurückzuführen sind, welche nicht oder nur sehr schwer durch sicherheitstechnische Maßnahmen zu verhindern wären. Gefordert sind die Arbeitnehmer im Umgang mit Risiken bzw. Restrisiken bewusster umzugehen. Sprich das LMRA, die individuelle Fähigkeit Risiken zu erkennen wird zunehmend an Bedeutung gewinnen müssen. UV-Bericht, 2000; SUGA, 2011 BBS-Sicherheitsschulung 2016

4 Sicherheit im Arbeitsschutz
Wozu überhaupt das LMRA? Video: „Gründe der Notwendigkeit“ Das Video zeigt einige Beispiele, wie menschliches Fehlverhalten zu Unfällen führt. Ich bin überzeugt davon, dass keiner der Verunglückten vorsätzlich gehandelt hat, hier wurde fahrlässig gehandelt, zum Teil auf Grund nicht gemachter LMRA oder unzureichendes individuelles Sicherheitsbewusstseins. BBS-Sicherheitsschulung 2016

5 ! LMRA – Beispiel Kompressortausch
250 Liter Vorstellung der Ausgangsituation und der Bedingungen. Darauf eingehen, dass dieses Beispiel zum Schluss nochmal aufgegriffen wird. Abmessungen (L x B x H) 640 x 730 x 1720 mm, Gewicht 125 kg BBS-Sicherheitsschulung 2016

6 Arbeitsplatz-bezogene JHA
Gefährdungsermittlung Fürsorgepflicht Arbeitsschutz individuelles Bewusstsein Arbeitsplatz-bezogene JHA LMRA sichere Durchführung Erstellung JHA tätigkeits- bezogene oder arbeitsplatz- bezogene Erläuterung der rechtlichen Zusammenhänge, Erwähnung WCF und PTW, Gefährdungsbeurteilung vor Ort, bilden die Grundlage einer arbeitsplatzbezogenen Gefährdungsbeurteilung. On Top das LMRA und in der Theorie soll die sichere Durchführung der Tätigkeit gewährleistet sein. BBS-Sicherheitsschulung 2016

7 Sicherheit im Arbeitsschutz
Grenzrisiko Das Grenzrisiko bezeichnet das "allgemein akzeptierte" Risiko für Gefahren, die zu einer bestimmten Tätigkeit gehören. Das Grenzrisiko bezeichnet das "allgemein akzeptierte" Risiko für Gefahren, die zu einer bestimmten Tätigkeit gehören. Akzeptiert wird ein Risiko dann, wenn die Kombination aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Schadens den Menschen erträglich erscheint. Relativ selten eintretende Ereignisse können tödlich enden und deshalb trotz ihrer Seltenheit nicht akzeptabel sein (Stromunfall bei Elektrofachkräften). Mit häufigen Ereignissen findet man sich dagegen leichter ab, wenn sie nur geringen Schaden verursachen (mit dem Hammer auf den Finger schlagen). Das Grenzrisiko wird u.a. durch Gesetze und Vorschriften festgelegt, z. B. durch die Angabe von Grenzwerten. Ein Risiko, das nicht durch technische Maßnahmen ausgeschlossen werden kann, wird als Restrisiko bezeichnet. BBS-Sicherheitsschulung 2016

8 Sicherheit im Arbeitsschutz
Restrisiko Als risikofrei bezeichnet man jenen Zustand, wenn alle bestehenden Risiken unter einem akzeptablen Grenzrisiko liegen. Das Restrisiko bezeichnet die Gefährdung, die einem Prozess nach Anwendung aller möglichen Sicherheitsvorkehrungen noch anhaftet. Kontinuierliche LMRA mit Fokus auf dem Restrisiko! JSA LMRA kontinuierlich Ein risikofreier Zustand ist generell nicht erreichbar. Ein Zustand wird aber bereits dann als sicher bezeichnet, wenn alle bestehenden Risiken unter einem vertretbaren bzw. akzeptablen Grenzrisiko liegen. Ein Restrisiko, dass die Gefährdung nach Realisierung aller als erforderlich erachteten Sicherungsmaßnahmen bemisst ist dennoch gegeben. Als Restrisiko wird die Gefährdung bezeichnet, die einem Prozess nach dem Stand der Wissenschaft selbst bei Anwendung aller theoretisch möglichen Sicherheitsvorkehrungen noch anhaftet. Die Grafik zeigt die Zusammenhänge von Rest- und Grenzrisiko, wobei der Pfeil JSA lediglich kurz vor dem Grenzrisiko ansetzt. Innerhalb dieser Spanne, von Risiko beschrieben durch JSA (Pfeil JSA) und Grenzrisiko besteht das Restrisiko. An dieser Stelle soll das LMRA ansetzten und das bestehende Restrisiko eliminieren (Pfeil LMRA). BBS-Sicherheitsschulung 2016

9 Last Minute Risk Assessment
Bei der Betrachtung der LMRA-Karte fallen gleich drei Begriffe auf DENKEN, BEWERTE und ÜBERLEGE. Diese Begriffe kennt jeder, die Bedeutung auch. Nur weiß nicht jeder, dass sich hochkomplexe und individuelle Prozesse dahinter verbergen, die in den seltensten Fällen die gleichen Ergebnisse repräsentieren. BBS-Sicherheitsschulung 2016

10 Worum geht´s? Risiken erkennen Risiken minimieren Risiken abstellen
Was genau ist eigentlich ein RISIKO? Ein Risiko wird im Allgemeinen als Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensschwere, als Konsequenz aus einem unerwünschten Ereignis angesehen. kurz gesagt: Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit x Schadensschwere Worum geht’s genau bei der LMRA? Was ist ein Risiko? Brücke zu Risikomanagement aufbauen… BBS-Sicherheitsschulung 2016

11 Wo hat die Risikoidentifikation stattgefunden?
Risikomanagement vs. LMRA Risikoidentifikation Risikobewertung Risikosteuerung und Risikokontrolle Risikosteuerung Wo hat die Risikoidentifikation stattgefunden? Aufzählen der 4 Phasen eines Risikomanagement und Verbindung zu LMRA herstellen. Hier die kritische Fragestellung, ob in der Theorie nicht das gleiche gemeint ist, was wir von unseren Mitarbeitern fordern? Anschließend den direkten Vergleich erläutern (fehlen der Risikoidentifikation). BBS-Sicherheitsschulung 2016

12 Individuelle Risikowahrnehmung
all unser Wissen hat seinen Ursprung in unseren Wahrnehmungen unsere Wahrnehmungen sind subjektiv und individuell verschieden auch das Wissen über Risiken ist stark von unserer Wahrnehmung abhängig unser Wissen über Risiken ist somit Ergebnis eines hochkomplexen Reizverarbeitungsprozesses Wahrnehmung Mund Nase Auge Ohr Haut Wissen Grundlagenerläuterung entsprechend der Ansätze auf der Folie. BBS-Sicherheitsschulung 2016

13 Individuelle Risikowahrnehmung
Disposition - Persönlichkeitseigenschaften Wie wir die Eindrücke unserer Sinne letztlich zusammensetzen und ob wir als Ergebnis des Ganzen dann ein großes, ein kleines oder gar kein Risiko wahrnehmen, wird in ganz entscheidendem Maße geprägt von: persönlichen Erfahrungen, Meinungen, Bildungshindergründen, Moralvorstellungen, der Erziehung, und zahllosen anderen Einflussfaktoren Disposition - Eine Persönlichkeitseigenschaft (engl. trait), auch Persönlichkeitsmerkmal genannt, ist eine relativ überdauernde (zeitstabile) Bereitschaft (Disposition), die bestimmte Aspekte des Verhaltens einer Person in einer bestimmten Klasse von Situationen beschreiben und vorhersagen soll. Was z.B. für den Risikofreudigen noch lange keine Unsicherheit darstellt, kann für den Risikoscheuen ein beträchtliches Risiko darstellen. BBS-Sicherheitsschulung 2016

14 Individuelle Risikowahrnehmung
Routine wird zur Gefahr Unfallschwerpunkte sind u.a. dort hoch, wo Arbeitsabläufe gewohnheitsmäßig ablaufen Der "Routinier" konzentriert sich auf seine Aufgabe und blendet alles Weitere aus unter Umständen wird eine Gefahr nicht mehr wahrgenommen oder auf Unvorhergesehenes wird nicht schnell genug reagiert Die Gefahrenwahrnehmung weicht von der Realität ab! Man wiegt sich in falscher Sicherheit, nach dem Motto: 'Schon oft gemacht, nie ist was passiert' Routine, Gewohnheit - Als Gewohnheit (auch Usus, lat. uti „gebrauchen“) wird eine unter gleichartigen Bedingungen entwickelte Reaktionsweise bezeichnet, die durch Wiederholung stereotypisiert wurde und bei gleichartigen Situationsbedingungen wie automatisch nach demselben Reaktionsschema ausgeführt wird, wenn sie nicht bewusst vermieden oder unterdrückt wird. Es gibt Gewohnheiten des Fühlens, Denkens und Verhaltens. BBS-Sicherheitsschulung 2016

15 Priming-Effekt Beispiel folgen vier Bilder… i.d.R. erkennt der Betrachter auch im vierten Bild die Ente und nicht den Hasen! Risikofreudige Persönlichkeitseigenschaften, Verhalten durch Routine und/oder geprimte Items können leider nur sehr schwer durchbrochen werden! BBS-Sicherheitsschulung 2016

16 Individuelle Risikowahrnehmung
Priming Durch häufige Wiederholung findet eine Bahnung/Primung für bestimmte Reize statt (z.B. für eine Tätigkeit bei der noch nie negative Erfahrung gemacht wurden), d.h. die Verarbeitung eines Reizes wird dadurch beeinflusst, dass ein vorangegangener Reiz bereits Gedächtnisinhalte aktiviert hat. Reize sind mit bereits gespeicherten Gedächtnisinhalten verknüpft. Beispiel: Reparaturen in Gefahrenbereichen, bei denen noch nie ein Gaswarngerät alarmiert hat! Nach einer gewissen Anzahl von Wiederholungen, suggeriert die Tätigkeit automatisch einen sicheren Ablauf. Nachteil? …unser Gehirn speichert Zusammenhänge und nutzt diese als Vorlage für neue Entscheidungen. Priming - Priming bzw. Bahnung bezeichnet in der Psychologie die Beeinflussung der Verarbeitung (Kognition) eines Reizes dadurch, dass ein vorangegangener Reiz implizite Gedächtnisinhalte aktiviert hat. Diese Aktivierung spezieller Assoziationen im Gedächtnis aufgrund von Vorerfahrungen mit den betreffenden Informationen geschieht häufig und zum allergrößten Teil unbewusst. BBS-Sicherheitsschulung 2016

17 Routine, Priming …und die daraus resultiende Gefahr
Routine und Priming führen zu Unaufmerksamkeiten, es fällt schwer unerwartete Ereignisse wahrzunehmen oder zu erkennen unerwartetes wird zur unerkannten Gefahr es ist davon auszugehen, dass bestimmte Gehirnfunktionen in einer sehr bekannten Situation reduziert werden Besonders gefährdet sind Mitarbeiter mit viel Erfahrung, d.h. auch die Routine als Gefährdungsfaktor sollte unterwiesen werden! Frage: Wie bekommt man solche Verhaltensweisen „aufgeweicht“? Routine, Priming – stellt eine besondere Gefahr dar! BBS-Sicherheitsschulung 2016

18 Individuelle Wahrnehmung
ein Beispiel Ein Beispiel zur individuellen Wahrnehmung BBS-Sicherheitsschulung 2016

19 Individuelle Wahrnehmung – ein Beispiel
Ein Beispiel zur individuellen Wahrnehmung Auf welchem Parkplatz steht das Auto? BBS-Sicherheitsschulung 2016

20 Individuelle Wahrnehmung
ein Beispiel Und jetzt? Ein Beispiel zur individuellen Wahrnehmung BBS-Sicherheitsschulung 2016

21 Situative Fehleinschätzung
Ursachen Eine situative Fehleinschätzung ist in vielen Fällen bedingt durch: mangelnde Integration aller verfügbaren Informationen, z.B. aus Erfahrung mit der Tätigkeit (Arbeitsmittel und Arbeitsstoffe), aus den Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen oder aus der Arbeitsumgebung eine rein tätigkeitsfokussierte Betrachtung und Bewertung getrennte Wahrnehmung und Beurteilung von positiven und negativen Ergebnissen. Risiken werden zwar als solche wahrgenommen, aber oft glaubt man, das Risiko beträfe einen nicht persönlich. D.h., wir neigen dazu, mögliche Ereignisse bzw. Ergebnisse zu ignorieren, deren Eintritt zeitlich weit entfernt ist bzw. deren Eintritt als sehr unwahrscheinlich angesehen wird. Wir unterliegen wahrnehmungsbedingt situativen Fehleinschätzungen – Ursachenerläuterung anhand Folie. BBS-Sicherheitsschulung 2016

22 Vermeidung von Fehleinschätzungen
Bewusst machen und minimieren sichere Durchführung tätigkeitsbasierende Risiken mögliche Risiken Umgebung situative Risiken Umgebung Vermeidung von Fehleinschätzungen, Erläuterung anhand eines Beispiels entsprechend Tankstellenbetrieb: situative Risiken – allgemeine Situation auf TS beschreiben. mögliche Risiken – bedingen sich aus den situativen Risiken, mit der Fragestellung WAS KANN PASSIEREN, WENN? tätigkeitsbasierende Risiken – erst jetzt greifen die JSAs und BAs sichere Durchführung – LMRA, anhand der Evaluation der situativen, möglichen und tätigkeitsbasierende Risiken. Die Tankstelle muss als Ganzes verstanden werden! BBS-Sicherheitsschulung 2016

23 Risikointelligenz Definition
Unter Risikointelligenz wird die Fähigkeit definiert, die Informationen zu Risiken adäquat interpretieren zu können und so in der Konsequenz zu guten oder besseren Entscheidungen zu gelangen. Adäquat interpretieren heißt dabei, zu akzeptieren, dass Risikowahrnehmung kein rationaler Prozess ist, sondern eine Kombination aus Fakten und der Frage, wie sich diese Fakten anfühlen. Wie sich Fakten anfühlen, ist von unseren Emotionen beeinflusst, die mit diversen Einflussfaktoren in Wechselwirkung stehen. Besonders starke Ausprägung der Emotionen beherrschen die Anteile in unserem Gehirn, die für das rationale und kritische Entscheiden zuständig sind. Je nach Stimulation bestimmter Hirnareale, zu einer hohen Risikovorliebe oder Risikoaversion. Risikointelligenz – fragen nach einer Definition! Erläuterung der Folie BBS-Sicherheitsschulung 2016

24 Risikointelligenz …ist trainierbar Risikointelligenz ist trainierbar:
Dabei kann erlernt werden mit eigenen Emotionen umzugehen und seinen Zustand zu kennen, der möglicherweise Entscheidungen negativ beeinflusst. Beispiel: Autofahren! Risikointelligenz heißt sich beeinflussender Faktoren bewusst zu sein und den Zustand zu kennen, in dem Entscheidungen getroffen werden. Risikointelligenz ist trainierbar: Erläuterung der Folie Beispiel Autofahren in Abhängigkeit von „gefühlten“ Emotionen (aggressiv / defensiv) BBS-Sicherheitsschulung 2016

25 Risikobereitschaft Sieht sich ein Mensch in einer „Gewinnsituation“, z.B. aufgrund seines KnowHow oder sicheren Handlings einer Tätigkeit, handelt er tendenziell risikoaversiv (vermeidend). Sieht er sich dagegen in einer „Verlustsituation“ , z.B. aufgrund von Unsicherheiten oder Zeitdruck, wird er risikofreudig. Er nimmt ein Risiko eher in Kauf. Grundsätzlich gibt es eine Präferenz der Menschen Entscheidungen tendenziell zu unterlassen, weil sich Menschen eher für das verantwortlich fühlen, was sie getan haben, als für das, was durch das Nicht-Tätigwerden ausgelöst werden könnte, z.B. eine Tankstelle aus Sicherheitsgründen komplett zu schließen einen Kompromiss einzugehen, zu Lasten der eigenen Sicherheit Risikobereitschaft, Erläuterung der Folie. BBS-Sicherheitsschulung 2016

26 Zusammenfassung Wir unterlegen situativen Fehleinschätzungen
Das Erkennen, die Bewertung und der Umgang mit Risiken ist in einem erheblichen Umfang durch psychologisch bedingte Phänomene beeinflusst. Ist von einer individuellen Wahrnehmung abhängig Gefahr der Routine und Priming stets vergegenwärtigen, gewisse Reize sind bereits mit Gedächtnisinhalten und Verhaltensmuster verknüpft. LMRA beginnt mit der Risikoidentifikation. Es ist zwingend notwendig, sich der Gefahr einer situativen Fehleinschätzung bewusst zu machen und Verfahrensweisen umzusetzen, die dieser entgegenwirken z.B.: (MoC) Das System Tankstelle als Ganzes verstehen. In der Realität ist ein komplettes Risikomanagement gefordert. Zusammenfassung, Erläuterung der Folie. BBS-Sicherheitsschulung 2016

27 Was ist in der Realität gefordert?
Was ist in der Realität gefordert? Erläuterung der Folie. BBS-Sicherheitsschulung 2016

28 Welche Möglichkeiten haben wir?
Sich der eigenen Schwächen beim intuitiven Umgang mit Risiken bewusst zu sein bzw. zu werden. Reflektion emotionaler Zustände und entsprechend defensiver handeln Das Training und die Weiterentwicklung der Fähigkeiten zur Beurteilung und zum Abwägen von Risiken fokussieren. Die Mitarbeiter fördern, mit Gefahrensituationen eigenverantwortlich und selbstbewusst umzugehen. Sich von standardisierten Allzwecklösungen distanzieren. Man kann nicht standardisieren, was nicht zu standardisieren ist Die Etablierung einer ungewollten „gefährlichen Routine“ vermeiden. Welche Möglichkeiten haben wir? Erläuterung der Folie. BBS-Sicherheitsschulung 2016

29 Was sollte ein langfristiges Ziel sein?
Die Schaffung eines individuellen Risikobewusstseins, bei dem wir zwischen einer unbewussten Risikoidentifikation und bewussten Risikoidentifikation nicht mehr unterscheiden. Was ist mit einer unbewussten Risikoidentifikation gemeint? Beispiele: der Schulterblick die Verhaltensregeln beim Überqueren der Straße der über die Straße rollende Ball Was ist mit einer bewussten Risikoidentifikation gemeint? Verwendung von Checklisten – standardisierte Verfahren 4-Augenprinzip Was sollte ein langfristiges Ziel sein? Erläuterung der Folie. Sagen, dass ich überzeugt davon bin, dass hier nur eine Symbiose aus bewusst und unbewusst zielführend ist. BBS-Sicherheitsschulung 2016

30 …für die Zukunft Analyse der situativen und möglichen Risiken der Umgebung Bewertung der tätigkeitsbasierenden Risiken Unter der Fragestellung: Was kann versagen bzw. was kann passieren? Wie wahrscheinlich ist es? Was sind die Auswirkungen bzw. was kann mir schlimmstenfalls passieren? …für die Zukunft… Erläuterung der Folie, wobei auch der emotionale Zustand eine wesentliche Rolle spielt! BBS-Sicherheitsschulung 2016

31 LMRA - Beispiel Ausgangssituation
250 Liter Abmessungen (L x B x H) 640 x 730 x 1720 mm, Gewicht 125 kg only certified and listed sub-contractors and qualified crane operators permitted; only in single cases others allowed, but qualified supervising is imperative. BBS-Sicherheitsschulung 2016

32 LMRA - Beispiel Schritt 1: Bewerte die Gefahr! Schritt 2: Überlege, wie du die Gefahr verhindern kannst! Schritt 3: Tue das Richtige! stolpern, stürzen, fallen, erschlagen werden, … erheblicher Personenschaden erheblicher Sachschaden Risiko liegt im Transport. Die Wichtigste Frage? … muss der Kompressor wieder in den Keller ?! körperliche Voraussetzungen, Anzahl MA, Möglichkeiten des Transportes abwägen LMRA ein Beispiel, nochmal die Ausgangssituation erläutern, Im Allgemeinen den Vortrag verweisen und in der nächsten Folie die 3 Schritte der LMRA durchspielen. Schritt 1: Fragen an das Publikum Schritt 2: Fragen an das Publikum Schritt 3: Fragen an das Publikum Und klar, wenn dann immer noch unsicher, dann Stopp! sich einigen, Festlegung des Ablaufes, kein Aufenthalt in der Schusslinie, Dokumentation … sich daran halten! BBS-Sicherheitsschulung 2016

33 LMRA - Beispiel Lösung Lösung! Erläuterung der Durchführung.
Kompressor soweit wie möglich demontiert, per Seil den Kompressor auf der Rutsche heruntergelassen. BBS-Sicherheitsschulung 2016

34 LMRA Video: „worst day of life“ Lösung! Erläuterung der Durchführung.
Kompressor soweit wie möglich demontiert, per Seil den Kompressor auf der Rutsche heruntergelassen. BBS-Sicherheitsschulung 2016

35 vielen Dank Überschrift 2
Text only certified and listed sub-contractors and qualified crane operators permitted; only in single cases others allowed, but qualified supervising is imperative. BBS-Sicherheitsschulung 2016


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