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Medizinische Wirksamkeit von Enzymen

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Präsentation zum Thema: "Medizinische Wirksamkeit von Enzymen"—  Präsentation transkript:

1 Medizinische Wirksamkeit von Enzymen
Doz. Dr. Josef Stockenreiter Prof. Dr. Park, U-Hyun

2 Wo sind orale Enzyme wirksam?

3 Enzyme als medizinische Therapieform
bei Naturvölkern In der Volksmedizin des südamerikanischen, afrikanischen und asiatischen Kontinents ist die heilende Wirkung enzymhaltiger Früchte seit Jahrhunderten bekannt. Vor allem die Ananas (Bromelain) und die Papaya (Papain) haben eine lange Geschichte als Heilpflanzen. Die Yunani-Medizin der Amazonasindianer verwendet die Papaya unter anderem, um die Nierenfunktion anzuregen, Entzündungen, Hauterkrankungen, Fettsucht und Hämorrhoiden zu behandeln. Papain, D - Struktur Bromelain, D – Struktur

4 Enzyme als medizinische Therapieform
im 19. Jahrhundert Der Arzt und Biologe Theodor Schwann ( ) entdeckt im Magen eine neue Substanz neben der Magensäure, die Eiweiß auflösen kann: das Pepsin. Der französische Chemiker Louis Pasteur ( ) erforscht die Prozesse der Fäulnis und der Gärung, die man als Fermentation bezeichnete. Pasteur konnte zeigen, dass diese Prozesse durch bestimmte Eiweißstoffe, die lebende Mikroorganismen ausscheiden, verursacht werden. Diese Eiweißstoffe nannte man „Fermente“. Der deutsche Mediziner Willhelm Kühne bezeichnete alle Biokatalysatoren, die Eiweiß veränderten, als Enzyme. Im Jahr 1897 wird diese Bezeichnung als verbindlich in der Wissenschaft eingeführt.

5 Enzyme Enzyme sind Eiweißmoleküle, die biochemische Reaktionen steuern. Sie setzen dabei die Prozesse in Gang und beschleunigen sie. Deshalb werden sie auch Biokatalysatoren genannt. Der deutsche Mediziner Wilhelm Friedrich Kühne hat erstmals 1878 die Bezeichnung „Enzyme“ verwendet. Enzyme können ihre Wirkung nur bei bestimmten pH-Werten und Temperaturen voll entfalten.

6 Speichelamylase Pankreaslipase 6

7 Enzyme Sie sind sehr empfindlich, so werden z.B. über die Nahrung zugeführte Enzyme größtenteils von der Magensäure zerstört. Für unser Immunsystem spielen aktive Enzyme eine entscheidende Rolle, da Enzyme Entzündungen regulieren und die Fließfähigkeit des Blutes kontrollieren. etwa Enzyme sind für die Prozesse in unserem Körper zuständig Ca. 30 Billiarden (30 mal Minimum) chemische Reaktionen laufen in jeder Sekunde ab: Atmung, Wachstum, Verdauung, Energiegewinnung, Reizleitung in den Nerven, Blutgerinnung, Heilungsprozesse nach Verletzungen oder die komplexen Abläufe des Immunsystems

8 Funktionsweise von Enzymen
Wissenschaft hat bis heute rund Enzyme im lebenden Organismus identifiziert - jedes erfüllt spezifische Aufgabe. Enzyme beschleunigen als Biokatalysatoren biochemische Reaktionen. Ausgangsstoffe, die Substrate, werden im aktiven Zentrum des Enzyms gebunden - daraus bildet sich ein Enzym-Substrat-Komplex. Enzyme zeichnen sich durch hohe Substrat- und Reaktionsspezifität aus, unter zahlreichen Stoffen wählen sie nur die passenden Substrate aus und katalysieren genau eine von vielen denkbaren Reaktionen.

9 Enzyme und Aktivierungsengergie
Energie Zeitachse a) Reaktion ohne Katalysator Zeitachse b) Reaktion mit Katalysator

10 Enzyme als medizinische Therapieform
Schon im Altertum hat man sich Enzyme in der Heilkunde zunutze gemacht: So hat der Prophet Jesaja ein Geschwür durch Auflegen eines „Feigenkuchens“ als Pflaster geheilt. (Jes. 38, 21) Heute ist durch wissenschaftliche Untersuchungen bekannt, dass das Feigen- Enzym Ficin die Wundheilung beschleunigt und Entzündungen hemmt.

11 Beispiele für Enzyme in der Therapie
Die meisten in der Therapie verwendeten Enzyme sind Protein abbauende (proteolytische) Enzyme; Ausnahmen sind Lipasen (Fett abbauend) und Amylasen (Stärke abbauend). Bromelain – isoliert aus Ananas Comosus Papain – isoliert aus Carica Papaya Nattokinase – isoliert aus dem Bazillus Subtilis Natto Serrapeptase – isoliert aus dem Bakterium Serratia E15, wird aus dem Darm der Seidenraupe gewonnen. Trypsin – isoliert aus der Bauchspeicheldrüse des Schweins Chymotrypsin – isoliert aus der Bauchspeicheldrüse des Schweins Pancreatin – isoliert aus der Bauchspeicheldrüse des Schweins

12 Historische Entwicklung der Anwendung der Enzymtherapie

13 Enzymtherapie/ Enzyme in der Medizin
Für das Immunsystem sind Enzyme von zentraler Bedeutung: sie steuern das Gleichgewicht zwischen aktivierenden und hemmenden Immunreaktionen. Enzyme können den Ablauf einer Entzündung beschleunigen und gleichzeitig Schwellungen, Schmerzen und Funktionseinschränkungen reduzieren. Dies geschieht z.B. über die Modulation von Zytokinen: Nach Bestrahlungstherapie findet sich immer eine hohe Konzentration von TGF-β (Transforming Growth Factor) im Gewebe. TGF-β nimmt wahrscheinlich eine Schlüsselrolle bei der Pathogenese der strahlenbedingten Lungenfibrose ein. Additive orale Enzymtherapie senkt erwiesenermaßen die TGF-β Konzentration und mildert die akuten NW der Radiatio wie etwa Schleimhautentzündungen oder Hautreaktionen (Gujral MS et al. Cancer Chemother Pharmacol (2001) 47 (Suppl) S23-S28)

14 Wirkweise der Enzymtherapie in der Onkologie
Reduktion von CD44 (häufig von Tumorzellen exprimiert) Erhöhung der Zytotoxizität von Makrophagen (TNF) Reduktion von TGF-Beta Sie stoppen somit das Tumorwachstum, Fibrosierung und Metastasenbildung Enzyme wirken: thrombolytisch, antiödematös, - antiphlogistisch, - analgetisch und immunmodulierend

15 Hauptwirkungen der systemischen Enzymtherapie
in der Onkologie Zytolytische und immunstimulierende Wirkung Reduktion des TGF-Beta Senkung des Fibroserisikos Verringertes Tumorzellwachstum durch erhöhte Aktivität von Zellen des GALT Reduktion von Metastasenbildung durch Hemmung der Expression von Adhäsionsmolekülen (Integrin, CD44) Erhöhte Zytotoxizitat von Makrophagen (TNF-alpha apoptoseinduzierender Komplex Aktivierung spezifischer Caspasen Auslösung der Apoptose)

16 Weitere Hauptwirkungen:
Verringerung von Nebenwirkungen während und nach einer Strahlen- oder Chemotherapie Verbesserung der Lebensqualität Verlängerung der Überlebenszeit

17 Indikationen für die Enzymtherapie
Zusatztherapie bei soliden Tumoren wie Kolonkarzinom, Mammakarzinom und multiplem Myelom während und nach Strahlen- (Mucositis, Hautreaktionen) und Chemotherapie Beseitigung (Spaltung) von zirkulierenden Immunkomplexen (rheumatische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen wie MS) Thrombophlebitis, postthrombotisches Syndrom Ulcus cruris und Ödembehandlung Lymphödeme generell und speziell nach Mammaoperationen (nach axillärer Lymphknotenentfernung)

18 Indikationen für die Enzymtherapie
traumatisch bedingte Schwellungen fibrozystische Mastopathie, Mastodynie Adnexitis, Arthritis, Sinusitis Prophylaxe und Therapie postoperativer Entzündungs- und Schwellungszustände schlechte Wundheilung virale Infekte (VZV, HSV-1, 2, Hepatitis, Influenza)

19 Reduktion von Nebenwirkungen unter Strahlen / Chemotherapie
Radiation therapy Oncology Group (RTOG) score, which describes radiation-caused side effects in a reproducible way and EORTC group for research into quality of life ohne Enzymtherapie mit Enzymtherapie 19

20 ohne Enzymtherapie mit Enzymtherapie 20

21 ohne Enzymtherapie mit Enzymtherapie 21

22 Liste von Erkrankungen worüber klinische Studien mit Enzymtherapie vorliegen
Multiples Myelom Multiple Sklerose Osteoarthritis Prostatitis Radiotherapie (Nebenwirkungen) Rheumatoide Arthritis Sinusitis Thrombosen Thrombophlebitis Tonsillitis (Angina) Urogenitaltrakt Entzündungen Verletzungen Zahnextraktionen Adnexitis Ankylosierende Spondilitis (Bechterew) Arteriosklerose Brustkrebs Chronische Wunden (orale ET) Chronische Wunden (Salbe) Endometriose Glomerulonephritis Hämatome Herpes zoster Kolorektale Tumore Knochenbrüche Leberentzündung Lymphödeme Magengeschwüre Mastopathie Mittelohrentzündung

23 Studien über Enzymtherapie

24 Probiotika stärken Immunsystem und senken die Infektionsgefahr
Effects of probiotics on serum levels of Th1/Th2-cytokine and clinical outcomes in severe traumatic brain-injured patients Min Tan et al 2011 Critical Care 15:R 290 dreiwöchiger Studienverlauf an 43 bewusstlosen und künstlich beatmeten Patienten auf der Intensivstation (Schädelhirntrauma) regelmäßig über eine Magensonde verabreichte probiotische Bakterien (dreimal täglich in hoher Konzentration von 10 hoch 9 cfu über 21 Tage) 75% der normal ernährten Patienten infizierten sich mit mehr als zwei verschiedenen Krankenhauskeimen Probiotikagruppe lag der Anteil hingegen bei weniger als 15%

25 Serum IL 10 Konzentration
Reduktion der Serum IL-10 Konzentration

26

27 Anzahl und Art der Infektionen
Probiotika -Gruppe Kontroll - Gruppe P value Art der Infektion Beatmungsassoziierte Pneumonie 7 (43.8%) 13 (68.4%) 0.182  Pneumoniea 2 (20%) 1 (16.7%) 1.000  Harnwegsinfekt 2 (7.7%) 0.471  Wundinfektion  Sepsis Patienten mit Infektionen 9 (34.6%) 15 (57.7%) 0.095  Patienten mit einer Infektion 14 (53.8%)  Patienten mit zwei Infektionen 1 (3.8%) Data presented as n (%). aInvolved patients were not mechanically ventilated.

28 Probiotika senken Infektionsgefahr
Patienten aus der Probiotikagruppe zeigten einen signifikant höheren Anstieg an Serum-IL-12p70 und IFN Gamma – Spiegel (Makrophagenaktivierung) Reduktion von IL-4 und IL-10-Konzentrationen. Modulation des Immunsystems (über die Th1/Th2-Balance, bei Schädelhirntrauma Patienten massiv gestört) Conclusio: Enzyme stellen einen schonenden und effizienten Weg dar, um die gefürchteten Infektionen mit Krankenhauskeimen bei schwerkranken Patienten zu reduzieren.

29 Pouchoperation nach Colitis

30 Probiotische Therapie bei Pouchitis
Mimura et al, 2004 • 36 Patienten mit Pouchitis (PDAI >7; mind. 2mal/Jahr bzw. kontinuierliche Antibiotika-Gabe) nach medikamentöser Remission (4 w) Verum: probiotische Therapie über 12 Monate mit einer Mischung aus: Lactobacillus acidophilus, L. casei, L. plantarum, L. bulgaricum, Bifidobakterium longum, B. breve, B. infantis und Streptococcus thermophilus. Kontrolle: Maispulver • Primärer Endpunkt: kumulative Remissionsrate nach 12 Mo (Anstieg PDAI (Pouchitis Disease Activity Index) score: klinische Symptome,endoskopische und histologische Untersuchungen in Biopsien)

31 Kumulierte Remissionsraten

32 Probiotische Therapie bei Pouchitis
Mimura et al, 2004 • Modifikation der Mikroflora • Normalisierung von Mukosa-Integrität und Funktion • Beeinflussung der Cytokin-Biosynthese: TNFα, Interferon γ iNOS(Stickstoffmonoxid-Synthase ), Matrix-Metalloproteinasen Gionchetti et al, 2000; Ulisse et al, 2001; Madsen et al, 2001

33 Planta Med. 2007 Oct;73(13):1377-83. Epub 2007 Sep 24.
In Vivo Antitumoral Activity of Stem Pineapple (Ananas comosus) Bromelain In vivo Effekt von Bromelain auf Lewis Lungencarcinomzellen und Ehrlich Asciteszell Linien. A Ordinate Anzahl der Lungenmetastasen. Positive Kontolle mit 5-FU (20 mg/kg) und eine Negativkontrolle mit Salz. B Effekt von Bromelain auf die Anzahl von Asziteskarzinomzellen. Positive Kontolle mit 5-FU (20 mg/kg) und eine Negativkontrolle mit Salz. Roxana Báez1 et al Cuba Planta Med Oct;73(13): Epub 2007 Sep 24.

34 Orale Verabreichung proteolytischer Enzyme
senkt erhöhten TGF-Beta Spiegel im menschlichen Blut Desser L et al Institute of Cancer Research, University of Vienna, Austria Es konnte gezeigt werden, dass proteolytische Enzyme (Papain, Bromelain, Trypsin, und Chymotrypsin) TGF-Beta Spiegel im Serum senken, indem sie den Protease Inhibitor Alpha 2 Makroglobulin von der „langsamen“ in die „schnelle“ Form konvertieren, wodurch die schnelle Form TGF-Beta irreversibel bindet. Untersucht wurde der Spiegel von TGF-Beta im Serum von Patienten mit: Rheumatoider Arthritis (n-28), Osteomyelofibrose (n=7), Herpes Zoster (n=7), Kontrollgruppe (n=78) Ergebnis: Die Behandlung von Gesunden oder Erkrankten mit normalen TGF-Beta Spiegeln führte zu keiner Veränderung. Bei Patienten mit erhöhtem TGF-Beta (> 50 ng/ml Serum) verringerte OET TGF-Beta. Bei Patienten mit RA (P < 0.005), mit OMF (P < 0.05) und mit HZ (P < 0.05) Proteolytische Enzyme verringern nachweislich die Serumspiegel von TGF-Beta bei Patienten mit krankhafter Ursache für dessen Erhöhung Cancer Chemother Pharmacol Jul;47 Suppl:S10-5.

35 Cancer Chemother Pharmacol. 2001 Jul;47 Suppl:S45-54.
Impact of complementary oral enzyme application on the postoperative treatment results of breast cancer patients--results of an epidemiological multicentre retrolective cohort study. Beuth J et al Institute for Scientific Evaluation of Naturopathy, University of Cologne, Köln, Germany. METHODE 2,339 Brustkrebspatientinnen, die chirurgische, Strahlen- und Chemotherapie erhielten wurden in 219 Zentren erfasst. ERGEBNISSE 75% der Testgruppe und 55% der Kontrollgruppe hatten nach Therapie „keine Beschwerden“. Analyse der Überlebensrate, Rezidivrate und Metastasenbildung zeigten bessere Werte in der Testgruppe. Von allen 2,339 Patients, gab es in 3,2% milde gastrointestinale NW der OET Therapie mit Oralen Enzymen verbessert die Lebensqualität durch Verringerung von Symptomen der Tumorerkrankung signifikante Verminderung der NW unter Chemo- und Strahlentherapie. Niedrigere Rezidivrate – verlängerte Lebenszeit – weniger Metastasenbildung Cancer Chemother Pharmacol Jul;47 Suppl:S45-54.

36 mit kolorektalem Karzinom
Der Einfluss einer komplementären Therapie mit Oralen Enzymen auf Patienten mit kolorektalem Karzinom Popiela T et al Clinic of Gastroenterology, Cracow, Poland. METHODIK: Kohorte von 1242 Patienten mit Colonkarzinom (dokumentiert in 213 Zentren), 616 erhielten Therapie mit Oralen Enzymen gegenüber 626 ohne Enzymtherapie. Wirkung auf die Nebenwirkung antineoplastischer Therapie und generell die Symptome der Grunderkrankung wie: Übelkeit, Erbrechen, Appetitänderung, Magenschmerzen oder Pathologie, Müdigkeit, Depression, Störung der Erinnerungsfähigkeit und Konzentration, Schlafstörungen, Schwindel, Dyspnoe, Kopfschmerzen, Tumorschmerzen, Kachexie, Hautprobleme und Infektionen ERGEBNISSE und SCHLUSSFOLGERUNG: OE verbessern die Lebensqualität durch Verringerung einerseits der Symptome der Grunderkrankung und andererseits die Nebenwirkungen der antineoplastischen Therapie. Die Studie liefert Beweise, dass Patienten durch eine verlängerte Lebenserwartung profitieren. OE wurden generell gut vertragen. Cancer Chemother Pharmacol Jul;47 Suppl:S55-63.

37 Thrombozytopenie in der Schwangerschaft
Patienten und Fallbeispiele Thrombozytopenie in der Schwangerschaft Eine Thrombozytopenie wird bei 6 bis 15% der Schwangeren gegen Ende der Schwangerschaft beobachtet. Normalwerte: /µl Blutungsgefahr vor und während Geburt, Gefahr der Schädigung des Kindes. Patientin, 33 Jahre alt. Erste Schwangerschaft Blutwert Thrombozyten: : /µl : : : (mit Enzymen 2mal täglich ) : : :

38 Colitis ulcerosa Die Colitis ulcerosa gehört zur Gruppe der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Sie ist durch einen entzündlichen Befall des Mastdarms und Dickdarms gekennzeichnet. Patientin Irene Sch., 65 Jahre alt Symptome: Durchfälle, Übelkeit, Bauchkrämpfe, Schmerzen im Leberbereich, Gastritis, dicker, weißer Zungenbelag Operationen: Galle 1977, Harnblasentumor 94/96/03 Therapie: - Enzyme 2 Wochen lang 2 mal täglich, danach einmal täglich. -Akupunktur 1mal pro Woche. Krankheitsverlauf: - Besserung bereits nach einer Woche, - Zungenbelag nach 4 Wochen verschwunden. - Bauchbeschwerden nach 2 Wochen gebessert, Durchfälle kaum noch. - nach 8 Wochen beschwerdefrei!

39 Chemotherapie bei Mammacarzinom
In den westlichen Staaten ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen. Die Therapie besteht in der Regel in einer an das Erkrankungsstadium angepassten Kombination aus Operation, Zytostatika-, Hormon- und Strahlentherapie. Nebenwirkungen der Chemotherapie sind häufig: Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörung, Fieber, Müdigkeit, Parästhesien. Patientin Katja B., 44 Jahre alt Mammakarzinom rechts, April 2012 operiert G3, pT2 pN1mi(1sn/3) pL1 pV0 pR0 Chemotherapie seit 28. Juni 2012 Extremes Erbrechen und Übelkeit, Obstipation. Gängige Antiemetika (Odensatron) sind unwirksam. Tägliche Einnahme von Enzymen führt zu: Beendigung der Übelkeit/Erbrechen Lösung der Obstipation Allgemeine Befindlichkeitssteigerung, Kräftigung.

40 Hyperthyreose Die Hyperthyreose ist eine krankhafte Überfunktion der Schilddrüse, die sich in einer übermäßigen Produktion von Schilddrüsenhormonen äußert. Morbus Basedow tritt meist erst nach dem 35. Lebensjahr bevorzugt bei Frauen auf. Patientin Andrea H., 40 Jahre alt Symptome: Tachykardie > 150/min, Herzrhythmusstörungen, Adynamie, verstärkter Tremor, Unruhe, Agitiertheit, Hyperkinese, stark erhöhte Schilddrüsenhormone. Therapie: Thiamazol Trotzdem kaum Besserung der Symptome. Nach Einnahme von 2 mal täglich Enzymen bereits nach 3 Tagen Besserung. Stabilisierung des körperlichen Zustandes nach 3 Wochen regelmäßiger Einnahme

41 Aphten in der Mundschleimhaut
Aphten sind schmerzhafte, von einem entzündlichen Randsaum umgebene Schädigungen der Schleimhaut des Zahnfleischs, der Mundhöhle, der Tonsillen oder der Zunge. Die Ursachen sind weitgehend unbekannt, Vitaminmangel oder Autoimmunerkrankungen könnten Ursachen für die Erkrankung sein. Patient Georg F., 4 Jahre Chronische Aphtose seit ca. einem Jahr Erfolglose Therapie mit Lidocain lokal und Antiphlogistika. Therapie: Enzyme 3 mal täglich. Nach 1 (!) Woche völliges Verschwinden der Aphten. Georg nimmt die Enzyme aber noch für 3 Monate weiter.

42 COPD – Emphysem der Lunge
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Symptome Auswurf, Husten und Atemnot Exspiration ist behindert. Patientin Susanne B., 52 Jahre 37 Jahre geraucht. Morgendlicher Husten, brauner Auswurf, Atemnot bei Belastung COPD III VK 61%, 1s Kap. 40% Polyglobulie, Ruhehypoxie SJP - Enzyme täglich seit 2 Monaten. Deutliche Besserung der Atemnot, weniger Auswurf Kann wieder normal Stiegensteigen Deutliche Befindlichkeitverbesserung Besserung auf COPD Grad II

43 Allergie, Pollinose, Lungensymptomatik
Sie betrifft die oberen Luftwege und geht mit einer hohen Zahl an Begleiterkrankungen einher. So kann sie zu Atemwegserkrankungen wie Asthma und Sinusitis führen. Patientin Victoria A., 20a Symptome: Seit Kindheit Heuschnupfen, mittlerweile Asthma. Täglich Einnahme von Antihistaminika und Nasenspray Enzyme ein mal täglich Nach 1 Monat deutliche Besserung, Lungenfunktion gesteigert. Medikamente nur ein bis zweimal pro Woche

44 Neue Krankheit mit Aids-ähnlichen Symptomen Ursache Enzymmangel?
- „Adult - Onset Immunodeficiency Syndrome" „Im Erwachsenenalter einsetzendes Immunschwäche-Syndrom“ National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) Bethesda, USA Erste Fälle 2004, bis jetzt ca. 100 Fälle in Taiwan und Thailand (Nicht dokumentierte Fälle wahrscheinlich vielfach höher) extreme Anfälligkeit für Infektionen mit Viren, Bakterien und Pilzen (Tuberkulose, Lepra). - Spezifische Antikörper richteten sich gegen Interferon-Gamma (natürliche Immunabwehr) - Ähnliche Symptome wie bei HIV Mycobacterium tuberculosis

45 Fasten und Enzyme (Fasting) Fasten verlängert das Leben
Fasten bewirkt, dass das Enzym Sirtuin-1 vermehrt exprimiert wird (beim Menschen 7 verschieden Typen) - Expression von FOXO3 wird angeregt („Altersgen“) Abbau der Telomere an den Enden der Chromosomen wird verhindert - Sirtuine komme in Schalen roter Trauben, Heidelbeere (Blueberry) und im Grüntee vor (Resveratrol). Steigen bei Ausdauersport stark an verhindert Diabetes Typ 2, Krebs, Schlaganfall und Demenz (Alzheimer).

46 Aronia - Apfelbeere - Ursprüngliche Heimat Osten Nordamerikas
Aronia melanocarpa Aronia arbutifolia - Ursprüngliche Heimat Osten Nordamerikas - Seit 1910 in Polen und Russland als Heilpflanze große Verbreitung

47 Wirkungen der Apfelbeere
Schutz vor  Thrombozytenaggregation Schutz vor freien Radikalen ROS (Reactive oxygen species) - Schutz vor erhöhten Blutfettwerten (Plasma Cholesterin, LDL-Cholesterin und Triglyceriden) Positiver Einfluss auf Diabetes mellitus Typ 2 Antimutagene Wirkung Leberschützende Wirkung Schutz der Magenschleimhaut Entzündungshemmende Wirkung

48 ORAC, Anthocyan- und Phenolgehalt der Beeren im Vergleich (nach Zheng und Wang 2003)
Beerensorte ORAC (mol Trolox Equivalent/g FG) Anthocyane (mg Cyanidin-3-Glukoside/g FG) Phenole (mg Gallensäure equivalent/g FG) Blaubeere 28,9 1,20 4,12 Cranberry 18,5 0,32 3,15 Preiselbeere 38,1 0,45 6,52 Apfelbeere (Aronia) 160,2 4,28 25,56 ORAC = Oxygen Radical Absorbance Capacity

49 Die Wirkstoffe der Apfelbeere (Antioxidantien) schützen
gegen Freie Radikale

50 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


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