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Veröffentlicht von:Ortrun Zimmerli Geändert vor über 10 Jahren
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Informationsanlass „Das Beste der Region Berner Oberland“
18. Januar 2010, Inforama Berner Oberland, Hondrich Kontrolle und Zertifizierung von Regionalprodukten Motto: „Wo Region darauf steht, muss Region drin sein“
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Informationen zur Kontrolle und Zertifizierung
Kontrolle und Zertifizierung grundsätzlich freiwillig Längerfristig wird „Das Beste der Region“ nur noch kontrollierte Produkte vermarkten Kontrolle der Herkunft der Rohstoffe: Kontrolle ersetzt keine anderen Kontrollen und Gesetze Region muss Gebiet der Herkunft der Rohstoffe bestimmen (nach Gemeinden) politisches Berner Oberland Zertifizierungsorganisation = OIC (Kt. Bern Träger) Grundlage: Schweizerische Mindestanforderungen an regionale Produkte, Richtlinien Regionalmarken
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Grundlagen, Vertragswesen
Nationale Mindestanforderung der IG Regionalprodukte (erarbeitet unter Einbezug des Bundesamts für Landwirtschaft) Überregionale Organisationen: „Das Beste der Region“ AG, BE, SO + Z-CH alpina vera (GR, UR, GL) Culinarium (Ostschweiz) haben Mindestanforderungen unterschrieben Richtlinien Teil A, B, C
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Grundlagen, Vertragswesen
„Das Beste der Region“ Vertrag Vereinbarung DBR mit mit Regionalmarke Regionaler Organisation Vertrag Vereinbarung zur mit Markennutzung Vertragspartner, Markenanwender
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Grundlagen Richtlinien Allgemeine Vorgaben
Nicht zusammengesetzte / unverarbeitete Produkte: 100 % aus der Region Zusammengesetzte / verarbeitete Produkte: Hauptbestandteil der landwirtschaftlichen Zutaten: 100% aus der Region Total landwirtschaftliche Zutaten: 75% Region Zukauf aus anderen Regionen möglich, Reihenfolge Gebiet DBR, Schweiz, Ausland Zutaten nicht landwirtschaftlichen Ursprungs: Wasser, Salz, Zusatzstoffe, Mikroorganismen… Wertschöpfung: 2/3 in der Region realisiert
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Ausnahmen Schweizer Zucker wird als regionale Zutat akzeptiert
Produkte, welche Mehl und Braumalz enthalten kann der Regionalmarkeninhaber (DBR) Ausnahmen von mindestens 50 % ausserhalb der Region bewilligen (Gesuch von Verarbeiter) Spezialitäten: GUB/ GGA Produkte* (AOC / IGP) Produkte aus dem Inventar des kulinarischen Erbes (z.B. Berner Haselnusslebkuchen…) *GUB = geschützte Ursprungsbezeichnung, GGA = geschützte geografische Angabe
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Was und wer wird kontrolliert?
Vorgaben an Herkunft (Warenflussprüfung), Produktionsart und Wertschöpfung: Zugang zu den Betriebsstätten Einsicht in die Buchführung und Belege des Warenflusses, damit Abgleich produzierte Menge, bezogene Roh materialien gemacht werden kann Grundlage Rezepturprüfung mit Lieferantenliste Nach Möglichkeit kombinierte Kontrolle: Direktvermarkter gleichzeitig mit ÖLN-Kontrolle Alle Lizenznehmer werden kontrolliert. Ausnahme: Urproduzenten, welche die Aufbereitungs- schritte Abpacken und Etikettieren vornehmen Vorlieferanten können Herkunft bescheinigen.
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Richtlinien Teil A = Allgemeine Vorgaben
Teil B = Branchenspezifische Vorgaben Teil C = Sanktionsreglement (Hier sind Prüfungs kriterien ersichtlich Zertifizierungsreglement „DBR“
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Kombinierte Kontrolle
Koordination der Kontrollen Kombination mit anderen Kontrollen (AOC/IGP, ÖLN, CH-Garantie, Berg / Alp, Geflügelfleisch, Aus der Region für die Region, regionaler Naturpark, usw. Zusammenarbeit via Unterauftragsnehmer: KUL, VSBV/APISuisse (Honig) und anderen Kontroll- oder Zertifizierungsstellen Kostenoptimierung durch: ein globales System Kombi-Kontrollen und Produktkategorien Leistung DBR : Verfahren und Richtlinien-Teil C Leistung regionale Organisation oder DBR: Dokumenten und Vorprüfung Start: Verträge mit den Markennutzern werden laufend abgeschlossen dann Beginn Kontroll-Ablauf Kontrolle vor Ort ab April 2010 bis Ende 2012
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Ablauf der Zertifizierung
Information Reg. Organisation Antrag für die Zertifizierung Verarbeiter Prüfung der Dokumente Reg. Org./DBR Freigabe der Dokumente DBR an OIC Organisation der Kontrolle OIC Kontrolle Kontrollorg. / OIC Prüfung der Kontrolle OIC Abgabe Zertifikat 1. Zertifizierung DBR Rezertifizierung OIC
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Formulare bei regionaler Organisation einreichen
Anmeldeformular / Produkteliste Standardisierte Rezepturprüfung für jedes Produkt, inkl. Lieferantenliste Herkunftsbescheinigung (wenn nötig) In Ausnahmefällen Wertschöpfungsberechnung (Ausnahmeregelungen) Unterschriebene Vereinbarung für die Markennutzung Urproduzenten: Nur Vereinbarung für die Marken- nutzung
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Vertraulichkeit Ist im Zertifizierungsreglement festgelegt und gewährleistet Bei den Rezepturen muss nicht der Herstellungs- vorgang angegeben werden, sondern die Menge der Zutaten. Gewürze können als Gesamtmenge angegeben werden. Es ist grundsätzlich möglich alle Dokumente direkt bei OIC einzureichen. Die Kontrolle wird dadurch teuerer.
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Kosten
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Kosten Direktvermarktung
Kontrolle kombinierte Nicht kombiniert Pauschale (wenn Regionen und DBR Dokumentevorprüfung vornehmen) 25.- Kontrolle vor Ort 75.- 150.- Vorbereitung / Berichterstattung Grundpauschale 125.- 200.- Pro zusätzliche Kategorie Bsp.4 Kategorien 8 Prod. x40.-= 245.- x40. = 320.- Bsp.8 Kategorien 8 Prod. x40.-= 405.- x40.- =480.- Verteilt auf 3-5 Jahre 41.50/ /49.- 66.50/ /64.-
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Kosten gewerbliche Betriebe
Kontrolle kombinierte Nicht kombiniert Pauschale (wenn Regionen und DBR Dokumentevorprüfung vornehmen) 50.- Kontrolle vor Ort 125.- 250.- Vorbereitung / Berichterstattung Grundpauschale (1 Kat. 8 Prod.) 225.- 350.- Pro zusätzliche Kategorie 40.- Bsp.4 Kategorien 8 Prod. x40.-= 345.- x40.- = 470.- Bsp.8 Kategorien 8 Prod. x40.-= 505.- x40.- = 630.- Verteilt auf 2-3 Jahre 112.50/ /115.- 175.-/ /156.50
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Kosten industrieller Betrieb oder Handelsunternehmen
Kontrolle kombinierte Nicht kombiniert Pauschale (wenn Regionen und DBR Dokumentevorprüfung vornehmen) 125.- Kontrolle vor Ort 250.- 500.- Vorbereitung / Berichterstattung 100.- Grundpauschale (1 Kat. 8 Prod.) 475.- 725.- Pro zusätzliche Kategorie 40.- Bsp.4 Kategorien 8 Prod. x40.-= 595.- x40.- = 845.- Bsp.8 Kategorien 8 Prod. x40.-= 755.- x40.- = 1‘005.- jährlich
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Kennzahlenerhebung Meldepflicht
Während der Kontrolle werden Daten erhoben: Umsatzangaben? Anzahl der Anzahl Beschäftigten? Anzahl der zuliefernden Landwirtschaftsbetriebe? Angabe zur Distanz zum weitesten entfernt liegen- den Lieferanten für Projekt und Bund Vertragspartner melden Produkt- und Sortiment-änderungen
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Vorüberlegungen, Diskussion
Qualitätsauszeichnung für einzelne Produkte: Welche Produkte? Vorprüfung der bestehenden Rezepte: Welche erreichen 75% der Zutaten? Kann man ev. eine Zutat ersetzen? - Können regionale Rohstoffe immer garantiert werden? Kosten, Nutzen? Gewinn an Glaubwürdigkeit, Werbeargument
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