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Veröffentlicht von:Maximilian Schiller Geändert vor über 10 Jahren
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Diagnostische Tests im Fach Mathematik– ein Werkzeug zur individuelleren Lernförderung
Kloster Jakobsberg, Ockenheim Torsten Schambortski, ILF Mainz
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Tagungsprogramm 9.00 h Begrüßung, Kennenlernen, Erfahrungen und Erwartungen 9.30 h Impulsreferat „Diagnostische Tests im Fach Mathematik- ein Werkzeug zur individuelleren Lernförderung“ und anschließende Diskussion 10.45 h Pause 11.00 h workshop I: Erstellen eines Kompetenzrasters 12.20 h Mittagessen 14.00 h workshop II: Erstellen eines Diagnostischen Tests und Vorstellen einiger Ergebnisse (mit integrierte Kaffeepause) 15.30 h Online-Diagnose 16.30 h Abschlussreflexion, Evaluation
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Zitate „ Heterogenität ist die größte Herausforderung des Bildungssystems“ Dr.Jörg Dräger, Vorstandsmitglied der Bertelsmannstiftung „Jede Schulart und jede Schule ist der individuellen Förderung der Schüler-innen und Schüler verpflichtet“ § 10, Abs 1 Schulgesetz, Rheinland-Pfalz „Vergleiche nie ein Kind mit einem anderen, höchstens mit sich selbst.“ Pestalozzi
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„tierisch“ heterogen Text im Anhang „Die Schule der Tiere“
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„tierisch“ heterogen Text im Anhang „Die Schule der Tiere“
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„realistisch“ heterogen:
Gruppe 1: Affe, Elefant, Hund Gruppe 2: Storch, Krähe Gruppe 3: Seehund, Fisch
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Das bedeutet … Individuelleres Lernen – in einer Lerngemeinschaft !
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Arbeitsauftrag Bitte bearbeiten Sie bitte die
„Anregungen zur Selbstreflexion“.
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Leitfragen Was ist ein Diagnostischer Test?
Warum verwendet man Diagnostische Tests? Worin liegt der Mehrwert? Wie sehen Möglichkeiten der individuelleren Lernförderung / Differenzierung konkret aus?
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„Diagnose“ – ein brain storming
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„Diagnose“ – ein brain storming
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„ Diagnose“ im Kontext von Mathematikunterricht
Was verstehen Sie unter „Diagnose“ im Kontext von Mathematikunterricht? Führen Sie bitte dazu mit Ihrem Nachbarn/ Ihrer Nachbarin ein Schreibgespräch.
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„ Diagnose“ im Kontext von (Mathematik-)Unterricht
Diagnose umfasst in pädagogischen Zusammenhängen alle Maßnahmen, mit denen Erkenntnisse über Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie das individuelle Lernverhalten gewonnen werden. (Individualdiagnose) Bewertung und Diagnose sind voneinander zu trennen. Mit Hilfe eines Diagnostischen Tests können geeignete Fördermaßnahmen ausgewählt werden. (aus: „Individuelle Förderung“, Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg, Aulis Verlag)
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Zwischenruf Lehrerinnen und Lehrer verfügen bereits über Fähigkeiten zu diagnostizieren – bewusst oder unbewusst: Schullaufbahnempfehlung, Klassenkonferenzen, Berufswahlempfehlung, Rechenschwäche, Fehleranalyse, … Ziel: Fokussierung, Bewusstmachen, Reflektieren der „Alltagsdiagnostik“, Hilfe bei der Umsetzung
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Warum verwendet man Diagnostische Tests?
Passung des Unterrichts Ausgangslage der Schüler richtig einschätzen Unterricht adressatengerecht planen Prävention und Intervention „Frühwarnsystem“ Unterstützen bevor das „Kind in den Brunnen gefallen ist“ Integrative Begabtenförderung „Frühwarnsystem“ Erkennen von Talenten und Entwicklungspotentialen
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Warum verwendet man Diagnostische Tests?
„Um die Blickrichtung von einer defizitorientierten Selektionsdiagnostik durch eine kompetenz- und prozessorientierte Förderdiagnostik zu verändern.“ (aus: “Fördern heißt diagnostizieren“, M. Horstkemper, Jahresheft Friedrich Verlag, 2006)
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Zwischenruf Lernstandserhebungen bzw. Vergleichsarbeiten
taugen (leider) nicht als Diagnoseinstrument für den Unterrichtsalltag.
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Warum verwendet man Diagnostische Tests?
Die Schüler/innen sollen … … Verantwortung für ihr Lernen übernehmen (Arbeitsbündnis) … sich und ihre Leistung selbst einschätzen … eigene (Lern-) Ziele setzen … sich gegenseitig helfen … Lernwege und Ergebnisse reflektieren … Rückmeldungen nutzen und aus Fehlern lernen
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Die drei diagnostischen Schritte
1. Schritt: Vorbereitung Was sollen meine Schüler können? => Kompetenzraster Welche Aufgaben sind dazu geeignet? => Analyse von Aufgaben
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Kompetenzraster – ein Beispiel
Prozent- rechnung Ich kann den Prozentwert berechnen. (S. 85 – 87) Grundwert (S. 88 – 90) Prozentsatz (S. 91 – 94) Ich kenne verschiede- ne Diagram- arten, kann daraus In- formationen entnehmen und selbst Diagramme erstellen. (S. 98 – 100) Ich kann gebrochene sätze in einen Bruch bzw. Dezi- malbruch umwandeln. (S.103 – 104) komplexe Sachaufga- ben zur Pro- zentrech- nung lösen. (S , )
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Bildungsstandards – dreidimensional
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Der zweite diagnostische Schritt
2. Schritt: Durchführung Was können meine Schüler tatsächlich? => Welche Lernschwierigkeiten haben die Schüler? => Fehleranalyse, Diagnose von Fehlvorstellungen,…
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Beispiel
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Beispiel
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Beispiel
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Beispiel
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Beispiel
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Beispiel
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Beispiel
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Beispiel
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Auswertungsbogen
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Auswertunsbogen
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Der dritte Schritt 3. Schritt:
Welchen Förderbedarf erkenne ich bei meinen Schülern? Welche Konsequenzen ergeben sich für mich daraus für meinen Unterricht?
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Werkzeuge zur individuelleren Lernförderung - konkret
Aufgaben zum Grundwissen bereitstellen „Bitte Rücksprache“: Fehlvorstellungen korrigieren, Grundvorstellungen aufspüren, Lösungsstrategien entwickeln Unterrichtsformen / Lernumgebung variieren (Wochenplanarbeit, Stationenlernen, Lerntheke, Freiarbeitsmaterial, Lernprogramme…) Lernberatung durchführen (Beratungsgespräch/Interview, Schüler-Schüler-Beratung, Elterngespräche, …) Gestufte Hilfen bzw. gestufte Anforderungen …
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Zusammenfassung („3 Schritte“)
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Der diagnostische Blick
„Wer lernt, anders zu beobachten, kann anders handeln. Und wer anders handelt, kann Neues beobachten.“
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Zusammenfassung
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Ich finde Diagnostische Tests gut, weil…
…ich meinen Denkfehler bei der Prozent-rechnung erst durch die Franzi verstanden habe .. ich mich jetzt besser einschätzen lerne … ich ohne Notendruck meine Fehler erkenne … ich anschließend bessere Noten in der KA schreibe
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Ausblick Unterschiedliche Lösungswege zulassen
Fehler konstruktiv nutzen Lern- und Leistungssituationen klar voneinander trennen Diagnostische Interviews führen Aufgabendiagnostik „verfeinern“ Klassenarbeiten individuell terminieren Online-Diagnose und Förderung (u.a. Verlage, bettermarks,…) Einsatz von Lerntagbüchern …
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Neu-Orientierung
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Literatur „Diagnose - Schlüssel zum individuellen Fördern“
mathematik lehren, Heft 150, Okt. 2008, Friedrich Verlag „Individuelle Förderung“, Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (Hrsg.), 2009, Aulis Verlag „Nachgehende Differenzierung“ , M. Bönisch, in: VBE, Rheinland-pfälzische Schulen 6/2009, S. 182 ff. „Heterogenität als größte Herausforderung des Bildungs-systems“ , Bertelsmann Stiftung, Jahresbericht 2008, S. 58 ff.
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