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Was ist Raumordnung? Raumordnung …

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Präsentation zum Thema: "Was ist Raumordnung? Raumordnung …"—  Präsentation transkript:

1 Was ist Raumordnung? Raumordnung …
… ist die planmäßige und vorausschauende Gestaltung eines bestimmten Gebietes. … dient der geordneten und nachhaltigen räumlichen Entwicklung. … berücksichtigt ausgewogen die Bedürfnisse der Menschen, der Wirtschaft und der Umwelt … ist eine „Querschnittsmaterie“ (thematisch und hierarchisch)

2 Warum Raumordnung? schwierige Rahmenbedingungen und vielfältige Probleme geringer Dauersiedlungsraum, eingeschränkt durch Naturgefahren fortschreitende Zersiedelung Druck auf Freiflächen steigende Baulandpreise zunehmender Verkehr vielfältige Konzentrationsprozesse Bedrohung der flächendeckenden Grundversorgung laufende Veränderungsprozesse etc.

3 Warum Raumordnung?

4 Warum Raumordnung?

5 Wer „macht“ Raumordnung?
Nationale Raumordnung kein Bundes-Raumordnungsgesetz Raumwirksame Zuständigkeiten (z.B. Wald, Gewässer, Bundesstraßen, Eisenbahnen, Hochspannungsleitungen) Österreichische Raumordnungskonferenz Landesraumordnung Gesetzgebungskompetenz (Tiroler Raumordnungsgesetz und Bauordnung) Raumordnungsprogramme und Konzepte (z.B. für Freihaltegebiete, Skigebiete, Golfplätze, Rohstoffgewinnung ) Gutachten zu verschiedensten Themen (z.B. in Genehmigungsverfahren) Gemeinderaumordnung zuständig: Gemeinderat (Bürgermeister für Bauordnung) Örtliches Raumordnungskonzept Flächenwidmungsplan Bebauungsplanung

6 Überörtliche Raumordnung
grundsätzliches Ziel geordnete Gesamtentwicklung des Landes Zielsetzungen Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen z.B. sparsamer Umgang mit dem Boden, Erhaltung der Umweltgüter Sicherung der Freiraumfunktionen z.B. agrarische Produktion, Erholung, ökologischer Ausgleich, Landschaftsbild Deckung des Wohnbedarfes Sicherung einer ausreichenden Infrastruktur Sicherung und Lenkung der wirtschaftlichen Entwicklung Ausgleich der regionalen Unterschiede

7 Überörtliche Raumordnung
Instrumente generell landesweite oder regionale Gültigkeit themenbezogen Raumordnungsprogramme Verordnungen der Landesregierung direkte Rechtswirksamkeit Raumordnungspläne (Konzepte) ohne Verordnungscharakter indirekte Bindungswirkung, v.a. für Landesverwaltung

8 Überörtliche Raumordnung
Instrumente Programme Einkaufszentren-Raumordnungsprogramm 2005 dazu Raumordnungsprogramme betreffend Kernzonen für Einkaufszentren Tiroler Seilbahn- und Skigebietsprogramm 2005, novelliert 2011 Raumordnungsprogramme betreffend überörtliche Freihalteflächen (für Planungsverbände) Raumordnungsprogramm für Golfplätze 2008 Gletscherschutzprogramm 2006 Pläne ZukunftsRaum Tirol 2011 Gesteinsabbaukonzept Tirol 2013 Raumordnungsplan zur raumverträglichen Tourismusentwicklung

9 Überörtliche Raumordnung
Beispiel überörtliche Freihalteflächen Sicherung der Gebiete mit Freiraumfunktionen von überörtlicher Bedeutung hochwertige Landwirtschaftsflächen regionale Erholungsräume wertvolle Biotope Bereiche mit besonderem Landschaftsbild Rechtswirkung der Verordnung weitgehendes Widmungsverbot davon ausgenommen verträgliche Sonderflächen (z.B. landwirtschaftliche Gebäude)

10 Örtliche Raumordnung Aufgaben und Ziele
geordnete räumliche Entwicklung ausgewogene Anordnung und Gliederung des Baulandes Sicherung des Flächenbedarfes von Bevölkerung und Wirtschaft Bereitstellung der örtlichen Infrastruktur zweckmäßige und Boden sparende Bebauung Schutz des Orts- und Landschaftsbildes Vermeidung von Nutzungskonflikten Berücksichtigung von Naturgefahren Erhaltung wertvoller Freiflächen etc.

11 Instrumente - Übersicht
Örtliche Raumordnung Instrumente - Übersicht Örtliches Raumordnungskonzept Vorgabe für die zukünftige Entwicklung Flächenwidmungsplan Vorgaben zur konkreten Flächennutzung Bebauungspläne (allgemein und ergänzend) Form und Größe der Bebauung Baulandumlegung Verbesserung der Parzellenstruktur aktive Baulandpolitik Unterstützung durch Bodenfonds

12 Verfahren (ÖRK und FLWP)
Örtliche Raumordnung Verfahren (ÖRK und FLWP) Information der Gemeindebürger über Planungsbeginn Erstellung eines Entwurfes (Gemeinde oder Planer) evtl. freiwillige Vorbegutachtung durch Land Auflagebeschluss durch Gemeinderat Auflage für 4 bzw. 6 Wochen, Verständigung der Nachbargemeinden allfällige Änderung aufgrund der eingelangten Stellungnahmen bei Änderung neuerliche Auflage für 2 Wochen Beschlussfassung durch Gemeinderat aufsichtsbehördliche Bewilligung (oder Versagung) durch Land Kundmachung an der Amtstafel (2 Wochen) und Inkrafttreten

13 Örtliches Raumordnungskonzept – Struktur und Inhalte
Örtliche Raumordnung Örtliches Raumordnungskonzept – Struktur und Inhalte Siedlungsentwicklung Erweiterungsmöglichkeiten Dichte- und Zeitzonen vorwiegende Nutzung Siedlungsgrenzen Rückwidmungen Freihalteflächen Land- und Forstwirtschaft Ökologie Erholung Landschaftsbild Infrastrukturentwicklung Straßen, Rad- und Fußwege Infrastruktureinrichtungen Verordnung (verbindliche Festlegungen) Kernaussagen (Ziele) Pläne für Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung Erläuterungsbericht Text und Pläne zur Bestandsaufnahme Detailaussagen (Begründungen, Maßnahmen) ergänzende Pläne Umweltbericht Aussagen zu Auswirkungen auf Umweltfaktoren Prüfungsmatrix Alternativenprüfung

14 Örtliches Raumordnungskonzept
Örtliche Raumordnung Örtliches Raumordnungskonzept Quelle: DI Egg

15 Flächenwidmungsplan - Inhalte
Örtliche Raumordnung Flächenwidmungsplan - Inhalte Widmungen Bauland nach Kategorien Wohngebiete Mischgebiete Gewerbe- und Industriegebiete Vorbehaltsflächen Gemeinbedarf geförderter Wohnbau Sonderflächen Stanortgebundene Sondernutzungen landwirtschaftliche Gebäude Sportanlagen etc. Freiland Kenntlichmachungen z.B. Straßenverkehrsflächen, Einrichtungen nach Bundesrecht, Festlegungen der Überörtlichen RO, Naturgefahren, Schutzgebiete und Schongebiete, denkmalgeschützte Gebäude

16 Örtliche Raumordnung Flächenwidmungsplan

17 Bebauungsplan - Inhalte
Örtliche Raumordnung Bebauungsplan - Inhalte an der Schnittstelle zwischen Raum- und Bauordnung wichtige Festlegungen Grenz- und Fluchtlinien Bauweise (offen, gekuppelt, geschlossen) Baudichten höchstzulässige Bauplatzgröße Bauhöhen oberster Gebäudepunkt Wand- oder Traufenhöhe oberirdische Geschoße Firstrichtung, Dachneigung Ergänzender Bebauungsplan bei besonderer Bauweise Details, v.a. zur Lage der Gebäude

18 Örtliche Raumordnung Bebauungsplan

19 Weiterführende Informationen
Raumordnung allgemein Tiroler Raumordnungs-Informationssystem (GIS) Regionsprofile (Pläne und Statistiken für Bezirke und Planungsverbände etc.) (oder googlen)


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