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Diversity – Element einer Unternehmensethik?

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Präsentation zum Thema: "Diversity – Element einer Unternehmensethik?"—  Präsentation transkript:

1 Diversity – Element einer Unternehmensethik?
Blick in die Praxis bzw. aus der Praxis -> Begründungen anders -> Motivation /Anliegen anders als in wissenschaftlichen Ansätzen Motivation seitens der Unternehmen - defensiv (re-aktiv) - offensiv (pro-aktiv, weicher: strategisch) Wie dem auch sei: oft gebraucht in diesem Zusammenhang: Werte-Management Verweis auf Reader: Wieland auf Zimmermann ABB, Mittwoch abend

2 Unternehmensethik als strategischer Faktor
2 Unternehmensethik als strategischer Faktor Werteverfall / Wertewandel Globalisierung Pluralismus Wertemanagement Unternehmensethik in der Praxis keine philosophische Begründung Es geht also (auch) um Werte !! Eine Begründung/Argumentation, die ich in der Praxis öfter gehört habe: s. Folie : Wertewandel – Pluralismus traditionelle, stabile Gesellschaft: jeder weiß, was zu tun ist, was richtig und falsch ist post-traditionelle Gesellschaft was ist der Referenzpunkt des (moralischen) Handelns? Werte müssen reflektiert werden – Extremfall: jeder für sich individuelle Werte-Vielfalt Globalisierung: verstärkt Werte-Vielfalt => Was früher klar war, muss nun gemanagt werden: Wertemanagement!!

3 3 Diversity Management bedeutet die Anerkennung von Andersartigkeit und die Chance zu einer kulturellen Offenheit bedeutet das bewusste Wertschätzen und das konkrete Nutzen der Unterschiedlichkeit und Heterogenität einer Belegschaft zur Steigerung des unternehmerisches Erfolges ist eine zukunftsorientierte unternehmerische Führungsstrategie Jörg Haselier, Mark Thiel: Diversity Management (Frankfurt/M 2005, S.15) Berater für Betriebsräte und PE-Experte Soviel zunächst zur UE – was hat das mit Diversity zu tun? Begriff Diversity ist nicht ganz neu, aber im Kontext der UE kaum (konzeptionell, wissenschaftlich ) verwendet ich bin aber in der letzten Zeit öfter einmal darüber gestolpert Definitionen aus aktuellem Buch herausgesucht – Folie!! > haben einen Nähe zu Argumentationen, die ich aus der UE her kenne, insbes. aus den Anfangszeiten des Wertemanagement, (vor 5-6 Jahren) Hat aber bislang mit UE noch nicht viel zu tun. In dem Buch taucht es auch nicht auf. (Stichwortregister)

4 Ziele & unternehmerischer Nutzen von DM
4 Ziele & unternehmerischer Nutzen von DM Innerbetriebliche Produktivität, Kreativität und Effizienz verbessern Diskriminierung verringern Motivation steigern Kostensenkung Flexibilität besseres Personalmanagement schlagkräftigeres Marketing Haselier/Thiel, S. 15 Blick auf die beschriebenen Ziele des Diversity Managements - Auch keine große Nähe zur Ethik oder ethischen Begriffen wie: - Verantwortung, Gerechtigkeit bzw. Fairness, Streben nach dem Guten etc. - allenfalls „Diskriminierung verringern“ Trotz der Nähe der Beschreibung zu Argumentationen aus der UE, kein ethisches Anliegen auszumachen (aber vielleicht ist das ja auch so bei den UE-Konzepten in der Praxis !?!) Es steht eindeutig der Nutzen der Maßnahme für das Unternehmen im Vordergrund. (das ist aber auch wichtig in der Praxis, da die „traditionellen“ BWLer und Führungskräfte in eben diesen Kategorien denken !?! denn lange galt: Ethik und Wirtschaft seinen ein Widerspruch.)

5 Diversity Management & Wertemanagement
5 Diversity Management & Wertemanagement Anerkennen der Andersartigkeit & Wertevielfalt Cultural Diversity Annahme: Unternehmen und Gesellschaft stehen in Wechselwirkung miteinander Corporate Social Responsibility (CSR) Dennoch: Beide Überschriften/Konzepte beziehen sich auch auf zu ethischen Begriffen: - Andersartigkeit sowie Werte Andersartigkeit anerkennen: hier schwingt die Beziehung zu anderen Personen mit wie verhalte ich mich diesen anderen gegenüber? Frage der Ethik: wie soll ich handeln? Richtiges, gutes Handeln? -- Werte: pluralistische Gesellschaft -> Wertevielfalt -> kulturelle Werte darin auch ethische/moralische Werte! Vorschlag: Cultural Diversity (im Sinne dieser Verbindung Erste Brücke zur (U)-Ethik geschlagen, ob gewollt oder nicht. Gesellschaftliche Dimension! -> Wechselwirkung -> wirtschaftliche Dimension => CSR.

6 6 Gender & Methusalem Die strategische Frage einer zukunftsorientierten Unternehmensführung lautet: Was sind die „neuen“ Themen? Gender Mainstreaming (Gender) Demographischer Wandel (Methusalem) Noch einmal einen Schritt zurück. Diversity als strategische Frage einer zukunftsoffenen U-Fhrg. also eine Re-aktion auf Veränderungen oder der pro-aktive Blick auf die kommende Entwicklung So kam es zu Wertemanagement bzw. zu Cultural Diversity Da immerwährende Entwicklung – ist Frage permanent zu stellen: Neue Themen?? Themen von gesellschaftlicher bzw. wirtschaftlicher Relevanz, auch die Unternehmen sich (in ihrem strategischen Eigeninteresse) einstellen sollten/müssen. GM und Demographie: (jetzt Folie zeigen) Gender & Methusalem

7 7 Gender Mainstreaming Gender bezeichnet die soziokulturellen Geschlechter- -verhältnisse, -beziehungen, -identitäten, -interaktionsmuster Mainstreaming (Hauptstrom) im Sinne von Wie ist die Situation? Wie sollte sie sein? Mir ist dabei wichtig: GM nicht aus der Defensive sehen. Die Zeiten sind vorbei! ( das alte –provokativ gesagt- Bild von Feministinnen ) Bsp: Girls´Day -> Boys´Day -> Zukunftstag Probleme mit FH/Uni KL – Gleichstellungsbeauftragte Konstruktive Arbeit an Lösungen und Konzepten überkommene Denkmuster aufbrechen neue Wege gehen.

8 Demographischer Wandel
8 Demographischer Wandel Schlüsselgrößen Geburtenrückgang höhere Lebenserwartung Gesellschaftliche Folgen Schrumpfende Gesellschaft Vergreisende Gesellschaft Geburtenrückgang: nur 1,4 Kinder pro Frau bzw. Familie Lebenserwartung steigt: Medizinische Fortschritte, Wohlstand Schrumpfende Gesellschaft: bis 2050 etwa 20-25% kleinere Bevölkerung in Deutschland Vergreisende Gesellschaft: Altersstruktur ändert sich (Alte/Junge) s. sog. Altenquotient: : 27/100 (Alte zu Erwerbstätige) 2001: 44/100 -- Verweis auf Sp. Texte: Gender & Methusalem zum weiter lesen

9 9 Gender & Methusalem Querschnittsthemen, die alle Bereiche unseres politischen, gesellschaftlichen, kulturellen, wirtschaftlichen und persönlichen Lebens betreffen Implizieren die Frage nach Gerechtigkeit zwischen Geschlechtern zwischen Generationen Das Besondere an G&M: => Querschnittsthemen – tangieren auch Wirtschaft/ U Folgen (ganz banal) aus wirtschaftlicher Sicht: Gesellschaft schrumpft , also -> Markt (national) schrumpft und verändert sich aufgrund von Gender ! => Absatz / Produkte ? -> weniger Mitarbeiter zur Verfügung, wenn man Marktausfall global ausgleichen kann Unternehmen brauchen: mehr Frauen (Gender) mehr Senioren + Seniorinnen (Methusalem) Das also sind m.E ganz wichtig neue Themen, mit gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Relevanz!! -> es geht aus gesellschaftlicher Perspektive um Gerechtigkeit (Geschlechter-, Generationen-)

10 10 Diversity Management ist eine zukunftsorientierte unternehmerische Führungsstrategie Cultural Gender Diversity Age Faktoren des gegenwärtigen gesellschaftlichen Veränderungsprozesses Zurück zu Diversity im Sinne einer zukunftsorientierten Führungsstrategie Mein Vorschlag: Erweiterung bzw. ausdrückliche Ausdifferenzierung von Diversity in Cultural- Gender, und Age- !! Diese Größen beeinflussen die gesellschaftliche und - aufgrund der Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Wirtschaft – auch die wirtschaftliche Entwicklung! WICHTIG: Denkweisen aufbrechen!! Es handelt sich m.E um konstitutive Herausforderungen von Unternehmen und eine (kurz- und mittelfristig) unumkehrbare Entwicklung der Gesellschaft. Insbes. Gender Mainstreaming ist etwas qualitativ anderes als z.B. Quotenregelung, Frauenbeauftragte, Work-Life-Balance als Lippenbekenntnis -> das findet man auch elementar in bisherigen Diversity Ansätzen

11 11 Diversity Management ist eine zukunftsorientierte unternehmerische Führungsstrategie Cultural Gender Diversity Age Querschnittsthemen & Gerechtigkeit CSR ! Soweit die neuen Themen und meine qualitative Interpretation von Diversity. Wie sieht es nun mit D als Element einer UE aus? Denn bislang hatten wir es hauptsächlich mit der strategischen Perspektive zu tun. -> Nutzenorientiert In Bezug auf Cultural Diversity haben wir (Folie 5) einen ersten Bogen geschlagen zu CSR. Außerdem festgestellt: Gender & Methusalem als Querschnittsthemen mit der Frage nach Gerechtigkeit (= zentraler Begriff aus der Ethik) G. zw. Geschlechtern, Generationen und auch Kulturen (Cultural) Nun haben wir ausdrücklich zwei Hinsichten/ Dimensionen von Diversity: strategisch (unternehmerischer Nutzen) vs. ethisch ( Gerechtigkeit, „das Gute) (das hatte ich bei der CA unter dem Titel „Spannungsfeld Unternehmensethik“ diskutiert)

12 Effektive Unternehmensethik
12 Effektive Unternehmensethik Erreichen, Strukturen aufbauen vs. wiss. Diskussion Annahme: Unternehmen und Gesellschaft stehen in Wechselwirkung miteinander Forderung: Unternehmensethik muss in dreierlei Hinsicht wirksam sein: - im Unternehmen wirken (unmittelbar) - in Gesellschaft wirken (mittelbar) - Nutzen stiften (ideal: Win-Win) Mehrwert f. Gesellschaft. Längerfr. Perspektive Im pos. Sinne, nicht wie bei Retzmann in KL Es gibt also Verbindung zu Ethik, und so auch zur Unternehmensethik Was verstehe ich eigentlich unter UE? Bzw. welche Forderungen stelle ich: (Jetzt kommt der CIMAP – Werbeblock zur Effektiven UE) Annahmen Wechselwirkung resultiert aus einem ganzheitlichen Denkansatz, der hinter meinen Überlegungen steht. Daraus resultiert auch eine Begründung zur Ethik/Unternehmensethik. Darauf gehe ich jetzt nicht ein, denn es funktioniert auch formal mit anderen Begründungswegen. EFFEKTIV = Wirksam => Die richtigen Dinge tun nicht per se „Effizient“ => Die Dinge richtig tun. (Kosten/Nutzen) Drei Anforderungen an ein Unternehmenskonzept, dass den Namen Eff. UE aus meiner Sicht verdient. -> Folie!

13 Diversity – Element einer Unternehmensethik?
13 Diversity – Element einer Unternehmensethik? Praktischer Exkurs: KSB Ausgangspunkt: „Age-Diversity“ als Strategie Resonanz in Gesellschaft / Medien Umfassenderes Diversity-Konzept Reputationsmanagement, Anerkennung gesellschaftlicher Verantwortung Evtl. Blick auf Praxis, wie ein Unternehmen sich dem Thema Diversity bzw. Unternehmensethik genähert hat, Aus unternehmerischen bzw. betriebswirtschaftlichen Gründen Nur Skizze, da Herr Zisgen am Mittwoch referieren wird, wenngleich auch aus anderer Perspektive Verweis auf die Doku von David Haag

14 Diversity – Element einer Effektiven Unternehmensethik?
14 Diversity – Element einer Effektiven Unternehmensethik? Annahme der Wechselwirkung erfüllt Unternehmen wurde erreicht und Wirkungen entfaltet: im Unternehmen: Entwicklung von Konzepten & Strukturen in Gesellschaft: Medienecho, „best practice“ Nutzen: Für Unternehmen: Reputation, Mitarbeiterbindung Für Gesellschaft: konkreter Lösungsansatz für „Methusalem“ Erfüllt das Beispiel KSB und die skizzierten Zusammenhänge die Forderungen an eine Effektive Unternehmensethik? Ad: Annahme: Presseecho zeigt hohes Interesse in Öffentlichkeit, gesellschaftlich relevantes Thema! wechselseitiger Reflex zw. Konzept und Gesellschaft Wirkungen: im Unternehmen: Strukturen und Maßnahmen Auch insofern Unternehmen erreicht, als mit einer bwl. Notwenigkeit angefangen wurde und daraus sich die Denkweise, der Denkansatz geändert und geöffnet hat (nur minimal vielleicht, aber erkennbar und benennbar. siehe Anmerkung ms zu Diversity, (insbes Gender). Es handelt sich um einen neue Qualität bei Cultural- , Gender-, Age- Diversity -> Denkweisen aufbrechen.

15 Diversity – Element einer Unternehmensethik?
15 Diversity – Element einer Unternehmensethik? Ja, sowohl im Sinne einer zukunftsorientierten Unternehmensführung als auch im Sinne eines gesellschaftlich verantwortungsvollen Wirtschaftens Vor allem wenn gilt: - Wandel ist eine unternehmerische Chance - pro-aktiv statt reaktiv Fragestellung meines Vortrags laut Programm: D als Element einer UE? Ja! Und zwar zunächst unabhängig davon, wo mit ersten Maßnahmen begonnen wurde und wie das „Baby“ genannt wird. Am aktuell treffendsten ist wohl der Begriff CSR, der zugleich auch Programm ist. Diversity im vorgestellten Sinne scheint mir wesentlicher Bestandteil zu sein. Denn es sind faktische und (mittelfristig) unumkehrbare Aspekte des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandlungsprozesses. Also Prozesse, auf die sich Unternehmen einstellen sollte, da sie auf Dauer nicht darum herum kommen werden. Und zwar am besten nach dem Motto: „Wandel als Chance“ und „pro-aktiv statt re-aktiv“ Dann ist es auf bestem Wege zu einem zukunftsfähigen Unternehmen mit einer Effektiven Unternehmensethik!


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