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Auftakt von Physik im Kontext (piko-OL)

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Präsentation zum Thema: "Auftakt von Physik im Kontext (piko-OL)"—  Präsentation transkript:

1 Auftakt von Physik im Kontext (piko-OL)
16:00 Begrüßung Geleitwort von Prof. Dr. Falk Rieß, Didaktik und Geschichte der Physik 16:10 PIKO – Neue Wege in der Lehrerfortbildung Dennis Nawrath und Prof. Dr. Michael Komorek, Uni OL 16:30 Einblicke in die Arbeit der Sets Dr. Thorsten Bell, IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften, Kiel 17:15 Kaffeepause 17:35 Teams, Themen & Termine 18:30 Informeller Ausklang/weitere Fragen

2 Probleme, Anforderungen und Chancen im Physikunterrichts
2000, 2003: Leistungen deutscher 15jähriger Schülerinnen und Schüler sind teilweise unterdurchschnittlich PISA-I-Plus 2006: Lernzuwachs in einem Schuljahr ist kaum erkennbar (98-04): Im Physikunterricht herrscht vorwiegend methodische Monokultur; kognitive Anregung ist begrenzt; mangelnde Einbettung von Experimenten. 2004: Bildungsstandards im Fach Physik sind zu definieren und umzusetzen KMK methodische Weiter-entwicklung! - Kerncurriculum  Schulcurriculum - AG-Angebote - Einheitliche Prüfungsanforderungen und Lernstandserhebungen

3 PIKO – Neue Wege in der Lehrerfortbildung
BMBF, Länder: Physik im Kontext DFG: BiQua Videostudie Physik SINUS Transfer BLK: SINUS BMBF, Länder: Chemie im Kontext Biol. Im Kontext BMBF: Lernort Labor

4 Leitlinien des Programms
Die Entwicklung der methodischen Struktur des Physikunterrichts und einer neuen Lehr-Lern-Kultur 2. Die Förderung des naturwissenschaftlichen Denkens und Arbeitens sowie des Anwendens 3. Die Vermittlung von Grundideen moderner Physik und moderner Technologien

5 Kooperations-partner
Netzwerkstruktur - externe Schulen - Lehrer - Fachdidaktiker - Institute Schulset Setschule + Kooperations-partner

6 Sets und Schwerpunkte seit 2004/05
Schleswig-Holstein Okt 2004; 7 TN Hamburg Mai 2004; 48 TN SH: Mechanik, Kl.8: Verkehrsicherheit  Sensoren HH: - Zimmermodell zur Elektrizitätslehre, Kl. 8 - Energieflüsse beim Menschen - Lernstationen: Energieformen, Sprungeigenschaften von Bällen B: Statik (Brücken aus Nudeln) NRW: - Wetter, Kl. 9/10 - Bewegungsanalyse per Video BW: - Kl. 9/10: Sensorik BB: Experimentieren und Modellieren im Anfangsunterr. Oldenburg Feb 2007 Berlin Mär 2004; 14 TN Brandenburg Jan 2004; 15 TN OWL Apr 2004; 9 TN Dortmund Nov 2005; 9 TN Kassel Sep 2004; 7 TN Thüringen Jun 2004; 6 TN Speyer Sep 2006; 11 TN Würzburg Sep 2004; 7 TN Saarland Nov 2005; 11 TN Ludwigsburg Sep 2004; 11 TN München Jul 2003; 8 TN

7 „symbiotische“ Kooperation
Expertise der Lehrkräfte Expertise der Fachdidaktik und Lehrerfortbildung

8 Kontexte des Lernens von Physik
wodurch wird ein Kontext sinnstiftend? wie gelingt es, dass der Kontext mehr als Illustration oder Beispiel ist? „Physik des Sports“ Sinnstiftende Kontexte aus: Alltag, Technik, Gesellschaft - Schüler betreffend - von ihnen als wichtig wahrgenommen Lernen von Physik „Physik im Kontext von Biologie und Medizin“ „Physik im sinnstiftenden Kontext“ (Heinz Muckenfuß) wie lässt sich ein Kontext „durchhalten“, so dass S. nicht nur die Physik, sondern auch den Kontext besser verstehen?

9 Kontexte des Lernens von Physik
Kontext Schule - Fächer, Schul- und Klassenklima - Mitschüler, Lehrer, Schulausstattung Kontext Lernumgebung - kognitiv anregend - Kompetenzen fördernd - nachhaltig Lernprozesse unterstützend Sinnstiftende Kontexte aus: Alltag, Technik, Gesellschaft - Schüler betreffend - von ihnen als wichtig wahrgenommen Lernen von Physik außerschulische Kontexte - Freunde, Eltern, Medien, außerschulische Lernorte Schülerlabore, Science Center (z.B. Phänomenta), Industriemuseen etc.

10 regelmäßige Treffen   Freistellung
Methodisch-organisatorischer Rahmen von piko-OL Forschung   Fortbildung regelmäßige Treffen   Freistellung Arbeiten im Netzwerk Entwicklung   Erprobung

11 Thorsten Bell IPN - Kiel
Physik im Kontext Einblicke in die Arbeit der piko-Sets Schleswig-Holstein und Hamburg Eine Gemeinsamkeit der vier Projekte stellt die Kontextorientierung dar. Jedoch wird der Kontextbegriff in den einzelnen Projekten aus unterschiedlichen Perspektiven ausgeschärft. Bevor ich dementsprechend auf die unterschiedlichen Kontextaspekte, die in den Projekten eine Rolle spielen, eingehen werde, möchte ich eine kurze Klärung dieses Begriffs vornehmen. Der Begriff „Kontext“ verweist darauf, dass die Bedeutung eines „Textes“ vom Kon-Text, in den dieser eingebettet ist, wesentlich mitbestimmt wird. So lässt sich Kontext zum Beispiel als der inhaltliche Gedanken- bzw. Sinnzusammenhang, in dem eine Äußerung bzw. ein Sachverhalt steht, ansehen. Thorsten Bell IPN - Kiel

12 Das piko-Set Schleswig-Holstein
Start: Oktober 2004 Größe: 7 Pers. / 6 Schulen (aktuell) Einzugsgebiet: ganz Schleswig-Holstein Schultypen: RS, HS, GS Treffpunkt: Kiel, z.T. an Schulen Dauer / Häufigkeit: 3 Std. / 10 mal im Schuljahr Spez. Perspektive: forschendes Lernen Themen: Bewegung – mal anders Verkehrssicherheit (Mechanik) Farbsehen / Fleischtheke (Optik) Windenergie (Energie/-versorgung)

13 Schleswig-Holstein: forschendes Lernen
Orientieren Problem formulieren Auswerten Vergleichen Ideen äußern Untersuchung planen Experimentieren Vermuten Informationen suchen Wissen ausdrücken (modellieren) Eine Gemeinsamkeit der vier Projekte stellt die Kontextorientierung dar. Jedoch wird der Kontextbegriff in den einzelnen Projekten aus unterschiedlichen Perspektiven ausgeschärft. Bevor ich dementsprechend auf die unterschiedlichen Kontextaspekte, die in den Projekten eine Rolle spielen, eingehen werde, möchte ich eine kurze Klärung dieses Begriffs vornehmen. Der Begriff „Kontext“ verweist darauf, dass die Bedeutung eines „Textes“ vom Kon-Text, in den dieser eingebettet ist, wesentlich mitbestimmt wird. So lässt sich Kontext zum Beispiel als der inhaltliche Gedanken- bzw. Sinnzusammenhang, in dem eine Äußerung bzw. ein Sachverhalt steht, ansehen. Ergebnisse formulieren Präsentieren Reflektieren

14 Forschendes Lernen als Zielperspektive
Forschendes Lernen in Reinkultur bedeutet einen sehr hohen Anspruch! Forschendes Lernen als Fernziel Kleine Schritte dahin definieren !

15 Forschendes Lernen als Zielperspektive
Fernziel Schüler zum selbstständigen Wissenserwerb hinführen Arbeitsweisen / Kompetenzen fördern Schwierigkeitsgrad (Offenheit) an Fähigkeiten anpassen In langfristigen Entwicklungen denken

16 Bezug zu den Bildungsstandards
Erkenntnis- gewinnung Kommuni- kation Fachwissen Bewertung spielt in alle Prozesse mit hinein Schwerpunkt beim forschenden Lernen soll alle Prozesse begleiten als Teil der Reflexion, v.a. am Ende

17 Verkehrssicherheit (Klasse 9)
Arbeit des piko-Sets Schleswig-Holstein 2004 / 05 2005 / 06 2006 / 07 Bewegung (Klasse 8) Bis zu 3 Arbeits-gruppen Verkehrssicherheit (Klasse 9) Farbsehen (Klasse 9) Windenergie (Kl.10) Okt 2004 Aug 2005 Sep 2006 Jul 2007 Lehrplanthemen / „altbekannte“ Themen in neuem Gewand; von Lehrkräften gewünscht mehrere fachfremde Lehrkräfte verschiedene Schultypen bei Settreffen öfter experimentiert / gebastelt ein Ganztagstreffen Eine Gemeinsamkeit der vier Projekte stellt die Kontextorientierung dar. Jedoch wird der Kontextbegriff in den einzelnen Projekten aus unterschiedlichen Perspektiven ausgeschärft. Bevor ich dementsprechend auf die unterschiedlichen Kontextaspekte, die in den Projekten eine Rolle spielen, eingehen werde, möchte ich eine kurze Klärung dieses Begriffs vornehmen. Der Begriff „Kontext“ verweist darauf, dass die Bedeutung eines „Textes“ vom Kon-Text, in den dieser eingebettet ist, wesentlich mitbestimmt wird. So lässt sich Kontext zum Beispiel als der inhaltliche Gedanken- bzw. Sinnzusammenhang, in dem eine Äußerung bzw. ein Sachverhalt steht, ansehen.

18 Die piko-Einheit „Sicherheit im Straßenverkehr“
Mechanik im Kontext „Verkehrssicherheit“ Anlass: Führerschein Klasse S seit 1. Februar 2005 Quads und Leichtautos; Sicherheitsdebatte

19 Aufbau der Unterrichtseinheit
Sicherheit im Straßenverkehr Klassenstufe 9 Bezug zum Lehrplan: Dauer Mechanik im Dienste der Verkehrssicherheit 12 Unterrichtsstunden Ziele der Unterrichtseinheit Inhaltliche Schwerpunkte Methodische Schwerpunkte Kräfte beim Zusammenstoß Funktion von Knautschzonen Messung mit Kraftsensor Elemente forschenden Lernens: Experimentieren an Stationen (E8/9), Vermuten (E6), Konstruieren , Präsentieren (K6), Bewerten (B3) Unterrichtsbausteine Anzahl der Stunden Unterrichtsbausteine (Elemente forschenden Lernens) 2 Wiederholung 1 Einstieg (Orientieren, Fragen stellen) 5 Experimentierstationen (Vermuten, Experimenten) Wettbewerb mit Knautschzonen (Modellieren) Wirkungen auf den Menschen (Informationen suchen) Präsentation (Aktive Sicherheit) Reflexion / Test

20 Baustein 2: Einstieg ZDF-Video (Quads), Opel-Video, ADAC-Videos, DEKRA-Video (Crashtests) oder Bilder  eigene Berichte; Diskussion Arbeitsblatt: ergänze den zusammengeknautschten Teil Fragen entwickeln

21 Baustein 3: Experimentierstationen
SuS experimentieren selbstständig mit Crashs im kleinen Maßstab. Versch. Variationen an 5 Stationen. SuS sollen das Vermuten und Prüfen von Vermutungen üben. SuS protokollieren ihre Arbeit nach folgendem Schema: Crash-Stationen: Magnetfigur reißt von Sitz ab Magnetfigur mit variabler Masse gegen bewegliches Hindernis gegen eine Blattfeder Huckepack-Wagen (Gurtwirkung)

22 Stundenthema und inhaltliche Schwerpunkte Didaktischer Kommentar
Verlaufstabelle Stundenthema und inhaltliche Schwerpunkte Schülertätigkeiten Versuche Materialien Didaktischer Kommentar Standards 1.) Filme und Bilder über Crashtests S. sehen sich Filme bzw. Bilder an - Filme und Bilder auf CD DVD-Player 2.) Frage-stellungen S. kommentieren die gezeigten Bilder und berichten evtl. über eigene Erfahrungen Die Schülerbeiträge über eigene oder familiäre Unfallerfahrungen müssen mit Fingerspitzengefühl gelenkt werden. E2 3.) Knautschzone S. stellen Vermutungen über die Geschw. an, mit der die PKWs gegen das Hindernis gefahren wurden S. schätzen die Länge der Verkürzung bei den Unfallfahrzeugen Durch Mitdiskutieren und weitere Hinweise des L. sollen die Schüler die Zielsetzung der Stunde erarbeiten. E2, K1 4.) Schriftliches Sichern der Problemstellungen S. erhalten ein Arbeitsblatt zur Reflexion des Films bzw. der Bilder und bearbeiten es mit gegenseitiger Hilfe. Arbeitsblatt 5.) Ergebnis-sicherung Gemeinsames Darstellen der Ergebnisse Arbeitsblatt auf Folie, OHP Die Ergebnissicherung am OHP soll von Schülern durchgeführt werden K4, K5 6.) Hausaufgabe „Sucht ein Crashbild des Autotyps, den eure Eltern fahren unter folgender Webadresse: Die H.A. motiviert in hohem Maße zur weiteren Internetrecherche über die Links des ADAC E3

23 Die anderen Themen in Schleswig-Holstein
Bewegung (Klasse 8) Kontext: körperliche Bewegung Farbsehen (Klasse 9) Kontext: Fleischtheke / Fleischskandale Energieversorgung (Klasse 10) Kontext: Windenergie

24 Erfahrungen bei der Entwicklung der Einheiten
Auch physikalische Sachinformationen gefragt Ansatz des forschenden Lernens in der Praxis neu durchbuchstabiert Realistische Einschätzung der Fähigkeiten der SuS Aushandeln eines geeigneten Maßes an Offenheit Ermutigung etwas Neues auszuprobieren (offenere Aufträge wagen)

25 Das piko-Set Hamburg Start: Mai 2004
Größe: 48 Pers. / 28 Schulen (aktuell) 15 Arbeitsgruppen Einzugsgebiet: ganz Hamburg Schultypen: Gymnasien, HRG-Schulen Treffpunkt: versch. Schulen in HH Dauer / Häufigkeit: 6 Gesamttreffen à 3 Std. 12 AG-Treffen à 3 Std. Spez. Perspektive: forschendes Lernen Themen: Elektrifizierung eines Modellzimmers Energiehaushalt des Menschen Hebel an alltäglichen Objekten Kernenergie – Energie der Zukunft? u.v.a.m.

26 Sek II –Set (Obertufenprofile)
Arbeit des (der) piko-Sets Hamburg 2004 / 05 2005 / 06 2006 / 07 HRGS-Set Sek I -Set 2. Gymnasialset Sek II –Set (Obertufenprofile) Gymnasialset Video -Set 3-4 Themen 10 Themen 15 Themen Mai 2004 Aug 2005 Aug 2006 Jul 2007 starkes Interesse der HH-Behörde für Bildung und Sport 2 Koordinatoren vor Ort 1-2 Stunden Entlastung für Lehrkräfte piko-Arbeit unterstützt die Entwicklung eines neuen Hamburger Rahmenplans überwiegend Gymnasien, seit 2005/06 auch HRGS für 2005/06: Ausweitung und modifiziertes Konzept: Gesamt - & geplante AG-Treffen für 2006/07: Neuzusammenstellung der Sets fachlich und häufig auch methodisch versierte Lehrkräfte recht große personelle Konstanz Eine Gemeinsamkeit der vier Projekte stellt die Kontextorientierung dar. Jedoch wird der Kontextbegriff in den einzelnen Projekten aus unterschiedlichen Perspektiven ausgeschärft. Bevor ich dementsprechend auf die unterschiedlichen Kontextaspekte, die in den Projekten eine Rolle spielen, eingehen werde, möchte ich eine kurze Klärung dieses Begriffs vornehmen. Der Begriff „Kontext“ verweist darauf, dass die Bedeutung eines „Textes“ vom Kon-Text, in den dieser eingebettet ist, wesentlich mitbestimmt wird. So lässt sich Kontext zum Beispiel als der inhaltliche Gedanken- bzw. Sinnzusammenhang, in dem eine Äußerung bzw. ein Sachverhalt steht, ansehen.

27 Themen in Hamburg (Auswahl)
Energie (Klasse 9) Kontext: Mensch Kraftbegriff (Klasse 8) Kontext: z.B. Armkraft Hebel (Klasse 8) Kontext: Kampfsport, Werkzeuge Elektrizität (Klasse 7) Kontext: Zimmer Optik (Klasse 9) Kontext: Illusionen / Zauberei Energie (Klasse 11) Kontext: Kernenergie-Debatte

28 Spezielle Erfahrungen in Hamburg
Anlaufschwierigkeiten wegen Unklarheiten über die Arbeitsweise; Funktion des (Gesamt-)Settreffens i.Ggs. zu sonstigen Fortbildungen; Recht unterschiedliche Bedürfnisse der Lehrkräfte hinsichtlich Fortbildung; Was für alle hilfreich ist: Reflexion gelaufenen Unterrichts (Video-Workshop); Schwierigkeit, in der Planungsphase im Sinne von piko über Unterricht zu sprechen, erfordert Übung; kontinuierlich Hinweise auf fachdidaktische Perspektiven, z.B. piko-Briefe.

29 Weitere piko –Themen in den Sets
OWL: Wetter / Wärmelehre (Klasse 10) Berlin: Statik / Brückenbau (Klasse 7/8) Brandenburg: Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen (Klasse 6) Ludwigsburg: Sensorik: KFZ; Physiologie (Klasse 8-10)

30 Was beflügelt die Setarbeit?
Ein schöner Rahmen Eine offene Atmosphäre, Vertrauen, sich gegenseitig zuhören Eine gerechte Arbeitsaufteilung Zuverlässigkeit Arbeiten an konkretem Unterricht Gelaufenen Unterricht reflektieren Missverständnis: „piko findet nur bei den Treffen statt.“

31 Wie unterstützt piko Lehrkräfte ?
Forum für Austausch Informationen & Beratung von Fachdidaktikern piko-Briefe Handreichungen Bionik Webseite

32 Feedback: Veränderungen des Unterrichts
Hat sich Ihr Unterricht durch piko verändert? (Prozent der Lehrkräfte) Die Veränderungen betreffen ... (Prozent der Lehrkräfte)

33 Lehrkräfte über die Zusammenarbeit
(Interviews mit Lehrkräften nach 1 Jahr piko) Die [Zusammenarbeit] ist für mich insofern wichtig, dass ich erstmal einen Austausch über Probleme im Unterricht überhaupt habe, weil das ja auch ein gut Teil der Motivation ist sozusagen, hier was anders machen zu wollen. Ich bekomme auch darüber hinaus viele Impulse über das, was schon mal an Unterrichtsformen und Unterrichtsmaterialien eingesetzt wurde: ‚Was haben wir eigentlich so gemacht und wie kann man das machen?‘, so war das schon unersetzlich eigentlich. Ich glaube, es wäre anders gelaufen, wenn wir zu Vorträgen ... hingefahren wären, sozusagen: "So ist das forschende Lernen und jetzt fahren Sie mal wieder an die Schulen und machen das mal." Das wäre schon ziemlich trist gewesen. Die [Zusammenarbeit mit Fachkollegen] ist für mich ganz wichtig. Dieser Austausch: ‚Wie funktioniert es bei dir, wie bei mir? An was muss man noch denken?‘ Auch [zum] Versuchsaufbau: ‚Was hat nicht geklappt? Wie kann man das noch besser umsetzten?‘ Also das ist für mich ganz wichtig. Und es funktioniert auch. Und ich finde es auch gut, dass die Kollegen auch bereitwillig die Materialien zur Verfügung stellen. ... Die könnten ja auch sagen: ‚Nee, das hab ich gemacht. Ich hab da viel Zeit investiert.‘ Also dass es da wirklich eine schöne Austauschbörse ist.

34 Feedback der Lehrkräfte
„Welchen Nutzen haben Sie aus Ihrer Mitarbeit bei piko gezogen?“ Inhalt der Äußerung Anzahl Austausch von Gedanken, Ideen, Erfahrungen mit Kolleg(inn)en 40 eine neue (selbst entwickelte) Unterrichtseinheit 11 neue Unterrichtsansätze, neue Methoden Wissen erweitert (fachlich / didaktisch / methodisch) 7 gegenseitige Bestärkung, Veränderungen wirklich umsetzen 6 Zugriff auf Materialien anderer Gruppen 5 Reflexion & Diskussion über Unterricht Verstärkung der Kontext-Einbettung 3 ... andere zusammen 27 Fruchtbare Gespräche mit Fachkollegen, Reflexion über den eigenen Unterricht, neue Ideen für Unterrichtsreihen. Ich habe Zeit gefunden, mit Kollegen Unterrichtseinheiten zu entwickeln, die eher dem von mir gewünschten Unterricht entsprechen. Ich betrachte die Lehrplanthemen nun viel mehr unter dem Gesichtspunkt "im Kontext".

35 Feedback: Was hat sich im Unterricht verändert?
Äußerungen kamen von 53 Lehrkräften. Noch stärkere Einbindung in die Lebenswirklichkeit der Schüler. [Es gab] mehr Versuche, Alltagsphänomene einzubringen und daran anzuknüpfen. Ich sehe den Unterricht jetzt eher aus Schülersicht und versuche, mehr auf Schülerinteressen einzugehen. Insgesamt 17 Äußerungen zu Kontext, Alltagsbezug, Schülerinteressen, Anwendungen Insgesamt 29 Äußerungen zu offenem, forschendem Lernen, Schüleraktivität, Eigeninitiative, Kompetenzen, versch. Arbeitsweisen Mehr Arbeitsaufträge in Richtung Entwicklung von alternativen Denkmodellen . [Es gab] mehr Förderung des selbstständigen Lernens bei den Schülern Das naturwissenschaftliche Arbeiten ist noch stärker in den Vordergrund gerückt. Ich messe dem ... Erkenntnisprozess ... durch eigene Tätigkeit größere Bedeutung zu.

36 Feedback: Was hat sich im Unterricht verändert?
Äußerungen kamen von 53 Lehrkräften. Ich arbeite mehr mit Projekten und Vorträgen. Inhalt der Äußerung Anzahl mehr offenes, forschendes Lernen, Eigen-initiative, Kompetenzen, Arbeitsweisen 29 mehr Kontext, Alltagsbezug, Schüler-interessen, Anwendungen 17 methodische Anregungen (Projekte, Schüler-vorträge, Stationen etc.) 6 neue Materialien / Themen / Versuche 3 mehr Eigenevaluation 2 Lehrer als Lernberater 1 ... andere zusammen 8 Lehrer gibt Aufgaben und Richtung; Schüler kommen durch Experimente zu Ergebnissen - somit Lehrer als Lernberater.

37 Feedback: Was war problematisch bei der piko-Arbeit?
Äußerungen kamen von 50 Lehrkräften. Die nicht regelmäßige Teilnahme einiger Kolleginnen und Kollegen. Gelegentlich fehlte die genaue Zielrichtung. Zusammenpassen der erarbeiteten Einheiten mit dem Unterrichtsstoff. Der Stoff wurde immer eher durchgenommen, als die piko-Einheiten erarbeitet wurden. Zu wenig Zeit neben voller Stelle ... Zeitdruck ... Terminkollision. Ineffektivität aufgrund der Zeitbeschränkung bei den Treffen. Einbindung in die Schule. Zu wenig Unterstützung vom eigenen Kollegium. Effektivität der Settreffen zu gering gegenüber dem zeitlichen Aufwand und im Vergleich zu den Treffen und der Arbeit in den Arbeitsgruppen. Die Überzeugung von Kollegen, die nicht an piko mitarbeiten, ist schwierig. Der Vorwurf, dass die Schüler zu wenig Physik lernen, ist nicht so einfach zu entkräften.

38 Verschiedene Ebenen bedienen
... und verschiedene Zeitskalen berücksichtigen Anregungen für die Unterrichtspraxis, „Input“, Austauschbörse, auch „Theorie“ Unterricht erproben & reflektieren eigene Unterrichtsbausteine einsetzbar / erste Tests eigene Unterrichtseinheiten einsetzbar Start 6-8 Treffen erste Teilziele erreichen „neuer“ Unterricht zügig erste Teilziele definieren

39 Vorschläge für Kontexte und Themen in den Gruppen
Zeitplan Organisatorisches Bildung von Arbeitsgruppen Termin für erstes Arbeitstreffen

40 Regenerative Energien
Lernumgebung Alltag Regenerative Energien Technik Beruf Nw. Arbeitsweisen Methodik

41 Optik – historisch genetisch Lernumgebung Alltag Technik Beruf
Nw. Arbeitsweisen Methodik

42 Akustik Hören, Wahrnehmung Lernumgebung Alltag Technik Beruf
Nw. Arbeitsweisen Methodik

43 Anfangsunterricht Mechanik Lernumgebung Alltag Technik Beruf
Nw. Arbeitsweisen Methodik

44 Nichtlineare Physik – Komplexe Systeme Lernumgebung Alltag Technik
Beruf Nw. Arbeitsweisen Methodik

45 Weiterentwicklung von piko-Unterrichtskonzepten
Lernumgebung Alltag Weiterentwicklung von piko-Unterrichtskonzepten Technik Beruf Nw. Arbeitsweisen Methodik

46 Nanoscience – neue Materialien Lernumgebung Alltag Technik Beruf
Nw. Arbeitsweisen Methodik

47 Zeitplan Entwicklungsphase Erprobungsphase Sommerferien Feb 07 Mär Apr
Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Ca. 5 Arbeitssitzungen Feinplanung und Erprobung des entwickelten Unterrichts 1. Sitzung Einzelbetreuung Auftaktveranstaltung Sommerferien Fachdidaktische Unterstützung Unterstützung durch Einsatz von Videos Entwicklungsphase Erprobungsphase

48 Gruppenbildung Gruppe 1 Sek I Schwerpunkt HRS Gruppe 2 Sek I
Schwerpunkt Gy Gruppe 3 Sek I/II Schwerpunkt Gy


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