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Interkulturelle Kompetenz für das Verwaltungshandeln Welche Maßnahmen machen die Verwaltung interkulturell kompetent? Tatiana Lima Curvello Zuwanderer.

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Präsentation zum Thema: "Interkulturelle Kompetenz für das Verwaltungshandeln Welche Maßnahmen machen die Verwaltung interkulturell kompetent? Tatiana Lima Curvello Zuwanderer."—  Präsentation transkript:

1 Interkulturelle Kompetenz für das Verwaltungshandeln Welche Maßnahmen machen die Verwaltung interkulturell kompetent? Tatiana Lima Curvello Zuwanderer in der Stadt Juni 2007 2. Netzwerktreffen: Interkulturelle Öffnung und Orientierung der Verwaltung Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

2 Perspektive 1: Erfahrungen mit Sozialen Diensten
Zugang zum Thema Interkulturelle Öffnung der Verwaltung Frage nach einem ganz bestimmten Kompetenzprofil – psychosoziale Beratung im interkulturellen Kontext. Was muss ich als Berater wissen, um einen Klienten zu beraten, bei dem Migrationserfahrung eine Rolle spielt, was brauche ich als Erfahrungswissen und was als theoretisches Wissen? Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

3 Erfahrungen: Kompetenzprofil
Psychosoziale Beratung im interkulturellen Kontext ist zu allgemein formuliert. Wie kann Beratungskompetenz für die unter- schiedlichen Beratungsfelder aufgebaut werden? Mit der Weiterbildung einiger Mitarbeiter erfüllt eine Beratungsstelle in einem sozialen Dienst nicht ihre Aufgabe in der Einwanderungsgesellschaft. Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

4 Erste Schlussfolgerungen
IKÖ sozialer Dienste als Lösung. IKÖ sozialer Dienste wurde als der Prozess verstanden, in dem der betreffende Dienst die Kompetenz aufbaut, seine Aufgaben auch unter den Bedingungen der Einwanderungsge-sellschaft erfüllen zu können. Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

5 Erste Schlussfolgerungen
Strategien: Top Down und Button Up Leitfrage: Wie findet das in der Weiterbildung erworbene Wissen Eingang in die Institution? Konzepte zur IKÖ der Verwaltung haben uns nicht weiter geholfen Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

6 Wie findet Wissenstransfer statt?
Koppelung von Weiterbildung und Organisationsentwicklung Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

7 Erfahrungen auf der Ebene der Wissensvermittlung
Die relevanten Fragen in diesem Prozess waren solche Themen, die im Curriculum nicht behandelt worden waren Lösungen: Organisationales Lernen mit nachfrageorientierter Weiterbildung + einem für die Organisation zugeschnittenen Projektdesign Der Kompetenzaufbau in den Verwaltungen ist eine Insellösung geblieben. Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

8 Perspektive 2: Erfahrung mit gezieltem Kompetenzaufbau
Kompetenzentwicklung der Polizei für die Einbindung von islamischen Organisationen und Moscheevereinen in die kommunale Kriminalitätsprävention. Auftrag der Bundeszentrale für Politische Bildung. Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

9 Entscheidende Schlussfolgerung aus dieser Erfahrung:
Interkulturelle Öffnung der Verwaltung, die über bloße Verwendung von Schlagworten hinaus will, muss die spezifischen Qualifikationen generieren und beschreiben, über die die jeweiligen Verwaltungsbereiche verfügen müssen, um integrationskompetent zu arbeiten. Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

10 Wie kann die Verwaltung in unterschiedlichen Handlungs-feldern Kompetenz aufbauen?
Sie muss mit den Konzepten und den Methoden der Kompetententwicklung arbeiten. Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

11 Beispiel Polizei Die Anforderungen, auf die sich die
Polizei professionell einstellen muss, ergeben sich aus verschiedenen Situationen, in denen die Polizei handeln muss. Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

12 Beispiel Polizei Im Einzelnen sind zu nennen:
der Kontakt von Beamten mit einzelnen Bürgern (Aktivitäten wie z.B. Kontrollieren, Ermitteln, Vernehmen, Verfolgen, Prävention usw.); das Verhältnis der Polizeibehörde zu Minderheitengruppen sowie zu den ethnischen und religiösen Communities; Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

13 Beispiel Polizei die polizeiinterne Zusammenarbeit von Beamten, die selbst unterschiedlicher ethnischer oder religiöser Herkunft sind; das Erscheinungsbild der Polizei in der politischen Öffentlichkeit und bei den verschiedenen ethnischen und religiösen Communities. Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

14 Interkulturelle Kompetenzentwicklung ...
Was sind die entscheidenden Fragen? Wir brauchen also eine konkretere Bestimmung der Ausgangslage der Aufbau interkultureller Kompetenz setzt - wie gezeigt eine „AUFGABENSTELLUNG“ voraus Was ist das Problem? Was soll erreicht werden? Was können wir (Polizeidienststellen) tun? Wofür stehen wir, wollen wir stehen? Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

15 Interkulturelle Kompetenzentwicklung ...
Was „können“ wir? Und: wie können wir überprüfen, dass diese Kompetenzen „problemlösungsfähig“ sind (vor dem Hintergrund der Problemstellung) Welche Möglichkeiten haben wir? Was sind (aufgabenbezogen) unsere Kompetenzstärken und -schwächen? Welche Lernfelder (Themen, Zielgruppen, usw.) müssen wir besetzten, um die notwendigen Kompetenzen aufzubauen? Wie müssen wir uns dazu organisieren, welche „INFRASTRUKTUR“ des Lernens und der Kompetenzentwicklung müssen wir schaffen?, etc. Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

16 „Steuerung“ der Kompetenzentwicklung?
Schritte, über die wir diskutieren sollten! Der „Masterplan“: Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

17 Orientierungsrahmen(Masterplan) .
Welche Ziele verfolgen wir? Von welchen Leitvorstellungen gehen wir aus, wofür wollen wir stehen? ? Welche Prozesse müssen wir dazu in Gang setzen? Unsere Zielgruppen sind? Wie müssen wir uns organisieren? Welche Kompetenzen müssen wir aufbauen? Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

18 „Steuerung“ der Kompetenzentwicklung
Schritte, über die wir diskutieren sollten! Die Wertbasis: Was ist unser „Leitbild“ - für präventives und kompetentes (also nachweislich problemlösendes) Handeln? Wofür stehen wir? Was wollen wir erreichen? Was sind die Grundlagen unserer Kooperation und Intervention? Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

19 Beispiel Die konkreten Erwartungen, die mit der Einbindung
der islamischen Organisationen und Moscheevereine (IOM) in die kommunale Kriminalitätsprävention verfolgt werden, sind folgende: Reduktion von Kriminalität und Kriminalitätsfurcht, Verbesserung der Zusammenarbeit der Polizei und der muslimischen Communities auf lokaler Ebene, Erweiterung des polizeilichen Wissens über islamische Communities und zielführende Interventionsstrategien, mittelfristige Einbindung islamischer Organisationen in kommunale Präventionsgremien, Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

20 Beispiel Reduzierung von Unsicherheit in den Stadtteilen und in der gesamten Gesellschaft durch wechselseitige Vertrauensbildung, die eine Kooperation auf kommunaler Ebene langfristig mit sich bringt, Abbau von Fremdenfeindlichkeit, sowohl auf Seiten der Mehrheitsgesellschaft als auch auf Seiten muslimischer Communities, Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

21 Beispiel Entwicklung von Verantwortung islamischer Organisationen für die Integration, für die Verhinderung und die Vorbeugung von Straftaten und für die Verbesserung des Images von Muslimen in der deutschen Gesellschaft, Entwicklung von interkultureller Kompetenz bei allen Beteiligten, die sich auch auf andere Zusammenhänge auswirkt, Beitrag zum Abbau von Parallelgesellschaften. Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

22 „Steuerung“ der Kompetenzentwicklung?
Schritte, über die wir diskutieren sollten! Der Prozess: Was ist unser „Lernmodell“? Lernziele (konkrete Fähigkeiten, die aufgebaut werden sollen) Lernorganisation (Möglichkeiten, z.B. Projekte, Strukturen, in denen Lernen geschieht und in denen die Ergebnisse/Erfahrungen diskutiert werden können) Lernmodelle (z.B. Vorbilder) Lernträger (wer aus der Führungsmannschaft schreibt es sich auf die Fahnen - zieht es durch, steht dafür?) Multiplikatoren: kleine Gemeinschaften, informelle Gruppen, die sich mit dem Thema beschäftigen Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

23 „Steuerung“ der Kompetenzentwicklung?
Die Inhalte: Was ist unser „Wissensmodell“? Wissen wir, was wir zum Problem (bei uns) an Wissen bereits „vorrätig“ haben? Wissen wir, wo dieses Wissen zu finden ist? Wo können wir uns fehlendes Wissen beschaffen (extern/intern)? Wie kann man an das vorliegende Wissen gelangen, wo ist es „gespeichert“, wie zugänglich ist es? Wie können wir dafür sorgen, das aktuelles Wissen rechtzeitig und an alle Betroffenen verteilt wird? Wie überprüfen wir, ob unser Wissen noch aktuell (also „problemlösungsfähig) ist? Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

24 „Steuerung“ der Kompetenzentwicklung?
Die Umsetzung durch „Projekte“ (jede Organisation, die sich ändert, wird zunächst zu einer Projektorganisation): Welche Projekte zum Thema laufen aktuell und wie sind sie vernetzt? Welche neuen Projekte müssen wir aufsetzen (siehe „Masterplan“) Welche PM-Kompetenzen müssen wir aufbauen, welche Mitarbeiter „profilieren“, damit unsere Projektorganisation funktioniert? Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

25 Ist eine solche Strategie der Interkulturellen Öffnung der Verwaltung
durchsetzbar? Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello

26 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit
Kontakt: Oranienstrasse 34 10999 Berlin Tel.: Verband binationaler Familien und Partnerschaften Tatiana Lima Curvello


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