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Demenz Dr. Gerhard FRANZ Facharzt für Neurologie Kassenpraxis Telfs.

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Präsentation zum Thema: "Demenz Dr. Gerhard FRANZ Facharzt für Neurologie Kassenpraxis Telfs."—  Präsentation transkript:

1 Demenz Dr. Gerhard FRANZ Facharzt für Neurologie Kassenpraxis Telfs

2 Demenz Dr. Gerhard FRANZ Facharzt für Neurologie Telfs
Kassenpraxis Telfs Alois Alzheimer ( ) Nervenarzt Städtische Anstalt für Irre und Epileptische Frankfurt am Main

3 Demenz Begriffsklärung Ursachen Risikofaktoren Symptome Diagnostik
Therapie Vorbeugung Zukunft

4 Begriffsklärung lateinisch „dementia“ = „ohne Geist“
Verlust erworbener geistiger, emotionaler und sozialer Fähigkeiten Im Besonderen: Neugedächtnis Denkvermögen Sprache Urteilsvermögen Orientierung Auffassung Lernfähigkeit

5 Das Gedächtnis Behalten und Abrufen von Wissen, Erinnerungen und Fertigkeiten Kurzzeitgedächtnis Langzeitgedächtnis (wenige Sekunden) (dauerhaft) semantisch – episodisch – prozedural Neugedächtnis Altgedächtnis Passiert in der gesamten Hirnrinde durch synaptische Langzeitverbindungen zwischen Nervenzellen Wiederholen, Emotionen Behalten Abrufen

6 Vergesslichkeit medizinisch: „mild cognitive impairment“
unspezifische Neugedächtnisprobleme normale allgemeine kognitive Leistungen v. a. ältere Personen häufiges Begleitsymptom bei Depression (Aufmerksamkeitsdefizit, mangelnde Konzentration) in 15 % einer Demenz vorausgehend antidementive Behandlung nicht wirksam

7 Ursachen der Demenz Mb. Alzheimer 70% Mb. Binswanger 15%
Lewy-Körperchen-Demenz 05% Hirntumor Hydrocephalus Depression 10% Schilddrüsenerkrankungen Medikamentennebenwirkung primär degenerativ sekundär bei anderen Krankheiten

8 Mb. Alzheimer Degenerative Demenz:
unklarer Verlust von Nervenzellen und Synapsen Ablagerung von Amyloidplaques im Gehirn Schrumpfung des Gehirns

9

10 Mb. Alzheimer Risikofaktoren Alter Erbliche Vorbelastung
früher Beginn (< 60 Jahre) Erkrankungsrisiko für Verwandte 1. Grades 10% Präsenilin Gen (Chromosom 1 und 14) APP Gen (Chromosom 21) später Beginn (> 65 Jahre) ApoE Gen pos.: Erkrankungsrisiko 2-3x höher als Normalbevölkerung

11

12   Altersstruktur der Weltbevölkerung Jahr 2050 Jahr 1950 Lebensjahre
100 80 60 40 20

13 Mb. Alzheimer Risikofaktoren Niedrige Schulbildung wenig Sport
Depression Bluthochdruck Übergewicht hoher Cholesterinspiegel Zuckerkrankheit Schädel-Hirn-Trauma Rauchen

14 Mb. Alzheimer Symptome

15 Mb. Alzheimer Symptome Deutliche Beeinträchtigung des Gedächtnisses (v.a. Neugedächtnis) Schwierigkeiten beim Sprechen (Wortfindung, Ausdrucksfähigkeit) Probleme mit Zeitgefühl Orientierungsprobleme (z.B. sich in vertrauter Umgebung verirren) Schwierigkeiten bei Entscheidungsfindung Fehlende Initiative und Motivation Anzeichen von Depression oder Aggression Abnehmendes Interesse an Hobbys oder Alltagsaktivitäten

16 Mb. Alzheimer Was tun bei Verdacht?
mit dem Betroffenen Arzt aufsuchen (Hausarzt und Facharzt) Facharzt (Neurologe, Psychiater) stellt die Diagnose Alzheimer-Demenz Patient bekommt Medikation verschrieben Information über richtigen Umgang mit Demenzkranken (Broschüren, Bücher, Selbsthilfegruppen) rechtliche/finanzielle Angelegenheiten regeln (Patientenverfügung, Testament, Pflegegeld) rechtzeitig Betreuungsmöglichkeit (Heimhilfe, Pflegeplatz) organisieren

17 schwere Alzheimer-Demenz
Mb. Alzheimer Selbstwahrnehmung und Fremdeinschätzung beginnende moderate schwere Alzheimer-Demenz hoch niedrig Geistige Leistungsfähigkeit Leidensdruck Patient Leidensdruck Angehörige Diagnose Dauer 5-8 Jahre Tod

18 Mb. Alzheimer Diagnostik Anamnese mit Patient und einem Angehörigen
Neurologische Untersuchung Psychischer Status Internistische Abklärung Neuropsychologie (MMSE) EEG CT oder MRT des Gehirns

19 Mb. Alzheimer Magnetresonanztomographie Hirnschwund
im Stirn/Schläfenlappen am ausgeprägtesten im Hippocampus

20 Mb. Alzheimer Magnetresonanztomographie Hirnschwund
im Stirn/Schläfenlappen am ausgeprägtesten im Hippocampus Ausschluß von Schlaganfällen Blutungen Hydrocephalus Tumor

21 Mb. Alzheimer Fakultative Diagnostik FDG-PET
(Fluor-Desoxyglucose-Positronenemissionstomographie) Genetik Liquor und Serologie Alzheimer Gesund Binswanger Pick

22 Mb. Alzheimer Therapie Andere nicht-medika- mentöse Maßnahmen
Verbesserung bzw. Stabilisierung von kognitiven Fähigkeiten Alltagskompetenz und Selbstversorgung Lebensqualität Reduktion der Pflegebedürftigkeit und Pflegeerleichterung Hausärztliche Basistherapie Kognitives Training Andere nicht-medika- mentöse Maßnahmen Vermittlung sozialer Hilfen Antidementiva

23 Mb. Alzheimer Medikamente
Memantine NMDA-Antagonist Nachgewiesen wirksam (Evidenzgrad 1) Donepezil Rivastigmin Galantamin Cholinesterase- hemmer Piracetam Beeinflussung des neuronalen Stoffwechsels Gingko biloba Beeinflussung der Hirndurchblutung Radikalfängereigenschaften Nicergolin Beeinflussung der Hirndurchblutung Radikalfängereigenschaften

24 Mb. Alzheimer Tipps für Angehörige
Sicherheit, Ordnung und Struktur schaffen Nimmt Betroffenem Angst vor Neuem, das er schwer erfassen kann Auf vorhandene Fähigkeiten eingehen und nicht überfordern Lassen sie den Betroffenen aus der Vergangenheit erzählen und versuchen sie nicht, ihn mit Dingen zu konfrontieren, die er nicht kann. Sein Unvermögen erzeugt Angst und Aggression. Gewohnte Tagesabläufe beibehalten Alzheimerpatienten können Gewohntes oft noch lange ausführen; gibt ihnen das Gefühl, nicht hilflos zu sein Einnahme der verordneten Medikamente sicherstellen

25 Mb. Alzheimer Tipps für Angehörige Umkehr des Tag-Nacht-Rhythmus
Tagsüber für ausreichend Bewegung sorgen Patienten tagsüber nicht lange schlafen lassen Patienten nicht zu früh ins Bett legen (für alte Menschen sind 5-6 h Schlaf ausreichend) Bei massiven Schlafstörungen Arzt aufsuchen

26 Mb. Alzheimer Tipps für Angehörige
Vergessen Sie nicht auf sich selbst! Bitten Sie Verwandte, Freunde, Nachbarn um Unterstützung Schaffen Sie sich Freiräume von der Betreuung Nehmen Sie Selbsthilfegruppen, Pflegestammtische, Beratungsstellen, Mobile Dienste und Tageszentren in Anspruch!

27 Mb. Alzheimer Zukünftige medikamentöse Behandlung
Ursächliche Therapie: Verhindern der senilen Plaques im Gehirn (Schlüsselereignis der Alzheimer Pathogenese) Sekretase Hemmer verhindern die Umwandlung von APP in Aß (neuronale Selbstzerstörung) Impfung mit Aß1-42

28 Demenz Vorbeugung Normaler Blutdruck Normales Körpergewicht
Normales Cholesterin Regelmäßiger Sport und geistiges Training Kein Nikotin Aspirin? Mittelmeerdiät: Fisch, Gemüse, (regel)mäßig Wein


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