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Medizinische Psychologie

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Präsentation zum Thema: "Medizinische Psychologie"—  Präsentation transkript:

1 Medizinische Psychologie
Gesundheits- und Krankheitsmodelle

2 Gesundheit (WHO 1946) Idealnorm
"Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen." Idealnorm

3 Krankheit und Gesundheit
Medizin

4 Krankheit und Gesundheit
Medizin

5 Krankheit aus Sicht des Kranken
Beschwerden (Symptomwahrnehmung) Vermindertes Wohlbefinden Vermindertes Handlungsvermögen

6 Körperwahrnehmung Interozeption („Innenwahrnehmung“):
Propriozeption (Wahrnehmung des Bewegungsapparates) Viszerozeption (Wahrnehmung der Eingeweide) Nocizeption (Schmerzwahrnehmung) Außenwahrnehmung (durch sich und andere): „Ich bin zu dick“ (interne oder externe Norm) Exzessive Selbstbeobachtung und Überbewertung von Wahrnehmungen : Hypochondrie Aber: mangelnde Selbstwahrnehmung ist medizinisch gesehen problematischer (Verschleppung von Diagnose und Therapie).

7 Krankheit aus Sicht des Arztes
Befund  Diagnose  Therapie Befund: Anamnese – Entwicklung von Beschwerden Körperliche Untersuchung Verhaltensbeobachtung Laborbefunde Apparative Befunde (Bildgebung, EEG) Diagnose: Klassifikation von Krankheiten (z.B. nach ICD, international classification of diseases)

8 Befinden und Befund Subjektives Erleben Objektive Daten

9 Gesund oder krank ? Bei Frau M., einer 45 jährigen, derzeit nicht berufstätigen Krankenschwester war bei einer Routineuntersuchung ein zu hoher Blutdruck aufgefallen. Selbstmessungen ergaben wiederholt Werte um 190/110. Sie hat keinerlei Beschwerden.

10 Befund ohne Beschwerden
Mangelnde Krankheitswahrnehmung Mangelnde Compliance (Mitarbeit bei der Behandlung) Prävention (z.B. von koronaren Herzkrankheiten) durch Abbau von Risikofaktoren (z.B. von Übergewicht, Bluthochdruck...)

11 Gesund oder krank ? Herr K., 43 Jahre alt, Bankkaufmann, hat sei mehreren Jahren Darmbeschwerden. Er leidet unter unregelmäßigem Stuhlgang, der sich mal als Durchfall, mal als Verstopfung manifestiert. Außerdem empfindet er häufig Völlegefühl, manchmal krampfhafte Bauschschmerzen. Wegen der Beschwerden wurden zahlreiche Untersuchungen durchgeführt, die alle ohne Befund blieben.

12 Beschwerden ohne Befund
Subjektive Wirklichkeit ernstnehmen Objektive Methoden können nicht alles erfassen (z.B. Schmerzen) Patienten nicht vorschnell als Simulanten einstufen

13 Biomedizinisches Krankheitsmodell
Wiederherstellung Defektheilung Tod Noxe Chemisch Biologisch Physikalisch Pathologie Struktur- und Funktionsstörung Ätiologie Lehre von den Krankheits-ursachen Pathogenese Entstehung eines krankhaften Geschenens

14 Probleme des Biomedizinischen Krankheitsmodells
Bei vielen Erkrankungen gibt es keine eindeutigen Noxen, sondern multiple Risiken (z.B. genetische Disposition, Umweltfaktoren – z.B. Ernährung) Psychische und soziale Ursachen sind in den Modell nicht abgebildet  Biopsychosoziales Krankheitsmodell (umfassendes Modell)

15 Biopsychosoziales Krankheitsmodell (I)
Risikofaktoren Gene / familiäre Belastung Verhalten, Soziale Umwelt Epidemiologie (z.B. Hypertonus) Schutzfaktoren Gene (z.B. Immunkompetenz) Einkommen Psychische Ressourcen Soziale Unterstützung Resilienz: Widerstandskraft

16 Biopsychosoziales Krankheitsmodell (II)
Risikofaktoren Schutzfaktoren Heilung Chronifizierung Rezidiv Rehabilitation Krankheit

17 Modelle zum Zusammenhang von Körper und Psyche
Psychoanalytisches/psychosomatisches Modell (z.B. Alexander 1950, Umleitung blockierter emotionaler Energie in Organsysteme) Biopsychosoziales Modell z.B. Stresskonzepte, kritische Lebensereignisse Verhaltenstheoretisches Modell (z.B. Angsterkrankung als Ergebnis von Lernprozessen)

18 Psychosomatisches (psychoanalytisches) Krankheitsmodell
Soziale Normen (“Über-Ich“) Vom “Ich“ nicht gelöster und andauernder Konflikt Krankheit Körpergebundene Triebansprüche (“Es“)

19 Die fünf häufigsten Todesursachen in den Industrieländern
Herz-Kreislauf-Erkrankungen Malignome Atmung Verdauung Unfälle Bei der überwiegenden Zahl der Todesfälle liegt ein komplexes und langdauerndes Zusammenwirken von multiplen Risikofaktoren vor (z.B. Rauchen, Bewegungsmangel, Ernährung, Prädispositionen) Statistische (epidemiologische) Zusammenhänge, nicht Kausalität

20 Verhaltenstheoretisches Modell von Krankheiten
Verhalten trägt (ungünstig) zu Erkrankungen bei Verhalten trägt (günstig) zur Bewältigung/Heilung bei Verhalten ist (auch) erlernt Verhalten ist durch Lernen änderbar

21 Verhaltensmedizin Anwendung der empirischen Lernpsychologie und der darauf basierenden Verhaltenstherapie auf die Erforschung und Behandlung von Krankheiten Meist nicht Heilung als Ziel, sondern Besserung: Aufbau einer angemessenen Einstellung zur Erkrankung Abbau von Risikoverhalten Aufbau von günstigem Verhalten Aufbau von Fähigkeiten zur Selbstbehandlung


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