Mehr Flexibilität im eBusiness durch schrittweise IT-Transformation

Präsentation zum Thema: "Mehr Flexibilität im eBusiness durch schrittweise IT-Transformation"—  Präsentation transkript:

1 Mehr Flexibilität im eBusiness durch schrittweise IT-Transformation
Guido Laures, CTO Spreadshirt April 2014

2 Spreadshirt Gegründet 2001 Hauptsitz Leipzig
~450 Mitarbeiter in DE, US, PL Marktführer (EU) im Segment personalisierter Kleidung und Accessoires 72 Mio.€ Umsatz 3 Mio+ Produkte / Jahr produziert und verkauft

3 Spreadshirt in a Nutshell
Designer Marktplatz Partner Shops Webseite Provision Drucken Merchandizer Motive verwenden Motive bereitstellen Kunde Produktion Du Fulfillment

4 NEVER CHANGE A RUNNING SYSTEM.
Abwandlung des Spruches "Never change a winning Team” 1950er Jahren Wahlkampf in den USA von den Republikanern

5 Never change ... oder doch? Ein kleines Quiz Wer war lange Zeit technologischer Marktführer in Themen wie Eingebaute Wörterbücher Grammatik-Check Textverarbeitung PDA?

6 Digital Disruption Mobile Social Cloud Big Data

7 Spreadshirt‘s Ausgangssituation
Externe Marktplätze (Amazon) Payment Provider (Adyen) extern intern eCommerce Plattform (PHP) ERP (abas) User Management Produktion (PHP) Marktplatz Partner Shops Reporting (Pentaho) Partnerbereich CMS Finance (DATEV) Statistics

8 Aktuelle Herausforderungen
Externe Marktplätze (Amazon) Payment Provider (Adyen) Wechsel des Providers Weitere Marktplätze extern ERP Upgrade intern eCommerce Plattform (PHP) ERP (abas) Facebook Connect Neue Standorte User Management Mobile Produktion (PHP) Modernes UI Marktplatz Partner Shops Reporting (Pentaho) Keine der aktuellen Änderungen kann durchgeführt werden, ohne das Kernsystem zu ändern. Usability für Partner Partnerbereich Skalierung CMS Finance (DATEV) Statistics

9 „Warum dauert das alles so lange?“
Änderungen in Umsystemen bedingen fast immer auch eine Änderung des Kernsystems Die Komplexität und das Abhängigkeitsgeflecht des Kernsystems macht Änderungen riskant Parallele Änderungen sind noch riskanter Entwickler mit Wissen zu veralteten Technologien werden immer seltener Keine der aktuellen Änderungen kann durchgeführt werden, ohne das Kernsystem zu ändern. Kleine, kontinuierliche Änderungen können den großen Änderungen im Geschäft nicht gerecht werden.

10 Enterprise Architectures
National AirSpace System Enterprise Architecture Briefing. Presentation

11 SOA und MOM als Architektur-Visionen
Wiederverwendung öffentlicher Schnittstellen Seperation of Concerns Autonome Systeme Asynchronität Agile Komponenten Vermeidung von direkten Abhängigkeiten SOA Service-oriented Architecture MOM Message-oriented Middleware

12 Zielarchitekrur Spreadshirt
Spreadshirt API Web User Mgmt. Message Bus Finance (DATEV) Partner Reporting (Pentaho) Mobile Marktplatz Payment Produktion (PHP) EMP 3rd party ERP (abas) Statistics intern Adapter Adapter extern Payment Provider (Adyen) Externe Marktplätze (Amazon)

13 Schöne Theorie – und jetzt?
IT-Transformation

14 IT Transformation: Strategien
RIP & INTEGRATE BIG BANG DUPLICATE & SYNC Parallele Entwicklung eines vollständigen Neusystems Komplettablösung des Altsystems Parallele Entwicklung von Duplikaten von Komponenten des Altsystems Integration über Datenbank-Sync Parallele Entwicklung von Duplikaten der Komponenten des Altsystems Ablösung der Komponenten des Altsystems durch Integration der neuen Komponenten Für kleine Systeme oder Off-the-shelf Software Zum Zeit gewinnen oder bei wenigen Komponenten Für komplexe Systeme mit vielen Abhängigkeiten

15 Spreadshirt‘s Strategie bis Mitte 2013
eCommerce Plattform (PHP) User Management User Management API Marktplatz Nutzerdaten Partner Shops Partnerbereich Synchronisierung CMS Plattform Daten (inkl. Nutzer) Statistics

16 Duplicate & Sync: Vor- und Nachteile
Schrittweise Migration möglich Praktisch risikofrei Kaum Integrationsaufwände Technologieunabhängig Aufwändige und fehleranfällige Synchronisation (Duplikat der Datenbank) Mehraufwand durch Doppelpflege, schwer skalierbar Keine Ablösung des Altsystems eCommerce Plattform (PHP) User Management User Management API Marktplatz Nutzerdaten Partner Shops Partnerbereich Synchronisierung CMS Plattform Daten (inkl. Nutzer) Statistics

17 Spreadshirt‘s jetzige Strategie
eCommerce Plattform (PHP) User Management User Management Stub User Management API Marktplatz Nutzerdaten Partner Shops Partnerbereich CMS Plattform Daten (inkl. Nutzer) Plattform Daten (ohne Nutzer) Statistics

18 Rip & Integrate: Vor- und Nachteile
Schrittweise Migration möglich Keine Datensynchronisation notwendig Echte Ablösung des Altsystems Parallel zu Weiterentwicklungen Skalierbar Mehraufwände durch Integration Altsystem muss angepasst werden Technologisch anspruchsvoll eCommerce Plattform (PHP) User Management User Management Stub User Management API Marktplatz Nutzerdaten Partner Shops Partnerbereich CMS Plattform Daten (inkl. Nutzer) Plattform Daten (ohne Nutzer) Statistics

19 Verstanden. Aber wo fange ich an?
Erfahrung aus Spreadshirt Projekten: 3 1 2 Shops Authentication Checkout / Payment 3 Marktplatz Basis (abstrakt) High-level (konkret)

20 EXCEPT IF YOU WANT TO SURVIVE DIGITAL DISRUPTION.
NEVER CHANGE A RUNNING SYSTEM. EXCEPT IF YOU WANT TO SURVIVE DIGITAL DISRUPTION. Abwandlung des Spruches "Never change a winning Team” 1950er Jahren Wahlkampf in den USA von den Republikanern

21 Nur massive Änderungen sichern das Überleben von Digital Disruptions
Take Aways Nur massive Änderungen sichern das Überleben von Digital Disruptions eCommerce kann von Enterprise Architecture Prinzipien profitieren Ablösungen von Altsystemen sind riskant, kostspielig und schwierig aber möglich Die Strategie sollte passend zum Anwendungsfall sein Die Ablösungsroadmap sollte bei Basisfunktionen anfangen Ablösungen sollten sofern möglich parallel zur Weiterentwicklung erfolgen

22 Vielen Dank fürs Zuhören.