Jugendwettkampfsystem

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 Präsentation transkript:

Jugendwettkampfsystem Vorschlag für den Rhein-Wupper-Bezirk von M.Scheibe in Anlehnung an das Konzept des Hamburger Hockey-Verband Hockey-Verband Schleswig-Holstein Hockey-Verband Baden-Würtenberg

Warum dieses Thema ? Verbandstrainertagung März 2004 Vorstellung des Konzeptes vom Kleinstfeld 4:4 über Kleinfeld 7:7 und ¾-Feld 9:9 zum Großfeld Orientierung an den entwicklungsphysiologischen Bedingungen der jeweiligen Altersklasse

Entwicklungsstufen Vorschulalter 3-7 Jahre frühes Schulkindalter 7-10 Jahre spätes “ 10/11-11/12 10/11-12/13 Pubeszenz 11/12-13/14 12/13-14/15 Adoleszenz 13/14-17/18 14/15-18/19

Warum dieses Thema ? Orientierung an der Wettkampf- und Trainingspraxis

Ergebnis: Verbandstrainer stimmen dem Vorschlag der Bundestrainer zu Verbandstrainer bekommen den Auftrag dieses System in die LV einzubringen

Ergebnis: Trainerforum spricht sich klar für eine Einführung des vorgeschlagenen Systems ab 2005 aus Organisatorische Probleme bei der Umsetzung werden gesehen Trotzdem soll entsprechender Antrag zur Jugendwartesitzung gestellt werden

Mini- und D-Bereich: Voraussetzungen Intensiver Bewegungs- und Spieldrang Geringe Konzentrationsfähigkeit Gut zu trainieren (Sensitive Phasen): Koordination / Technik Beweglichkeit / Gewandtheit Schnelligkeit

Sensitive Phasen rot=super/gelb=geht so/grün=immer wieder einstreuen nach Uli Forstner

Mini- und D-Bereich:Voraussetzungen Weniger gut trainierbar: Kraft Ausdauer Taktik / Orientierungsfähigkeit

Mini- und D-Bereich: Training Lust- und freudbetontes Training, kurzweilig gestalten Erweiterung des Bewegungsschatzes durch vielseitige und variationsreiche Aufgaben und genügend hoher Übungshäufigkeit

Mini- und D-Bereich: Training Schwerpunkte: Koordination /Technik Beweglichkeit / Gewandtheit Schnelligkeit Methodik: Spielgemäßes Konzept (vorbereitende Spiele und Wechsel von Konzentration und Austoben)

Mini- und D-Bereich: Wettkampf 4:4 auf 4 Tore + Vielseitigkeitswettkampf Schulung der altersgemäßen Techniken (Ballführung, Umspielen, Schieben) Schlagen wird verboten (oft gewinnt bisher die Mannschaft, die einen Spieler hat, der gut schlagen kann) Förderung des natürlichen Spieltriebs ohne taktische Zwänge

Mini- und D-Bereich: Wettkampf Kein Torhüter / keine kurze Ecke Spieler bewegen sich mehr und sind häufiger am Ball Es fallen mehr Tore Physiologische und kognitive Entwicklungsbedingungen werden berücksichtigt (Sensitive Phasen)

Mini- und D-Bereich: Wettkampf Geringe Konzentrationsfähigkeit Eingeschränkte räumliche Orientierungsfähigkeit Lust zum Austoben Vielseitigkeitswettkämpfe

Mini- und D-Bereich: 4:4 auf 4 Tore

C-Bereich: 7:7 auf Kleinfeld Bisherige Wettkampfform ist für diese Altersklasse ideal Vielseitigkeitswettkämpfe sollen weitergeführt werden

B-Bereich: Voraussetzungen Ab ca. 10 J. bis Eintritt in Pubertät: Das „goldene Lernalter“ Voraussetzungen zum motorischen Lernen sind hier am besten Genaues Bewegungslernen ist möglich Koordinative Grundlage für spätere (Höchst)Leistungen muss gelegt werden

B-Bereich: Voraussetzungen Verbesserte räumliche Orientierungsfähigkeit

B-Bereich:Training Außer der Kraft sind alle anderen Elemente gut, bzw. sehr gut trainierbar Zielgerichtetes, variables Üben der Techniken (evtl. schon in Feinform) Ausdauer (aerobe Belastungen) Dehnübungen für die Hauptmuseklguppen Schnelligkeitstraining in Wettkampfformen

B-Bereich: Wettkampf Taktisch einfacherer Übergang vom Kleinfeld (z.B. langsamer Aufbau der 4-er Kette) Weniger Spieler Mehr Ballkontakte für jeden Bisher ein problematisches Übergangsjahr

B-Bereich: 9:9 auf ¾-Feld

Zusammenfassung Kleinere Schritte zum Erreichen der Endform Förderung der Spielintelligenz (durch die veränderten Spielfelder) Bessere individuelle Förderung des Einzelnen (Berücksichtigung der sensitiven Phasen)