Wissensbilanz und WuP – Analyse Olivier Jantscher Mario Hofer
Olivier Jantscher Mario Hofer Wissensbilanz Olivier Jantscher Mario Hofer
Ziel der Wissensbilanz Intellektuelles Kapital einer Organisation erfassen, bewerten und Maßnahmen für eine gezielte Wissensentwicklung ableiten. 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Stellenwert der Wissensbilanz Managementinstrument mit dem das intellektuelle Kapital einer Organisation so gesteuert werden kann, dass das Strategieziel erreicht wird. 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Wissensbilanz - Methode Wissensbilanz Toolbox des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Wissensbilanz - Ablauf Geschäfts-modell beschreiben Intellektuelles Kapital identifizieren Intellektuelles Kapital bewerten Intellektuelles Kapital messen Wirkungs-zusammen-hänge erfassen Analysen-ergebnisse auswerten und interpretieren Maßnahmen ableiten Bericht erstellen 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Wissensbilanz - Ablauf Geschäfts-modell beschreiben Intellektuelles Kapital identifizieren Intellektuelles Kapital bewerten Intellektuelles Kapital messen Wirkungs-zusammen-hänge erfassen Analysen-ergebnisse auswerten und interpretieren Maßnahmen ableiten Bericht erstellen 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer Die ACO Gruppe Baubranche Entwässerungstechnik International 85 Gesellschaften in 40 Ländern 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
ACO Passavant Österreich Vertriebsgesellschaft 1 Standort in Baden Ca. 55 Mitarbeiter 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer Produkte Baukomponenten im Rahmen von Bauprojekten Linienentwässerung Punktentwässerung Abscheider Hofentwässerung … 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Beispiel Abflussrinne ACO DRAIN® Monoblock RD 100 D / RD 200 D für Autobahnen, Schnellstraßen, stark frequentierte Verkehrsflächen, für Einsatzbereiche mit hohen dynamischen Belastungen. Belastungsklasse D 400 gem. ÖNORM EN 1433 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Bilanzierungsbereich Technische Abteilung Produktmanager Anwendungstechniker im Innendienst Technische Berater im Außendienst 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Aufgaben der technischen Abteilung Technische Produktberatung im Rahmen von Bauprojekten Einbausituation Materialeigenschaften Dimensionierung Normen Produktion Technische Zeichnungen Zertifikate Zulassungen Preislisten 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Marktführer als Komplettanbieter für Entwässerungslösungen Vision Marktführer als Komplettanbieter für Entwässerungslösungen 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer Strategie Beste Kundenberatung + beste Produkte = bester Komplettanbieter Optimierung der Kundenberatung 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Geschäftsprozesse und Erfolgsfaktoren Produktberatung Projektberatung Geschäftserfolgs Faktoren Image Kundenzufriedenheit 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Wissensbilanz - Ablauf Geschäfts-modell beschreiben Intellektuelles Kapital identifizieren Intellektuelles Kapital bewerten Intellektuelles Kapital messen Wirkungs-zusammen-hänge erfassen Analysen-ergebnisse auswerten und interpretieren Maßnahmen ableiten Bericht erstellen 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Identifizierung Einflussfaktoren im Bereich Humankapital Mitarbeiterqualifikation Mitarbeitererfahrung Fortbildungsbereitschaft Mitarbeitermotivation Soziale Kompetenz Führungskompetenz 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Identifizierung Einflussfaktoren im Bereich Strukturkapital Informationstechnik und explizites Wissen Produktinnovation Prozess- und Verfahrensinnovation Unternehmenskultur 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Identifizierung Einflussfaktoren im Bereich Beziehungskapital Kundenbeziehungen 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Wissensbilanz - Ablauf Geschäfts-modell beschreiben Intellektuelles Kapital identifizieren Intellektuelles Kapital bewerten Intellektuelles Kapital messen Wirkungs-zusammen-hänge erfassen Analysen-ergebnisse auswerten und interpretieren Maßnahmen ableiten Bericht erstellen 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Geschäftsprozesse mit dem größten Einfluss auf Strategieziel Aufwändige Kommunikation mit den Kunden (verschiedene Kommunikationskanäle und viele Projektbeteiligte). Auch aufwändige Abstimmung mit der Produktion. 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Maßgebliche Einflussfaktoren auf den Geschäftserfolg Keine Systematik in der Reklamationsbearbeitung. (Prozess und Rollendefinitionen) 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Die wichtigsten Einflussfaktoren des Humankapitals auf Strategieziel Soziale Kompetenz im Bereich Kundenbetreuung: - Vorgefasste Lösungen / zu wenig auf Kunden eingehen - Verifizierung / Schulung 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer Die wichtigsten Einflussfaktoren des Strukturkapitals auf Strategieziel Keine zentrale Produktdatenbank Recherchen erforderlich 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer Die wichtigsten Einflussfaktoren des Beziehungskapitals auf Strategieziel 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Wissensbilanz - Ablauf Geschäfts-modell beschreiben Intellektuelles Kapital identifizieren Intellektuelles Kapital bewerten Intellektuelles Kapital messen Wirkungs-zusammen-hänge erfassen Analysen-ergebnisse auswerten und interpretieren Maßnahmen ableiten Bericht erstellen 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer Fazit Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ACO Passavant in Bezug auf Beratungskompetenz prinzipiell gut aufgestellt ist. Senkung des Kommunikationsaufwandes für die Berater, eine systematische Reklamationsbearbeitung, eine Erhöhung der Sensibilisierung der Berater für die Kundenanforderungen und eine bessere Verfügbarkeit der Produktinformationen könnte aber die Beratungskompetenz der Organisation als Ganzes erhöhen. 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Wissensbilanz - Ablauf Geschäfts-modell beschreiben Intellektuelles Kapital identifizieren Intellektuelles Kapital bewerten Intellektuelles Kapital messen Wirkungs-zusammen-hänge erfassen Analysen-ergebnisse auswerten und interpretieren Maßnahmen ableiten Bericht erstellen 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer Maßnahmen Kommunikation Berater – Kunde/Produktion vereinfachen: Prozess analysieren – Vorarbeiten durch andere Mitarbeiter? Systematische Reklamationsbearbeitung einführen: Erfassung – Analyse – Ableitung Maßnahmen – Verifizierung Gesprächstraining: Focus Anforderungen des Kunden Einführung einer zentralen Produktdatenbank 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Olivier Jantscher Mario Hofer WuP – Analyse Ermittlung der Wissensintensität eines ausgesuchten Geschäftsfeldes Olivier Jantscher Mario Hofer
Potentialanalyse, was ist das? Analysenmethode, die von den FH-Studiengängen Burgenland entwickelt wurde Ziel: Erarbeitung von Verbesserungspotential 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Potenzialanalyse – Ablauf Wie wichtig ist Wissen für eine Organisation? Wie produktiv wird Wissen bereits eingesetzt? Wie lässt sich Wissen noch produktiver einsetzen? Instrument: Wissensintensitätsmatrix Ergebnis: Einschätzung der Wissensintensität ausgewählter Produkte und Prozesse Instrument: Prozesslandkarte Ergebnis: Sichtbarmachung von Verbesserungspotential Instrument: Workshop Ergebnis: Sichtbarmachung von Verbesserungspotential 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Potenzialanalyse ACO Passavant Wie wichtig ist Wissen für eine Organisation? Wie produktiv wird Wissen bereits eingesetzt? Wie lässt sich Wissen noch produktiver einsetzen? Instrument: Wissensintensitätsmatrix Ergebnis: Einschätzung der Wissensintensität ausgewählter Produkte und Prozesse Instrument: Prozesslandkarte Ergebnis: Sichtbarmachung von Verbesserungspotential Instrument: Workshop Ergebnis: Sichtbarmachung von Verbesserungspotential 13.05.2010 WB / Olivier Jantscher, Mario Hofer
WuP-Analyse / Olivier Jantscher, Mario Hofer Die Organisation ACO Passavant Österreich Baubranche Entwässerungssysteme International 13.05.2010 WuP-Analyse / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Ausgesuchtes Geschäftsfeld Geschäftsfeld: Edelstahlsonderanfertigung Prozess: Kundenanfrage – Spezifizierung – Realisierung – Auslieferung Produkt: Edlestahlrinne 13.05.2010 WuP-Analyse / Olivier Jantscher, Mario Hofer
WuP-Analyse / Olivier Jantscher, Mario Hofer Relativierung Vergleichs Prozess aus eigenem Unternehmen: Hofentwässerung Konkurrent für sonderangefertigte Edelstahlrinnen: ? 13.05.2010 WuP-Analyse / Olivier Jantscher, Mario Hofer
… wichtigstem Konkurrenten Wissensintensitätsmatrix Organisation ACO Passavant GmbH analysiert von Mario Hofer, Olivier Jantscher Wissensintensität Sonderanfertigung Edelstahlrinnen relativ zu … Legende WM selektiv einsetzen WM hohe Priorität … V2A - Sonderanfertigung … Hofent wässerung +2 1 3 Prozesse +1 2 1 … Informationsintensität 2 … Abstimmungsaufwand 3 … Variationsmöglichkeiten 4 … Innovationsrate 5 … notwendiges Ausbildungsniveau … Hofen-twässerung 4 5 (Sonderanfertigung / Standard) -1 +2 deutlich höher +1 etwas höher 0 unauffällig -1 etwas niedriger -2 deutlich niedriger Analysiertes Geschäftsfeld zugehörige Prozesse sowie Produkte/Leistungen: Treiber der Wissensintensität im analysierten Geschäftsfeld: Anforderungen an Wissensmanagement für das analysierte Geschäftsfeld: -2 WM keine Priorität Produkte und Leistungen -2 -1 +1 +2 … wichtigstem Konkurrenten (Zentrale Dokumentation im Aufbau / vorhanden) Wissensintensitätsmatrix S.Eschenbach, D.Riedl, B.Schauer © 2008
… wichtigstem Konkurrenten Wissensintensitätsmatrix Organisation ACO Passavant GmbH analysiert von Mario Hofer, Olivier Jantscher Wissensintensität Sonderanfertigung Edelstahlrinnen relativ zu … Legende WM selektiv einsetzen WM hohe Priorität … V2A - Sonderanfertigung … Hofent wässerung +2 1 3 Prozesse +1 2 1 … Informationsintensität 2 … Abstimmungsaufwand 3 … Variationsmöglichkeiten 4 … Innovationsrate 5 … notwendiges Ausbildungsniveau … Hofen-twässerung 4 5 (Sonderanfertigung / Standard) -1 +2 deutlich höher +1 etwas höher 0 unauffällig -1 etwas niedriger -2 deutlich niedriger Analysiertes Geschäftsfeld zugehörige Prozesse sowie Produkte/Leistungen: Treiber der Wissensintensität im analysierten Geschäftsfeld: Anforderungen an Wissensmanagement für das analysierte Geschäftsfeld: -2 WM keine Priorität Produkte und Leistungen -2 -1 +1 +2 … wichtigstem Konkurrenten (Projektunterlagen / Projektunterlagen) Wissensintensitätsmatrix S.Eschenbach, D.Riedl, B.Schauer © 2008
… wichtigstem Konkurrenten Wissensintensitätsmatrix Organisation ACO Passavant GmbH analysiert von Mario Hofer, Olivier Jantscher Wissensintensität Sonderanfertigung Edelstahlrinnen relativ zu … Legende WM selektiv einsetzen WM hohe Priorität … V2A - Sonderanfertigung … Hofent wässerung +2 1 3 Prozesse +1 2 1 … Informationsintensität 2 … Abstimmungsaufwand 3 … Variationsmöglichkeiten 4 … Innovationsrate 5 … notwendiges Ausbildungsniveau … Hofen-twässerung 4 5 (Sonderanfertigung / Standard) -1 +2 deutlich höher +1 etwas höher 0 unauffällig -1 etwas niedriger -2 deutlich niedriger Analysiertes Geschäftsfeld zugehörige Prozesse sowie Produkte/Leistungen: Treiber der Wissensintensität im analysierten Geschäftsfeld: Anforderungen an Wissensmanagement für das analysierte Geschäftsfeld: -2 WM keine Priorität Produkte und Leistungen -2 -1 +1 +2 … wichtigstem Konkurrenten (Sonderanfertigung / Sonderanfertigung) Wissensintensitätsmatrix S.Eschenbach, D.Riedl, B.Schauer © 2008
… wichtigstem Konkurrenten Wissensintensitätsmatrix Organisation ACO Passavant GmbH analysiert von Mario Hofer, Olivier Jantscher Wissensintensität Sonderanfertigung Edelstahlrinnen relativ zu … Legende WM selektiv einsetzen WM hohe Priorität … V2A - Sonderanfertigung … Hofent wässerung +2 1 3 Prozesse +1 2 1 … Informationsintensität 2 … Abstimmungsaufwand 3 … Variationsmöglichkeiten 4 … Innovationsrate 5 … notwendiges Ausbildungsniveau … Hofen-twässerung 4 5 (Sonderanfertigung / Standard) -1 +2 deutlich höher +1 etwas höher 0 unauffällig -1 etwas niedriger -2 deutlich niedriger Analysiertes Geschäftsfeld zugehörige Prozesse sowie Produkte/Leistungen: Treiber der Wissensintensität im analysierten Geschäftsfeld: Anforderungen an Wissensmanagement für das analysierte Geschäftsfeld: -2 WM keine Priorität Produkte und Leistungen -2 -1 +1 +2 … wichtigstem Konkurrenten ? Wissensintensitätsmatrix S.Eschenbach, D.Riedl, B.Schauer © 2008
… wichtigstem Konkurrenten Wissensintensitätsmatrix Organisation ACO Passavant GmbH analysiert von Mario Hofer, Olivier Jantscher Wissensintensität Sonderanfertigung Edelstahlrinnen relativ zu … Legende WM selektiv einsetzen WM hohe Priorität … V2A - Sonderanfertigung … Hofent wässerung +2 1 3 Prozesse +1 2 1 … Informationsintensität 2 … Abstimmungsaufwand 3 … Variationsmöglichkeiten 4 … Innovationsrate 5 … notwendiges Ausbildungsniveau … Hofen-twässerung 4 5 (gleiches Fachwissen) -1 +2 deutlich höher +1 etwas höher 0 unauffällig -1 etwas niedriger -2 deutlich niedriger Analysiertes Geschäftsfeld zugehörige Prozesse sowie Produkte/Leistungen: Treiber der Wissensintensität im analysierten Geschäftsfeld: Anforderungen an Wissensmanagement für das analysierte Geschäftsfeld: -2 WM keine Priorität Produkte und Leistungen -2 -1 +1 +2 … wichtigstem Konkurrenten (Gleiche Aufgabenstellung) Wissensintensitätsmatrix S.Eschenbach, D.Riedl, B.Schauer © 2008
Mögliche Schlussfolgerungen Hohe Informationsintensität Großes Potential im Prozessdesign Zentrale Produktdatenbank Zentrale Projektdatenbank Lessons Learned Workshops Dokumentation von Best Practice Beispielen 13.05.2010 WuP-Analyse / Olivier Jantscher, Mario Hofer
Zusammenführung von Wissensbilanz und Potenzialanalyse Ergebnis der Potentialanalyse ist, dass die Sonderanfertigung von Edelstahlrinnen ein besonders informationsintensiver Prozess ist und hier ein hohes Verbesserungspotenzial vorhanden ist. Ein Ergebnis der Wissensiblanz ist, dass die Informations-beschaffung (Produktdaten, …) sich oft aufwändig gestaltet. Daraus kann man ableiten, dass die Einführung einer zentralen Datenbank die Informationsbeschaffung vereinfachen würde und dadurch der Prozess der Sonderanfertigung Edelstahlrinnen wesentlich verbessert werden könnte. 13.05.2010 WuP-Analyse / Olivier Jantscher, Mario Hofer