2.4.2003Informationstag Austrocontrol Die Fingerprint Technik der VERA University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics von Matthias Ratheiser.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Versuch 1. Was wollen wir tun - das Pflichtenheft
Advertisements

Eine dynamische Menge, die diese Operationen unterstützt,
Vera Gramich und Caroline Clement,
Strukturlösung mit Hilfe der Patterson-Funktion
1 1. Splineglättung 1.1 Motivation 1.2 Notation 1.3 Splineglättung
Grundlagen der Geodynamik und Tektonik (Übungen)
Thermische Struktur am Baikal-Rift
Vegetationszustand per Satelliten-Aufnahme
WS Algorithmentheorie 02 - Polynomprodukt und Fast Fourier Transformation Prof. Dr. Th. Ottmann.
Algorithmentheorie 02 – Polynomprodukt und Fast Fourier Transformation
1 Vorlesung Informatik 2 Algorithmen und Datenstrukturen (03 – Verschiedene Algorithmen für dasselbe Problem) Prof. Dr. Th. Ottmann.
1 Vorlesung Informatik 2 Algorithmen und Datenstrukturen (03 – Verschiedene Algorithmen für dasselbe Problem) Prof. Dr. Th. Ottmann.
3.Februar 2003 SFB Seminar Kiel1 Energie- und Wasserdampftransporte in die Arktis bestimmt aus Radiosondendaten Andreas Hense, Reinhardt Hagenbrock,Martin.
Andreas Hense Meteorologisches Institut Universität Bonn
Institut für Physik der Atmosphäre – Universität Mainz, Deutschland
Statistical-dynamical methods for scale dependent model evaluation and short term precipitation forecasting (STAMPF / FU-Berlin) Zielsetzung von STAMPF:
Optimale Kombination mehrerer Datenquellen durch Kriging
Einführung in die Meteorologie I - Teil V: Thermodynamik der Atmosphäre- Clemens Simmer.
Einführung in die Meteorologie - Teil III: Thermodynamik und Wolken -
Geologische Arbeitsmethoden
Umweltmeteorologie 5. Stabilität
Einführung in die Klimatologie
Synthese schwerer Elemente: s- und r-Prozess
Rückkopplungen Wolken.
Nachtrag: Gaußformel Was es heißt, mathematisch denken zu können, demonstrierte Gauß bereits im Grundschulalter. Von seinem Lehrer vor die Aufgabe gestellt,
Nachtrag: Statischer Druck (Aufgabe 3) Projektübung Klimamodellierung ( ) – A. Paul.
Electricity generation using a carbon-dioxide thermosiphon
Datenmanagement in Sensornetzen PRESTO - Feedback gesteuertes Datenmanagement - SS 2007 Sören Wenzlaff.
Dieter Bergmann, Lichtenfels
ECMWF Analysen am DKRZ Was sind Analysen? Uwe Ulbrich, Universität zu Köln - Synoptische Stationsdaten - Radiosonden - Flugzeug-Messdaten - Bojen - Satellitendaten:
Forschungszentrum Karlsruhe für die KASCADE-Grande Kollaboration
Friedmann Modell des Universums
Einführung in die Meteorologie (met210) - Teil VII: Synoptik
Meteorologie 3.1 Grundlagen. Meteorologie 3.1 Grundlagen.
Ausgleichungsrechnung I
K. Meusburger & C. Alewel finanziert vom BAfU
Ausgleichungsrechnung II
University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics VERA-Präsentation ZAMG Anwendungsbeispiele von VERA V ienna E nhanced R esolution.
Magnetometer FGM-3 Kalibrierung und Untersuchungen mit dem Selbstbaumagnetometer FGM-3 von Speake.
Barbara ChimaniVERA-Seminar MODELLVERGLEICH VERA - ALADIN University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics.
Einführung in die Meteorologie (met210) - Teil VI: Dynamik der Atmosphäre Clemens Simmer.
Einführung in die Meteorologie (met210) - Teil VII: Synoptik
Einführung in die Meteorologie (met210) - Teil VII: Synoptik
Globale Interpolations- und Prädiktionsverfahren
2. Übung: Stüvediagramm II
Polynome und schnelle Fourier-Transformation
Eine erstaunliche Eigenschaft realer Gase
Röntgenstrahlen.
STATISIK LV Nr.: 0028 SS Mai 2005.
Kapitel 18 Dynamische Modelle: Schätzen der Parameter
Quantitative Erosionsmessung im Urserental
1 Gewitterklimatologie §Nützliches Hintergrundwissen §Auch in Mitteleuropa zeitliche und räumliche Häufungen §Nord-Süd-Zunahme l Norden im Mittel etwa.
Aufgaben Version 1: Es soll eine Wetterstation mit folgenden zwei Anzeigen implementiert werden: Aktuelle Wetterbedingungen mit Temperatur und.
Was steckt hinter einer Wettervorhersage ?
Manfred DorningerMöglichkeiten und Grenzen1 - Möglichkeiten des Systems - - Grenzen der Interpretation - University of Vienna Department of Meteorology.
Universität Münster Institut für Geophysik
Was will ein Prognostiker beantwortet haben? Temperatur Bewölkung (inkl. Hochnebel/Nebel)/Sonnenschein Niederschlag Wind … für einen Punkt/Station oder.
Statistik – Regression - Korrelation
Beachten Sie die Temperaturen von Locarno und Altdorf.
Betriebsbelastung WA eines Linearbeschleunigers
Einführung zur Fehlerrechnung
Klimadapt: Interpolation der REMO UBA Daten und Untersuchung von Kühl- und Heizgradtagen mit StartClim Daten Universität für Bodenkultur, Wien Department.
Welche Funktion beschreibt die Messwerte?
1 Numerische Experimente zur Niederschlagseffizienz mit einem Einsäulenmodell 1. Diplomarbeitsbericht am Silvia Vogelsang.
ACG-Fortbildungstag: Modellverifikation1 Modellverifikation mittels VERA University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Manfred.
Niederschlags-Analyse für Deutschland Zur Validierung von Wettervorhersagemodellen Zeitauflösung:Zugbahn und subsynoptische Entwicklung von Fronten und.
Geoinformationssysteme
Auswertung geodätischer Weltraumverfahren LV Projekt GNSS: Berechnung des Residuenrasters (14.Dezember 2015)
 Gegenstandsbereich der Testtheorie: Analyse der Charakteristika von Tests:  Güte von Tests.  Struktur von Tests.  Schwierigkeit von Tests.  Gruppenunterschiede.
2D Flachwasser, Geländemodelle
 Präsentation transkript:

Informationstag Austrocontrol Die Fingerprint Technik der VERA University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics von Matthias Ratheiser

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Inhalt des Vortrags 1.) Grundlage der Methode 2.) Implementierung in ein Interpolationsverfahren 3.) Das physikalische Modell hinter dem thermischen Fingerprint 4.) Fallstudie 5.) Der dynamische Fingerprint

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Ansatz der slpine-funktion nach Reinsch (thin plate spline): mit Wir ersetzen  O durch fehlerkorrigierten Wert:  O   O * und fordern, dass  A -  O * = 0 ist. Penalty-Funktion wird alleine minimiert Kostenfunktion Penaltyfunktion Analyse geht durch modifizierte Messwerte (Index A: analysiertes Feld; Index O: Beobachtungen)

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Aufspalten der Stationswerte: Mit Gebirgseinfluss Nicht erklärbarer Anteil bekanntes, idealisiertes Feld des Gebirgseinflusses wichtiger Skalierungsfaktor

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Beispiel für die Quantifizierung des thermischen Einflusses eines Gebirges auf ein Bodendruckfeld

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Höheninformation: Topographie der Alpen in 1km Auflösung

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Physikalische Annahmen reduziertes Luftvolumen und Lage der Heizflächen im Tal 3D-Netz im Alpenraum: dx = 20km dy = 20km dz = 500m konkrete Domäne 1581km x 1161km x 4500m Berücksichtigung der Stabilität der Luft Wichtige Größe!

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics 20km Schema zur Berechnung der mittleren Topographie

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Ausgangswerte: Standardatmosphäre  T für leeres Element aus Strahlungs- heizung für mittlere Höhe und horizontale Fläche (Dauer 6 Stunden)  T wird erhöht um den Faktor der Volumenreduktion  T wird vermindert um den Faktor der Flächenreduktion  T wird verändert durch eine Dichte- korrektur diskretes Temperaturprofil mit 9 Stützstellen 150 W/m 2

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Korrektur für überadiabatische Gradienten Umrechnung für Druck: hydrostatische Beziehung ab Schicht 5, wo T=T S  T dazu bis Erdboden weiter reduzieren für PMSL 5  (Standard)

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Fallbeispiel: Kältehoch vom um 03 UTC

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics ohne Finger- print mit Finger- print , 03 UTC

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics stationPMSLstationPMSL

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics „Synoptischer“ Anteil Gebirgsanteil

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics units: hPa, n=260 With Fingerprints Without Fingerprints Maximum difference2,579,82 Minimum difference ,86 range3,7914,68 Mean value0,130,25 Standard deviation0,340,43 RMS0,360,50

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Der dynamische Nordströmungs-Fingerprint Konstanter Druckgradient von Norden nach Süden von 1 hPa/km Anbringen einer iterativen gewichteten Mittelung: mit w i = 1.0 bei h i = 0 m … w i = 0.13 bei h i = 3000 m

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Informationstag Austrocontrol Die Fingerprints ermöglichen ein Mehr an Information in einer höheren Auflösung im Vergl. zu den reinen Messungen. Zusatzwissen über die Beeinflussung der Bodenfelder wird durch ein physikalisches Modell quantifiziert. Die Faktoren werden für jeden idealisierten Fingerprint an allen Punkten berechnet. Die Faktoren skalieren das idealiserte Feld an die aktuellen Verhältnisse. Die Analysen zeigen mesoskalige Details und werden objektiv verbessert. University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Zusammenfassung

Informationstag Austrocontrol Danke für Ihre Aufmerksamkeit !

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Die Fingerprints und aLMo VERAaLMo aus 1km Topographieaus 7km Topographie 10km-FiPri durch Mittel der Min.top. zum downscaling des pmsl Feldes bei der Interpolation auf regelm. Gitter

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Informationstag Austrocontrol University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics