Beratungsstelle Kibs, München

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 Präsentation transkript:

Beratungsstelle Kibs, München Herzlich willkommen ! Bindung und Trauma Dr. Peter Mosser Dipl.-Psychologe Beratungsstelle Kibs, München Weimar, 06.11.2014 Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

k ontakt-, i nformations- und b eratungs- s telle für männliche Opfer sexualisierter Gewalt Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

Programm Bindung „traumatische Urszene“ Frühkindliche Regulationsstörung – Mehrgenerationenperspektive (familiär) Sexuell grenzverletzendes Verhalten unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Aufdeckung sexuellen Missbrauchs unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Trauma und Bindung unter einer Lebenszeitperspektive am Beispiel Klosterinternat – Mehrgenerationenperspektive (institutionell) Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

Programm Bindung „traumatische Urszene“ Frühkindliche Regulationsstörung – Mehrgenerationenperspektive (familiär) Sexuell grenzverletzendes Verhalten unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Aufdeckung sexuellen Missbrauchs unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Trauma und Bindung unter einer Lebenszeitperspektive am Beispiel Klosterinternat – Mehrgenerationenperspektive (institutionell) Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

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Störung des Sozialverhaltens Sexuell grenzverletzendes Verhalten Bindungs-störungen Störung des Sozialverhaltens PTBS ADHS Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

Störung des Sozialverhaltens Sexuell grenzverletzendes Verhalten Bindungs-störungen Störung des Sozialverhaltens PTBS ADHS Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

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Feinfühligkeit Fähigkeit, Signale und Bedürfnisse des Kindes wahrzunehmen, richtig zu interpretieren und prompt und angemessen darauf zu reagieren Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

Lòczy, Budapest Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

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Programm Bindung „traumatische Urszene“ Frühkindliche Regulationsstörung – Mehrgenerationenperspektive (familiär) Sexuell grenzverletzendes Verhalten unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Aufdeckung sexuellen Missbrauchs unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Trauma und Bindung unter einer Lebenszeitperspektive am Beispiel Klosterinternat – Mehrgenerationenperspektive (institutionell) Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

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Programm Bindung „traumatische Urszene“ Frühkindliche Regulationsstörung – Mehrgenerationenperspektive (familiär) Sexuell grenzverletzendes Verhalten unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Aufdeckung sexuellen Missbrauchs unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Trauma und Bindung unter einer Lebenszeitperspektive am Beispiel Klosterinternat – Mehrgenerationenperspektive (institutionell) Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

Neurophysiologie Bei schwerem dauerhaftem (früh-)kindlichem Stress: Erhöhter Cortisolspiegel verminderte Dichte von stressprotektiven Rezeptoren im Hippocampus Reduziertes Hippocampusvolumen Äußere Anpassung bedeutet nicht, dass Kinder innerlich keinen Stress verspüren Risiko: Lebenslange Reduktion der Stressresistenz

Neurophysiologie „Bleiben psychische Belastungen eines Kindes bestehen oder treten immer wieder auf (z.B. unsichere Bindung), dann folgt eine permanente Stressschleife mit morphologischen (Hippocampus) und funktionellen (präfrontaler Cortex) Defiziten bis ins Erwachsenenalter.“ (Wettig 2010, S. 228)

Frühkindliche Regulationsstörungen Verhaltensauffälligkeiten in mindestens einem Störungsbereich (schreien/beruhigen, schlafen, Nahrung,…) Dysfunktionale Kommunikation im störungsrelevanten Kontext Hochgradige psychische Belastung der Mutter/beider Eltern

Frühkindliche Regulationsstörungen 34% d. Mütter: Belastende Kindheitserfahrungen und anhaltend verstrickte und ungelöste Beziehungen zur Herkunftsfamilie 18% der Mütter: Beziehungsrelevante traumatische Erfahrungen im engeren Sinn (Misshandlung, schwere emotionale Vernachlässigung, Verlusttraumen) (Papousek 2003)

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Transmission traumatischer Erfahrungen Das im Säuglingsalter integrierte implizite präverbale Beziehungswissen bleibt bis ins Erwachsenenalter abrufbar. Dies wiederum wirkt auf die eigene Elternrolle: Aktualisierung impliziter kommunikativer Kompetenzen bzw. impliziter und expliziter Beziehungserfahrungen.

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Transmission traumatischer Erfahrungen Gespenster im Kinderzimmer

Traumatische Bindung Kinder können pseudopositiv auf unfeinfühliges Verhalten reagieren, um den affektiven Kontakt aufrecht zu erhalten. Kinder können sich negativen Verhaltenszuschreibungen anpassen und sich entsprechend diesen Zuschreibungen verhalten. Diese Zuschreibungen entstehen durch Projektion von Gefühlen und Phantasien auf das Kind, die aus unverarbeiteten traumatischen Erfahrungen entstanden sind (Schechter 2003)

Programm Bindung „traumatische Urszene“ Frühkindliche Regulationsstörung – Mehrgenerationenperspektive (familiär) Sexuell grenzverletzendes Verhalten unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Aufdeckung sexuellen Missbrauchs unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Trauma und Bindung unter einer Lebenszeitperspektive am Beispiel Klosterinternat – Mehrgenerationenperspektive (institutionell) Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

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Sexuell grenzverletzendes Verhalten unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Bindungsprobleme als häufige „Komorbidität“ sexuell auffälligen Verhaltens (Basile al. 2009; Silovsky/Niec 2002) Bindung als theoretischer Erklärungsrahmen für die Entstehung und Aufrechterhaltung sexuell auffälliges Verhalten Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

Sexuell grenzverletzendes Verhalten unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Jugendhilfekontext: Mangelndes / undifferenziertes Bindungsverhalten ist das Symptom, das am deutlichsten zwischen sexuell auffälligen und sexuell unauffälligen Kindern und Jugendlichen unterscheidet. (Schuhrke / Arnold 2009). Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

Dimensionen von Bindungsproblemen als Risikofaktoren für sexuell grenzverletzendes Verhalten Nicht reziprokes Verhalten: vermeidend, bezugslos, nicht-empathisch Nicht unterscheidendes interpersonelles Verhalten: übermäßige Vertraulichkeit Pseudoreifes Verhalten: „Frühreife“, Kontrollverhalten Tarren-Sweeney (2008) Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

Johnson / Doonan 2005 Emotional, körperlich und sexuell misshandelt Alkohol, Drogen Körperlich und emotional übergriffig Frühe Schwangerschaft Vernachlässigung Sexueller Missbrauch Ängste Verlassenheit zurück-gezogen Körperlich aggressiv misstrauisch Depressionen Sexuelle Interaktionen Depressionen Emotional nicht erreichbar Suizidgedanken Fremd-unterbringung Mehrere Pflegefamilien „fühlen sich durch sexuelle Aktivitäten wohler“ Sexuelle Grenzverletzungen Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de unangemessene pädag. Reaktionen

Eskalationsdynamiken Betreuungsverhältnissen Abbrüche von stabilisierenden Bindungen Keine stabilen/ Sexualisiertes Verhalten Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

Zurückweisung Enttäuschung mangelnde Identifikation mit elterlichen bzw. gesellschaftlichen Werten Orientierungs-losigkeit Mangelnde Aufsicht unrealistische Erwartungen mangelnde interne Verhaltenskontrolle Enttäuschung Zurückweisung Antisoziale Peer-Einflüsse Pithers et al. 1998) Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

Bindungstheoretische Erklärung sexuell auffälligen Verhaltens (nach Burk / Burkhart 2003) „eigene Abgründe“ Keine Modelle für positives Coping Internale Erfahrungen stellen sich als chaotisch und beängstigend dar (bedingt durch negative Bindungsefahrungen) Antisoziale Einflüsse: Frauenfeindlichkeit, Devianz in der peer-group, mediale Stimuli,… Negative innere Zustände Abwehr emotionaler u. kognitiver Desorganisation Frühe sexuelle Erfahrungen mit „mächtigen biologischen Konsequenzen“ Kontrolle des eigenen Selbst, indem andere kontrolliert werden Sexuell grenzverletzendes Verhalten Rückgriff auf kulturell stereotypisierte Identitäten Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

Bindungstheoretische Erklärung sexuell auffälligen Verhaltens (nach Burk / Burkhart 2003) „Es ist schwierig, introspektiv zu sein, wenn sich internale Erfahrungen als chaotisch und beängstigend darstellen.“ Angewiesensein auf external begründete Information über das Selbst Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

Programm Bindung „traumatische Urszene“ Frühkindliche Regulationsstörung – Mehrgenerationenperspektive (familiär) Sexuell grenzverletzendes Verhalten unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Aufdeckung sexuellen Missbrauchs unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Trauma und Bindung unter einer Lebenszeitperspektive am Beispiel Klosterinternat – Mehrgenerationenperspektive (institutionell) Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

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Aufdeckungskrise Reinszenierung früher Bindungsrepräsentationen: Muster: Krisendyade – Exklusion „Wiederannäherung“ Regression Symbiose

Aufdeckungskrise Jugendliche „Nestflucht“ – Explorationsverhalten Inanspruchnahme elterlicher Unterstützung (emotionale Zuwendung, Trost,…) – Bindungsverhalten Krisendyaden müssen reversibel sein

Programm Bindung „traumatische Urszene“ Frühkindliche Regulationsstörung – Mehrgenerationenperspektive (familiär) Sexuell grenzverletzendes Verhalten unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Aufdeckung sexuellen Missbrauchs unter bindungstheoretischen Gesichtspunkten Trauma und Bindung unter einer Lebenszeitperspektive am Beispiel Klosterinternat – Mehrgenerationenperspektive (institutionell) Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de

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Ver-Bindung Bspl.: Klosterinternat: Frühe Sozialisation in hermetischen Systemen Entwicklungsaufgaben des (frühen) Jugendalters müssen (Autonomie, Geschlechtskonzept, sexuelle Orientierung) in stark isolierten „Mikrokosmen“ bewältigt werden Angewiesensein auf „Notgemeinschaften“ Lebenslange „Freundschaften“ Aber: Hinweise auf Beziehungsstörungen

Institutionelle Transmission Bspl.: Klosterinternat: Deutliche Hinweise auf Weitergabe sexualisierter Gewalt über Generationen Patres, die sexuell missbrauchen, waren häufig selbst Opfer sexualisierter Gewalt Viele von ihnen machten ihre Bindungserfahrungen ab ihrem 10. Lebensjahr fast ausschließlich im Kloster

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kathi-Kobus-Straße 11 80797 München Tel.: (089) 23 17 16 91 – 22 E-Mail: mail@kibs.de