FH D Fachhochschule Düsseldorf Maschinenbau und Verfahrenstechnik

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Anfang.

Die Verbindung verschiedener Terme mit einem Gleichheitszeichen nennt man Gleichung. Gleichungen können Sie sich wie eine Waage im Gleichgewicht vorstellen.
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. Fest Flüssig Gas Die Entropie eines Reinstoffes am Beispiel des Wassers. Die Entropie nimmt mit der Temperatur zu und ändert sich sprunghaft an den Phasenumwandlungstemperaturen.
 Präsentation transkript:

FH D Fachhochschule Düsseldorf Maschinenbau und Verfahrenstechnik Schubspannungen Schubspannungen sind Material-spannungen, die bei Belastung zwischen zwei benachbarten Schichten wirken, und zwar in Richtung der Schichtfläche. Schubspannungen sind Schubkräfte pro Flächeneinheit: Walter Müller Strömungsmechanik, HdT Essen

Scherung und Schergeschwindigkeit (Schergefälle) FH D Fachhochschule Düsseldorf Maschinenbau und Verfahrenstechnik Scherung und Schergeschwindigkeit (Schergefälle) Bei Fluiden entstehen Schub-spannungen nur bei Geschwindig-keitsdifferenzen zwischen den Fluidschichten. Bei Festkörpern entstehen Schub-spannungen allein durch Scherung mit einer auslenkenden Kraft. G:Schubmodul : Viskosität Walter Müller Strömungsmechanik, HdT Essen

Viskosität (Zähigkeit) FH D Fachhochschule Düsseldorf Maschinenbau und Verfahrenstechnik Viskosität (Zähigkeit) Bei niedermolekularen Flüssigkeiten und bei Gasen ist die Schubspannung dem Schergefälle direkt proportional. Proportionalitätsfaktor ist die Viskosität . Solche Fluide nennt man „newtonsche“ Fluide. Bei newtonschen Fluiden hängt die Viskosität nur von Temperatur und Druck des Fluids ab. Walter Müller Strömungsmechanik, HdT Essen

Newtonsche und nicht-Newtonsche Fluide FH D Fachhochschule Düsseldorf Maschinenbau und Verfahrenstechnik Newtonsche und nicht-Newtonsche Fluide Fließkurve Viskositätskurve Bingham-Fließgesetz Potenzgesetz (Ostwald/de Waele) Walter Müller Strömungsmechanik, HdT Essen

Strukturviskosität (auch Pseudoplastizität, FH D Fachhochschule Düsseldorf Maschinenbau und Verfahrenstechnik Strukturviskosität (auch Pseudoplastizität, Scherentzähung, engl. shear thinning) niedriges mittleres hohes Schergefälle Hohe Viskosität durch gegenseitige Behin-derung langkettiger, verknäuelter Moleküle. Fadenmoleküle richten sich mit zunehmender Belastung in Strö-mungsrichtung aus. Gestreckte Molekül- ketten verringern den Fließwiderstand erheblich. Walter Müller Strömungsmechanik, HdT Essen

FH D Fachhochschule Düsseldorf Maschinenbau und Verfahrenstechnik Thixotropie Bei Fadenmolekülen, die im Ruhe- zustand dreidimensional vernetzt sind („Gelzustand“) brechen die schwächeren Vernetzungsbrücken bei Belastung allmählich auf („Solzustand“). Nach einer Regenerationszeit ohne Belastung bilden sich die Brücken wieder zurück. Walter Müller Strömungsmechanik, HdT Essen

Fließkurvenbestimmung in Kapillaren und Kanälen FH D Fachhochschule Düsseldorf Maschinenbau und Verfahrenstechnik Fließkurvenbestimmung in Kapillaren und Kanälen Vorratsgefäß Druckgas p1 d b H Kanal bzw. Kapillare der Länge L p0 Waage Gleichungen für newtonsche Fluide Walter Müller Strömungsmechanik, HdT Essen

Fließkurvenbestimmung mit Drehkörpern FH D Fachhochschule Düsseldorf Maschinenbau und Verfahrenstechnik Fließkurvenbestimmung mit Drehkörpern n n a Kegel-Platte-Rheometer Zylinder-Rotationsviskosimeter Walter Müller Strömungsmechanik, HdT Essen