Marktplatz Betriebsprüfung

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
2 Grundlagen In diesem Abschnitt werden die Grundbegriffe und Methoden der Theorie der formalen Sprachen und der Automaten wiederholt, soweit diese ben.
Advertisements

 Elektronisch unterstützte Betriebsprüfung (euBP)  Re-Design der Prüfdienstverfahren 15. eGovernment-Wettbewerb Kategorie „Bestes Modernisierungsprojekt.
Bewerbungs- eingang Bewerbungs- bearbeitung Stellenangebote VermittlungKommunikationZusatzleistungen.
Regierungspräsidium Stuttgart Erläuterung zur Nutzung des vorliegenden Foliensatzes Diese Folien sind ein Angebot, das es Ihnen ermöglichen.
Lernen durch Musik Artenkenntnis einheimischer Bäume einmal anders.
XY. Generalversammlung der XY eG Ort, Datum. Agenda 1.Eröffnung und Begrüßung 2.Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr 20.. und Ausblick auf 20..,
+ Das Wirtschaftsgymnasium Informationen für die Jahrgangsstufe 11 Kalf/Klenner August 2016.
Bildungsplan Betriebliches Rechnungswesen, Kosten- und Leistungsrechnung Seminarinhalte: Produktions- und kostentheoretische Grundlagen; Kostenarten-,
Vorlage A1 | quer | vorgegebene Fußzeile
Wrap Up Lektion 6 Giulia Huber, Marina Schulz, Aylin Siletic, Stefan Kosarnig, Lars Sommerer.
Berufswahl in der Schule – 2. Sek
Modul 124, Woche 2 R. Zuber, 2015.
Wirkungen des BF17 Unfallgeschehen und Legalbewährung in den ersten 18 Monaten des selbständigen Fahrens.
D : Nachteilsausgleiche bei Studien- und Prüfungsleistungen
lich willkommen!!.
Vorbereitung Meister für Schutz und Sicherheit via Fernlehrgang
Industriemechaniker und Werkzeugmechaniker mit ihren Fachrichtungen
Wie das Finanzamt auf unsere s zugreift
Vorstellung der Berufseinstiegsbegleitung an Ihrer Schule durch die
Zentrale Prüfungen Information 2017
Herzlich willkommen auf eurem Berufewelt- Channel
Sonderpädagogische Zusatzqualifikation
Arbeitszeiten Jugendliche bis 18 Jahren = höchstens 8,5 Stunden
Das situationsbezogene Fachgespräch
Qualität in der Lehrausbildung aus Sicht des ÖGB Alexander Prischl 23
Vorläufige Bescheinigung Freistellungsbescheid
Individualisierung und Differenzierung
Präsentationsuntertitel Referent Institution Datum der Präsentation
Titel der Veranstaltung Ort, Datum
Projektunterricht Gruppenprojekt.
Workshop „Geschäftslage Steuern u. Abgaben“
Mobile Medien als Lerndokumentation am Beispiel Online Tagebuch
Berufswahlportfolio Karmeliter/Staudinger Realschule plus Worms
KOOperative BerufsOrientierung
Mag. (FH) Patrick Fritz Methode FMEA erstellt von
Hausaufgabenfibel der Bernhardschule
Informationsveranstaltung zur Berufsorientierung
“<Titel>” Prozessbeschreibung
Arbeitstreffen für Projektbegleitende von Schülerfirmen in der Sekundarstufe I Potsdam, Servicestelle Schülerfirmen.
SAP4school.integrus.de.
Presse-Bäcker-Frühstück 26. März 2018
Probenahme am PW Moosen / Kastl
“Sicherheitstechnische Kontrollen anlegen
Weiterer Verlauf des Studiums
Prof. Dr. Barbara Wörndl Hochschule Merseburg
Die abschließende Arbeit
Wie kommt man zu „richtigen“ Entscheidungen?
Grundsätze für eine Tarifregelung
Hochwasserschutz ProFlex©.
Das Wirtschaftsgymnasium
Crowdfunding in Österreich – Herbst 2018
Was tun nach der Matura?.
Geschäftsregeln in XÖV-Standards XÖV-Konferenz 2018
Lehrgang: Maschinist 2. Aufgabenbereiche 2.1 Allgemeines
Zentrale Prüfungen Klasse 10 Schuljahr 2017/18
Das Märchen von der Ameise
OStD Ludwig, Heinrich-Hübsch-Schule OStD Spatz, Carl-Hofer-Schule
Das Märchen von der Ameise
Wissenschaftliches Projekt
Zentrale Lernstandserhebungen in Hessen 2019
Registrierkassenpflicht – Konsequenzen?
Personalplanung - optimiert
Ordnungsgemäße Belegführung
Datum Leistungskonzept
Präsentation der Betriebs- und Unternehmensprüfung Trier HWK
DATA INTELLIGENCE REPORTING © Wolfgang Kress BI Consultant.
 Präsentation transkript:

Marktplatz Betriebsprüfung Summarische Risikoprüfung Optimierung zeitl. Ablauf Betriebsprüfung Kassennachschau GoBD Die Fußzeile beinhaltet die Paginierung, den Präsentationstitel, Ort und Datum sowie eine Autorenzeile.

Was ist die SRP ?

Werkzeugkoffer des Prüfers Einstieg! Weitere analytische Methodik der BP. „Mit der SRP wird der Werkzeugkasten des Betriebsprüfers erweitert!“

Summarische RisikoPrüfung Was ist die SRP? Summarische RisikoPrüfung weitgehend automatisierte Filterprüfung der elektronischen Aufzeichnungsdaten (Bf. oder vorgelagerter Systeme) besonders für Risikobetriebe mit Bargeschäften mit Hilfe systematisch-redundanter, moderner Verprobungsmethoden (betriebswirtschaftlich und stochastisch) unter stetiger Interaktion mit dem Steuerpflichtigen zur Einschätzung des Steuerausfallrisikos Definition

„Big Data“ (Massen- Daten) „Die SRP ist wie ein Navigations- System für den „richtigen“ Weg durch die Massen- Daten“ Zeigt, wo die (Beleg-)Prüfung intensiviert werden sollte. Warum stimmen die Erwartungen (Prüfererfahrung anh. Branchenabhandlung, angepasst durch Informationen des Stpfl. i.R.v. Eröffnungsgesprächen / Betriebsbesichtigung) mit den Beobachtungen (Aufzeichnungsdaten) in einigen Zeiträumen (Monaten / Quartalen / Jahren) überein, warum in einigen nicht. Warum folgen die stochastischen Analysen an z.B. bestimmten Wochentagen den Gesetzmäßigkeiten des Zufalls, warum an manchen nicht.

Kennen Sie den noch? gaußsche Normalverteilung Bild mit freundl. Genehmigung der dt. Bundesbank gaußsche Normalverteilung Johann Carl Friedrich Gauß dt. Mathematiker, Astronom und Physiker (30.04.1777- 23.02.1855) Legitimation der Stochastik: keine Erfindung der Finanzverwaltung

Aufbau der SRP betriebswirtschaftliche Kernfragen Vorüberlegungen Inhalt betriebswirtschaftliche Kernfragen systematische Verprobung inklusive Nachfragefunktionen Zeitreihenbesonderheiten Periodenwahl (Monat / Quartal / Jahr) Konjunkturbereinigung vielschichtige Manipulationstests Komplett- und Teilmanipulationen Prüfungssystematik, natürliche Ursachen interaktive Besprechungen summarische Interpretation Prinzip der Mehrfachindizien Prüfungsvertiefung Schätzung Ausstieg aus „Einnahmenverprobung“ Bereich Vorüberlegungen Leistungs-BWA (Modul 1) Stochastik (Modul 2) Gesamtbeurteilung der Ergebnisse Möglichkeiten im Nachgang zur SRP betriebswirtschaftliche Kernfragen: welche Branchen + welche Art von Betrieb – individuell redundant = vielschichtig

die Mehrergebnisberechnung auf Knopfdruck! Fazit Die SRP ist: eine Schlüssigkeitsverprobung durch Abgleich von Erwartungen äußerer BV / Branchenbesonderheiten Information über betriebliche Besonderheiten v. Stpfl. und Beobachtungen der Aufzeichnungsdaten Die SRP ist nicht: die Mehrergebnisberechnung auf Knopfdruck! Konkretisierung

zeitliche Optimierung einer Betriebsprüfung Die Fußzeile beinhaltet die Paginierung, den Präsentationstitel, Ort und Datum sowie eine Autorenzeile.

zeitliche Optimierung einer Betriebsprüfung Sicht des Finanzamtes: eine gute Prüfungsvorbereitung… beantwortet viele Fragen im Vorfeld reduziert Prüfungsschwerpunkte verkürzt die Prüfungsdauer vor Ort

zeitliche Optimierung einer Betriebsprüfung die BP benötigt zur effektiven Prüfungsvorbereitung immer… Kontennachweis/Anlageverzeichnis elektronische Buchführungsdaten bitte achten Sie auf die Anlagen zur Prüfungsanordnung Anforderung spezieller Unterlagen je nach Betrieb

Vorbereitende Unterlagen für die BP E-Bilanz-Assistent

Die Kassen-Nachschau nach § 146b AO Die Fußzeile beinhaltet die Paginierung, den Präsentationstitel, Ort und Datum sowie eine Autorenzeile.

Die Kassen-Nachschau nach § 146b AO zeitliche Anwendung Anwendungsmöglichkeiten Ablauf einer Kassen-Nachschau

1. zeitliche Anwendung

2. Anwendungsmöglichkeiten Kassen-Nachschau im Rahmen der Vorbereitung zur risikoorientierten Fallauswahl Überprüfung von festgestellten Mängeln aus Vorprüfung Überprüfung von Kontrollmitteilungen Überprüfung von Beobachtungen aus Testkäufen Neugründungen

3. Ablauf einer Kassen-Nachschau Was wird „geprüft“ Ordnungsmäßigkeit der Aufzeichnungen und Buchungen von Kasseneinnahmen und Kassenausgaben (systemunabhängig) Einsatz einer nicht aufrüstbaren Kasse (BMF- Schreibens vom 26.11.2010 ) Wo wird „geprüft“ Geschäftsräume und – grundstücke auch Fahrzeuge, die gewerblich genutzt werden

3. Ablauf einer Kassen-Nachschau Wann wird „geprüft“ während der üblichen Geschäfts- u. Arbeitszeit oder wenn noch oder schon gearbeitet wird Beginn der Nachschau durch Vorlage des Dienstausweises und Aushändigung der Mitteilung nebst Anlage(n)

3. Ablauf einer Kassen-Nachschau Abwesenheit des Steuerpflichtigen Versuchen den Stpfl. zu erreichen Verfügungsberechtigter i.S.d. § 35 AO Übergang zu einer Außenprüfung Beendigung der Kassen-Nachschau durch entsprechende Mitteilung an den Stpfl.

offene Diskussion über Anwendungsfragen bei den GoBD